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Tip zu Problemen mit USB-Seriell-Adaptern
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Autor
Thema: Tip zu Problemen mit USB-Seriell-Adaptern (Gelesen 4023 mal)
Markus Herzog
Administrator
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Beiträge: 16882
Ort:
Rheinland
Tip zu Problemen mit USB-Seriell-Adaptern
«
am:
23. November 2003, 23:08:34 »
Hallo zusammen,
da es ja immer wieder wie hier im Forum zu lesen zu Problemen mit USB-Seriell-Adaptern kommt habe ich hier einen Tip an alle WDP-User:
Wer nicht gerade einen Notebook für die Steuerung mit WDP kaufen will, sollte die Augen beim Hardwarekauf gut aufmachen, denn ich habe bisher immer noch PCs mit seriellen Schnittstellen bekommen. Manchmal muss man nur etwas länger suchen. In meinem Eisenbahn-PC, den ich auch zum Experimentieren nutze, habe ich sogar vier "richtige" serielle Schnittstellen, zwei auf dem Motherboard und zwei auf einer PCI-Steckkarte, die ich zugekauft habe. Es gibt nämlich inzwischen wieder Steckkarten mit zusätzlichen Schnittstellen für den PC. Diese Karten bekommt man mit 1,2,4 oder 8 COM-Schnittstellen bei Reichelt und Conrad z.B. schon ab 22 €. Meine IB hängt z.B. an so einer Karte an COM 4 und funktioniert ohne jegliche Probleme.
Grüße
Markus
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PeterMünch
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Re: Tip zu Problemen mit USB-Seriell-Adaptern
«
Antwort #1 am:
24. November 2003, 20:18:19 »
Hallo Markus,
habe seit dem Sommer eine PCI Steckkarte mit zwei zusätzlichen seriellen Schnittstellen im Einsatz.
( Reichelt Bestellnr. EXSYS EX-41052 ~ 27€ )
Funktioniert ebenfalls ohne Probleme.
Ich kann diese Form der Schnittstellen Aufrüstung auch nur weiter empfehlen.
Gespeichert
Mit freundlichen Grüssen aus dem Bergischen Land
Peter
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Gian Bott
Gast
Re: Tip zu Problemen mit USB-Seriell-Adaptern
«
Antwort #2 am:
24. November 2003, 22:03:27 »
Hallo zusammen,
Bei einem Desktop-PC ist die Schnittstellenkarte sicher die beste Lösung und jedem USB Adapter vorzuziehen.
Leider haben Laptops diese Möglichkeit des Aufrüsten nicht, da gibt es nur die Möglichkeit des USB -> Seriell Adapters. Und da ist leider die billigste Lösung nicht unbedingt brauchbar. Da bleibt nur der Versuch, ob es mit dem gekauften Adapter geht -- oder im Forum nach brauchbaren Adaptern suchen. Die Frage bleibt dann ob diese im Handel noch erhältlich sind. Mein älterer Modellbahnlaptop hat zum Glück eine serielle Schnittstelle. Der neuere "Arbeitslaptop" leider nicht, aber über den USB-Adapter funktioniert es auch
.
Gespeichert
Markus Herzog
Administrator
Senior-Mitglied
Beiträge: 16882
Ort:
Rheinland
Re: Tip zu Problemen mit USB-Seriell-Adaptern
«
Antwort #3 am:
24. November 2003, 22:29:42 »
Hallo Gian Bott,
da muss ich ihnen vollkommen Recht geben. Den meisten Notebook-Nutzern bleibt leider nicht viel anderes übrig als die USB-Seriell-Adapter. Mein Notebook hat auch keine serielle Schnittstelle und ich habe, da ich sehr viel Hardware in meinem Studium und Job entwickelt und benutzt habe, schon diverse Male die richtige serielle Schnittstelle vermisst den wie schon anderswo beschrieben gibt es anscheinend nicht den Universal-Adapter der mit jeder Hardware läuft.
