Autor Thema: Müssen Bremsstrecken als ifZN ausgelegt werden  (Gelesen 1724 mal)

Offline Hans-Helmut Oehler

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Müssen Bremsstrecken als ifZN ausgelegt werden
« am: 10. März 2014, 11:49:29 »
Vor meinem BHF bzw.Schattenbhf. habe ich grundsätzlich eine Strecke als Bremstrecke ausgelegt. Alle einzelnen Züge passen in diesen Streckenabschnitt hinein. leider kommt es immer wieder vor das ein Zug ohne abzubremsen in die Bahnhöfe einfährt um dann kurz vor dem Haltepunkt abzubremsen und anhalten. Andere Züge dagegen werden deutlich auf der Bremsstrecke langsamer und fahren auf der Zielstrecke bis zum Haltpunkt immer langsamer werdend bis zum Haltepunkt, und halten an.
Meine Zuggeschwindigkeiten auf der Strecke liegen um die 110 kmh. Im Bremsbereich 40kmh.
Ich kann mir nicht erklären warum das so ist. Gibt es Experten, die mir weiterhelfen können.

freundliche Grüsse
Hans-Helmut
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Offline Matthias Schäfer

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Re: Müssen Bremsstrecken als ifZN ausgelegt werden
« Antwort #1 am: 10. März 2014, 16:46:28 »
Hallo Hans-Helmut,

wenn ein iZNF z. B. im Bhf aus mehreren Kontaktstrecken besteht, dann werden natürlich alle RMK-Strecken innerhalb des iZNF zum Abbremsen bis zum Stillstand genutzt. (Ich weiß nicht, ob ich die Betreffzeile richtig verstanden habe)

Wenn aber z. B. das iZNF nur beispielsweise 60 cm lang ist und der ICE kommt mit 140 km/h angerauscht, dann schafft er es selbst mit eine Vollbremsung nicht mehr zum Stillstand am Signal.

Du mußt also auf der/den Kontaktstrecken vor dem iZNF auf eine sinnvolle Geschwindigkeit runterbremsen.
Fährt der Zug, der "durchrauscht" mit Profil? Ist es immer der gleiche Zug? Wird vorher ggf. der Bremskontakt nicht ausgelöst (Kontaktproblem???)
vielen Dank und herzliche Grüße aus Bonn, Matthias

Alle sagten immer: "Das geht nicht." Bis einer kam, der das nicht wußte.
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Offline michael1957

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Re: Müssen Bremsstrecken als ifZN ausgelegt werden
« Antwort #2 am: 10. März 2014, 17:55:16 »
Hallo,
also ich habe auf der freien Strecke keine einzige Bremsstrecke als IZNF ausgeführt. Aber - wenn der Zug wirklich mit 110 km/h "daherfliegt", dann muss die Bremsstrecke auf 40 km/h schon relativ lang sein damit sich das ausgeht. Sind die Loks alle (speziell die betroffenen) eingemessen? Wenn ja, dann würde ich das Problem evtl. in der Bremsverzögerung (Decodereinstellung) der betroffenen Loks suchen wenn nicht wirklich - wie von Matthias schon ausgeführt - ein Kontaktproblem mit den RMK´s vorliegt oder Du mit einem Profil "übersteuerst".
Beste Grüße aus Österreich!
Michael
Beste Grüße aus Österreich!

