Autor Thema: Funkionsausgänge des mSD3  (Gelesen 2799 mal)

Offline Wiel Cobben

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Funkionsausgänge des mSD3
« am: 27. April 2017, 11:30:43 »
Hallo Eisenbahnfreunde,
Ich habe einige Fragen bzgl. der Funktionsausgänge des Decoders mSD3. Beim Umbau einer Dampflok würde ich nach Internet Information den Rauchgenerator an AUX1 und Lokgehäuse anschließen. Die Telex-Kupplung an AUX2 und Ub+. Licht an Lichtvorn/Lichthinten und Ub+. Ist dies richtig, denn der Rauchgenerator wird  mit Masse (Braunes Kabel) verbunden, jedoch die Telex-Kupplung wird  mit Ub+ verbunden. Somit müssten die Funktionsausgänge gegen Minuspotential schalten und hätte die Masse ein positives Potential gegenüber den Funktionsausgang. Stimmt dies? Welches Potential liegt dann an den Funktionsausgängen beim Einschalten.
Vielleicht hat jemand eine Antwort, die meine Vermutungen bestätigen kann oder jemand kann mir des Besseren belehren.
Herzlichen Gruß, Wiel Cobben
Märklin HO; C-Gleis in Neubau; Hochleistungsantriebe 6090 M1 und M2 (14) und mfx; WDP 2015.2 Premium; ASUS G75VX Windows 10 Pro; Intel Core i7 3630QM CPU @ 2,4 GHz Quad Core Processor 16 GB Ram 64 bit; Märklin CS2 (Version 4.1.2) HW 4.33; 60125; 1x60883; 20x60881; 3x 6088; 2x Booster 6017; K83 ud K84; Märklin Weichendecoder

Offline Thomas Hirsch

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Re: Funkionsausgänge des mSD3
« Antwort #1 am: 27. April 2017, 13:03:50 »
Hallo Weil,

die Ausgänge eines decoders haben negatives ( - ) Potential und sollten im Idealfall gegen Decoder-Plus ( + ), hier oranges Kabel ( oder blau bei DCC- Norm ).
In manchen Fällen ist dies aber aus baulichen Voraussetzungen wie nicht trennbarer Kontakt zum masseführenden Gehäuse aber nicht möglich.

In Diesen Fällen funktioniert die Schaltung gegen "Gleismasse " trotzdem weil der Digitalstrom auch eine Art Wechselspannung ist und damit über eine Halbwelle ein passendes Gegenpotential für den Decoderausgang liefert!

Aber auch bei den "Alten Telexkupplungen" von Märklin lässt sich die zwangsläufige Magnetisierung der Metallkupplung vermindern wenn man das Gleispotential statt des Decoder Plus verwendet.

Aber auf keinen Fall bei den modernen Steckbaren Telexkupplungen anwenden, diese müssen unbedingt gegen das decoderpotential geschaltet werden!!

Ich hoffe dich jetzt nicht noch weiter verwirrt zu haben.
Mit freundlichen Grüßen

  Thomas Hirsch

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System :Märklin Motorola + Mfx / Centrale Fahren: Tams Mastercontrol  über RS 232 / Booster 6017 /  /CC-Schnitte für MFX Programmierung und  Magnetartikel / HSI mit 28 S88/  Intel DUAL Core 2x2500 Mhz , 2048 MB Ram  XP-prof SP III / Gleis: Märklin M- , und K-Gleis / Decoder : 6090x und MFX ,Mld,Msd &  Lopi4 / Uhlenbrock freie Zone / WD Premium Ed 2021
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Offline Wiel Cobben

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Re: Funkionsausgänge des mSD3
« Antwort #2 am: 27. April 2017, 15:13:15 »
Hallo Thomas,

Vielen Dank für deine Antwort. Ist der Ausgang eine offene Kollektorschaltung? Entweder schaltet man den Verbraucher dann zwischen Kollektor und Ub+ (stabile Spannung) oder zwischen Kollektor und Gleismasse (halbwellen Spannung, instabiler). Ist in Prinzip ja auch egal. Bzgl. der neuen Telex-Kupplung würde ich das schwarze Kabel der Telex-Kupplung an Ub+ anschließen. Die Lok die ich umbauen möchte hat eine Fahrwerksbeleuchtung Die Platine samt LED's und Vorwiederstände ist festverschraubt mit dem Gehäuse. Wenn die Anode am Gehäuse liegt (muss ich noch untersuchen) könnte ich den AUX3 Ausgang direkt an den alten AUX Eingang der Platine anschließen. Man kann ja herum experimentieren und messen, aber lernen von interessierten Eisenbahnfreunde hilft einen schneller weiter.

Herzlichen Gruß, Wiel Cobben
Märklin HO; C-Gleis in Neubau; Hochleistungsantriebe 6090 M1 und M2 (14) und mfx; WDP 2015.2 Premium; ASUS G75VX Windows 10 Pro; Intel Core i7 3630QM CPU @ 2,4 GHz Quad Core Processor 16 GB Ram 64 bit; Märklin CS2 (Version 4.1.2) HW 4.33; 60125; 1x60883; 20x60881; 3x 6088; 2x Booster 6017; K83 ud K84; Märklin Weichendecoder