Autor Thema: Matrixprüfung und ZFA  (Gelesen 1778 mal)

Offline Markus Kugler

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Matrixprüfung und ZFA
« am: 05. September 2007, 21:42:22 »
Hallo,
ich habe folgendes Problem:

Ich habe eine ZF mit 2 FSen.
Die 2. FS hat in der Matrix Einschränkungen Zuglänge Lang und höher nicht zuzulassen.
Wenn ich Versuche die ZF händisch zu stellen, kriege ich richtigerweise den Hinweis "Zugfahrt kann aufgrund der Matrix nicht befahren werden!"
Habe ich diese ZF aber im ZFA eingetragen, dann wird die ZF gestartet und der Zug bleibt nach der ersten abgefahrenen  FS stehen.
Im ZF Ablauf Inspektor erscheint: FS für Lok: 01 147 gesperrt !

Ich dachte immer, daß die Matrix im ZFA die 2. Ebene darstellt und die in der FS die 1. Ebene. Also daß ich damit nur weitere Einschränkungen vornehmen kann.
Oder muß ich die Matrix in der ZFA zusätzlich identisch pflegen ?

Meine Version: MM, TAMS, WDP Pro.x (Demoversion)

Danke für alle Hinweise..

Viele Grüße
Markus
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Offline Jürgen Gräbner

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Re: Matrixprüfung und ZFA
« Antwort #1 am: 06. September 2007, 07:13:14 »
Hallo Markus,

normalerweise sollte eine Zufahrt so erstellt werden, dass ein Zug aufgrund seiner Matrix nicht in eine Sackgasse fahren kann! Dies steht ausdrücklich im Handbuch.
Die Meldung "Zugfahrt kann aufgrund der Matrix nicht befahren werden" wenn die Zugfahrt manuell gestartet wird ist eine Neuerung, die mit WDP ProX kam. Althergebracht war es so, dass eine Zugfahrt immer dann gestartet werden kann, wenn die erste FS befahren werden kann, sowohl manuell, als auch mit einer Automatik, egal ob die Zugfahrt komplett befahren werden kann.
Aus meiner Sicht, würde ich hier auch nichts ändern, denn beim Erstellen einer ZFA hat man die Ruhe um diese so zusammenzustellen, das diese reibungslos läuft. Im manellen Betrieb finde ich diesen Hinweis sinnvoll, denn dabei kann (und will) man nicht lange darüber nachdenken, ob die ZF komplettbefahren werden kann. Bedenke, wenn in der ZFA eine ZF komplett auf die Matrix geprüft werden soll, kostet dies PC-Leistung (ich habe einige ZF mit 30 Zeile und bis zu 10 Ausweichwegen!). Eine solche Prüfung würde also zu lasten einer flüssigen ZFA gehen. Ich denke, hier sollte der User beim erstellen lieber etwas mehr Überlegung aufbringen...
Die Matrix im der ZFA ist der Matrix in der FS übergeordnet. Ich habe zum Beispiel in den FS nur Einschränkungen auf die Zuglänge, da meine 3,20m langen Züge einfach nicht in meinen kleinen Nebenbahnhof passen wollen ;D ), die Einschränkungen auf Zuggattungen liegen in der ZFA, da Güterzüge nicht wie ein Eilzug im Bahnhof halten sollen...

Wenn Du die ZF so lassen willst (auch wenn ich davon abraten würde, denn es macht keinen Sinn) mußt du halt in der ZFA eine weitere Einschränkung eintragen
Viele Grüße
Jürgen
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Offline Markus Kugler

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Re: Matrixprüfung und ZFA
« Antwort #2 am: 06. September 2007, 08:30:41 »
Hallo Jürgen,
danke für deinen Hinweis. Ich kann es gut nachvollziehen nicht alle ZF im ZFA zu prüfen, ob diese auch komplett befahrbar sind.
Wie sollte ich deiner Meinung nach die ZF verändern ?

