Autor Thema: ROCO Line Bettungsgleise, Beschaffungsprobleme  (Gelesen 5817 mal)

Offline Jochen Blank

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ROCO Line Bettungsgleise, Beschaffungsprobleme
« am: 20. März 2008, 22:15:02 »
Hallo liebe H0-DCC-Fahrer,

einige von Euch werden, so wie ich, ihre Anlagen in sichtbaren Bereichen mit ROCO Line Bettungsgleisen gebaut haben.
Optisch kein Leckerbissen, aber ein Kompromiss zwischen Arbeitsaufwand (Einschottern) und Aussehen.
Leider hat ROCO dieses Gleissystem vor einiger Zeit vom Markt genommen, und die Suche nach Ersatz- oder Ergänzungsteilen wird immer schwieriger. Ich hatte zwar seinerzeit, gleich nach der Anlagenplanung, das gesamte Material beschafft, aber bei den allfälligen Umplanungen während der mehrjährigen Bauzeit nicht mehr nach dem Gleismaterial geschaut!
Und nun ist meine Gleisanlage zu 95% fertig, und ich habe festgestellt, dass mir 5 Stück elektrische Entkupplungsgleise ( Nr. 42519) fehlen. Dafür habe ich jede Menge andere Gleisstücke und fast alle Typen Bettungsweichen übrig.
Bei 3-2-1 war gestern gerade mal ein Entkupplungsgleis angeboten.
Meine Frage an die WDP-Gemeinde ist: Vielleicht hat auch jemand anders umgeplant und zufällig Entkupplungsgleise übrig? Über eine private Nachricht (email) würd ich mich sehr freuen.

Allen WDP-Anwendern wünsche ich ein frohes Osterfest!
Mit freundlichen Grüssen aus dem Schwabenland
Jochen Blank
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Offline Joachim Frederick

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Re: ROCO Line Bettungsgleise, Beschaffungsprobleme
« Antwort #1 am: 20. März 2008, 22:34:46 »
Hallo Jochen,

hast eine PN
Gruß
Joachim



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Gian Bott

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Re: ROCO Line Bettungsgleise, Beschaffungsprobleme
« Antwort #2 am: 21. März 2008, 11:31:23 »
Hallo Jochen,

Hallo liebe H0-DCC-Fahrer,
Ich hoffe, Du schliesst die MM und SX-Fahrer auf Rocogleis auch in den Gruss mit ein :).

Zitat von: Jochen Blank
einige von Euch werden, so wie ich, ihre Anlagen in sichtbaren Bereichen mit ROCO Line Bettungsgleisen gebaut haben.
Optisch kein Leckerbissen, aber ein Kompromiss zwischen Arbeitsaufwand (Einschottern) und Aussehen.
Optisch aber immer noch schöner als das Roco-Geo-Line Nachfolgegleis :).

Zitat von: Jochen Blank
Leider hat ROCO dieses Gleissystem vor einiger Zeit vom Markt genommen
Roco musste dieses Gleis aus patentrechtlichen Gründen vom Markt nehmen, war aber sicher nicht ganz unglücklich darüber, weil das Roco-Linegleis mit Bettung in der Produktion nicht gerade ein einfaches Gleis war. So musste dieses aus 3 Teilen, Roco-Line Gleis, Gummischotterbett und Kunstoffverstärkung, zusammengesetzt werden. Da ist das Geo-Line doch um einiges billiger in der Produktion. Das für temporäre Aufbauten in der Wohnung vorhandene Roco-Line mit Bettung habe ich nach der Anschaffung von Trix C-Gleis für diesen Zweck (bessere Kontaktverbindungen) zurückgebaut, d. h. den Gmmischotter und den Kunststoffrost entsorgt und das reine Roco-Linegleis mit dem Roco-Line-Gleis ohne Bettung für die Anlage verwendet.

Leider kann ich bei Deiner konkreten Anfrage nicht weiterhelfen, weil mein ehemaligen Bettungsgleise schon längst entbettet sind, ich hoffe aber, dass Du im WDP-Forum fündig wirst.

herzliche Grüsse

Gian

Offline Jochen Blank

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Re: ROCO Line Bettungsgleise, Beschaffungsprobleme
« Antwort #3 am: 21. März 2008, 15:39:56 »
Hallo Gian,
natürlich seien alle Anwender des ROCO Bettungsgleis-Systems in meinen Gruss eingeschlossen!

Ich kenne den Hintergrund für den Produktionsstop des ROCO Line Bettungsgleises. Leider ist der Notnagel, den ROCO mit dem GEO-Line Gleis geschaffen hat, nicht akzeptabel, weder vom Erscheinungsbild her, noch von der Programmvielfalt.

