Heureka! Ich habs gefunden!
Wie heißt es doch? Ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn!
Die Drehscheibenprofis kennen gewiss schon alle Kniffe, für die ist es nichts neues, was ich hier tippe. Vielleicht interessiert sich aber jemand anders für meine Lösung.
Und so fährt die Lok unter allen Bedingungen auf die Scheibe, ob die DS nun schon bereit steht oder nicht:
Zuerst die eigentliche Fahrstraße im Zugfahrten- Editor eintragen. Sind die Bedingungen für die Fahrt auf die DS erfüllt, wird die FS ausgeführt. Sind die Bedingungen NICHT erfüllt, springt das Programm in die 2te Spalte und fordert als Ausweichmöglichkeit die DS über die Pseudofahrstraße an, springt danach wieder zu Spalte 1 und prüft erneut die Stellbedingungen der eigentlichen und zuerst eingetragenen Fahrstraße. Jetzt ist die DS schon im "Anmarsch" und die Fahrstraße wartet brav, bis die das Bestimmungsgleis erreicht UND die Sperrsignale weißes Licht zeigen.
Warum so umständlich? Weil man in einer einzigen Fahrstraße nicht die DS anfordern und gleichzeitig alle Stellbedingungen eintragen kann, bzw. die Kontakte nicht alle abgefragt werden. Über „Stellen und Fahren“ werden die Kontakte, ob die Bühne richtig steht oder das Sperrsignal Rotlicht zeigt, ignoriert. Die Lok fährt los und plumps..... liegt sie in der Grube. Will man nun, dass die Bedingungen geprüft werden, könnte man ja „Stellen und Fahren als Zugfahrt“ wählen.... . Denkste! Die Zugfahrt kann nicht ausgeführt werden, wenn nicht alle Stellbedingungen erfüllt sind. Und wenn nicht alle Bedingungen erfüllt sind, wird die DS auch nicht über die Folgeschaltung angefordert. Die DS steht also nicht richtig und die Zugfahrt wird nicht ausgeführt. Es tut sich so lange nichts, bis man die DS manuell in die richtige Position gefahren hat. Daher also der Umweg über die Pseudofahrstraße. Die übernimmt die Aufgabe, die DS in die Stellung zu bringen, damit die Zugfahrt ausgeführt werden kann.
In den Profilen gibt es keine Wartezeiten mehr, nur Verfeinerungen beim Starten und Bremsen der Lok. Es ist völlig Wurscht, wie die DS bei der Anforderung steht und wie lange sie bis zum Zielgleis braucht. Wenn ich Lust habe, hole ich eben manuell eine ander Lok aus dem Schuppen, während die Zugfahrt wartet. Das macht gar überhaupt nichts aus, denn die wartende Zugfahrt wird nur ausgeführt, wenn
1. Die DS am richtigen Gleis steht,
2. Die DS nicht mehr dreht (man kann ruhig am Gleisanschluss voerbei fahren, dank Rückmeldung über das Sperrsignal) und
3. Dann die Bühne auch noch frei ist.
Hab ich den Vorgang halbwegs verständlich beschrieben?
Ich kann jetzt gut schlafen, glaube ich!
Gruß Achim