Habe einen kleinen Kreis und 3 FS um vom Bhf wieder zum Bhf zu kommen. Ein Zug kann alle 3 FS befahren, der andere ist auch etwas zu lang und darf deshalb nur FS1 befahren. Dann habe ich eine "lange" FS erstellt, die über Matrix nur für die langen Züge gilt.
Sollte ich diese dann als Ausweichroute mit aufnehmen ??

Viele Grüße
Markus
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Offline Jürgen Gräbner

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Re: Matrixprüfung und ZFA
« Antwort #3 am: 06. September 2007, 09:11:31 »
Hallo,

verstehe ich das richtig, das Problem sind die Bahnhofgleise? Wenn Du in der ZFA fährst, sollte die Zugfahrt vorm dem Bahnhof enden und mit Folgefahrten werden die Züge in den Bahnhof gefahren. Dann würde sich die ZFA das Gleis raussuchen, welches von den Zügen befahren werden kann.
Viele Grüße
Jürgen
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Offline Markus Kugler

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Re: Matrixprüfung und ZFA
« Antwort #4 am: 06. September 2007, 17:57:40 »
Hallo Jürgen,

das hätte ich auch ausführlicher Erklären können  :-[ Sorry

Also ich habe 3 Bahnhofsgleise. Von dort jeweils eine FS auf Block 1, dann eine FS auf Block 2 und wieder 3 FS zurück zu den Bhf-Gleisen.

Dann habe ich 3 ZF mit der jeweiligen FS aus dem Bhf zu Block 1 und als 2. Eintrag die FS zu Block2.

Mein Problem ist nun die Länge von Block 2. Hier paßt der eine Zug nicht ganz drauf. D.h. der Stoppkontakt von Block 1 wird noch mit belegt.

Deshalb über Matrix für diesen Zug die FS gesperrt. Dann habe ich 3 lange FS erstellt ( Block 1 direkt in das jeweilige Bhf-Gleis ) und diese dann über Matrix nur für lange Züge freigegeben.

Ich möchte per ZFA erreichen, daß die ZF vor dem Bhf endet und per Folgefahrt ein freies Bhf-Gleis gewählt wird.
Jedoch ist der Einfahrtsblock für die "normalen" Züge Block2 und  für den langen Block1.

Ich hoffe, es ist jetzt etwas klarer...

Viele Grüße
Markus

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Offline Jürgen Gräbner

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Re: Matrixprüfung und ZFA
« Antwort #5 am: 07. September 2007, 08:14:08 »
Hallo Markus,

ja, nun ist es klar ;)

In dem Falle würde ich es so machen, dass in der ZFA durch die ZFA-Matrix der die ZF nach Block 2 nicht durch lange Züge befahren werden kann.
Eintragen tust Du also folgendes in die ZFA:
  • Je eine ZF von den Bahnhofsgleisen zu Block 2, welche nur von kurzen Zügen befahren werden kann (ZFA-Matrix) mit Folgefahrten jeweils in alle Bahnhofsgleise
  • Je eine FS zu Block 1, welche nur von den langen Zügen befahren werden kann (ZFA-Matrix) mit Folgefahrten (deine langen FS) in alle Bahnhofsgleise
.
Viele Grüße
Jürgen
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Offline Markus Kugler

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Re: Matrixprüfung und ZFA
« Antwort #6 am: 07. September 2007, 16:20:13 »
Hallo Jürgen,

danke für deine Hilfe !
Ich habe das mir jetzt so gelöst und es läuft absolut sauber.  :D

Und vor allem habe ich jetzt mehr Hintergrundwissen über die ZFA was die Matrix angeht. Ich muß also aufpassen, wenn ich eine ZF in der ZFA verwende, das hierbei die Matrix nur der ersten FS berücksichtigt wird.

Also nochmals Danke !

Viele Grüße
Markus
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