Ich hoffe nur, dass die Weichenantriebe des neuen Gleissystems besser sind als die des alten Bettungsgleissystems. Ich habe gut 50 Stück Bettungsweichen des alten Systems verbaut, und alle Antriebe dergestalt umgebaut, dass ich die Spulenanschlüsse, die über die Endabschaltkontakte laufen, und somit von aussen nicht zugänglich sind, über extra angelötete dünne Drähte herausgeführt habe.
Damit kann ich, sollte der eine oder andere der windigen Endabschalter ausfallen, und das ist irgendwann zu erwarten, die Weiche dennoch ansteuern, ohne sie auszubauen zu müssen. Das war mir sehr wichtig!

Genauso bin ich auch bei Herzstückpolarisation vorgegangen. Statt der Verwendung des kurzen Drahtstückes innerhalb der Weiche habe ich eine Drahtschleife nach aussen unter die Montageplatte geführt. Damit kann ich beim Ausfall des Herzstückumschalters der Weiche, durch Auftrennen meiner Drahtschleife, von extern auf das Herzstück zugreifen, und dieses ggf. über ein Relais ansteuern, wiederum ohne die Weiche ausbauen zu müssen. Ist etwas Mehrarbeit, soll sich aber beim ersten elektrischen Ausfall einer Weiche gelohnt haben.
Ich hoffe nur, dass die Übertotpunktfedern, die die Stellschwellen bedienen, durchhalten. Denn gegen einen Defekt an dieser Stelle habe ich auch kein Rezept.

Soweit mein Exkurs über die Antriebe der ROCO Line Bettungsweichen.

Ich wünsche allen WDP-Nutzern noch ein schönes Osterfest; über´s Wetter wollen wir hier garnicht sprechen!

Mit freundlichen Grüssen aus dem Schwabenland
Jochen Blank
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Offline Jan Pohl

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Re: ROCO Line Bettungsgleise, Beschaffungsprobleme
« Antwort #4 am: 26. März 2008, 23:37:27 »
Hallo Jochen,

auch ich bin noch so ein alter Roco Bettungsgleisnarr. Allein schon wegen der Geometrie, Herzstückpolarisierung und der Robustheit. Aber auch Ausfälle kann ich nicht verschweigen..., leider. Im Schattenbf. ersetze ich meine Weichenantriebe gegen normale Rocoline Antriebe. Dazu habe ich mir Stellschwellen und die Muttern als Ersatzteil bei Roco bestellt. Der Rest ist Bastellarbeit. Leider habe ich keine Ek -Gleise für dich übrig. Aber ich empfehle Dir die Gleise "Richtig rum" einzubauen. Das heißt die Brettnachbildung zur Lokseite hin. Bie mir bleiben die Ek- Gleise manchmal oben hänge, und wenn die Lok zurückstößt bleibt sie am Entkuppler hängen. Wenn Du noch einpaar Tipps hast, laß hören. Hat jemand schon mal Unterflurantriebe für Roco Bettungsweichen (egal  von welcher Firma) verbaut. Z. Bsp. Glöckner?

GEO Line hat eine grausame Geometrie, ala Trix 22° Winkel u.s.w..

Jan
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Offline Kurt Grech

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Re: ROCO Line Bettungsgleise, Beschaffungsprobleme
« Antwort #5 am: 27. März 2008, 16:32:26 »
Hallo Jochen - im ebay werden 7 Stück 42519 angeboten
Grüße  - Kurt

Konfiguration : IB 1.5,IRIS, WDP 2009.2, ROCO HO 2-Leiter DC,Weichendecoder ROCO, GBM Loconet von Blücher / Berlin, Booster : Lenz 4x101, 1x102, 6xB0ll SA3  PC Intel Celeron 2,4 GHz, 2GB RAM, WIN XP SP3

Offline Jochen Blank

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Re: ROCO Line Bettungsgleise, Beschaffungsprobleme
« Antwort #6 am: 30. März 2008, 11:35:53 »
Hallo Jan,

