Autor Thema: Anschluss von RM-Leitungen am K-Gleis  (Gelesen 5037 mal)

Offline Kalle

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Re: Anschluss von RM-Leitungen am K-Gleis
« Antwort #15 am: 01. Mai 2006, 12:32:41 »
Hi Juergen,

 
In Antwort auf:
 Habe ich doch tatsächlich Silber geschrieben. Ich meinte doch Zinn  



hatte ich auch angenommen.    
Viele Grüsse
Karl

Offline xerxes

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Re: Anschluss von RM-Leitungen am K-Gleis
« Antwort #16 am: 01. Mai 2006, 15:54:38 »
Hallo Thomas,

Deinem Wunsch entspreche ich gerne und starte einmal den Versuch das in meinen beiden Beiträgen erläuterte bildlich zu ergänzen.      

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Viele Grüße aus dem hohen Norden

Lothar



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Offline xerxes

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Re: Anschluss von RM-Leitungen am K-Gleis
« Antwort #17 am: 01. Mai 2006, 16:10:53 »
Hallo Gian,

als Ergänzung zu meinen bisher getätigten Ausführungen noch ein Vorschlag zur Stabilisierung von Flexgleisen in Radien. Mich störte schon immer die Tatsache das die Flexgleise nur durch einige wenige Nägel oder auch Schrauben zu fixieren waren und die Bohrung tragenden Schwellen die geballte Rückstellkraft des halbharten Materials zu bändigen hatten. Gleisverwerfungen und unregelmäßige Bögen, als auch einen Gleisbruch hatte ich dadurch zu verzeichnen. Ich führe die Flexgleise im nicht einsehbaren Bereich in einer Korsage aus Leisten der Abmessung 4x4 mm und im sichtbaren Bereich zwischen Dreiecksleisten, die ich aus der qdr.-Abm. 5x5 mm mit der Proxxon gesägt habe. Durch die 3-ecksleiste, die eine Höhe von ca 4mm im Schenkel aufweist, erhalte ich gleichzeitig eine 45° Böschung die obendrein noch Schottersparend ist und einen Trog, der den 2mm Korkstreifen und das Gleis aufnimmt. Anbei eine um 90° gedrehte Aufnahme.    

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Viele Grüße aus dem hohen Norden

Lothar



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Offline Thomas Albers

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Re: Anschluss von RM-Leitungen am K-Gleis
« Antwort #18 am: 01. Mai 2006, 21:28:01 »
Hallo Lothar,
vielen Dank. Jetzt kann ich mir das eher vorstellen. Das sieht aber sehr aufwändig aus und das bei Deiner Streckenlänge - Hut ab ! Da braucht man Geduld.

Bei mir als Zahnradbahner   ist das wohl schon aus technischen Gründen beim K-Gleis so nicht machbar.
Trotzdem- nochmal meinen Dank

 
Mit freundlichen Grüßen aus Solingen

Thomas  
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Offline xerxes

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Re: Anschluss von RM-Leitungen am K-Gleis
« Antwort #19 am: 01. Mai 2006, 21:33:02 »
Hallo Thomas,

das mache ich gerade wegen der Streckenlänge. Ich benötige Kontakt-und Geometriesicherheit, sonst werde ich auf Sicht nicht viel Freude an der Anlage haben. Im Übrigen ist es bei der MoBa wie im richtigen leben - eine gute Arbeitsvorbereitung ist die halbe Arbeit-. Bei meiner Verkabelung gehe ich ähnlich vor. Ich verwende Querschnitte von 0,7 qmm bis 6 qmm (Rückleiter).  
Viele Grüße aus dem hohen Norden

Lothar



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Gian Bott

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Re: Anschluss von RM-Leitungen am K-Gleis
« Antwort #20 am: 01. Mai 2006, 21:37:36 »
Hallo Lothar,

Auch für diesen Tipp besten Dank, das werde ich bei der nächsten "Flexkurve" mal ausprobieren.

mit freundlichen Grüssen

Gian  

Offline Matthias Schäfer

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Re: Anschluss von RM-Leitungen am K-Gleis
« Antwort #21 am: 09. März 2008, 11:34:42 »
Hallo Moba-Freunde,

diese vielen Tipps verwirren mein kleines Hirn, soll doch der Kopf des Mannes nicht der Ort mit der höchsten Nervenzelldichte sein, behaupten zumindest böse Zungen.
Aber lassen wir es stehen und wenden wir uns dem Problem zu:

Anlöten von RM an K-Gleis.

1. Reinigen der Lötstelle am Gleis mit Glasfaserradierer (hat "C" sowas?) Danach ggf. mit Benzin entfetten? oder erst entfetten, dann Glasfaserradierer?

2. Benutzung von Flussmittel? Lötpaste? am Gleis. Besser Lötpaste oder Flussmittel? Welches ist da zu empfehlen? Wieviel auftragen? Gibt es eine erforderliche Einwirkzeit? Was kann bei unsauberem Arbeiten passieren?

