Hallo Miteinander,
Die von Thomas beschrieben Schaltung ist so lange sicher, wenn man alle Schalter auch wirklich umlegt. Vergisst man jedoch einen davon, können dadurch versehentlich „Mehrfachprogrammierungen“ erfolgen. Deshalb ist diese Variante nur bei einer einzelnen Fahrstromversorgung wirklich fehlersicher.
Bei der Verwendung mehrerer Booster empfehle ich einen Schalter der in Verbindung mit Relais, die Fahrstromausgänge der Booster über Kontakte, 1-polig, abschaltet. Bei einem Booster erfolgt die Umschaltung von Gleisversorgung auf das Programmiergleis.
Da ich auch mehrere Booster auf der Anlage habe, habe ich meine vorhandene NOT-AUS-Steuerung modifiziert. Der 1. Booster hat keinen „echten Gleisanschluss, sondern dient gleichzeitig zur Ansteuerung von stationären Decodern und zur Hauptgleisprogrammierung auf dem Rollenprüfstand (Programmiergleis). Wenn man hier einen zusätzlichen Wechselkontakt (9aK3 anstatt 9K1) einsetzt, kann man natürlich die Umschaltung von Gleisversorgung Booster 1, auf das Programmiergleis zur Hauptgleisprogrammierung realisieren. Die Wurzel des Kontaktes 9aK3 muss natürlich dann zum Boosterausgang zeigen. Die beiden Kontaktanschlüsse versorgen dann die Bereiche (Gleisanschluss (Schließer) + Programmiergleis (Öffner))
Die Gleisversorgungen der restlichen Booster werden durch Einschleifen eines Kontaktes (9K1) in die Programmierschaltung über Kontakte (9aK2 bzw. 9aK3) abgeschaltet. Somit ist sichergestellt, dass sowohl im Fahrbetrieb als auch im Programmierbetrieb die NOT-Aus-Steuerung über die Taster 9s2 bis 9s7.2 aktiv bleibt.
Ergänzend vielleicht noch: Da ich ja zum Testen und Programmieren einen Rollenprüfstand einsetze, habe ich das Anschlusskabel mit einem zweipoligen Steckkontakt ausgerüstet. Von meinem 1. Booster (Fahren + Hauptgleisprogrammierung) sowie vom Tams- Programmiergleisanschluss habe ich am Anlagenrand je 2-polige Buchsenklemmen montiert. Dadurch kann ich durch einfaches umstecken, fehlersicher die Programmierart wechseln.
Ich habe einfach meinen zentralen Verdrahtungsaufbau im Anhang angeheftet.
Hier bitte die Blätter 9, 9a, 10a, 10b, 11, 12, 13, 14 beachten.
Gruß Michael