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Unterteilte Schattenbahnhofsgleise
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Autor
Thema: Unterteilte Schattenbahnhofsgleise (Gelesen 1613 mal)
Jochen Blank
Senior-Mitglied
Beiträge: 182
Ort:
Grossraum Stuttgart
Unterteilte Schattenbahnhofsgleise
«
am:
15. November 2009, 15:42:28 »
Hallo liebe WDP-Freunde,
in meiner Moba habe ich bis jetzt insgesamt 12 Schattenbahnhofsgleise installiert, verteilt auf 2 Schattenbahnhöfe. Alle SBHF-Gleise habe ich so lang gemacht, dass auch der allerlängste Zug vollständig in jedes Gleis hineinpasst. Ich wusste es damals beim Bau noch nicht besser, und hatte mich zu dieser Zeit noch kaum mit WDP, dessen Wahl ich aber schon getroffen hatte, beschäftigt. Wegen der Anordnung der Gleise, die partiell in konzentrischen 270°-Gleisbögen liegen, haben sich bei den aussen liegenden Gleisen grosse Überlängen ergeben, die eigentlich viel Stauraum vergeuden.
Ich denke jetzt daran, die überlangen Gleise in zwei, oder gar drei vollständige Blöcke mit jeweils 3 RMK´s zu unterteilen, damit ich noch deutlich mehr Züge (kurze und mittellange) auf der Anlage unterbringen kann als jetzt. Dadurch würden die einzelnen Blocks pro SBHF-Gleis mit dann 155 bis 230 cm Länge in jedem Fall kürzer als die längsten Züge, die mit 270 cm Länge vorgesehen sind (Baugrösse H0).
Musste ich mir bislang darüber keine Gedanken machen, da alle Züge in jedes Gleis passen, frage ich mich jetzt, ob es programmtechnisch beherrschbar ist, dass ein 270 cm-Zug nicht ewig das Einfahrgleis in den gesamten SBHF für nachfolgende Züge blockiert, bis irgendwann mal ein Gleis soweit frei ist, dass der Langzug einfahren, bzw. nachrücken, und die Einfahrweichenstrasse komplett frei geben kann.
Konkret gefragt: Bekommt man das programmtechnisch hin, dass bei am Einfahrsignal wartendem Langzug bestimmte SBHF-Gleise bevorzugt geräumt werden, damit dieser zügig einfahren kann, und nachfolgende Züge nicht blockiert? Da bei mir alle Züge, die den Hauptbahnhof verlassen, in oder durch den Schattenbahnhof müssen, ist diese Frage für mich besonders bedeutsam.
Ich suche hier nicht nach ganz detaillierten Lösungsansätzen, sondern mir geht es heute mehr um Aussagen von erfahrenen WDP-Anwendern, nach dem Motto: geht einfach, ist schwierig, oder funktioniert gar nicht. Am liebsten wäre mir natürlich ersteres. Dann könnte ich sofort zur Trennscheibe greifen, und die überlangen SBHF-Gleise fragmentieren. Denn bei nur 12 bis 15 Zügen auf der Anlage ist der Wiederholungsfaktor doch ziemlich gross; gerne hätte ich noch 5 bis 10 weitere Züge hinzugepackt. Damit soll nicht die Anzahl der gleichzeitig fahrenden Züge erhöht werden (6 bis 7 reichen vollständig aus), sondern es sollen möglichst viele unterschiedliche Züge nacheinander an der Oberfläche erscheinen.
Wer kann mir hier Trost spenden?
Herzliche Grüsse für heute
Jochen
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Mit freundlichen Grüssen aus dem Schwabenland
Jochen Blank
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Friedel Weber
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Re: Unterteilte Schattenbahnhofsgleise
«
Antwort #1 am:
15. November 2009, 17:37:54 »
Hallo Jochen
Das ist doch ganz einfach, da Du schon WDP 2009 hast:
Du machst einen Stellwerkswärter, der den Stoppkontakt des Einfahrgleises prüft. Wenn auf dem ein Extra-langer Zug steht, schaltet er das Ausfahrsignal des Gleises frei, das einen solchen Zug aufnehmen kann.
