Hallo
Es kommt immer die Frage: Warum halten und fahren die (Straßenfahrzeuge-)Fahrzeug nicht richtig an?Es gibt verschiedene Verfahren, wie man die
Rückmeldungen zur Steuerung einsetzen kann.
Da bei den Straßen
Momentkontakte benutzt werden, liegt der "Block" zwischen 2
Rückmeldesensoren.
Erster Sensor (RM-Nummer) schaltet besetzt, zweiter Sensor schaltet frei.
Angezeigt wird die Strecke (Block) rot als besetzt und gelb für reserviert.
Bei Abzweigungen und Kreuzungen können besetzte oder reservierte Strecken nicht von einem zweiten Fahrzeug benutzt werden.
Deshalb darf der zweite Sensor nicht von einem anderen Fahrzeug ausgelöst werden.
Das bedeute: Block (zweiter RM) muss vor einer Kreuzung, Einmündung usw. zu Ende sein.
Fährt das Fahrzeug über die Haltelinie z.B. bei einer Ampel wird der Block frei aber der nächtste Block mit der Kreuzung oder Einmündung besetzt gemeldet.
Es ist somit falsch, wenn der zweite RM hinter der Einmündung (Kreuzung) liegen würde.
Ein zweites Fahrzeug könnte diesen Kontakt auslösen und das erste Fahrzeug frei schalten.
Da das erste Fahrzeug nun an seiner Parkposition nicht mehr besetzt ist, kann es nicht mehr abfahren.
Aber auch für andere Fahrzeug ist das störende. Da nun kein Fahrzeug auf dem "Block" gemeldet ist, versucht das nächste Fahrzeug auf diesen Platz zu fahren.
Eine Abstandssteuerung im Fahrzeug wird das verhindern, aber somit wird die angeforderte Fahrstraße nicht
abgearbeitet.
Möglichkeiten der Nutzung der Rückmeldungen:
1. Klasisch jeder RM führt zu einer direkten Aktion.
Es gibt vor einer Haltestelle (Ampel) 3 Blöcke (4 Sensoren).Im Block 1 (Bremskontakt) wird die Geschwindigkeit gemindert. Mit Überfahren des nächsten Sensors wird der nächste Block (2) besetzt (Block1 frei) gemeldet, das Fahrzeug kann weiter bremsen und stoppt sofort im Block 3.
Das Bremsen kann in der Fahrstraße angegeben werden oder nachträglich mit Profilen auf Grund der RM-Nummer (das auch zeitlich versetzt) geändert werden.
2. inteligenter Fahrzeuganzeiger berechnet den Anhalteweg.
Der erste und zweite Block bilden ein IFaz Fährt das Fahrzeug in den ersten Block wird der Bremsweg von WDP angepasst heruntergeregelt.
Dazu muss die Wegstrecke bekannt sein. Das Fahrzeug muss eingemessen sein damit die Geschwindigkeit von WDP passen reduziert werden kann.
Es erfolgt somit nicht das sofortig herunterschalten auf die "Fahrstraßengeschwindkeit" sondern ein angepasstes bremsen entsprechend der Strecke.
Dann rückt das Fahrzeug auf den 3. Block auf und das iFaz ist wieder frei für das nächste Fahrzeug.
Steht nun auf Block 3 ein langes Fahrzeug verhindert die
Abstandssteuerung der digitalen Fahrzeuge ein Auffahren.
3. Multiinteligenter Fahrzeuganzeiger (mehrere Fahrzeug pro Block)
Seit WDP 2021 kann der erste und zweite Block ein MiFaz bildenEs arbeitet wie ein iFaz aber im MiFaz sind mehrere Fahrzeuge möglich.
So können sich vor der Ampel mehrere Fahrzeuge ansammeln ohne das mehr Rückmeldesensoren installiert werden müssen.
WDP berechnet den Bremsweg für das nächste Fahrzeug. Die Fahrzeuglänge des vorausfahrenden Fahrzeug wir dabei berücksichtigt. Somit sind die vollständigen Einträge in der Fahrzeugdatenbank nötig.
(Die meisten Anlagen mit digitalen Car-Systemen ist die Abstandssteuerung dabei. Damit wird sichergestellt das auch bei falscher WDP Einstellung die Fahrzeuge nicht auffahren können.)
Damit das aber richtig funktioniert müssen die Fahrzeuge richtig im Decoder und WDP eingestellt (eingemessen) werden.
Dazu müssen aber nicht alle 28 Fahrstufen einzeln eingestellt werden.
Die Straßenfahrzeuge können nie präzise die vorgegeben Geschwindigkeit fahren!
Anstehende
Wartung und
Akkuzustand haben viel Einfluss auf das Fahrverhalten.
Anleitung