Autor Thema: Passgenaues Trennen von K-Gleisen an Modulübergängen  (Gelesen 2037 mal)

Offline Thies Frahm

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Passgenaues Trennen von K-Gleisen an Modulübergängen
« am: 20. April 2017, 19:05:41 »
Hallo liebe Gemeinde,

ich baue derzeit einen weiteren Schattenbahnhof mit 13 parallelen Gleisen bei Verwendung des Märklin K-Gleises.

Aus Platzgründen baue ich ihn in 3 "Modulen", von denen ich das "mittlere" Modul (das keine Weichen hat sondern nur 13 gleichlange Gleise) erst in ein paar Jahren tatsächlich in den Schattenbahnhof einbeziehen möchte. Auf dem linken und dem rechten Modul gibt es natürlich noch die Weichenstraßen.

Nun habe ich - leider nachträglich nachdem schon die eine Weichenstraße fertig ist - gemerkt, dass es mit Wintrack oder andere Methoden nahezu unmöglich scheint, jedes der 13 Gleise genau exakt an der Plattenkante des Übergangs zum mittleren Modul enden zu lassen. Entweder endet das jeweilige Gleis etwas zu kurz oder es steht über. Nur "zufällig" kommt es mal hin. Zu dumm.

Fazit: Mir kam die Idee, nun das mittlere Modul (das mit den 13 Gleisen im Parallelgleisabstand) nur in der Bauphase an das linke Modul anzuschrauben, jedes Gleis des linken Moduls über dieses mittlere Modul zu verlängern - und dann mit der Diamanttrennscheide + Dremel zur "OP", sprich Trennung, anzusetzen.

Wer hat Erfahrungen?

Wie macht man das am besten?

Was sollte man beachten?

Gruß
Thies
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Offline Matthias Schäfer

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Re: Passgenaues Trennen von K-Gleisen an Modulübergängen
« Antwort #1 am: 20. April 2017, 19:25:19 »
Hallo Thies,

genauso würde ich es auch machen.

Mir scheint wichtig, daß die Schienen in unmittelbarer Nähe der Trennstelle gut auf dem Modul fixiert sind und bleiben.

Du mußt natürlich darauf achten, daß dann die Positionen der beiden Module nach dem Abbau und dem späteren Anbau exakt gleich sind.

Den Dremelschnitt würde ich nicht im 90° Winkel zur jeweiligen Schiene ansetzen, sondern wenn es geht einen 45° Winkel, das geht dann nur mit einer kleinen Trennscheibe.

Egal, wie Du trennst, Du hast in beiden Fällen gleich eine RMK-Trennung, bei einem "Diagonal"-Schnitt rollt das Rad aber in der Regel ohne ein "Schienenstoßgeräusch" über die Trennstelle.
vielen Dank und herzliche Grüße aus Bonn, Matthias

Alle sagten immer: "Das geht nicht." Bis einer kam, der das nicht wußte.
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Offline Thies Frahm

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Re: Passgenaues Trennen von K-Gleisen an Modulübergängen
« Antwort #2 am: 30. April 2017, 12:22:11 »
Hallo Matthias,

nach längerer Zeit noch Danke für Deine Antwort. Wenn ich ehrlich bin, gab es so eine ähnliche und noch detailliertere Schilderung schon von Friedel Weber. Die habe ich auch schon bestimmt ein paar Mal gelesen gehabt ....

Denn prinzipiell hat er auf seiner Homepage www.moba-tipps.de mit seinem Beitrag "Trennstellen ohne Schienenstoß" ja schon alles beschrieben. Er hat es dort zwar für die Trennung von Gleisen zur Erzielung von Rückmeldeabschnitten erläutert, aber ich denke man kann alles auch für die Trennung beider Schienen-Seiten bei einem "Modulübergang" benutzen. Die "Mumpe", wie Friedel Weber es ausdrückt (alternativ UHU Plus), würde ich in meinem Fall also auf beide Schienen zwecks Fixierung einsetzen, und zwar so, dass die Trennung genau auf der Modulgrenze erfolgt. Dann Action per Diamanttrennscheibe.

Auf dem Modul, was ich erst später weiter bauen würde, das "eine getrennte Schienenhälfte abbekommt", würde ich dann vielleicht nur noch ein weiteres Gleisstück anstecken und anschrauben auf jedes meiner 13 parallelen Schattenbahnhofsgleise um zusätzlichen Halt zu erzeugen.

Um beide Plattenseiten genau zu fixieren, würde ich Passbuchsen und Pass-Stifte einschlagen, damit es hinterher auch wieder genau zusammen kommt.

Damit spare ich jetzt eine Menge Geld: denn ich hatte bisher mit mehreren kleineren Gleisstücken versucht, mich genau an die Modulgrenze "heran zu stecken" ....

Gäbe es sonst noch Hinweise hierzu von "Modulbauern"?

Danke

Gruß
Thies
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