danke für Deine Antwort zu den ROCO Bettungsgleisen. Fremdantriebe für die ROCO Bettungsweichen habe ich noch nicht untersucht, und es ist jetzt auch schon zu spät für mich, denn bis auf das BW sind alle Weichen verlegt und angeschlossen.
Die ROCO Bettungsantriebe verhalten sich (in Kombination mit der jeweiligen Weiche) sehr unterschiedlich. Bevorzugt betreibe ich die Weichen mit Wechselspannung, es gibt aber auch Exemplare die hierbei grosse Probleme machen, hinsichtlich der Betriebsspannung. Ist diese etwas zu hoch, gibt es Rückschlageffekte. D.h. die Weiche "flattert" bei der Ansteuerung und fällt zurück in die alte Lage.
Diese Exemplare betreibe ich dann mit Gleichspannung, da tritt dieser Effekt nicht auf. Dieser Wechsel ist bei mir kein Problem, da ich meine insgesamt 108 Stück zweibegriffigen DCC-Decoder auf drei Doppeleuropakarten zu je 36 zweibegriffigen Anschlüssen ausschliesslich mit Wechselspannungsausgang (mit 8-Amperé-Triacs) realisiert habe. Und benötige ich irgendwo Gleichspannung, schalte ich eine kleine Gleichspannungseinheit (mit 8-Amperé-Darlingtontransistoren) nach, die ich ebenfalls in einer Vielzahl (mit viel Reserve) auf Leiterplatten untergebracht habe. Kostet alles bei Selbstbau fast nichts. Auch die Kosten für die Leiterplatten halten sich in Grenzen. Und die Überdimensionierung mit den 8-Amperé-Ausgängen befreit mich mich von allen Sorgen um durchgebrannte Decoder, die dann irgendwo antriebszerstörenden Dauerstrom abliefern.

Die vorgeschalteten Schmelzsicherungen (selbstverständlich überwacht, mit Meldefunktion) würden ggf. beim Anliegen eines fehlerhaften Dauersignals (z.B. aus WDP) in jedem Fall vorher auslösen, bevor die Ausgangshalbleiter, oder die Weichen- bzw Entkupplerantriebe Schaden nehmen.
Da ich nicht die "weichen" Modellbahntrafos verwende, sondern "steife" Ringkerntrafos kann ich mich nicht auf die Strombegrenzung der Modellbahntrafos stützen, sondern muss im Sicherungsbereich eben etwas tun.

Die Problematik mit den Entkupplern kenne ich, die bleiben gern mal hängen, und fallen nicht in die Ruhelage zurück. Wegen der Geräuschentwicklung (schnarrendes Geräusch bei Wechselspannung) betreibe ich die Entkuppler mit Gleichspannung, kann diese aber sehr leicht durch Umstecken des Anschlusskabels auch temporär mit Wechselspannung betreiben, um Remanenzerscheinungen im Magnetsystem zu beseitigen. Auch ein winzig kleiner Tropfen Öl an den Hebebügeln kann das Hängenbleiben verhindern.

Ausser den im vorherigen Bericht schon geschilderten Umbaumassnahmen an den Bettungsantrieben, und an den Umschaltern für die Herzstückpolarisierung, habe ich keine weiteren Tipps auf Lager. Ich hoffe, dass ich, und alle Anwender der ROCO Bettungsweichen, viele Jahre störungsfrei die Modellbahnanlage betreiben können.

Ich wünsche Dir noch einen schönen "Sommerzeit-Sonntag"

Gruss Jochen

Mit freundlichen Grüssen aus dem Schwabenland
Jochen Blank
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Offline Kalle

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Re: ROCO Line Bettungsgleise, Beschaffungsprobleme
« Antwort #7 am: 30. März 2008, 12:27:43 »
Hi,

aeehm, verkaufen darf ich hier nichts, aber Auflisten ist kein Verkauf und duerfte gestattet sein.  ;D

Hab´ ja aktuell nur N und fahrzeugmaessig nichts "Halbe Null" mehr, daher meinen momentan erreichbaren Fundus durchsucht. Nehme an, bei den Roco-Line´s handelt es sich um HO-Gleise mit dem weichen Schotterbett.

37 gerade Gleise, 5 halbe gerade Gleise, 3 Links-Weichen, 2 Rechts-Weichen, davon je eine L- und R-Weiche  mit Conrad - Motorantrieb druntergeklebt, somit 2 Links- und 1 Rechts-Weiche ohne Antriebe.  Irgendwas von 15 Grad !! steht unter den Weichen.  Dazu einige Gleisstuecke mit "geschnibbeltem" Schotterbett.
Hatte mal vor Jahren mal was zum Ausprobieren auf´m Teppich aufgebaut und dabei ist´s geblieben. Ob ich noch mehr habe u. a. auch "krumme" Gleise, kann ich aktuell nicht mehr sagen, zumindest find´  ich zur Zeit nichts.

