Autor Thema: welche Hardware-Digitalkomponenten sind für meine Anlage ideal/erforderlich?  (Gelesen 1800 mal)

Offline Jürgen Fetsch

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Guten Morgen zusammen,

viele WDP-Anwender- Fragen konnte ich hier mit Hilfe des Forums in den letzten Monaten klären. Nun hat sich mir doch in den letzten Wochen auch die Frage aufgedrängt, ob die von mir eingesetzte Hardware auch optimal ist. Ich bin nahezu elektronischer Laie ( 8)), weiß aber natürlich, dass jede Lok, Weichenschaltung, Licht etc. Strom verbraucht und dieser in ausreichendem Maße auch vorgehalten werden muß. (Ich denke da schmunzelnd an meine Jugend zurück, als eine Vielzahl von Leuchten an nur einen angeschlossenen Lichttrafo sich wie "von Geisterhand" selbst aus und einschalteten).
Meine Anlage, ca. 20 qm, im Bau mit 2 Schattenbahnhöfen und separaten Stromkreis a 12 + 14 Gleisen, werden jeweils von 1 Booster versorgt, Haupt-Bhf, und die Strecken sind ebenfalls in eigene Stromkreise aufgeteilt. Insgesamt 6 Booster bzw. sep. Stromkreise. An meiner CU (Märklin 6051) ist nichts "angehängt". Für die Rückmeldungen benötige ich 7 S88-Decoder. Zwischen 5 und 6 Züge werden künftig gleichzeitig fahren können. Die Beleuchtung soll (vorerst) analog mit sep. Trafos geschalten werden, wobei es hier natürlich auch reizvolle Aspekte zur Einbindung in WDP gibt.
Wenn ich jetzt so meine Anlage wachsen sehe, und dann meine "kleine CU" anschaue, fragt sich ein Laie dann schon: reicht das denn wirklich aus ?  :-X
In den Anlagekonfigurationen von euch, wie auch im WDP Handbuch liest man immer wieder von mehreren verschiedenen im Einsatz befindlichen Digitalkomponenten.

Ich wünsche euch allen (wenn es denn soweit ist) ein schönes Wochenende. Viele Stunden im Modellbahnkeller  ;)
Jürgen

 
« Letzte Änderung: 23. Januar 2009, 09:46:43 von Jürgen Fetsch »
Traue keiner Anlage, die Du nicht selbst gebaut hast ;-)
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Offline Jürgen Gräbner

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Hallo Jürgen,

die Kombination 6021/6051 wird mit deiner Anlage schnell überlastet sein. Ich würde dir dazu raten, dir mal die Zentrale vom Tams  (MC) anzusehen. Die ist sehr schnell und sehr stabil im Betrieb und auch nicht teuer. Sie verfügt allerdings über keinen Booster, was ich aber eher als Vorteil sehe... ;)
Viele Grüße
Jürgen
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Offline Bernd Sorgenfrei

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Hallo Jürgen,

an welcher Zentrale hängen denn heute die Booster, wenn die 6021 frei ist? Du schreibst, es sollen (können) nur 5-6 Züge gleichzeitig fahren. Das schafft eigentlich auch die 6021. Ich würde aber dennoch zu einer modernen Zentrale raten, z.B. der von Tams, mit der ich zufrieden bin. Dass sie keinen Booster integriert hat, ist kein Problem, du hast ja schon 6 Stück, für den Betrieb eher zu viele. Aber in jedem Fall ist das auf der sicheren Seite. Die 6021/6051 würde ich dann zum Schalten der Magnetartikel verwenden. Sie hat ja einen eingebauten Leistungsteil. Und in jedem Fall für den Schaltstrom einen separaten Trafo mit nachgeschaltetem Gleichrichter einsetzen. Dessen Leistung muss gar nicht groß sein, es wird ja immer nur ein Artikel zur Zeit geschaltet.
Herzliche Grüße
Bernd Sorgenfrei
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Offline Kurt Breetzmann

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Die Beleuchtung soll (vorerst) analog ....

Hallo Jürgen,

Zu Deiner Hardware kann ich nicht viel sagen. Arbeite da ja mit einem anderem System.

