Autor Thema: Zug Einmessen  (Gelesen 1249 mal)

Offline Robert

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Zug Einmessen
« am: 24. September 2024, 12:40:29 »
Hallo,

leider musste ich feststellen, das manche, insbesondere lange, Züge sich dann doch recht träger verhalten, als die Lok alleine.

Jetzt könnte ich natürlich die Lok mit allen Wagen zusammen Einmessen, aber das wäre etwas kurz gegriffen.

Lange Züge möchte ich ggf. nicht mit Höchstgeschwindigkeit rückwärts Einmessen, da sie bei höheren Geschwindigkeiten entgleisen würden. Also müsste es die Möglichkeit geben, die Fahreigenschaften schon vorher festzulegen, so dass die Einstellungen bereits bei der Einmessung des Zuges berücksichtigt werden können. Die Höchstgeschwindigkeit der einzelnen Wagen sollte auch berücksichtigt werden, damit der lange Heinrich nicht mit 200 über die Anlage rast, obwohl er später nicht mehr als 80 fahren kann.

Viele Grüße
Robert
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Offline Karlheinz Battermann

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Re: Zug Einmessen
« Antwort #1 am: 24. September 2024, 20:20:52 »
Hallo Robert,
leider musste ich feststellen, das manche, insbesondere lange, Züge sich dann doch recht träger verhalten, als die Lok alleine
wo ist hier Dein Problem, wenn der lange Zug, weil er sehr schwer ist, jetzt etwas langsamer fährt.
Ist doch beim Großbetrieb auch nicht anders.
Abhilfe schaft hier z.B. ein Lokdecoder mit einer sehr guten Lastregelung.

Und die gewünschte Geschwindigkeit des Langen Heinrichs kannst Du doch mit einem einzelnen Wagen in der Zugzusammenstellung für diesen Zug erreichen. Du legst einen Wagen ohne Decoder mit einer virtuellen Adresse an und stellst die gewünschte Geschwindigkeit in der Fahrzeug-Datenbank ein.
Ich wünsche viel Erfolg.
Herzliche Grüße aus Bad Lauterberg
Karlheinz


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Offline Robert

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Re: Zug Einmessen
« Antwort #2 am: 25. September 2024, 09:26:09 »
wo ist hier Dein Problem, wenn der lange Zug, weil er sehr schwer ist, jetzt etwas langsamer fährt.
Ist doch beim Großbetrieb auch nicht anders.

Das Problem ist, dass die Züge nicht da anhalten, wo sie sollen. Es geht hier weniger um das Fahrverhalten an sich, sondern eigentlich darum, dass WDP eine andere Vorstellung davon hat, wie der Zug fährt, als das, was auf dem Gleis passiert.

Das Problem ist wahrscheinlich in Spur N deutlicher wahrnehmbar als bei H0, da die langen Züge im Verhältnis zur Zugkraft der Lok deutlich schwerer sind.
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Offline Edwin Schefold

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Re: Zug Einmessen
« Antwort #3 am: 25. September 2024, 11:03:54 »
Hallo Robert

Ich habe dir in einem anderen Beitrag von dir schon etwas geschrieben.
Auch hier kannst du per Decoderprogrammierung etwas ändern.

Hält der Zug zu früh an, so setze die Bremsverzögerung um einen Wert höher.
Er sollte im Normalfall auf 1 stehen.
Ist das der Fall und die Lok fährt zu weit, so stelle in WDP, bei der Lok die Bremskorrektur etwas höher.
Diese steht im Normalfall auf 0.

Falls dies aber bei mehreren Loks der Fall ist, so setze die Brems- /oder Einfahrgeschwindigkeit in Fahrstraße mal um ein paar Km/h, nach oben oder unten.
Das sollte dann, meines Erachtens, auch dein Problem lösen.
Mit dem Gruß eines freundlichen Modellbahners

Edwin Schefold
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Offline Oliver L.

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Re: Zug Einmessen
« Antwort #4 am: 25. September 2024, 15:42:31 »
Hallo Robert,

noch ein Tipp zum Einmessen: Ich stelle vor dem Einmessen die Höchstgeschwindigkeit in WDP so ein, dass sie dem Vorbild entspricht. Damit kommt Dein Langer Heinrich überhaupt nicht an die 200 ran...und die Auflösung der 15 Stufen ist feiner.

Ich weiß nicht, wie weit Du mit dem Verlegen der Gleise bist, aber ich habe an den meisten Haltepositionen noch ein kurzes Gleis (20 cm) mit Rückmeldung. WDP rechnet dann die Anhalteposition ab dem Moment, in dem der Kontakt besetzt ist, neu aus und ich kriege auch meinen langen Heinrich mit zwei Loks auf +/- 2 cm zum Stehen.

Grüße

Oliver
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