Hoffe, beim Zaehlen usw. mich nicht vertan zu haben, daher ohne Gewehr.
« Letzte Änderung: 30. März 2008, 12:30:21 von Karl Berrischen »
Viele Grüsse
Karl

Gian Bott

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Re: ROCO Line Bettungsgleise, Beschaffungsprobleme
« Antwort #8 am: 30. März 2008, 12:34:28 »
Hallo Jochen,

Die ROCO Bettungsantriebe verhalten sich (in Kombination mit der jeweiligen Weiche) sehr unterschiedlich. Bevorzugt betreibe ich die Weichen mit Wechselspannung, es gibt aber auch Exemplare die hierbei grosse Probleme machen, hinsichtlich der Betriebsspannung. Ist diese etwas zu hoch, gibt es Rückschlageffekte. D.h. die Weiche "flattert" bei der Ansteuerung und fällt zurück in die alte Lage.
Diese Exemplare betreibe ich dann mit Gleichspannung, da tritt dieser Effekt nicht auf. Dieser Wechsel ist bei mir kein Problem, da ich meine insgesamt 108 Stück zweibegriffigen DCC-Decoder auf drei Doppeleuropakarten zu je 36 zweibegriffigen Anschlüssen ausschliesslich mit Wechselspannungsausgang (mit 8-Amperé-Triacs) realisiert habe. Und benötige ich irgendwo Gleichspannung, schalte ich eine kleine Gleichspannungseinheit (mit 8-Amperé-Darlingtontransistoren) nach, die ich ebenfalls in einer Vielzahl (mit viel Reserve) auf Leiterplatten untergebracht habe. Kostet alles bei Selbstbau fast nichts. Auch die Kosten für die Leiterplatten halten sich in Grenzen. Und die Überdimensionierung mit den 8-Amperé-Ausgängen befreit mich mich von allen Sorgen um durchgebrannte Decoder, die dann irgendwo antriebszerstörenden Dauerstrom abliefern.
Ich finde es eigentlich traurig, dass in der heutigen Zeit für gewisse Produkte ein so komplizierter Aufwand getrieben werden muss, dass es zufriedenstellend funktioniert. Wenn ich das so lese, bekomme ich den Eindruck, dass Roco mit den Bettungsantrieben für die Roco-Line-Bettungsweichen einen konstruktiven Fehlgriff gemacht hat. Da bin ich eigentlich sehr glücklich, von Anfang an (schon bei der Spur N) auf Roco-Unterflurantriebe (und im nicht- oder weniger gut sichtbaren Bereich auf die Roco-Anschraubwecihenantriebe) gesetzt zu haben. So habe ich z. Teil schon über 20 Jahre alte Unterflurantriebe von Roco im Einsatz, die nur das machen, was Weichenantriebe eigentlich machen sollten, Weichen zuverlässig schalten. Das machten Sie mit LDT-MM, Märklin-MM (ohne sep. Stromversorung), Viessmann-MM Weichendecodern schon so wie auch heute mit den Rautenhaus-SX und Stärz-SX Weichendecodern.

Mir ist es egal, ob eine Weiche mit AC, DC oder was auch immer geschaltet wird, wenn ich sie aus der Packung nehme und an die drei Drähte eines beliebigen Weichendecoders anschliesse, muss sie einfach zuverlässig schalten. Sind weitere Massnahmen wie Zusatzschaltungen (Verstärker, Schmelzsicherungen) usw. nötig, zeigt das nur, das entweder der Decoder oder der Weichenantrieb untauglich ist. So schalteten die älteren Märklin k83 die Peco-Magnete (nicht die "Grünen") einwandfrei, da Märklin noch echte Leistungstransistoren einbaute. Ab einer bestimmten Serie wurden dann billigere und leistungsschwächere Transistoren verwendet, die den Peco-Antrieben nicht einmal mehr zu einem leichten zucken verhalfen. Durchaus möglich, dass ab dieser Serie auch die bekannten Probleme mit den Märklin-Weichen auftraten. Auch die Minitrixantriebe waren bekanntlich sehr Anschaltstromhungrig, so dass diese nicht mit jedem Decoder betrieben werden konnten - Grund dass ich in N vor allem Roco- und Peco-N-Gleis verwendete. Seit der Entsorgung der IB muss ich mich aber auch nicht mehr mit solchen Problemem herumschlagen, da brauchbare Decoder nie einen ungewollten Dauerstrom liefern dürfen. Sollte das durch einen Defekt eines Decoders trotzdem einmal passieren, ist dann die zuverlässige Endabschaltung des Weuchenantriebes gefragt, was für die obengenannten Roco-nicht-Bettungsgleise-Antriebe zutrifft.

