Autor Thema: Lokomotiven einmessen  (Gelesen 7264 mal)

Offline Stefan Kirner

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Re: Lokomotiven einmessen
« Antwort #30 am: 22. Januar 2023, 17:54:18 »
Guten Abend Zusammen,

jetzt gebe ich meine Erfahrungen auch mal zum Besten!
Habe sowohl Meßstrecke als auch Railspeed (Lichtschranke) probiert.

Bei der Meßstrecke ist es wichtig dass Gleise sauber und Rückmeldung 100% und schnell funktionieren. Brünierte Räder oder Achsen mit Isolation bzw. schlechter Leitung können dabei eine negativen Einfluß haben. Martin schreibt nicht zu Unrecht dass die Länge wichtig ist. Die kompensiert ggf auch die oben beschriebenen Probleme.

Ein optisches System benötig keinen el. Kontakt zum auslösen. Das ist ein Vorteil. Allerdings ist die Strecke zw. den Lichtschranken auch sehr kurz. D.h. da darf keine Fehler passieren. Weder in der Lok die Stromabnahmeprobleme hat und damit schwankende Geschwindigkeiten. (War bei mir der Fall, da ich den Bereich ohne Diodentrick betrieben hatte). Dann hatte ich neulich das Phänomen dass eine neue blaue Märklin BR110 völlig verrückte und ständig wechselnden Werte lieferte. Der Grund war der Lack der anscheinend Reflexionen verursacht hatte. Ein Stück Kreppband und alles war bestens.

Persönlich schwöre ich auch optische Messung weil schnell und zuverlässig wenn die Einflußparameter (s. o.) stimmen. D.h erst mal ein paar Fahrten machen und dann sehen ob die Werte vernünftig und reproduzierbar sind. Dann klappt es.

Grüße
Stefan
WDP 2021, Märklin H0 C-Gleis, TAMS MC, Kabasoft Booster, IEK und ESU Decoder, m3, MM und DCC Protokoll im Mischbetrieb