WDP läuft immer langsamer ?

[slopp]

Willi, ganz ehrlich, was soll diese Diskussion?
Warum sich Microsoft durchgesetzt hat, hat doch sicherlich seine Ursachen, mal darüber nachgedacht?
Wenn es Dir nicht gefällt, dann nimm doch ein anderes Betriebssystem: Linux oder Mac. Steht Dir doch frei.
Ob Dein WDP dann darauf läuft ......? Somit hat sich die Frage nach Microsoft schon beantwortet.

Dass die Anforderungen der Kunden, also wir, immer grösser werden, siehst Du an der Entwicklung von WDP. Dass diese Umsetzung unserer Wünsche immer mehr Ressourcen benötigen (Prozessorleistung, Speicher usw.) ist doch wohl auch klar. Das erfordert wieder mächtigere Funktionalitäten in den Betriebssystemen. Das erfordert wieder mächtigere Hardware usw. Und hier schliesst sich der Kreislauf.

Liebe Grüße Steffen (der über einen neuen Rechner nachdenkt, damit auch WDP2021 noch darauf läuft)

[Willi Emmers]

Hallo Steffen,

hast Du da etwas in den falschen Hals bekommen?

Mein Beitrag war im letzten Teil weder Diskussion, noch eine Schmähung, sondern eine Feststellung. Wenn Du meinst, dass ich ein Gegner von Microsoft bin, muss ich Dich leider enttäuschen. Microsoft hat mich in der Berufswelt stets begleitet.

Ich habe nur früher mal privat mit OS2 geliebäugelt, falls Dir das etwas sagt ...

[slopp]

Ja, auch ich war mal im IBM-Umfeld aktiv.

[Detlef von Homeyer]

Hallo WDP Freunde,

ich habe die gleichen Erfahrungen wie Siegfried. Ob es an dem WDP Update liegt oder an Windows Updates kann ich nicht sagen. Aber die Schilderung passt - ich werde die Zeit auch mal messen.

Gruß Detlef

[ottochen (Thomas)]

Hallo Detlef,


dann öffne doch mal den Taskmanager und schau mal die CPU Auslastung an, wenn WDP gestartet wird!
Selbst mit unseren Betaversionen wüsste ich nicht, das WDP langsamer wird!!


Ein andere Möglichkeit, starte doch einfach mal ein neues Projekt... und miss dort mal die Zeit beim starten!

[Siegfried Biermann]

Hallo zusammen,
jetzt weiß ich, dass der Arbeitspeicher beim Hochfahren kaum benutzt wird.
Im Ruhezustand vor dem Start von WDP war genau 1GB Ram in der Anzeige des Taskmanagers, mit dem Start von WDP 1,2 GB Ram benutzt.
Die CPU-Last ging dann kurzzeitig bis zu 50% und mehr hoch. Das so lange bis der Gleisplan vollständig geladen war. Dann wieder zurück auf den Wert von vorher bei ca 4 %.
Das mit einem Core i7 und 8GB Ram. Ist es die Grafikkarte die soviel vom System nimmt?
Eventuell ist auch die Antivirensoftware?
Gruß Siggi

[Sven Spiegelhauer]

Hallo,

habt Ihr schon den Hinweis von Thomas versucht? Ich würde auch mal im Startcenter eine Reparatur der Datenbanken versuchen.

[Siegfried Biermann]

Hallo Sven,
das habe gerade noch einmal wiederholt.
Leider ohne Verbesserung.
Gruß Siggi

[S.Dankwardt]

Hallo

Ich habe von den Rechnern den Acrobat-Reader verband.
Der sucht nach Updates über das Internet und blockiert Speicher, den er nach dem Lesen einer Seite nicht mehr frei gibt.
So waren die Offlinerechner sehr langsam.
Ich probliere verschiedenen andere Reader. Die Geschwindigeit ist mit allen besser.
Nur die Darstellung von Seiten sind nun unterschiedlich, vorallen wenn man das Drucken möchte.

[Siegfried Biermann]

Hallo zusammen,
heute morgen nach dem ich ein "Ganz Neues" Projekt erstellt hatte, ohne die Systemeinstellung und Datenbank zu übernehmen. Das Projekt war deutlich schneller gestartet und Startbereit.
Zurück zum Ursprünglichen Projekt. Die Zeit dabei gemessen das (alte) Projekt war in 10 Sek Startbereit.
Der Gleisplan war komplett geladen und Startbereit.
Das Projekt "Ganz Neues" benötigte bei mir 9 Sek.
Bei dem Anlagenrechner sind es jetzt 15 Sek. der ist insgesamt etwas langsamer, vorher 35 Sek.
Seltsam seltsam es geht deutlich schneller.
Am PC habe ich keine Software oder Hardware verändert.
Des weiteren habe ich festgestellt, wenn die Schnittstellen nicht sauber erkannt werden, das es doch eine Zeitlang dauert bis WDP Startbereit ist. Test mit Büroversion und Anlagenversion und ohne Schnittstellen die Anlageversion.
Eventuell liegt dort die Ursache.
Es betrifft ja nicht jeden Anwender, das macht mich stutzig.
mit freundlichen Gruß
 Siggi

[Peter Ploch]

Hallo zusammen,

bitte aber auch bedenken, daß nach ein paar Tagen in der Anlagenversion der Kopierschutz durchgeführt wird, dann dauert es auch etwas länger.