Rückblickend bin ich froh, wenn ich solche Berichte lese, nicht auf die Roco-Line-Gleise mit Bettung gesetzt zu haben bzw. die damals auch vorhandenen Bettungsgleise inkl. Weichen von der Bettung und dem Kunststoffrost befreit und als "normale" Roco-Line-Gleise ohne Bettung verbaut zu haben.

Auf Entkupplungsgleise verzichte ich, weil mich diese weder bei N, H0m noch H0 je befriedigten. Da spiele ich lieber selber den Rangierarbeiter ;). Hingegen war ein Versuch vor ein paar Jahren mit einer Krois-Kupplung einigermassen befriedigend verlaufen. Da ich aber unter gegebenen MOBA-Verhältnissen kein Rangierfan bin (jeder Wagen, jede Lok müsste solche automatische Kupplungen haben, was aber wegen der Kosten nicht in Frage kommt), habe ich diese wieder ausgebaut.

Eins ist für mich auch aufgrund Deines Berichtes klar, hätte ich Bettungsweichen verbaut, würde ich schleunigst die mangelhaften Antriebe durch funktionierende Antriebe ersetzen, z.B. Servos. Bei mir warten immer noch einige Servos auf den Einbau, weil aber die Roco-Unterflurantriebe kaum zu töten sind und mir Servos im nichteinsehbaren Schattenbahnhof zu kompliziert sind und keinen Sinn machen, verwende ich dort nach wie vor frisch gekaufte, zuverlässige Roco-Anschraubantriebe (da sind die wichtigen Teile immer noch aus Metall und nicht Kunststoff wie z.B. bei den leider dadurch unbrauchbaren Bemo- und Pikoantrieben).

herzliche Grüsse

Gian

Offline Jochen Blank

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Re: ROCO Line Bettungsgleise, Beschaffungsprobleme
« Antwort #9 am: 30. März 2008, 16:54:14 »
Hallo Karl, hallo Gian,

in Karls Liste suche ich leider die "Gummibett-Entkuppler" vergebens, und die anderen Gleisstücke und Weichen fehlen mir nicht. Schade! Und trotzdem herzlichen Dank für´s Nachschauen.

Und Gian kann ich nur beglückwünschen nicht die ROCO Bettungsgleise verwendet zu haben. Würde ich heute auch keinesfalls mehr machen. Neben den Problemen mit den Bettungsantrieben, und diese sind wirklich absoluter Murks, ist auch die Optik nach dem Verlegen mehr als bescheiden. Die deutlich sichtbaren Stösse an den Bettungen trüben die Freude am Geschaffenen doch sehr. Hinzu kommt noch dass die Bettungen aus verschiedenen Fertigungszeiträumen zum Teil ganz erhebliche Farbunterschiede aufweisen, insbesondere bei den Entkupplern, von denen ich noch immer welche suche. Diese haben einen viel zu hellen Kunststoff. Wird wohl ganz zum Schluss ein einheitlicher schwacher Farbauftrag erforderlich werden. Aber so weit bin ich noch nicht.

Für heute weiterhin frohes Basteln, oder einen Ausflug in den Biergarten vorsehen. Das Wetter ist ja OK.

 Gruss Jochen
Mit freundlichen Grüssen aus dem Schwabenland
Jochen Blank
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Offline cst

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Re: ROCO Line Bettungsgleise, Beschaffungsprobleme
« Antwort #10 am: 02. April 2008, 17:03:33 »
Hi,
ich will demnächst meine ganzen Gleise und Zubehör ROCO line mit Bettung verkaufen. Darunter sind auch mindestens 2 elektrische Entkuppler. Allerdings liegen die Sachen gerade 200 km weit weg und ich komm frühestens in 2 Wochen wieder hin. Also Geduld bräuchtest Du. Grüße Christoph

Offline Jochen Blank

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Re: ROCO Line Bettungsgleise, Beschaffungsprobleme
« Antwort #11 am: 02. April 2008, 17:32:31 »
Hallo Christoph,

ich hab´s nicht eilig, kann noch ein paar Wochen warten. Bitte melde Dich noch mal, wenn es soweit ist. Ggf. mit einer privaten Nachricht.

Gruss Jochen
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Jochen Blank
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Offline Jan Pohl

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Re: ROCO Line Bettungsgleise, Beschaffungsprobleme
« Antwort #12 am: 04. April 2008, 21:02:11 »
Hallo Jochen,

vielen dank für die umfangreichen Hinweise... sehr, sehr nützlich...
Gian, ich gebe dir recht aber ich habe nun mal schon viel Geld in die Gleisanlagen gesteckt. Mein nächtes Gleis wäre Pilz/Tillig.

Jan
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