Autor Thema: Festlegung der Kontaktstrecken  (Gelesen 1495 mal)

Offline Winfried Hoffmann

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Festlegung der Kontaktstrecken
« am: 06. November 2003, 17:01:20 »
Hallo WD´ler,

ich plane eine Märklin-K-Anlage mit den Abmessungen 5,1*3,6 m in einem länlichen "U". Meine wesentlich kleinere jetzige Anlage nutze ich, um Erfahrungen zu gewinnen mit WD 8.4. In der neuen Anlage will ich stromlose Abschnitte vor Signalen vermeiden, da mit WD ein realistisches Ausrollen der Züge möglich ist.
Ich möchte nun die Kontaktstellen der Fahrstraßen planen und bitte daher um vorliegende Erfahrungen:
1. Wieviel Reserve braucht eine Zuglänge von 1,6 m an einem Bahnsteig von 1,8 m und wo kommt die Kontaktstrecke hin, wie lang muß sie sein?
2. Macht es Sinn, alle Loks mit einer gleichen Startgeschwindigkeit zu hinterlegen, z.B. 60?
3. Muß ich die Beschleunigungen (und damit auch Verzögerungen) in den Lokdekodern möglichst alle auf ein gleiches Verhalten trimmen? Oder wie kritisch ist das in der Praxis?
4. Die Länge der Gleise im Schattenbahnhof sind etwa 2,6 m, ist das für Zuglängen von 1,6 - 1,8 m verschenkte Länge oder kann ich sie in Sicherheit ummünzen?

Schon jetzt vielen Dank und


Gruß aus Franken, Winfried

   
Gruß aus Franken, Winfried
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Offline Norbert Burkert

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Re: Festlegung der Kontaktstrecken
« Antwort #1 am: 06. November 2003, 17:29:13 »
Hallo Winfried,
schau mal in den Workshop 11 dort sind schon jede Menge Fragen von behandelt.

Zu 2.
Ich halte es auf jedenfalls so, dass die Loks alle in etwa die gleiche Startgeschwindigkeit haben. Ausnahme sind die Loks mit Sinus- oder Glockenankermotor als Antrieb. Diese brauchen in der Regel ein wenig mehr an Startgeschwindigkeit. (ca. 10- 20%)

Zu 3.
Ich habe bei mir die Bremsverzögerung auf ca. 20- 30 % eingestellt. Bei den Märklindecodern mit 270% Trimmpoti bedeutet dies ca. 60°  vor Miniumum. Der Rest mache ich mit Win-Digipet in der Lok-DB.
Also alle Loks in etwa gleich. Wobei hier die Sinusloks auch wieder die Ausnahme bilden, weil die so wenig Eigenhemmung haben, dass diese relativ weit nachlaufen.

Zu 4.
Dazu steh auch etwas im Workshop 11 drin. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass die 2,6 m Gleis später komplett genutzt werden. Denn damit sieht ein Güterzug erst richtig schön aus. Und im Bahnhof muß der ja auch nicht halten.


Allgemein gelten die Einstellung der Loks ja auch nur für den AK-Betrieb oder Start-Ziel, denn im Fahrplan kann man die Loks fahren wie man möchte.
   
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