Michael Krammer
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Offline Hans-Helmut Oehler

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Re: Müssen Bremsstrecken als ifZN ausgelegt werden
« Antwort #3 am: 10. März 2014, 21:17:30 »
Okay, vielen Dank für eure Erklärungen. Ich werde die Zuggeschwindigkeiten auf 90 Kmh runtersetzen. Die Bremsgeschwindigkeit auf 40kmh reduzieren. Alle Bremsstreckenlängen sind 130 cm, denn alle meine Zuglängen sind nicht länger als 110cm. Eventuell noch die Bremsverzögerung in WDP erhöhen. Alle Loken sind auf dem Rollenprüfstand im Dreipunkteverfahren eingemessen worden.
Übrigens Zugprofile kann ich nicht programmieren, denn die Vollversion habe ich erst 3 Tage.
Die Bremskontaktstrecke löst aus und es gibt sogar eine Meldung.
Theoretisch müßten nun alle Züge auf den Bremsstrecken langsamer werden und auf 40 Kmh runterbremsen.
Wenn dann die anschließende Zielstrecke befahren wird,  müßte jeder Zug auf Null am Haltepunkt sein. Ist mein Gedankengang so richtig ?? Bitte um weitere Unterstützung.
Hans-Helmut
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Offline Matthias Schäfer

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Re: Müssen Bremsstrecken als ifZN ausgelegt werden
« Antwort #4 am: 10. März 2014, 22:04:41 »
Hallo Hans-Helmut,

mit Bremsstrecke meinst Du den RMK vor dem iZNF, dann ist Dein Gedankengang richtig.

Ob dann die 130 cm zum Runterbremsen von 90 auf 40 km/h reichen, hängt auch von der eingestellten Bremsverzögerung des Lokdecoders ab, ggf. da nochmal nachkorrigieren.

Nicht nur theoretisch müßten alle Züge auf den Bremsstrecken langsamer werden, sie sollten es auch praktisch tun  ;)

Viel Erfolg,
vielen Dank und herzliche Grüße aus Bonn, Matthias

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Online Helmut Kreis

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Re: Müssen Bremsstrecken als ifZN ausgelegt werden
« Antwort #5 am: 11. März 2014, 07:25:47 »
Hallo Hans-Helmut,

Zitat
Die Bremskontaktstrecke löst aus und es gibt sogar eine Meldung.
Eine Meldung ist aber eigentlich unüblich! Vielmehr wird eine Meldung ausgegeben, wenn ein Bremskontakt nicht erreicht wurde.
Starte mal Dein Logbuch und lies dann bei einer Meldung die letzten Zeilen dieses Lokbuches.
Gruß
Helmut
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Offline Hans-Helmut Oehler

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Re: Müssen Bremsstrecken als ifZN ausgelegt werden
« Antwort #6 am: 11. März 2014, 10:21:06 »
Hallo Helmut ,
Sorry , ich habe mich ungenau ausgedrückt. Natürlich meine ich den RMK der Bremsstrecke, der die Belegtmeldung anzeigt.
Gruß Hans-Helmut
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Offline Matthias Schäfer

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Re: Müssen Bremsstrecken als ifZN ausgelegt werden
« Antwort #7 am: 11. März 2014, 11:53:31 »
Hallo Hans-Helmut,

Du siehst, es wird im Forum auch sehr genau auf die Terminologie geachtet, das ist sinnvoll, damit alle Beteiligten auch das Gleiche meinen, wenn ein Begriff genutzt wird.

Vor geraumer Zeit war mal ein Beitrag im Forum, der noch mal kurz die Bedeutung der verschiedenen Abkürzungen erläutert, ich finde diesen Beitrag auf die Schnelle nicht, vielleicht hat ein anderer Forumsteilnehmer den Beitrag parat?

Er ist sicher für alle sinnvoll, die mit der Materie noch nicht so vertratu sind
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Re: Müssen Bremsstrecken als ifZN ausgelegt werden
« Antwort #8 am: 11. März 2014, 12:35:28 »
Hallo zusammen,
hier die häufigen Abkürzungen in WDP.
Sie sind ganz oben in diesem Forum unter Gerne wüsste ich.. zu finden.
Herzliche Grüße aus Bad Lauterberg
Karlheinz


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Offline Matthias Schäfer

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Re: Müssen Bremsstrecken als ifZN ausgelegt werden
« Antwort #9 am: 11. März 2014, 15:38:21 »
Hallo Karlheinz,

genau das suchte ich, danke!
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