Autor Thema: Analoge Märklin-Bahn  (Gelesen 1066 mal)

Offline rschilli

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Analoge Märklin-Bahn
« am: 20. März 2017, 07:47:47 »
Hallo, ich will mir meine alte Märklin-Bahn wieder aufbauen (M-Gleise und Magnetartikel für Weichen und Signale). Kann ich dafür Win-Digit nutzen und was wird an zusätzlichen Bauelementen benötigt? Vielen Dank.

Offline Bernd Sorgenfrei

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Re: Analoge Märklin-Bahn
« Antwort #1 am: 20. März 2017, 08:27:27 »
Hallo ?,

man braucht in jedem Fall

- eine Zentrale mit Interface (PC-Anbindung),
- Decoder zur Schaltung von Weichen usw.,
- digitalisierte Lokomotiven,
- Rückmeldungen über Belegung von Gleisen.

Für die Rückmeldungen benötigt man bein M-Gleis sog. Stromfühler. Sie messen den fließenden Strom und melden dadurch die Gleisbelegung.

Generell rate ich aber von der Weiterverwendung der alten Gleise ab. Sie sind nicht modellgerecht. Aber da gibt es sicher auch andere Meinungen.
Herzliche Grüße
Bernd Sorgenfrei
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Offline Volker Wößmann

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Re: Analoge Märklin-Bahn
« Antwort #2 am: 21. März 2017, 18:05:29 »
Hallo,

ich kann mich Bernd bzgl. der Metallgleise nur anschließen, mit Blick auf die Rückmeldung gestaltet es sich etwas schwieriger als mit K-Gleisen oder C-Gleisen.
Auch mit Blick auf die Geräuschentwicklung und das Fahrverhalten, würde ich dir ein moderneres Gleis empfehlen. Letztendlich ist es aber deine persönliche Entscheidung und auch sicherlich eine Preisfrage, wenn man die Gleise auch noch neu kaufen will.

Ansonsten wie beschrieben unabdingbar, Digitalzentrale, bestehende Loks nachträglich mit Decoder digitalisieren, Magnetartikel Decoder, S88 Rückmeldung...achja eine PC oder Laptop für Windigipet und Windigipet. (Gilt aber auch für jedes andere Steuerungsprogramm)

Digitalzentralen gibt es viele, auch hier ist es eine Preisfrage da schnell >500€ aufgerufen werden.
Ob es sich lohnt alte Loks, mit alten Motoren (3 polig) nachzurüsten ist sicherlich auch so eine Glaubens- und letztendlich Preisfrage. Ich habe mich entschlossen dies nicht zu tuen und sie stehen in der Vitrine.

Von der ersten analogen Anlage, welche ich in meiner Jugend mit meinem Vater aufgebaut habe, haben wir somit nur die K-Gleise und die Wagons quasi wiederverwendet.

Grüße vom Gleis,

Volker
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Offline Edwin Schefold

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Re: Analoge Märklin-Bahn
« Antwort #3 am: 21. März 2017, 19:24:52 »
Hallo ???

Im Grunde spricht nichts dagegen, auch die M-Gleise weiter zu verwenden. Hier muß man dann eben genauso arbeiten wie ein 2 Leiter Fahrer. Lediglich die Kehrschleifen kann man sich sparen.
Ansonten gilt, Gleisbesetztmelder verwenden anstatt Rückmeldemodule die über die Masse arbeiten.
Diese sind eben etwas teurer als die RM-Module.
Auch muß die Gleislänge der Stoppstelle länger sein als bei Masse Rückmeldung, denn hier wird ja der Schleifer als Melder hergenommen und nicht die erste Achse der Lok.
Auch werden nur Fahrzeuge gemeldet, die Strom abnehmen. Alle anderen Fahrzeuge bleiben unerkannt.
Bei den K und C-Gleisen wird jeder Wagen gemeldet, wenn er Wechselstromachsen hat.

Also was du daraus machst ist ganz deine Sache.
Ich kenne einige, die das M-Gleis nutzen und es funktioniert auch damit gut.
Mit dem Gruß eines freundlichen Modellbahners

Edwin Schefold
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Offline Walter Rosenkranz

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Re: Analoge Märklin-Bahn
« Antwort #4 am: 21. März 2017, 19:26:21 »
Hallo,

ich habe den sichtbaren Teil meine Anlage noch mit dem M-Gleis aufgebaut. Sie funktionieren einwandfrei. Wenn man unter die Gleise eine Korkschicht klebt und die Gleise nicht mit Schrauben im Holz befestigt, halten sich die Geräusche in Grenzen. Ich hatte auch das Problem, dass es nicht alle Gleise, die es als M-Gleis gibt als C-Gleis vorhanden ist. Ich hätte meine Anlage komplett umplanen müssen, wenn ich das Gleis gewechselt hätte. Den Schattenbereich baue ich mit dem C-Gleis. Es gibt ja ein Übergangsgleisstück.

Mit vielen Grüßen aus Kerpen

Walter Rosenkranz
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