Hallo Hans,
H.v.d.Oosterkamp hat Dir bereits geantwortet, nur ist seine Antwort meines Erachtens nicht ganz zutreffend. Eine Blockstrecke ist in der Wirklichkeit eine Strecke von einem Signal zum nächsten Signal. Sie beginnt also z.B. nach dem Ausfahrtssignal am Bahnhof und endet am nächsten Signal an der Strecke. Von da beginnt dann eine weitere Blockstrecke bis zum nächsten Signal. Verfolgt man nun einen Zug auf seinem Weg von Bahnhof zu Bahnhof, dann befährt dieser Zug eine Blockstrecke nach der anderen bis zum nächsten Halt. Fasst man nun alle diese Blockstrecken zusammen, erhält man eine Fahrstraße. Es könnte aber auch der Fall sein, dass die Strecke zwischen zwei Bahnhöfen in zwei oder mehrere Fahrstraßen unterteilt sein könnte, weil unterwegs z.B. Abzweigungen (Weichen, Kreuzungen) vorhanden sind und weitere Blockstrecken bzw. Fahrstraßen beginnen. Jede dieser Fahrstraßen besteht dann wieder aus einer oder mehreren Blockstrecken.
Auf WDP übetragen bedeutet das: eine Blockstrecke ist eine Strecke zwsichen zwei Signalen oder Weichen, beginnend nach dem ersten Signal oder einer Weiche und endend am nächsten Signal. Mehrere (2, 3, 4) solcher aufeinander folgenden Blockstrecken werden zu einer Fahrstraße zusammengefasst. Aus mehreren (2,3,4) Fahrstraßen bildet man dann eine Zugfahrt, z.B. vom Bahnhof über eine Strecke durch den Schattenbahnhof und wieder zurück zum Bahnhof.
Der Hinweis von Hans v.d.Oosterkamp ist wichtig für die Ausstattung einer Blockstrecke mit Rückmeldern. Es empfiehlt sich drei Rückmelder zu installieren, so wie Hans das beschrieben hat. Will man z.B. im Bahnhof ganz besonders langsam abbremsen, könnte man auch einen 4. Rückmelder vorsehen, damit der Bremsvorgang besser zu steuern ist.
Jetzt hoffe ich, dass Du bei der Planung und dem Aufbau bzw. der Ausstattung Deiner Anlage mit Rückmeldern und Signalen gut voran kommst.