Autor Thema: Probleme mit LDT Drehscheibendekoder  (Gelesen 9852 mal)

Offline Jürgen Gräbner

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Re: Probleme mit LDT Drehscheibendekoder
« Antwort #15 am: 25. Januar 2014, 18:03:45 »
Hallo,

Zitat
Mich verwunderte damals nur das eine Software (und auch die Small Edition sollte dieses Sicherheitsrelevante Feature besitzen) es schafft im Automatikbetrieb zwei Zügen die Freigabe, in ein und den selben Block zu ermöglichen, was natürlich in einem Crash endete.

dass zwei Züge zugleich in einen Block einfahren verhindern in Win-Digipet die Verriegelungsfunktionen der Fahrstraßen. Dies klappt aber nur wenn sowohl Gleisbild als auch Fahrstraßen korrekt erstellt werden. Dieses "sicherheitsrelevante Feature" ist in (W)DP schon solange enthalten, wie ich das Programm kenne. Und das sind etwa 20 Jahre   ;)  Einen Unterschied zwischen SE und PE gibt es da nicht.
Viele Grüße
Jürgen
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Offline Mario Kabisch

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Re: Probleme mit LDT Drehscheibendekoder
« Antwort #16 am: 25. Januar 2014, 21:30:09 »
Zitat
dass zwei Züge zugleich in einen Block einfahren verhindern in Win-Digipet die Verriegelungsfunktionen der Fahrstraßen.

Die Züge kamen aus entgegengesetzten Richtungen und sollten in einen zweigleisigen Bahnhof einfahren, beide hatte das Recht in beide Gleise einzufahren, beide lösten zur selben Zeit die Abfrage aus.
Und die Software entschied beide in den selben Abschnitt einfahren zu lassen.


Zwei gleichzeitige Anfragen müssen nacheinander ausgeführt werden.

Jedenfalls war das für mich ein Kriterium bei dem ich mir damals sagte, dass kann es nicht sein!

Ich kann ja nicht erst aufwändige Handbücher wälzen oder stundenlang in Foren suchen, das ist eine Funktion die muss die Software eigenständig lösen.
 
Aber egal, wir kommen vom eigentlichen Thema ab !! 
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Offline Edwin Schefold

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Re: Probleme mit LDT Drehscheibendekoder
« Antwort #17 am: 25. Januar 2014, 21:38:19 »
Hallo Mario

Waren denn diese Fahrtstraßen auch mit (virtuellen) Signalen versehen?
Denn diese sind auch wichtig für die Verriegelung.
Mit dem Gruß eines freundlichen Modellbahners

Edwin Schefold
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Offline Mario Kabisch

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Re: Probleme mit LDT Drehscheibendekoder
« Antwort #18 am: 25. Januar 2014, 22:00:13 »
Ja waren sie !!

Es war ein einfaches Testszenario, mit einem Oval, zwei zweigleisigen Abschnitten auf den geraden Abschnitten und 3 gleichberechtigten Zügen.

Die Automatik arbeitete nach dem Prinzip "Halten und suchen eines freien Blocks".
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Offline Jürgen Gräbner

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Re: Probleme mit LDT Drehscheibendekoder
« Antwort #19 am: 25. Januar 2014, 22:05:40 »
Hallo noch mal,

wenn du uns das Projekt zur Verfügung stellst, können wir uns das ansehen. Die Fahrstraßen, wenn sie korrekt erstellt sind, verhindern jeden Crash. Dies sind elementare Funktionen des Programms.
Viele Grüße
Jürgen
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Offline Mario Kabisch

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Re: Probleme mit LDT Drehscheibendekoder
« Antwort #20 am: 25. Januar 2014, 23:27:17 »
Ja ich schau mal ob ich das noch auf dem Rechner habe.

Hier aber schon der Aufbau kurz dargestellt, denn klar sind Fahrstrassen das A und O, aber das ist so simple das man es einfach nachstellen kann.

Alle Abschnitte waren mit Rückmelder ausgerüstet, die Fahrstrasse sind ja nur A --> G1 oder A --> G2 bzw. B --> G1 oder B -->G2.