3. Vorverzinnen am Gleis mit welcher Temperatur (450°C, dicke Spitze um erforderliche Wärmeübertragung zu erreichen???)
Ich habe Fittingslot Nr. 3 S-Sn97Cu3, DIN EN 29453. Ist das OK? Wird von MIWULA empfohlen.

4. Vorverzinnen des RM-Kabels mit dem gleichen Lot?

5. Bei welcher Temperatur anlöten; Reichen da ca. 300°C?

Ich frage deswegen nach "C", weil wir einen in BN haben, da kann ich am Abend noch schnell hinfahren, ansonsten bin ich mit "R" immer sehr zufrieden.

Vielen Dank für Eure Geduld und einen schönen Sonntag
vielen Dank und herzliche Grüße aus Bonn, Matthias

Alle sagten immer: "Das geht nicht." Bis einer kam, der das nicht wußte.
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Offline Stefan Kirner

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Re: Anschluss von RM-Leitungen am K-Gleis
« Antwort #22 am: 09. März 2008, 19:48:25 »
Hallo Matthias,

musste in meinem BW auch an den K-Gleisen löten und habe mir dazu das Lötöl von Fohrmann besorgt.
Mit einem Zahnstocher etwas davon an die betreffende Stelle gebracht und dann direkt darauf gelötet. Geht einwandfrei! Entfetten oder radieren muss man da vorher nichts!
Meine Lötstation ist immer so auf 360 grad eingestellt. Damit kann ich verbleites und unverbleites Lot verarbeiten. Ach ja ich wechesle meine Spitze selten und so löte ich auch am K-Gleis oft mit der dünnen Spitze. Geht auch ganz gut!

Viel Spaß und lötende Grüße
Stefan
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Offline Ralf Krapp

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Re: Anschluss von RM-Leitungen am K-Gleis
« Antwort #23 am: 12. März 2008, 22:05:27 »
Hallo Matthias,
wenn Du, der Bequemlichkeit wegen, beim "C" vorbei willst, dann besorge Dir "Lötwasser "ZD" ". Die Bestellnummer müsste 24 11 00 55 1 sein. Stammt von Felder Löttechnik. Dieses Lötwasser enthält Zinkchlorid, das ätzend ist. Deshalb ist beim Umgang damit Vorsicht angesagt. Ich habe mir einen kleinen Holzspieß aus der Küche besorgt. Damit tupfe ich etwas Flüssigkeit auf die zu lötende Schienenstelle, dann wird mit dem Lötkolben vorverzinnt. Dabei zischt es dann etwas, deshalb nicht zu nahe dran mit der Nase. Draht anlöten und dann mit einem Lappen die Lötstelle von eventuell noch vorhandener Flüssigkeit säubern. Das war's. So ein Fläschchen hält eine Ewigkeit und kostet, glaube ich. um die 5€. Also dann zum "C" und es kann losgehen mit dem Löten. Viel Erfolg.
Grüße aus Obertshausen (Hessen)
Ralf Krapp
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Korf

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Re: Anschluss von RM-Leitungen am K-Gleis
« Antwort #24 am: 12. März 2008, 23:15:51 »
Moin, moin Löter und alle Anderen,
Zitat
Dieses Lötwasser enthält Zinkchlorid, das ätzend ist.
Aus diesem Grund ist das Lötöl zu empfehlen, es ätz nicht!

Frank Mondorf

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Re: Anschluss von RM-Leitungen am K-Gleis
« Antwort #25 am: 12. März 2008, 23:44:06 »
hallo zusammen,

das Verfahren von Ralf Krapp wird von einem unserer Mitglieder mit westfälischer Sturheit angewandt ;).

Noch nie, so lange ich im MoBa-Verein bin, hat eine seiner Lötstellen den Geist aufgegeben, und man sieht sie auch nicht, wenn man nicht weiss, wo sie liegen. Selbst dann nicht, wenn er zwanzig Jahre alte Gleise angeschlossen hat.

Viele Grüße
Frank

Offline Matthias Schäfer

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Re: Anschluss von RM-Leitungen am K-Gleis, Erfahrungsbericht
« Antwort #26 am: 13. März 2008, 17:57:14 »
Hi,

also, ich habe mir, wie von Stefan empfohlen, das Lötöl von Fohrmann besorgt (aus Sicherheitsgründen wäre eine bruchsicheres Kunststoffgefäß günstiger als Glas).

Mit einem Zahnstocher eine sehr kleine Menge dünn aufgetragen (ca. 1 x 2 mm Fläche), diese Stelle verzinnt. Temperatur 350°C, mittelgroße Lötspitze.

Anschließend die vorverzinnte Litze ans Gleis angelötet, das alles ohne Probleme.

Die Lötstelle sieht glänzend aus, die Litze ist mechanisch sehr fest, (eher reißt die Litze) und die Verbindung elektrisch leitend.

Und was die Dauerhaltbarkeit angeht, so vertraue ich auf Frank.

Vielen Dank für Eure Hilfe
vielen Dank und herzliche Grüße aus Bonn, Matthias

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