Neu hier im Forum und neuer Win-Digipet Nutzer

[old_maerkliner]

Hallo,

mein Name ist Reinhard, ich bin neu hier im Forum und plane meine Anlage mit Digipet zu steuern (nach einer Diskussion mit Modellplan auf den Modellbahntagen in Göppingen steht der Entschluß fest).

Die SW werde ich mir wohl nächstes Jahr kaufen, aber das Handbuch habe ich mir zum einlesen schon geholt....

Ich habe/baue eine größere Anlage mit großem Kopfbahnhof, einem Durchgangsbahnhof, einem kleinen Nebenbahnkopfbahnhof sowie einem BW und großem Güterbahnhof mit Kran/Containerkran....

Da ich im Moment die unsichtbaren Tunnelstrecken + SBF (im wesentlichen sind das immer Parallelgleise (ein Zug rein, der andere raus) und kein ausgesprochender SBF) baue, muß ich natürlich die Trennstellen/Rückmeldungen für WIN-Digipet schon mit einplanen.

Im Moment habe ich die folgenden Fragen - wäre super, wenn Ihr mir helfen könntet:

# ich fahre Märklin H0, die unsichtbaren Strecken baue ich mit C-Gleis, sonst verwende ich K-Gleis

#  generell vermute ich,daß die Anlage in Blockstellen aufgeteilt werden muß - wie lange sollten diese sein ? Wie ist da Eure Erfahrung /Empfehlung??

# Rückmeldung: Modellplan hat empfohlen, Kontaktgleise zu verwenden: sind auch beim C-Gleis mit der Auftrennung der Masseverbindungen einfach herzustellen: wie ist da Eure Erfahrung: genügt das, da sich die Schienen ja nicht direkt berühren oder ist es doch besser, den Spalt noch etwas zu vergrößern oder Kunststofftrennverbinder zu verwenden...ich will vermeiden, daß ich in ein paar Jahren in den Tunnelstrecken Rückmeldeprobleme bekomme........

# wie lange sollte die RM-Strecke sein - genügt da ein / ein halbes Gleis ??

# wieviele RM sind einzuplanen (1x Anfang Block; 1x an der Stelle, an der die Zugspitze zum stehen kommt)??

# bei den sichtbaren Strecken, an denen Signale verwendet werden: benötige ich da auch das Bremsmodul zum schönen Bremsen oder übernimmt das dann die SW??

# ich besitze auch eine CS2 und möchte die mit einbinden (stelle mir vor, daß ich dann mal einen Zug manuell fahre..) - geht das, wie sind da Eure Erfahrungen??

# gibt es irgendein Buch, das Ihr mir empfehlen könnt??

So, daß sind meine ersten Fragen...

Danke und Gruß

old_maerkliner (Reinhard Schirner, aus der Nähe von Dachau)

[Edwin Schefold]

Hallo Reinhard

Herzlich willkommen im Forum.

Ich versuche mal einen Teil deiner Fragen zu beantworten.

Wie du schon erkannt hast, läßt sich das C- und auch K-Gleis wunderbar für die Rückmeldung nutzen. Eine Seite Masse, die andere Seite Rückmeldung. Den Spalt würde ich ein wenig verbreitern, und diesen eventuell mit Kleber ausfüllen und danach zurechtformen (mit einem Messer). Das bewirkt das die Enden nicht zusammen kommen können und die Achsen sauber über die Schnittstelle fahren. Auch die Isolierschuhe würde ich auf alle Fälle mit einsetzen.

Die Rückmeldestellen sollten für die Stoppstelle ca. 1-2 Gleise lang sein (18cm Gleis). für die Bremsstelle 2-4 Gleise und für die Strecke kann man das von 3- Unendlich vielen Gleisen aufteilen. Zur Information: Je mehr Rückmeldestrecken um so mehr Möglichkeiten der Steuerung.
Mann kann sie ja angangs im Gleis vorsehen (3-5 Gleise) und sie dann unter der Anlage auf einen Rückmelder legen. Damit kann du sie später, wenn nötig, aufteilen ohne die Gleise wieder auseinander reißen zu müssen.  