Im übrigen hat Fahrdienstleister WDP seinen Fehler nach dem schalten und freigeben auch erkannt und sich dann schlichtweg aufgehangen.
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Offline Erwin Süßmuth

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Re: Probleme mit LDT Drehscheibendekoder
« Antwort #21 am: 26. Januar 2014, 08:12:02 »
Hallo Karl,


Zitat
Ich müsste doch aber den Decoder auch nur über die IB-Util programmieren können.
Denn ich kann alle Befehle ja auch über das Weichenkeyboard im 15er Adressbereich senden.
Aber selbst dort wird beim senden des Turn Befehl nur ein Step durchgeführt.

genau dieses Problem hatte ich bei einem Freund.
Er hat den Drehscheibendecoder selbst eingebaut und angeschlossen. Was er vergessen hat, die Brücken des Decoders auf Märklin  um zu stecken.
Beim programmieren sendete ich von der Zentrale immer ein Motorola Befahl an den Decoder. Die Drehscheibe bekam nur ein Step Befehl und die rote LED blinkte. Nach dem Umstecken auf die Märklin Drehscheibe funktionierte alles.
Was für einen Weichen-Datenformat sendet den die IB aus.

Wichtig ist auch die Absatz "Programmierung" auf Seite 7 der Anleitung und dann erst wie auf Seite 9 beschrieben programmieren.

Viel Erfolg

Mit freundlichen Grüßen
Erwin
Viele Grüße aus dem Schwabenland wünscht euch
Erwin
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Offline Kalle

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Re: Probleme mit LDT Drehscheibendekoder
« Antwort #22 am: 26. Januar 2014, 14:19:44 »
Hallo Erwin,

Hast wohl die Namen verwechselt, ich habe keinen MM-oder DCC- Dekoder und auch keine Motorroller-Drehbühne.  ;)
Viele Grüsse
Karl

Offline Mario Kabisch

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Re: Probleme mit LDT Drehscheibendekoder
« Antwort #23 am: 26. Januar 2014, 22:56:39 »
Zitat
Was für einen Weichen-Datenformat sendet den die IB aus.

Hallo,

ich hoffe doch DCC !! Jedenfalls habe ich auf meiner Testanlage damals einen Kühn WD darüber betrieben.

Nunja ich werde ab Donnerstag 3 Tage lang versuchen, das ganze zum laufen zu bekommen.

Der Jumper steckt richtig, das habe ich ausgeführt, aber solangsam beschleicht mich das Gefühl, mein alter Herr hat nur die Schuppengleise komplett als Einzelstromkreise ausgeführt und die zuführenden vergessen abzuisolieren, denn als ich über eins der Gleise über die Scheibe raus bin, gab es keine Kurzen aber die Fahrzeuge waren dann nicht mehr ansprechbar und falsch gepolt (DSU ist schon installiert).

Scheinbar ist das rote blinken ein Zeichen dafür, dass irgendetwas  nicht ganz im Sinne des Decoder ist.

Ich vermelde dann hier was es war !!
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Offline Mario Kabisch

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Re: Probleme mit LDT Drehscheibendekoder
« Antwort #24 am: 02. Februar 2014, 22:05:32 »
Mission erfolgreich !

Es müssen die Einstellung an den Potentialen gewesen sein !! ich ahtte es wie gesagt im 360 Grad Selbsttest justiert und dann eine Einstellung gefunden, bei welchem der Teil ohne Gleisabschnitte ohne Stop durchlaufen ist. Komischerweise hörte die Scheibe dann mit dem Selbsttest nicht mehr auf, es half nur den Strom zu trennen.

Dann war die Programmierung mittels IB Util kein Problem (dort kann man in den Einstellungen Motorola einstellen). Die Programmierung unter WDP funktionierte nicht, wenn aber unter IB Util porgrammiert worden ist, kann man die Scheibe mit WDP betreiben.

Was aber noch ein Problem war das es beim Einfahren auf die Scheibe immer zu einem Kurzen kam (da blinkte die rote LED dann auch). Ich habe dann am DSU jeweils die Leitungen (entgegen der Anleitung) vertauscht und es funktionierte.

Jetzt hab nur noch eine Frage an die Leute die schon eine Scheibe am Laufen haben, wenn die Endstellung der Scheibe in einen Uhlenbrock Rückmeldemodul zurückgegeben werden soll, muss laut Anleitung ein Widerstand und eine LED zwischengelötet werden, welche Funktion haben diese, nur die Spannung mindern ??