Da das bei Dir alle Gleise können, kannst Du den STW jetzt beliebig verfeinern:
Er kann z. Bsp. nur solche Gleise frei schalten, in denen lediglich ein Zug steht. Denn wenn ein Gleis mit drei kurzen Zügen belegt wäre, macht es ja keinen Sinn, nur einen ausfahren zu lassen.
Voraussetzung ist natürlich, dass alle Züge immer aufrücken, und ob hinter dem Zug die Gleise frei sind, kann man leicht abfragen.
Auch könnte man die Züge testen, die in den einzelnen Gleisen stehen und bei einem extra-langen Zug auf dem Einfahrtgleis nur die Ausfahrsignale auf grün stellen, an denen ebenfalls ein extra-langer Zug steht. Das geht alles!
Was ich machen würde:
Ich würde alle Gleise in je 4 Abschnitte aufteilen. Drei sind komplett für kurze Züge von maximal 0,60 cm reserviert. Da passen glatt 12 Zuggarnituren rein, bevor das erste Ausfahrsignal auf grün geht.
Die übrigen 9 Gleise nehmen je zwei halblange Züge auf, einen extra-langen oder einen langen + einen kurzen. Da passen also etwa 15 Züge rein. Dann hast Du nur im Schattenbahnhof schon mehr als 25 Garnituren und die kommen ganz zufällig so wieder raus, wie sich die Gleise gerade gefüllt haben.
Alles ganz einfach mit dem Stellwerkswärter und den Bedingungen der ZFA-Automatik.
Viele Grüße
Friedel Weber
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Friedel Weber
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Jochen Blank
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Re: Unterteilte Schattenbahnhofsgleise
«
Antwort #2 am:
15. November 2009, 19:01:49 »
Hallo Friedel,
danke für Deinen Beitrag, und die tröstliche Botschaft, dass alles ganz einfach ist. Ich habe mich in der Tat noch nicht mit dem STW beschäftigt, hier liegt wohl der Schlüssel zu allen Finessen. Vor lauter Gleis- und Hardwarebauen habe ich das Studium von WDP2009 bislang stark vernachlässigt.
Eine Frage habe ich zu Deinem Absatz: "was ich machen würde":Wie ist das gemeint,
alle
Gleise in 4 Abschnitte aufteilen, meinst Du hier alle 12 SBHF-Gleise? Oder wäre Dein Vorschlag nur z.B. 3 Gleise in je 4 Abschnitte (mit je 3 RMK´s?) aufzuteilen (macht max. 12 Kurz-Garnituren), und die restlichen 9 Gleise nur in je 2 Abschnitte (wiederum mit 3 RMK´s pro Abschnitt?), für z.B. 1x ganz lang, oder 2x halblang, oder 1x ganz lang und 1x kurz, usw.??
Dann muss man jedem Zug aber die Information mitgeben, wohin er fahren darf, und wohin nicht. Das ist dann wohl ein Fall für die Matrix und für Profile, beides ist mir auch noch nicht sehr geläufig. Bin aber lernfähig. Auf jeden Fall habe ich von Dir aber die Bestätigung, dass mein Vorhaben machbar ist, und das ist schon was.
Da ich Zweileiterfahrer bin, bedeutet das eine Menge von Umbau- und Umverdrahtungsarbeit unter schwierigen Verhältnissen, denn die SBHF´e liegen im Untergeschoss, und die oberen Platten sind schon fest verlegt. Da muss ich die Machbarkeit an jedem Gleis überprüfen. Wird nicht einfach werden. Aber da muss ich durch. Also gehe ich gleich mal auf Tauchstation (mit Handlampe) und sondiere die Lage.
Wenn Du noch weitere Tipps auuf Lager hast, ich bin dankbarer Zuhörer, bzw. Leser!
Viele Grüsse
Jochen
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juemo
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Re: Unterteilte Schattenbahnhofsgleise
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Antwort #3 am:
15. November 2009, 19:26:09 »
Hallo Jochen,
unter Tipps und Tricks findest Du eine Beschreibung einer Schattenbahnhofsteuerung von Karl-Heinz. Da findest Du bestimmt auch noch Anregungen für den Projekt.
