Fl BR 86 stoppt nicht symetrisch

[Jan Pohl]

Hallo Moba Freunde,

ich habe ein Problem mit der Fl BR 86. Auf der letzen Kuppelachse sind Haftreifen. Somit wird der Stoppimpuls von der Vorwärts- und Rückwärtsfahrt bezogen auf die Loklänge unterschiedlich ausgelöst. Das ist sehr nachteilig in Beziehung auf das Punktgenau fahren über dem Entkupplunggleis. Die Länge zur Kupplung im Profil stimmt nie...weil die Lok nicht mehr symetrisch zur vorderen und hinteren Kupplung bremst.
Nun suche ich nach einer praktikablen Lösung.
1. Zwei Profile erstellen für Rückwärts bzw. Vorwärts. Nachteil, ich muss zwei Profile für jede Lok die diese FS benutzt erstellen, auch für jene Loks die symetrisch halten, um in der ZFA ordnungs gemäß zu fahren zu können.
2. Den vierten Lokradsatz (Haftreifen) mit der zweiten Kuppelachse tauschen. Hierbei weiß ich aber nicht wie und ob das ohne weiteres geht. Ich weiß auch nicht , wie sich das auf die Fahreigenschaften aus wirkt.
3. Die vordere und hintere Spurachsen über einen Widerstand meldefähig oder gar in die Stromabnahme einzubinden. Wie Rocos BR 64.
Was würdet ihr empfehlen?

vielen Dank

Jan

[Jan Pohl]

Hallo MoBa Freunde,

ich muss noch mal nachlegen.
Das mit mit den Achsen tauschen ist nicht so einfach. Entsprechendes Werkzeug wäre von nöten. Auch sind die Achsen der Vor- und Nachläufer nicht elektrisch verbunden. D.h. Rad und Achse sind voneinander isoliert.
Wäre da noch die Möglichkeit, die Lok mit einer Digitalkuplung auszustatten. Somit bin ich unabhänig von der Lage des Entkupplungsgleises. Jetzt ist es Wurscht ob die Lok zwischen vorwärst und rückwärts Fahrt 3cm unteschied hat.

Eine weitere Möglichkeit wäre alle Loks mit Magneten und die entsprechenden Gleisabschnitte mit Reedkontakten auzustatten (oder auch andere Sensoren). Nachteile dieser sind zu beachten!

Wie kann das Problem Softwareseitig gelöst werden? Im 1. Beitrag habe ich schon geschrieben, dass ich zwei FS anlege. Geht das auch anders? Windigipet erkennt bzw. weiß doch, wann die Lok vorwärts oder rückwärs fährt. Kann ich hier irgend wo die Lok so beeinflussen, dass der Lokstopp nach einer Verzögerung erfolgt? Was denkt Ihr? Update für das Lokcontroll? Im Lokcontroll soll das Brems und Beschleunigungsverhalten für die Lokrichtungen beeinflußbar sein. Interessant wäre auch das Verhalten der Lok zu beinflussen beim überfahren von Kontakten unabhänig vom Profil. Ein Widerspruch an sich in der WD Philosophie aber nicht von der Hand zu weisen, um somit solche Problematiken umgehen zu können.

Ich muss mir auch noch mal den Stellwerker vornehmen. Vielleicht geht da was?

Seit Ihr auch schon auf dieses Problem gestoßen? Das ist ja ein Thema zum punktgenauen Halten. Das ist ja nicht die einzige Lok, die kein "symetrisches" Fahrwerk hat.

Jan

[Dirk Streuber]

Hallo Jan,

Wie kann das Problem Softwareseitig gelöst werden?

ich werden zum Stammtisch in Leipzig mal eine Möglichkeit mit einem Reedkontakt zeigen und auch verschiedene Einstellungen in den Fahrstraßen/Profilen vorführen. 

[Jan Pohl]

Vielen Dank Dirk,

....wer schreibt für mich mal mit? Leider, leider kann ich nicht kommen.
Aber vielleicht macht ihr daraus ein Tipps und Tricks Beitrag.

Reedkontakte haben den Nachteil nicht ganz punktuell zu reagieren. Genau wie Hallsensoren.