Loks einmessen

[Claude]

Liebe Modellbahnfreunde

Nachdem die grösste Sommerhitze vorbei ist, habe ich mich wieder in den Dachstock gewagt.
Ich wollte mich wiederum der Einmessung der Loks widmen, wo ich ja schon länger Probleme habe damit.

Die Uhr für die Höchstgeschwindigkeit fängt einfach immer noch zu früh an zu laufen (bei K167), obwohl der Messkontakt C K169 noch nicht erreicht. Dieser Kontakt ist die Messtrecke für die Kurzstrecke. Habe mir jetzt Extra noch ein Kontakt eingebaut für die Kurzstrecke (damit nicht zu lang), wo dies beim Einmessen bestens funktioniert.
Habe noch folgendes ausprobiert: Hacken Kurzstrecke gelöscht (so funktioniert es richtig). Bei betroffenen Rückmeldern Dioden abgehängt (geht nicht und somit auch keine Ursache).
Die Rückmeldungen der Kurzstrecke (langsam fahren) sollten doch kein Einfluss (Funktion) haben für den Start der Messung, im oberen Geschwindigkeitsbereich.
Ich verstehe es nicht.

Danke für Eure Hilfe

MFG Claude

[Jürgen Gräbner]

Hallo Claude,

wenn du eine Kurzstrecke eingetragen hast, wird die Uhr immer am Kontakt C (bei dir K 167) der Kurzstrecke gestartet. Ist die Geschwindigkeit, die auf der Kurzstrecke gemessen wird 20 km/h und größer, wird auch die lange Strecke durchfahren. Das Programm kann ja vorher nicht wissen, ob du schnell oder langsam fährst...
Übrigens sieht deine Eintragung nicht richtig aus.
Kurze Strecke 164-> 166-> 167...
Lange Strecke 164-> 167->

Da fehlt der Kontakt 166 in der  langen Strecke...

[Uwe Lietzow]

Hallo Claude,

das ist bei mir auch so. Die Uhr fängt aber am Kontakt 169 wieder bei 0 an zulaufen. Oder? Bei mir ist es so.

P:S: Jürgen war wieder schneller.

[Claude]

Hallo Zusammen

Ok habe begriffen: Der erste Kontakt der Schnellmesstrecke C muss der gleiche sein, wie die langsam Messtrecke C.
So funktioniert es auch.
Was mir jetzt dadurch noch Kopfzerbrechen macht, ist der Abschnitt A+B, der nur ca. 60 cm lang ist. Bei normalen Loks reicht er aber für den ICE und TEE (was ja ganze Kompositionen sind) nicht. Somit muss ich für diese beiden mir eine andere Messtrecke überlegen. Dies ist alles nur so kompliziert, weil die Weichen keine  Überwachung haben, denn sonst hätte ich viel mehr Möglichkeiten, um auch der kurzen Messtrecke C (nicht länger als ca. 40cm) gerecht zu werden.

Danke und wünsche Euch ein schönes Wochenende

MFG Claude

[Markus Herzog]

Hallo Claude,

Nein, der erste Kontakt von der langsamen muss nicht gleich dem ersten Kontakt der schnellen Strecke sein.

Es laufen intern zwei Zeitnehmer.

Wenn C-kurz erreicht wird läuft die Uhr-kurz (siehe auch Log-Anzeige unten in dem Fenster) los und wird auch unten rechts angezeigt.
Wird nun C-lang erreicht läuft intern dafür eine zweite Uhr los.
Wird nun das Ende der Kurzstrecke erreicht, dann schaut WDP, ob die Geschwindigkeit auf der kurzen Strecke kleiner 20 km/h war. Ist dies so wird die Lok gestoppt und rückwärts auch über die kurze Strecke gemessen. Ist die GEschwindigkeit aber größer 20 km/h wird die Zeit der Uhr-kurz verworfen und dann die Zeit der Uhr-lang angezeigt und auch diese Zeit dann für die lange Strecke genommen.

Grüße
Markus

[Claude]

Hallo Markus

So müsste also das oben so wie ich es habe funktionieren, mit der Korrektur das im Abschnitt B (Schnellfahrteil) der Kontakt 166 und 167 eingetragen sein muss?

Danke für Deine Ausführung.

MFG Claude

Habe mittlerweile dies mit 3 Punkt Messung (mittlere Geschwindigkeit 2) versucht und gesehen wie die Uhr am Kontakt 167 sich nochmals zurückstellt. Somit habe ich für die höhere Geschwindigkeit wieder mehr Strecke zur Beschleunigung und ICE,TEE, zur Verfügung.  

[Claude]

Hallo Modellbahnfreunde

Das Einmessen funktioniert nun tadellos.
Ich habe nun 8 Stk. 460/465 Loks eingemessen. Immer bevor ich die Loks einmesse schaue ich welche Achsen die Kontakte auslösen. Bei diesen 8 Loks (alles Märklin)sind ja die hinteren  2 Achsen mit Haftreifen versehen. Was mir bei diesen aufgefallen ist, dass die 3 Achse, obwohl mit Haftreifen versehen, meistens den Kontakt auslöst aber nicht zuverlässig. Bei einer Lok löst die vierte Achse aus aber dann Stopp mit 3 Achse. Dies verfälscht dann natürlich sicher das Messergebnis und wirkt sich dann auch beim Anhalten aus.
Zur Info die Loks waren bis jetzt noch nicht viel im gebrauch, somit sind die Haftreifen bei allen Loks gleich abgenutzt oder  eben fast neu.
Wer kennt diese Problem und was hat er gemacht, um dieses Verhalten zu verbessern.

Besten Dank für einen Rat.

MFG Claude

[Peter Schmitt]

Hallo Claude,

am sichersten ist es, wenn Du auf jede Seite der Lok ein Waggon anhängst -
auf jeden Fall an die Seite mit den Haftreifen.

Gruß Peter

[Claude]

Hallo Peter

Besten Dank für dein Typ.
Ich bin mir nicht mehr ganz sicher was ich jetzt in der Datenbank der Lok, als Mass eingeben soll, denn dort werden ja die mm eingegeben, bis zur ersten leitenden Achse (sei es vorne oder hinten). Bis jetzt bin davon ausgegangen, das ich hinten das Mass nehme bis zur 2 Achse von vorne. Dies spielt ja für Anhalten dann ja eine Rolle.

MFG Claude

[Peter Schmitt]

Hallo Claude,

das genaue Mass bis zur leitenden Achse brauchst Du wegen dem iZNF.

Zur Lok einmessen hat dies nichts zu sagen. 

Grüsse Peter

[Claude]

Hallo Peter

Das meinte ich ja auch. Habe mich zu wenig genau ausgedruckt.
Mit deinem Vorschlag habe ich somit das obige Problem für das Einmessen gelöst.

Beim iZNF habe ich das Problem dann aber immer noch. Sei es das der Zug zu früh oder zu spät anhält.

MFG Claude