Daher habe ich mich entschieden für den Modellbahn-PC kein Notebook sondern einen normalen alten Desktop-PC zu nehmen, aber das ist ja jedermanns eigene Entscheidung was er für ein System wählt.
Grüße
Markus
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Uwe Meybom
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Re: Tip zu Problemen mit USB-Seriell-Adaptern
«
Antwort #4 am:
25. November 2003, 11:28:59 »
Nun möchte ich auch meinen Senf dabei tuen.
Erstens würden mich die Probleme interessieren.
Ich selber habe mir bei Kabelmeister ein entpsrechendes Kabel gekauft und hatte bisher eigentlich keine Probleme damit.
Einziger Nachteil: Ich habe in der Vergangenheit den Anschluß auf einen seitlichen USB gelegt. Vorige Tage wollte ich dann den USB an der Hinterseite benutzen, der wird aber vom Notebook nicht akzeptiert
Gruß
Uwe
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IBM T42, 2GB RAM, XP-Professional, Märklin CS 2, Titan 100VA, I S-88,
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S.Dankwardt
Betatester
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Re: Tip zu Problemen mit USB-Seriell-Adaptern
«
Antwort #5 am:
25. November 2003, 12:31:28 »
Hallo zusammen
Wer es extrem mag kann auch dieses machen:
Einfach aufgezeigt sieht das so aus.
Mit einer Netzwerkkarte, die es für jeden PC oder Laptop gibt, wird ein COM-Adapter angesprochen.
Der Laptop oder PC hat dann 10 virtuelle COM Schnittstellen die alle über ein Netzwerkverbindung per TCP/IP weitergeleitet werden.
Am anderen Ende der Vernetzung gibt es einen Adapter der aus dem TCP/IP Signal 10 richtige COM-Schnittstellen macht.
Ich habe das gerade für eine Bündelung von Nachrichtenempfängern gesehen.
10 Empfänger per COM auf ein Netzwerk-Kabel und am anderen Ende wieder auseinander zu 10 Schnittstellen.
Als Überwachung zeigt 1 PC alle 10 Schnittstellen an.
Aber ich denke, so extrem wird es wohl keiner brauchen.
Was für die Industrie zu überlegen wäre, ob man die Netzwerktechnik nicht direkt auch für die Modellbahn nutzen sollte.
Der PC sendet mit 100 MBit/s Adressen und Daten für Geräte.
z.B.
160.160.160.1 könnte eine 1. Intellibox sein.
160.160.160.2 könnte eine 2. Intellibox sein.
160.160.160.10 ein Rückmelder (HSI)
160.160.160.20 Kranansteuerung
usw.
So lange dieser Rechner keine Verbindung per Modem oder ISDN nach drausen hat steht der Modellbahn der gesamte Adressbereich zur Verfügung.
Netzwerkkarten liegen im Preis ab 15,00 Euro
und diese existierende Technik in eine Intellibox einzubauen sollte auch nicht so schwer sein.
Das Nadelöhr COM-Schnittstelle und die Probleme USB Adapter wären vom Tisch.
Zudem ist dann auch möglich mit mehrern PC´s die Baugruppen anzusprechen bzw abzufragen.
(Sollte man aber nicht gleichzeitig auf eine Baugruppe machen)
Das ist von der Hardware ein vernetztes System ohne das eine Netzwerksoftware verwendet werden muss.
Gespeichert
Gruß Siegmund
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Markus Herzog
Administrator
Senior-Mitglied
Beiträge: 16882
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Rheinland
Re: Tip zu Problemen mit USB-Seriell-Adaptern
«
Antwort #6 am:
25. November 2003, 13:09:07 »
Hallo Uwe,
auch ich habe solche Probleme festgestellt mit meinem Adapter, nämlich dass er am selbem Gerät an dem einem USB-Port funktioniert und an einem anderen nicht.
