Autor Thema: Schwankende Spannung auf den Stromkreisen  (Gelesen 2060 mal)

Offline Mathias

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Schwankende Spannung auf den Stromkreisen
« am: 16. Juli 2011, 18:00:27 »
Hallo Freunde der Moba,
ich habe zur Zeit folgendes Problem,bei dem ich eure Hilfe brauche;
ich habe meine HO-Gleichstromanlage in 2 Boosterkreise geteilt,an einer MC von Tams betrieben,Booster B3 von Tams,eigentlich funktioniert alles,Loks fahren MA-Artikel(Servodec.und motorische Weichenantr.C schalten,S88 GBMs zeigen richtig an.
ABER wenn ich auf den beidenKreisen mit einem Multimeter die anliegende Spannung messen will, geht die Anzeige des Multimeters auf manchen Abschnitten hoch und runter von 0 bis 17V und zurück und bei manchen Gleisabschn. zeigt sie so wie es sein soll 17V konstant an.An den Boostern liegt jeweils am Boostereingang und auch am Gleiseingang 17V an.
Kann mir das bitte mal einer erklären,habe auch schon an Tams eine Mail geschickt ,leider bis heute keine Antwort.
Ich bin für jeden Tip dankbar,
Mathias ??? ??? ???
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Offline Peter BR44

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Re: Schwankende Spannung auf den Stromkreisen
« Antwort #1 am: 16. Juli 2011, 20:01:47 »
Hallo Mathias,

hast Du das hier mal gelesen?
Dies könnte deine Frage(n) beantworten. ;)

Wünsche dir und allen anderen hier im Forum ein schönes Wochenende.
Viele Grüße Peter
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Offline Friedel Weber

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Re: Schwankende Spannung auf den Stromkreisen
« Antwort #2 am: 17. Juli 2011, 11:42:22 »
Hallo Mathias

Schließ mal ein 24V Lämpchen an den Schienen an. Dann siehst Du, dass es ganz gleichmäßig leuchtet.
Da schwankt nix!

Viele Grüße
Friedel Weber

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Offline Mathias

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Re: Schwankende Spannung auf den Stromkreisen
« Antwort #3 am: 17. Juli 2011, 19:50:16 »
Danke Peter und Friedel,
da bin ich ja beruhigt, :) :) :)dachte schon es wäre etwas defekt,
schönen Abend noch,
tschüss Mathias
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Offline DieterT

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Re: Schwankende Spannung auf den Stromkreisen
« Antwort #4 am: 23. Juli 2011, 18:52:43 »
Ich habe mal in einem Elektronicladen nachgefragt. Die Digitalspannung kann man nicht mit einem normalen Messgerät messen, sondern mit einem speziellen wesentlich teureren. Außerdem schreibt der Hersteller des Superboosters, daß
durch die Begrenzung von Märklin Booster auf 2,5 Ampere immer wenn zu viele Loks Strom ziehen, der Booster absackt und auch dessen Leistung. Bei Märklin ist das nach der Größe der Lok erklärt. Große Loks zB. 3047,3048 ziehen ca. 15 VA Strom, wenn du dann einen Trafo angeschlossen hast von 50 VA bringt der Booster noch 47 VA, das reicht gerademal für 3 Loks ohne Beleuchtung im Wagen etc. Falls Du dann 4 Loks darauf fahren lässt, werden diese laaangsamer, gleich-
zeitig ist die Leistung des Booster zum Messen bei 0. 

Offline Friedel Weber

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Re: Schwankende Spannung auf den Stromkreisen
« Antwort #5 am: 23. Juli 2011, 19:05:39 »
Hallo Dieter

Das sind aber "theoretische Stromaufnahmen". Ich bin der Meinung, dass die meisten Anlagen unnötig viele Booster haben, was unnützes Geld kostet.

Schau mal hier:
http://www.moba-tipps.de/elektrik.html#Boosterplanung

Viele Grüße
Friedel Weber
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Offline Peter BR44

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Re: Schwankende Spannung auf den Stromkreisen
« Antwort #6 am: 23. Juli 2011, 19:27:05 »
Hallo Dieter,

abgesehen davon was Friedel schon geschrieben hat, benötigen
die alten Loks nach Umbau auf Permanentmagnet oder HLA
sehr viel weniger Saft.

Eventuell könnten zu wenig Einspeisepunkte vorliegen und/oder
die Speisekabel haben einen zu geringen Querschnitt ?!?
Viele Grüße Peter
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Offline Anton Windpassinger

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Re: Schwankende Spannung auf den Stromkreisen
« Antwort #7 am: 24. Juli 2011, 05:48:34 »
Hallo Mobahner !

Querschnitt   0,5 - 1,0 mm        Bis  5Meter   - ab  5Meter

und dazu  ein passender Trafo  so um ab 50 VA  aufwärts  . da  die bosster bis ca. 3.5 Ampere liefern .

zu errechnen , Volt   mal Ampere   Bsp.     15x3,5= 52,5VA
Also wenn eine zu geringe Energiezufuhr am Booster ankommt wird auch am anderen  Ende KEINE LEISTUNG rauskommen.
Ganauso wie der Querschnitt der Leitungen , Ein zu kleiner Wasserschlauch geht nichts durch.genauso bei Leitungsverbindungen auf satte klemmung achten oder sauber Löten.
Man Möge nicht glauben das Schwachstrom mit sehr dünnen Drähte auskommt . Je Höher die Spannung um so weniger
die Ampere bei gleicher Last . aber um die Ampere also die Kraft  Energie zu transportieren benötigt man
den richtigen Leitungsquerschnitt.
Im Googl findet man genügend bei Eingabe  Leitungsquerschnitt berechnen .

mfG   Anton
mit wena schmäh

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       pfiat euch
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Trotzdem schönen Dank für INFOS  ,TONI

Bitte die 1  E--Mail  Adresse verwenden

Offline juemo

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Re: Schwankende Spannung auf den Stromkreisen
« Antwort #8 am: 24. Juli 2011, 11:09:38 »
Hallo,

das Messen der Spannung am Gleis war schon zu analogen Zeiten nicht so einfach. Auf der Schiene gibt es jetzt aber keine Gleich- bzw Wechselspannung mehr. Dem normalen Mobianer steht außerdem meist nur ein sogenanntes Schätzeisen zur Verfügung. Entweder ich orientiere mich an der Spannungsanzeige meiner Digitalstation (wenn vorhanden) oder ich verwende die von Friedel vorgeschlagen simple Version einer 24V Glühbirne.

Das erinnert mich irgendwie an die Aussage meines Lehrers "Wer misst misst meist Mist"  ;)
Viele Grüße von der Küste
    Juemo
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Offline Friedel Weber

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Re: Schwankende Spannung auf den Stromkreisen
« Antwort #9 am: 24. Juli 2011, 11:19:56 »
Hallo

Es geht doch recht gut anders, wie ich auf meiner Seite beschrieben habe:
Messt den Eingangs-Wechselstrom am Booster. Das ist "normaler" Wechselstrom, den jedes bessere Multimeter genau anzeigt. Und dann zieht etwa 10% Verlustleistung des Boosters ab. Dann habt Ihr einen hinreichend genauen Wert.

Die Glühlampe ist noch einfacher und zeigt recht genau Schwankungen an, wie sie z. Bsp. durch zu kleine Leitungsquerschnitte entstehen. Aber die misst natürlich nichts.

Viele Grüße
Friedel Weber
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Friedel Weber

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