Anzahl der Rückmeldekontakte im Schattenbahnhof

[Rainer Look]

Hallo liebe Forum-Gemeinde,
mein Name ist Rainer Look und bin hier seit 2004 registriert.Ich habe aber die meiste Zeit nur "mitgelesn" :-(
Ich habe nun begonnen, meine Anlage neu zu bauen, diesmal soll die Anlage (Glechstrom H0 Lenz Digital Plus) dann auch voll auomatisch mit Win-Digipet laufen.
Jetzt plane ich meinen Schattebahnhof, der dann über eine Geilswendel mit dem Rest der Anlage vebunden werden soll.
Hier meine beiden Fragen:
Es wird allgemein immer gesagt, dass man pro Greis 3 Rückmeldekontakte benötigt; einen Start/Fahrkontakt, einen Bremskontakt und einen Stop -Kontakt. Für mein Verständnis würden doch im Schattennbahnhof zwei Kontakte ausreichen;
einen Bremskontakt und einen Stop-Kontakt. Auch wenn man umgegkehrt in das Geleis einfährt, könnten doch auch die Kontakte umgekehrt benutzt werden? oder?
Meine Zweite Frage: Ich plane die Rückmelder von LDT RS 8 zu Verwenden. In den Anleitungen gbt es zwei Anschlußmöglichkeiten, entweder mit einer oder mit 2 isolierten Schienen. Gibt es Nachteile, nur eine Schine zu isolieren? Über Antworten würde ich mich sehr freuen!

[Jürgen Gräbner]

Hallo Rainer,

Es wird allgemein immer gesagt, dass man pro Greis 3 Rückmeldekontakte benötigt; einen Start/Fahrkontakt, einen Bremskontakt und einen Stop -Kontakt. Für mein Verständnis würden doch im Schattennbahnhof zwei Kontakte ausreichen;

in der normalen Blockstrecke ist der Startkontakt der einen Fahrstraße der Stoppkontakt der vorherigen Fahrstraße, also der vor dem Signal. Hinter dem Signal beginnt dann in der Regel der "Fahrkontakt", dann kommt der Bremskontakt und dann wieder der Stoppkonatakt der dann auch wieder Startkontakt der nächsten FS ist.

Für mein Verständnis würden doch im Schattennbahnhof zwei Kontakte ausreichen;
einen Bremskontakt und einen Stop-Kontakt.

Ja, kannst Du machen.

Auch wenn man umgegkehrt in das Geleis einfährt, könnten doch auch die Kontakte umgekehrt benutzt werden? oder?

auch das kannst du machen. Die Bedeutung der Kontakte wird durch die jeweilige Fahrstraße bestimmt. Andere Fahrtrichtung-> andere Fahrstraße-> andere Bedeutung der Kontakte.

[Edwin Schefold]

Hallo Reiner

Im normalfalle reichen zwei Kontakte im Schattenbahnhof.
Solltest du aber das Gleis in zwei Richtungen befahren wollen, dann wären hier 4 Kontakte von Vorteil. Der Zug soll ja schließlich das Gleis maximal nutzen können in der Länge.

[Rainer Look]

Hallo Jürgen, hallo Edwin,
danke für die schnellen Antworten.
Edwin: Du sagst.....Solltest du aber das Gleis in zwei Richtungen befahren wollen, dann wären hier 4 Kontakte von Vorteil. Der Zug soll ja schließlich das Gleis maximal nutzen können in der Länge.
Wenn der erste kontakt gleich hinter der ersten Weiche und der Stop-Kontakt unmittelbar vor der nächste Weiche ist,
würde der Zug doch auch mit 2 Kontakten immer bis an den Stop kontakt fahren, also quasi bis an das Gleisende-Oder?

[Jürgen Gräbner]

Hallo Rainer,

der Stoppkontakt ist in der Regel ein kurzer Kontakt (bei H0 rate ich zu 30 bis 40 cm) kurz vor dem Signal und dort wird der langsam fahrende Zug dann gestoppt.
Ich würde bei beidseitigem befahren zu 3 Kontakten raten: zwei Stoppkontakte rechts und links, der Rest dazwischen Bremskontakt.

[Stefan Lersch]

Hallo,

ich fahre in meinem Sbf sehr langsam, nämlich mit 40km/h. Ich benutze einen Startkontakt vor der Weichenstraße, eine längere Strecke ohne RMK und dann einen langen Stoppkontakt mit RMK. Der ist bei mir 30 cm lang und ich habe N! Durch die niedrige Geschwindigkeit und den langen Stoppkontakt brauche ich dort keine weiteren Kontakte. Ich fahre allerdings nur in eine Richtung dort. Nachteil: der lange Kontakt ist nicht überwacht. Das macht WDP grundsätzlich keine Probleme, aber ich wollte darauf hinweisen.

[Edwin Schefold]

Hallo Rainer

Du hast schon recht, dass es so geht. Man sollte dabei aber bedenken, dass der Zug sehr lange, sehr langsam in das Gleis fährt, und damit die Zugfolge ausgebremst werden kann.
Das bedeutet eventuell weniger Zugbewegungen auf der gesamten Anlage.

[Rainer Look]

Hallo Edwin,
danke für Deine Antwort. Das kann ich nachvollziehen, dass wenn die Lok den ersten Kontakt passiert und sofort auf eine minimale Geschwindigkeit abgebremst wird, länger bis zu Stop-Kontakt benötigt, als wenn ein Bremskontakt an späterer Stelle greift. Bei großen Anlagen bestimmt ein wichtiger Aspekt.
Danke für den Hinweis!