Bei der Beleuchtung kann ich Dir nur empfehlen, so viel wie möglich mit Leuchtdioden zu arbeiten. Hat eine Nachteil und 3 Vorteile gegenüber Glühlampen.
 - in der Anschaffung etwas teurer
 - wesentlich höhere Lebensdauer, dadurch rechnet sich dann die Anschaffung
 - Kurzschlusssicher, schont die Decoder (wenn Du dann soweit bist)
 - wesentich geringerer Sromverbrauch, Dein Stromzähler läuft langsamer

Viel Spass beim Bauen.
Mit Eurer Hilfe auf zu neuen Ufern
Gruss aus dem kleinen Dümmer in M/V

Kurt
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Offline Jürgen Fetsch

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Hallo Jürgen, hallo Bernd,
ja ich habe bereits viel positives über die Zentrale von TAMS gelesen. Ich denke, dass es darauf hinaus läuft und die bisherigen Komponenten aber weiter ergänzend zum Schalten der Magnetartikel verwende.

Jürgen:
Großes Lob zu deinem Workshop zur Vermeidung von Falschfahrten durch Rückmeldung der Weichenstellung. Auch für den Laien (Hardwareteil) verständlich erklärt. Auf diesen bin ich gestoßen, nachdem ich Probleme mit einem Märklin-Weichendecoder hatte. (die üblichen eben)

Eine andere Frage noch zu WDP: ist es irgendwann (oder mit einem Trick  :-\) möglich, die erweiterte Zugnummernanzeige (3 Kästchen nebeneinander) im Gleisbild auch diagonal anzuzeigen ?

Wie lange kann (darf) eigentlich das Rückmeldekabel sein (üblicher Querschnitt der Herstellerkabel) um ein sicheres Signal zu melden/gewährleisten ? Ich habe zum Teil 7-8 Meter für eine Rückmeldung zum S88 zu legen. Oder sollte ich da schon auf größere Kabelquerschnitte achten ?

Bernd:
Die Booster werden aktuell jeweils von einem 52 VA Trafo versorgt. Die digitalen Daten werden "in Reihe" von der 6051 bezogen, oder habe ich deinen Hinweis falsch interpretiert ? ::)

Kurt:
Sehr gute Idee, inzwischen gibt es ja auch LED's die "warmes" weißes Licht erzeugen. Das gefällt mir persönlich bei bestimmten Lichtquellen einfach besser. 

Euch allen vielen Dank für eure Antworten
Es grüßt aus dem Allgäu (wo sind Sie denn, die WDP'ler aus meiner Region  ;))
Jürgen
« Letzte Änderung: 23. Januar 2009, 12:49:34 von Jürgen Fetsch »
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Online Matthias Schäfer

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Hallo Jürgen,

ich kenne Deinen Gleisplan nicht, aber bei der Größe und den Schattenbahnhöfen scheint mir die Anzahl der sieben S88-Rückmeldemodule eher wenig zu sein.

Es empfiehlt sich viele Rückmeldestrecken vorzusehen, man kann sie anfangs ja auch zusammenlegen und später aus einem Rückmeldeabschnitt zwei oder drei machen.
vielen Dank und herzliche Grüße aus Bonn, Matthias

Alle sagten immer: "Das geht nicht." Bis einer kam, der das nicht wußte.
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Offline Jürgen Gräbner

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Hallo Jürgen,

Zitat
Eine andere Frage noch zu WDP: ist es irgendwann (oder mit einem Trick  Unentschlossen) möglich, die erweiterte Zugnummernanzeige (3 Kästchen nebeneinander) im Gleisbild auch diagonal anzuzeigen ?

Nein derzeit nicht möglich und auch nicht geplant. Sei mir der Hinweis erlaubt, dass die Zugnummernfelder nicht zwangsläufig dem Streckenverlauf folgen müssen.

Zitat
Wie lange kann (darf) eigentlich das Rückmeldekabel sein (üblicher Querschnitt der Herstellerkabel) um ein sicheres Signal zu melden/gewährleisten ? Ich habe zum Teil 7-8 Meter für eine Rückmeldung zum S88 zu legen. Oder sollte ich da schon auf größere Kabelquerschnitte achten ?

Siehe dazu folgenden Hinweis in dem Märklin FAQ:

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Viele Grüße
Jürgen
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Offline Jürgen Fetsch

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Hallo Matthias, hallo Jürgen,
Matthias: ich weiß, mit meinen Rückmeldungen fahre ich an der absoluten Unterkante. Da muß ich nochmals in mich gehen. Gegenwärtig habe ich damit keine lückenlose Gleisüberwachung. Ich glaube aber, wenn ich die möglichen mechanischen Fehlerquellen (Weichenzungen, Gleise, Kupplungen etc. ) im Griff habe, ich auch damit auskommen könnte. Die Praxis wird es zeigen. Wie gesagt, im Moment ist noch überwiegend der Simualtor von WDP im Hocheinsatz  :D

Jürgen:
Nochmals danke für deine rasche Hilfe.
Jürgen
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