Meine Erklärung lautet bisher wie folgt:
USB-Ports stellen je nach Bauart einen maximalen Strom von 500mA für die angeschlossenen Geräte zur Verfügung. Gerade in Notebooks sind häufig USB-Ports verbaut, die nur 300mA oder weniger liefern. Die meisten angeschlossenen USB-Geräte übermitteln dem USB-Port innerhalb ihres Protokolls welchen maximalen Strombedarf sie haben. Und da liegt das Problem, denn der Hersteller muss diese Angabe in den Schnittstellenbaustein des USB-Geräte einprogrammiert haben, nur leider tun dies nicht alle Hersteller. Standardmässig sind die Schnittstellebausteine im USB-Gerät auf eine Stromangabe von 500mA programmiert und wenn der Hersteller das nicht ändert, da z.B. unser USB-Seriell-Adapter nicht so einen hohen Strom braucht, dann lehnt ein 300mA-USB-Port die Verbindung zu so einem Gerät von vorne herein ab.
Ich habe dieses Problem gelöst indem ich einen aktiven (mit Netzgerät) USB-Hub zwischen USB-Seriell-Adapter und USB-Port eingebaut habe, der für die Stromversorgung zuständig ist, so daß der USB-Port die Stromangabe des USB-Seriell-Adapter ignoriert.
Aber wenn ich die Diskussionen hier im Forum verfolge ich dies nur eines von vielen Problemen.
Die Treiber dieser Adapter sind auch häufig so programmiert, dass sie sich jedesmal wenn man sie an einem anderen USB-Ports eines PCs ansteckt sich eine neue COM-Nummer nehmen, damit man auch mehrere dieser Adapter für verschiedene Geräte benutzen kann. Dies muss man dann bei der Einstellung des COM-Ports in WDP nach dem Umstecken berücksichtigen.
Grüße
Markus
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Gian Bott
Gast
Re: Tip zu Problemen mit USB-Seriell-Adaptern
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Antwort #7 am:
25. November 2003, 16:33:31 »
Hallo Herr Dankwardt,
Das wäre eine sehr interessante Lösung. Theoretisch könnte ich dann meine Anlage im Keller über mein Heimnetz auch vom Laptop vom Wohnzimmer aus steuern. Ob dies Sinn macht ist eine andere Frage
.
Leider ist der Umgang mit TCP/IP Adressen nicht so einfach für jedermann verständlich. Ich hatte auch so meine Mühe bis mein Heimnetz verkabelt und mit WLAN (für Laptop und Palm) und den 4 angeschlossenen PC's inkl. Internetzugang via Router ins Breitbandabel so tat, wie ich es wollte bezw. mir vorstellte.
Zwischenbemerkung zum Breitbandanschluss via Kabelfernsehdose in der Schweiz:
Hier herrscht ein unerbittlicher Konkurrenzkampf zwischen dem ADSL System der Swisscom und des Kabelanschlusses der Cablecom. So wurden letzte Woche bei der Cablecom (bei meinem Abonnement) der Download von 600 auf 2000 MBits und der Upload von 200 auf 600 MBits erhöht, zu günstigerem Preis und immer noch ohne Datenlimit. Durch diese Konkurrenz herrschen im Moment paradiesische Zustände vor allem für Vielsurfer. So nun wieder zur Sache:
Heute läuft es so wie gewünscht. Ich bin der Meinung dass diese Technik doch einiges komplizierter ist als die Verbindung mit der COM oder USB Schnittstelle, da scheitern doch bereits viele User.
Längerfristig mit weiterer Vereinfachung und vor allem verständlicheren Anleitungen wäre aber das TCP/IP "System" sicher eine Lösung da ja von Herrn Gates auch der Kühlschrank, der Radio, der Fernseher, die Heizung usw. zukünftig über das Hausnetz gesteuert werden soll, warum auch nicht die Modellbahn
.
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Dietloff
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Beiträge: 1639
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Verbindungen
«
Antwort #8 am:
25. November 2003, 17:10:31 »
...noch in Ergänzung zu Gian A. Bott´s Eintrag und wohlwissend, dass wir mit diesem Topic immer weiter von WDP-Themen abdriften, aber wäre es nicht das Naheliegendste, wenn man seitens der Digital-System-Hersteller mal wieder auf "aktuelle Technik" zurückkommt?