Die Bremsmodule brauchst du nicht, weil dies alles WDP für dich übernehmen kann. Dabei kannst du insgesamt bis zu  5 mal die Geschwindigkeit ändern. Startgeschwindigkeit, 3 mal auf der Strecke und dann am Bremskontakt. Hier kommen dir dann die vorher angesprochenen Abschnitte zu Gute, wenn man sie eingerichtet hat.

Die CS 2 kannst du ohne bedenken einbinden. Auch das manuelle steuern einer Lok ist jederzeit möglich.

Da du das Handbuch schon hast, lege ich es dir ans Herz es zu lesen.
Auch kannst du hier im Forum, unter der Suche, Schlagwörter eingeben, und du wirst sehen, dass es da viel zu lesen gibt, was dir bestimmt weiterhelfen kann.

Lade dir doch mal die Demo Version hier beim WDP Forum herunter. Damit kannst du dir schon mal einen kleinen Testkreis aufbauen und dich in die Technik von WDP einarbeiten.

Falls es immer noch Fragen gibt, so melde dich ruhig wieder.  

Und schaue mal in das Anwendertreff-Forum hinein. Hier gibt es viele Stammtische, und bestimmt auch einer in deiner Nähe. (Augsburg fällt mir da spontan ein)
Dort bist du garantiert herzlich willkommen und kannst dich mit weiteren WDP Nutzern austauschen.  

[Stefan Lersch]

Hallo,

unter "Tippe und Tricks" findest du auch einen Anfängerkurs. Vielleicht hilft er dir weiter.

[old_maerkliner]

Hallo,

Danke schonmal für eure Tipps...

Dann werde ich mal im Forum stöbern und das Handbuch durcharbeiten..

Gruß
Reinhard

[old_maerkliner]

Hallo Edwin,

jetzt bin ich nach Dienstreise/Kurzurlaub wieder im Land und habe Deine Antwort nochmal genau gelesen. Nun habe ich zum Thema RM noch ein paar Fragen:

Du schreibst von Stopp und Bremsstellen:

Wie ist das zu verstehen:

# ist eine Stoppstelle z.B. die am Signal (oder am Ende des Gleises in einem Schattenbahnhof) und der Ort, an dem der Zug zum Stehen kommen muß??

# ist eine Bremsstelle z.B. die Stelle in einem Schattenbahnhof, an dem begonnen wird den Zug abzubremsen um ihn dann bei Erreichen der Stoppstelle gänzlich anzuhalten ??

# warum sind diese Strecken unterschiedlich lang??

# wie muß ich das dann in einem Kopfbahnhof einrichten: 1x Bremskontakt bei Einfahrt in Bahnhofsgleis und ein Stoppgleis vor dem Prellbock (und nach dem Entkupplunggleis), damit dieser dann nicht niedergemacht wird..

# gut & ideal ist sicher, die Strecken gleich zu Beginn in einzelne "Kontaktmodule" zu unterteilen

Eine andere Frage zum Thema Schattenbahnhof:

# wird das Gleis, auf dem der wartende Zug steht wie in guten alten Zeiten stromlos geschalten ??

# wenn ja, das gesamte Gleis ...muß ja wohl. wenn z.B. Wendezug..??

Schonmal Danke und Gruß
Reinhard

[juemo]

Hallo Reinhard,

Du hast eine CS2 und eine Anlage. Der Winter steht vor der Tür und somit die ideale Mobazeit. Lade Dir die Demoversion auf Deinen Rechner und teste WDP. Viele Deiner Fragen beantworten sich selber und für den Rest findest Du hier im Forum jede Unterstützung. Du kannst gezielter Fragen und Antworten besser nachvollziehen.