Für die andere Fragen mache ich Extra Threads auf !!
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Offline Kalle

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Re: Probleme mit LDT Drehscheibendekoder
« Antwort #25 am: 02. Februar 2014, 23:04:22 »
Hallo,

Zitat
...., muss laut Anleitung ein Widerstand und eine LED zwischengelötet werden, welche Funktion haben diese, nur die Spannung mindern ??

tja, die LED dient einerseits als Anzeige und evtl. auch als Verbraucher. Der Widerstand dient hier dazu den Strom durch die LED oder auch durch beide als Verbraucher begrenzen.  In einer Reihenschaltung von Bauteilen ist der Strom durch alle Bauteile gleich. Voraussetzung ist natürlich daß die an den Bauteilen in Reihenschaltung anliegende Spannung größer als die Durchlaßspannung der LED ist.  Ist die Spannung zu niedrig, fließt durch die LED ein so geringer Strom daß diese kaum oder nicht leuchtet.
Fließt durch den Widerstand ein Strom, fließt er mit gleicher Stärke auch durch die LED. Hält man bei Stromfluß einen Spannungsmesser mit den beiden Prüfspitzen an beiden Enden des Widerstandes so mißt man eine Spannung. Würde man die Spannung über beide Bauteile bis zu einem minimalen Wert ändern oder evtl. auch erhöhen, so bleibt die Spannung über die LED, da ein nichtlineares Bauteil, annähernd konstant und der Spannungsfall über den Widerstand wird kleiner oder größer sowie der Strom kleiner oder größer gemäß den Gesetzmäßigkeiten des Ohmschen Gesetzes, hierbei ist der entsprechende Widerstand eine entsprechende konstante Größe.
 Also Spannung, Strom und Widerstand immer einzeln betrachten und diese sind gesetzmäßig voneinander abhängig.
Eine "Stromspannung", wie in laienhaften Foren oft gelesen wird, gibt es nicht.

Nachtrag zu meinem ersten Satz,
Zitat
...., die LED dient einerseits als Anzeige und evtl. auch als Verbraucher.

auch bestünde die Möglichkeit die annähernd konstante abfallende Spannung über eine LED auch fallweise zu nutzen. Auch die stärker sich ändernde Spannung über den Widerstand bei Betriebsspannungsänderungen wäre auswertbar. Es kommt auf die Erfordernis der übrigen Schaltung an. Da ich weder den Dekoder noch dessen Schaltung kenne kann ich auch keine konkrete Aussage fällen.

Was man mit einer LED und einem Widerstand nicht alles anstellen kann, sogar die Helligkeit des Lämpchens "LED" kann man nach Wunsch einstellen (und auch das "Lämpchen" zerstören).  ;)
« Letzte Änderung: 03. Februar 2014, 05:56:28 von Kalle »
Viele Grüsse
Karl

Offline Dieter Wolf

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Re: Probleme mit LDT Drehscheibendekoder
« Antwort #26 am: 03. Februar 2014, 12:11:00 »
Hallo Mario,die Rückmeldung der Position der Bühne erfolgt über einen Widerstand 1,6 k Ohm/0,6W und eine normale Diode.diese Schaltung dient dazu einen Minimalen Strom zu erzeugen (1 mA)der dann vom Decoder(63320 oder 63340) ausgewertet werden kann.Ohne diese Schaltung würdest du einen Kurzschluss machen.
Beste  Grüße D.Wolf
« Letzte Änderung: 03. Februar 2014, 12:27:35 von Dieter Wolf »
Beste Grüße aus Sachsen Anhalt
Dieter Wolf
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Offline BR 007

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Re: Probleme mit LDT Drehscheibendekoder
« Antwort #27 am: 13. Februar 2014, 11:13:59 »
Hallo Mario,

ich hatte das Thema damals angefangen und hatte öfters Kontakt zu Herrn Litfinsky.

Auch nach vielen Stunden habe ich es nicht hinbekommen, das der Decoder funktioniert.

Der Decoder steuerte die Scheibe vollkommen wirkürlich und unberechenbar.

Habe dann aus Zeitmangel und Frust damit aufgehört und mit dem Weiterbau meiner Anlage an anderen Stellen weiter gemacht. 

Das Gerät habe ich immer noch. Die Garantie ist inzwischen natürlich abgelaufen. Die Bedienung der Drehscheibe erfolgt über den manuellen Schalter.

Im Laufe diese Jahres werde ich noch einmal einen Versuch starten, das Ding in Gang zu setzen. Habe aber wenig Hoffung und das Gerät im Grunde abgeschrieben.

Es soll Alternativen geben, wie z.B. die Steuerung über einen ESU Lokdekoder oder den Dekoder von Herrn Boll.

Viele Grüße

 

H0

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