Sicherlich kann man sich über eine PCMCIA-Karte z.B. ein LAN über TCP-IP aufbauen, dass ggf. wiederum diverse USB-Ports über Konverter bereitstellen könnte, die dann ihrerseits "echte" serielle COM-Ports dem User zur Verfügung stellen....Fällt etwas auf???
Besser würde es mir jedoch gefallen, wenn ich den PC (z.B.) über LAN oder USB-Anschluss direkt an die Zentrale anschliessen könnte, die dann wiederum auch mit ähnlicher Bandbreite die Daten zu den Lok- oder MA-Decodern schickt, die wiederum zumindest über eine gewisse "Grund-Intelligenz" verfügen, d.h. ihren aktuellen Status, nebst Lokation und Zustand aktiv zurückmelden würden...aber davon werden vielleicht beim ein oder anderen Hersteller nur die Enkel oder Ur-Enkel etwas von haben...
Andererseits kann man bald sagen, dass auch die bisherige Technik und Schnittstellen bei dem ein oder anderen Hersteller gem. Epoche III sind...und das ist ja auch irgendwie konsistent...Schade, dabei könnte man bereits heute schon viel mehr mit einer Steuerungssoftware machen, als (die meisten) Digital-Hersteller bereitstellen.
Grüsse
Rüdiger
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Gian Bott
Gast
Re: Verbindungen
«
Antwort #9 am:
25. November 2003, 22:43:40 »
Hallo Herr Dietloff,
Mir ist auch klar dass wir etwas von WDP abgedriftet sind. Trotzdem haben solche Themen immer auch mit WDP zu tun, da WDP ohne funktionierende Schnittstellen wohl ein schönes Programm ist aber keinen Nutzen bringt
. Deshalb schätze ich auch diese Themen in diesem Forum (z.B. auch die interessante Trafo- und Kabeldiskussion). Ich glaube auch dass viele User mehr Probleme haben mit der Modellbahntechnik (Verdrahtung, Rückmeldung usw.) als mit WDP selber. Nicht ins Forum gehören jedoch allgemeine Fragen z.B. wie baue ich eine Gleiswendel oder wie klebe ich Fallerhäuschen zusammen
.
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Dietloff
Senior-Mitglied
Beiträge: 1639
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Rheinland
Re: Verbindungen
«
Antwort #10 am:
27. November 2003, 13:16:44 »
Hallo Herr Bott,
dann haben Sie meinen Eintrag missverstanden. Es geht mir im Kern darum, dass die Hersteller von MoBa-Digital-Systemen wieder in Richtung "state-of-the-Art" gehen; denn wie vielfach erwähnt, gibt es kaum noch "echte" serielle Schnittstellen an neuen PCs/Laptops und ich finde es schon hochgradig kreativ, was man heutzutage anstellen kann oder muss, um wieder "MoBa-kompatibel" zu werden.
Wenn die Hersteller von Steuerzentralen z.B. einen echten (!) USB-Port und die Hersteller von (den meisten) Digital-Systemen die Bandbreite und ein entsprechend "intelligentes" Protokoll zur Verfügung stellen würden, dann wären m.E. viele Probleme im Vorfeld bereits gelöst und die Steuerungssoftware könnte bei Weitem mehr leisten, als die Systeme derzeit hergeben.
Grüsse in die Schweiz
Rüdiger Dietloff
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Gian Bott
Gast
Re: Verbindungen
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Antwort #11 am:
27. November 2003, 13:35:15 »
Hallo Herr Dietloff,
Ich habe Ihren Beitrag natürlich nicht missverstanden, ich bin 100% Ihrer Meinung betr. Modellbahntechnik.
Ich habe meinen "Senf" nur zum Thema "abdriften..." dazugegeben
.
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