Der Winter hat noch nicht einmal begonnen ist sehr lang. 

[Peter Ploch]

Hallo Reinhard,

auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum. ich versuche mal Deine Fragen zu beantworten:

# ist eine Stoppstelle z.B. die am Signal (oder am Ende des Gleises in einem Schattenbahnhof) und der Ort, an dem der Zug zum Stehen kommen muß??

Ja

# ist eine Bremsstelle z.B. die Stelle in einem Schattenbahnhof, an dem begonnen wird den Zug abzubremsen um ihn dann bei Erreichen der Stoppstelle gänzlich anzuhalten ??

Ja

# warum sind diese Strecken unterschiedlich lang??

Mit dem Bremskontakt hast die Möglichkeit den Zug sanft abzubremsen, der Stopkontakt kann hingegen kurz sein, da das Program dann den Zug Punktgenau anhalten kann.

# wie muß ich das dann in einem Kopfbahnhof einrichten: 1x Bremskontakt bei Einfahrt in Bahnhofsgleis und ein Stoppgleis vor dem Prellbock (und nach dem Entkupplunggleis), damit dieser dann nicht niedergemacht wird.. Zwinkernd

Im Prinzip genüg es, aber besser ist es noch davor ein Streckengleis einzurichten. D.h. der Block besteht dann aus 3 Abschnitte.

# gut & ideal ist sicher, die Strecken gleich zu Beginn in einzelne "Kontaktmodule" zu unterteilen

Ja

# wird das Gleis, auf dem der wartende Zug steht wie in guten alten Zeiten stromlos geschalten ??

Normalerweise brauchst Du keine stromlose Abschnitte. Aber im Schattenbahnhof habe ich das ganze Gleis stromlos geschaltet. Das hat m.E. den Vorteil, daß man z.B. auch beleuchtete Züge abstellen kann, ohne den Digitalstrom weiter zu belasten. Auf der Strecke habe ich das nicht vorgesehen.

# wenn ja, das gesamte Gleis ...muß ja wohl. wenn z.B. Wendezug..??

Ja, siehe auch vorige Antwort.

So, das wars, bei Fragen einfach wieder nachhaken.

[Dietmar Winkler]

Hallo Reinhard

Ich habe beim Schattenbahnhof, wie Peter, die Gleise nur = fast = stromlos geschaltet.
Das heißt über einen 10 kilo-Ohm-Widerstand.
Somit ist die Belastung für den Digitalstromkreis bedeutungslos, aber WDP
zeigt Dir trotzdem immer an, ob das Gleis belegt ist und sogar mit welcher Lok oder
welchem Zug.

[Edwin Schefold]

Hallo Dietmar

Was du da meinst trifft nur für 2-Leiterfahrer zu. Da Reinhard aber C-/und K-Gleise nutzt, braucht er diesen Trick, mit dem Widerstand nicht anzuwenden.  

Bei den 3-Leiter Fahrern ist es einfach. Nach erreichen des Stoppkontakts wird über die Folgeschaltung (oder zeitverzögert über den STW) der Stromkreis, über einen Schaltdecoder abgeschaltet. Beim Stellen der weiterführenden Fahrstrasse, wird dieser wieder eingeschaltet und die Lok kann losfahren.

[juemo]

Hallo,

Reinhard fährt mit der CS2 und bei einem mfx-Decoder in der Lok, verliert sie ihren Verstand, nein ihr Gedächtnis!
Meine Schattenbahnhofsgleise werden stromlos geschaltet und wenn der Zug nach dem Start nicht reagiert genügt ein sanfter Schlag auf den Hinterkopf, nein einen Druck auf den Schraubenschlüssel der CS2, dann ist die Lok wieder fit!

[Dietmar Winkler]

Hallo Edwin

Sorry, das stimmt was Du schreibst. Bei den Märklin-Gleisen geht das nicht so.
Daran hatte ich gar nicht gedacht. Danke!