Autor Thema: Netzteil CS  (Gelesen 1156 mal)

Offline H.W.Veldhuis

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Netzteil CS
« am: 18. Juni 2008, 20:31:38 »
Hallo,

Habe jetzt 3x ECOS-Boost bekommen für meine CS. In Dortmund auf der Börse hat man bei ESU gesagt das es besser ist ECOSboost und CS mit identische Netzteile zu verwenden (das wäre stabilisiert und man brauche auch keinen schleifferwippen) und das ESU ein separates Netzteil liefert. Das Netzteil 50090 18V5A habe ich auch bekommen. Die 60VA von Marklin liefert wechselstrom und das ESU Netzteil gleichspannung. Ich kann daruber nichts im Internet finden.Kann man die CS mit Netzteil von ESU betreiben. Die Trafo's von Marklin habe ich polarisiert (stekker / lampchen /voltmeter) muss ich sowas auch machen zwichen Marklin trafo's und Netzteil von ESU und wenn ja wie mache ich das.

MvG

Willem
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Offline Janosch

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Re: Netzteil CS
« Antwort #1 am: 19. Juni 2008, 10:46:27 »
Hallo,
als Elektrotechniker kann ich hier nur sagen ein Gleichspannungsnetzteil für den Booster und ein Wechselstromtrafo für die CS sind nicht machbar. Hier stellen sich zu große Spannungsdifferenzen durch die interne Gleichrichtung ein. Bei einer Speisung mit ca 16V Wechselspannung wird eine Gleichspannung von 20-22V erzeugt. Da die Geräte über interne Gleichrichter verfügen ist eine getrennte Einspeisung mit Trennwippen grundsätzlich zu empfehlen, ansonsten können Schäden durch Rückströme nicht ausgeschlossen werden.

MfG.

Offline Martin Lutz

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Re: Netzteil CS
« Antwort #2 am: 21. Juni 2008, 07:47:55 »
Hallo Janosch,

Aus Sicht der Elektrotechnik hast du sicher Recht. Aus Sicht der Modellbahnfahrt ist der Betrieb von Trennwippen problematisch. Nicht nur optisch. Zumal man bei der Zweileitertechnik diese Trennwippen nicht kennt und bei jeder Überfahrt zwangsläufig mit den Radsätzen Stromkreistrennungen überfährt und somit kurzzeitige Verbindungen der beiden Stromkreise in Kauf nimmt. Also hier sind die Querströme auch nicht zu vermeiden. Trennwippen für die Räder sind mir jedenfalls nicht bekannt.

Richtig wäre in meinen Augen, Stromversorgungsgeräte (Booster), die mit diesen Querströmen keine Probleme haben. Bei den ECOS- und CS Vorgängern war das jedenfalls kein Problem. Allerdings lohnt es sich in jedem Fall Booster gleichen Fabrikats zu wählen und eine Auslegung der Anlage, so, dass die Auslastung der einzelnen Booster so nah wie möglich ist um grosse Spannungsdifferenzen zwischen den Stromkreisen möglichst klein zu halten. Das hat auch den Vorteil , dass spannungsempfindliche Loks (zB. Kompaktsinus Nr 1) mit einer konstanten Geschwindigkeit über die Stromkreistrennung fährt. Und die Stromkreistrennungen so anordnen, dass möglichst kein Schleifer darauf zu stehen kommt (im Stopkontakt zum Beispiel)
Gruss
Martin
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