LOKS EINMESSEN MIT ECHTEM ZELLERPRÜFSTAND

[Hans-Helmut Oehler]

ich bin mir sicher, das dieses Thema schon 100mal erörtert wurde. Sorry, ich wärme es noch einmal auf.
Heute habe ich eine Lok 143101-9 auf den Prüfstand gestellt und mit einem normalen Märklin-Trafo ( 10VA ) getestet. Das Ergebnis sah recht ordentlich aus. Die Scala, hübsch aufgemacht, ist in 50 Schritten bis 250 aufgeteilt.
Das Ergebnis VMax 211 km. Alle anderen Schritte 50; 100 ; 150 ; 200; etwa 3-5%, daneben.
Über das Weg/Zeit-Diagramm, in cm ,habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Wahrscheinlich habt ihr mehr Erfahrung. Außerdem ist die WDP-Steuerung noch nicht berücksichtigt worden. Bitte meldet euch und schreibt mir, was man mit den Daten alles anfangen kann.
Freundliche Grüsse aus Burgstetten
Helmut

[ottochen (Thomas)]

Hallo Helmut,

kannst ja selbst mal überlegen, was Du mit dieser Scala und diesen Werten anfangen kannst??

Wenn Du die Lok mit WinDigipet einmessen willst, schließt du als erstes den Tachomesser vom Prüfstand
und öffnest danach WinDigipet und die Einmessroutine in der Lokdatenbank. Jetzt kannst Du oben den jeweiligen
Prüfstand auswählen und klickst dann noch auf Start und WinDigipet erledigt den Rest.

Falls Dir die Lok in der Höchstgeschwindigkeit zu schnell fährt, solltest Du sie sofern möglich drosseln über die CV Eingaben.

Falls Du nicht weiß, wie schnell eine entsprechende Loks hilft Google gern weiter!!!

[Hans-Helmut Oehler]

Hallo Thomas ( ottochen )
zunächst vielen Dank, für den richtigen Ansatz, am Zellerprüfstand ,zumessen. Bei meinen mfx-Loken war das eine leichte Übung, man konnte die Vmax in der CS2 problemlos richtig einstellen und mit den Messdaten von WDP eine saubere Kennlinie abspeichern.
Bei den Loken mit dem 60903 Decoder ist es etwas anders, weil die Vmax am Decoder selbst mit dem Schraubendreher vorgenommen werden muss. Bei der CS2 muss dann die Vmax  , meiner Meinung nach , auf dem Programmiergleis vorgenommen werden. Hier meine Frage an das Forum : Ist meine Vermutung richtig ?? Wenn es ganz anders gemacht werden muss bitte um eine freundliche Rückmeldung.
Was im CS2 Handbuch geschrieben wird sind nur Stichworte und leider habe ich nicht mehr die Bedienungsanleitung der entsprechenden Decoder. Nochmals meine Bitte! Wie soll ich das Problem angehen.
vorweihnachtliche Grüsse von Hans-Helmut

[Reinhold Hiersch]

 Hallo Hans Helmut,
Wenn es der 60903 Decoder ist, dann musst Du die Höchstgescwindigkeit mit dem Poti einstellen. Also mit dem Schraubenzieher den Poti für die Geschwindigkeit herunterregeln.

[Hans-Helmut Oehler]

Hallo Reinhold,
Danke für den Hinweis. Ich messe mit dem Zellerprüfstand.
Das bedeutet allgemein, das Poti des Decoders  auf Max.drehen, Geschwindigkeit messen, 3-Punktmessung mit WDP , vorher dort die Vmax im Diagramm auf den gewünschten Wert 200 km einstellen. Was passiert aber bei der CS2 ? Übernimmt die alle Daten und heißt das auch , dass WDP  die Lok steuert ? Diesen Zusammenhang habe ich noch nicht realisiert.
Gruß Hans-Helmut

[Jürgen Gräbner]

Hallo,

1. Mit dem Poti die Höchstgeschwindigkeit  grob einstellen. Sollte aber über der gewünschten Höchstgeschwindigkeit liegen
2. Einmessung in Win-Digipet durchführen.
3. Höchstgeschwindigkeit mit der roten Linie im Einmessfenster exakt einstellen

Die CS2 übernimmt keine Daten, ich wüsste auch nicht was da übernommen werden soll.

[supermoee]

Hallo,

die Tachoskala der CS2 kannst du im Lokeinstellungsmenue der jeweiligen Lok anpassen. Die hat keinen Einfluss auf den Dekoder und der Dekoder hat keinen Einfluss auf dieser Skala. Ist rein optisch.

Gruss

Stephan

[Martin Lutz]

Hallo miteinander,

3. Höchstgeschwindigkeit mit der roten Linie im Einmessfenster exakt einstellen

Bitte nie eine gemessene Kurve nachträglich im Windigipet grafisch anpassen.

Fährt die Lok mit höchster Geschwindigkeit nach dem Einmessen zu schnell oder zu langsam, bitte dies nur am Decoder ändern und danach Einmessvorgang wiederholen. Danach weder Lokdecoder noch die gemessene Grafik im WDP ändern.

Würde man nur die Grafik nach dem Messen nach eigenen Wünschen hinbiegen, hätte das zur Folge, dass die Lok eigentlich eine andere Geschwindigkeit fährt, wie der Tacho im WDP Lokfenster anzeigt.

[HU-Martin]

Hallo miteinander,

3. Höchstgeschwindigkeit mit der roten Linie im Einmessfenster exakt einstellen

Bitte nie eine gemessene Kurve nachträglich im Windigipet grafisch anpassen.

Aber hier geht es doch um die rote horizontale Linie, also die Höchstgeschwindigkeit _{^________}. Die Kurve wird davon nicht berührt. Allenfalls gehen ein, zwei Fahrstufen verloren.

[Jürgen Gräbner]

Hallo zusammen,

Aber hier geht es doch um die rote horizontale Linie, also die Höchstgeschwindigkeit ________. Die Kurve wird davon nicht berührt. Allenfalls gehen ein, zwei Fahrstufen verloren

genau das ist gemeint. Steht ja auch ganz klar im Einmeßfenster, dass man damit die Höchstgeschwindigkeit einstellt. Wie man auf die Idee kommt ich würde vorschlagen die Einmesskurve zur Einstellung der Höchstgeschwindigkeit  nutzen ist mir nicht klar. Ich stelle ja auch nicht die Uhr zurück und hoffe es ist noch früher...

[Jürgen Gräbner]

Hallo noch mal,

... Bilder sollen ja mehr sagen als 1000 Worte. So wie im Anhang gezeigt wird die Lok durch die rote Linie in der Höchstgeschwindigkeit begrenzt, während der Messpunkt der letzten Messung etwas höher ist....

[Martin Lutz]

Hallo,

Ach so. Ja das ist natürlich etwas anderes. Wusste gar nicht, dass man diese rote Linie schieben kann.  Man lernt immer wieder dazu.  Danke für den Hinweis.