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Juemo
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Friedel Weber
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Re: Unterteilte Schattenbahnhofsgleise
«
Antwort #4 am:
16. November 2009, 17:07:32 »
Hallo Jochen
gemeint hatte ich 3 Gleise x 4 Abschnitte für 12 Kurzgarnituren
und 9 Gleise zu drei Abschnitten für 9 bis 18 mittel, halblang, lang und extralange Züge - je nachdem, was so ankommt.
Gesteuert wird das alles über die Matrix der Fahrstraßen. Ist im Prinzip ganz einfach, aber es ergibt etwa 40 bis 60 Fahrstraßen für Deine 12 Gleise mit allem Aufrücken etc. - was so nötig ist. Aber wir sind ja noch jung!
Wenn es schwierig ist, an die Gleise heran zu kommen, würde ich noch etwas machen als "Verstoß gegen die reine Lehre von WDP":
Ich würde jedes Gleis isolieren und über eine Leiste von 12 mechanischen Schaltern stromlos machen können. Warum?:
Wenn Du mitten im SBHF eine Entgleisung mit Kurzschluss hast, musst Du das betroffene Gleis elektrisch totlegen können, um dann manuell alle Züge ringsherum aus dem SBHF heraus fahren zu können. Nur so kommst Du an die Unfallstelle überhaupt heran. Sonst stehen Dir viele Züge davor und Du siehst zwar, was entgleist ist, kannst die Züge davor aber nicht weg fahren, weil der ganze SBHF wegen des Kurzschlusses stromlos ist.
Viele Grüße
Friedel Weber
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Jochen Blank
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Re: Unterteilte Schattenbahnhofsgleise
«
Antwort #5 am:
16. November 2009, 18:20:20 »
Hallo Friedel,
da hatte ich Dich schon richtig verstanden, mit der Aufteilung meiner SBHF-Gleise. Du hast es jetzt noch einmal präzisiert. Das werde ich wohl so machen.
Dein Tipp mit den einzeln komplett abschaltbaren SBHF-Gleisen hat was für sich, ist bei Zweileiteranlagen aber gar nicht so einfach zu realisieren, da jedes Gleis mindestens 3 Gleisbesetztmeldeanschlüsse hat, in Zukunft noch viel mehr. Die "heisse" Schiene scheidet als Abschaltpotential deshalb aus, man bräuchte dafür vielpolige Relais, evtl. sogar mehrere pro Gleis. Der Aufwand wäre zu gross. Die "kalte" Schiene geht bei mir über die ganze Anlage durch, da könnnte ich nach den Einfahrweichen und vor den Ausfahrweichen evtl. mit zweipoligen Schaltern trennen. Ich denke mal drüber nach.
Zur Fragmentierung der SBHF-Gleise habe ich aber noch eine Frage: Wenn ein Gleis z.B. in 4 Sektionen geteilt ist, nehmen die Züge doch zwischen den einzelnen Halteabschnitten beim Aufrücken kaum Fahrt auf. Hier müssten doch zwei RMK´s pro Abschnitt genügen, wenn sich die Züge im SBHF-Bereich, den man von oben (bei mir) nicht sieht, grundsätzlich nur mit "Bremsabschnitt-Geschwindigkeit" bewegen?
Viele Grüsse
Jochen
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Thomy
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Re: Unterteilte Schattenbahnhofsgleise
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Antwort #6 am:
16. November 2009, 19:28:52 »
Hallo Jochen,
schaue den Stellwerkswärter bezüglich Freifahren für Ankunft der Nebenbahn an. Dann wirst Du erkennen, dass wir dieses Problem auf Deiner Anlage bereits gelöst haben. Das unterteilen eines langen Schattenbahnhofsgleis in mehrere Segmente und das anschliessende Freifahren damit der XXL-Zug einfahren kann funktioniert genauso.
Gruß
Thomas
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Friedel Weber
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Versuch macht klug!
Re: Unterteilte Schattenbahnhofsgleise
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Antwort #7 am:
17. November 2009, 16:02:24 »
Hallo Jochen
Das stimmt: Zum Aufrücken in kurzen Fahrstraßen habe ich auch nur einen Brems- und einen Stoppkontakt.
Viele Grüße
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