[Detlef von Homeyer]

Hallo ihr Lieben,
vielen Dank für die vielen Tips. Habe ich z.T. berücksichtigt. Jetzt meine Messergebnisse:
(einschl. mit WLAN und Avira Virenschutz! - sonst könnte ich jetzt nicht schreiben)

Allgemein:
Hochfahren des Rechner von Aus ca. 12 sec. Nach Eingabe Kennwort ca. 15 sec.
Nachladen ca. 12 sec. Taskmanager öffnen ca. 7 sec. CPU ca. 0-3%, ASP ca. 28 %

WDP Büroversion starten:
Starten bis Startfenster ca. 11 sec. Büroversion ca. 37 sec. Aufruf Stellwerkswärter ca. 3 sec.
Öffnen ZFA Editor ca. 9 sec. Öffnen FS Editor ca. 4 sec. Zeilensprung im Editor ca. 2 sec.
Schliessen Editor ca. 3 sec.

WDP Anlagenversion starten:
Starten bis Startfenster ca. 11 sec. Anlagenversion ca. 58 sec. Aufruf Stellwerkswärter ca. 3 sec.
Öffnen ZFA Editor ca. 9 sec. Öffnen FS Editor ca. 4 sec. Zeilensprung im Editor ca. 2 sec.
Schliessen Editor ca. 3 sec.
CPU max. 8 %, ASP max. 39 %

zusätzlich: mit Adobe Reader da bei mir das Handbuch meistens geöffnet ist.
CPU max. 13 %, ASP max 42 %

LG Detlef

[Markus Herzog]

Hallo zusammen,

ein paar Kommentare zu Einflüssen der Hochfahrgeschwindigkeit:
1. große Lokomotivbilder. Es steht ja schon seit vielen Jahren im Handbuch drin, dass die Lokbilder, die man in WDP nutzt nur eine bestimmte Größe haben sollen. Das wurde aber doch sehr oft ignoriert vom User. Früher lief uns daher beiweilen der Speicher ziemlich voll. Daher wird nun beim Programmstart jedes zu große Bild verkleinert geladen, sind da viele viel zu große Bilder (x-tausend mal x-tausend Pixel) kostet das relativ viel Rechenzeit selbst auf neueren Rechnern.
Das betrifft im Wesentlichen aber Bilder, die schon vor längerer Zeit WDP zugewiesen wurde, denn seit einiger Zeit wird dies direkt beim Einkopieren in die Fahrzeug-Datenbank von WDP aus verkleinert auf der Platte abgelegt.
Will man diese große Bilderlast minimieren, kann man ein Programm wie Irfanview nehmen und damit alle Bilder im Lokbilder-Ordner seines Projektes auf maximal 400x300 Pixel verkleinern lassen. Ich habe das schon mehrfach probiert und das gab bei vielen Fahrzeugen mit vielen großen Bildern immer eine ganze Reihe Sekunden Zeitersparnis. Aber Version 2018 macht das übrigens das Startcenter bei der Reparieren- und Komprimieren-Funktion auch für euch automatisch.

2. Grundstellung/aktuelle Stellung beim Programmstart....das kostet einfach Zeit. Wenn man es nicht unbedingt braucht....auslassen.

3. Unterschied Anlagen<->Büroversion: das erstmalige Initialisieren der Loks und Einlesen der Rückmelder kann je nach Digitalsystem echt lange dauern. 20-30 Sekunden können das locker werden. Aber wie gesagt systemabhängig....da kann man auch nicht sagen Neues System schneller als Altes System, sondern das hängt von der Bus/Schnittstellen-Philosophie des Systems ab. Beim Systemwechsel von einem "vorherigen" System auf die Tams an meiner Anlage habe ich seinerzeit 20 Sekunden gewonnen....

4. Siegfried hatte ja nicht sauber erkannte Schnittstellen ins Spiel gebracht. Wenn WDP hochfährt, fragt es vereinfacht gesprochen "Digitalsystem x an Schnittstelle y" bis du da? Erfolgt keine Antwort wird je nachdem wie mit dem Hersteller besprochen das Ganze noch mehrfach nach Wartezeiten wiederholt (denn eine Zentrale darf auch durchaus wenn z.B. gleichzeitig Programmieraufgaben oder so ablaufen oder interne andere Prozesse) mal eine Zeit lang stumm sein. Ist aber auch Zentralenabhängig. Ich würde sagen jede Zentrale die nicht erreichbar kostet im Schnitt 3-5 Sekunden mehr Zeit ehe die Meldung kommt, dass sie nicht da ist.

Ich habe gerade selber nochmal auf meinem inzwischen 9 Jahre alten i5 erster Generation ein sehr großes Projekt mit über 500 Fahrzeuge, großem Layout etc. gestartet. Büroversion ~10 Sekunden bis komplett nutzbar. Bei allem anderen würde ich selber auch sehr kribbelig/allergisch werden, denn im Rahmen der Programmierung starte ich so ein Projekt an Programmiertagen bis zu 100 mal am Tag.

Also: wenn die Kisten so langsam werden wirklich mal schauen was da so noch rumfuhrwerkt auf den Rechnern. Das hat sehr große Einflüsse. Ich habe beruflich vor einiger Zeit einen nagelneuen i7 mit 16GB Speicher etc. bekommen. Trotzdem ist die Kiste zu bestimmten Zeiten keinen Deut schneller (man sieht gerne auch mal die Sanduhr) als sein Vorgänger (i5 aus 2011) und das schon sei einfachen Dingen wie Word/Outlook. Geht man der Sache auf den Grund findet man so hübsche Dinge wie automatische von Windows anberaumte Festplatten/Defragmentierung, Weekly-/Daily-was auch immer Full-Scan des Virenscanners k...y, diverse automatische Programmupdates etc. etc....
Tipp: meine privaten Rechner haben heute alle als Systemplatte ne SSD. Das ist die Massnahme der letzten Jahre mit dem größen Effekt.

Grüße
Markus