Märklin Booster

[Becher]

folgendes Problem
ich habe meine Anlage mit 4 Boostern unterteilt.Ein Booster
ist nur für die Decoder K 83 zuständig.Ich habe die anderen
Booster bis auf diesen abgeklemmt. Außer den Magnetartikeln
dürfte sich jetzt nichts bewegen.Wenn ich jetzt eine Lok
aufrufe, das Licht einschalte und im Windigipet eine
Geschwindigkeit eingebe passiert folgendes.
Die Lok bewegt sich zwar nicht von der Stelle, aber der
Booster geht in die Knie. Wie kann das?      

[Norbert Burkert]

Hallo Herr Becher,
woran merken Sie denn, dass der Booster "in die Knie" geht?


Haben Sie den Versuch auch schon mal probiert wenn der Booster auch mit offenen Ausgang betrieben wird?  

[Becher]

Hallo Herr Burkert,
ich merke es daran, das die rote Kontrolleuchte anfängt
zu blinken und schwächer wird.

Was meinen Sie mit offenen Ausgang?  

[Norbert Burkert]

Hallo Herr Becher,
ich meine mit offenen Ausgang, dass Sie die Zuleitung zu Ihren Decodern mal abklemmen, also den Booster solo betreiben ohne Verbraucher.

Welchen Boostertyp benutzen Sie denn?

Und ich muß leider noch mal nachfragen, wie bemerken Sie das der Booster schwächer wird? Messen Sie die Ausgangsspannung oder den Stromfluß, oder wie macht sich das Phänomen bemerkbar?

Was benutzen Sie als Zentrale? Märklin CU oder IB?

 

[Becher]

ich benutze den Märklin Booster 6015. Als Zentrale ist die
IB im Einsatz.Der Booster 6015 hat eine Kontrolleuchte.
Laut Anleitung ist er überlastet, wenn die Leuchte anfängt
zu blinken.Nur wie im ersten Beitrag geschildert, hat dieser
Booster keine Verbindung zu einem Stromkreis der die Fahr-
spannung für die Loks versorgt.Beim Betreiben ohne Verbraucher funktioniert der Booster normal.  

[Kalle]

Hallo Herr Becher,
nehme mal an, das es irgendwann vorher mal funktionierte.
haben Sie schon einmal die Booster untereinander ausgetauscht? Sonst wuerde ich schrittweise vorgehen. Entsprechende Zuleitung zur Anlage allein anschliessen und Testen. Masseverbindungen ueberpruefen - vielleicht hat sich ein Drahtstueck selbststaendig gemacht? Ansonsten die Verdrahtung ueberpruefen. Wenn Neuinstallation mit Gleisbereich - ist dort noch ein Kondensator vorhanden - der muss raus. Was auch sein kann, dass irgendwelche Lokteile sich irgendwo z. B. einer Weiche "gemuetlich gemacht haben". Muss ja bei den Widerstaenden der Leitungen, Schienen - und Verbindern - ja nicht zu einem vollen Kurzschluss fuehren - sondern kann auch im Grenzbereich als Ueberlast vorhanden sein.


Mit vielen Gruessen aus Gelsenkirchen

Karl
   

[Norbert Burkert]

Hallo Herr Becher,
was meldet denn das Display der IB?

Kurzschluss Booster oder Kurzschluss Gleisanschluss?

Kontrollieren Sie auch mal bitte in der IB ob die
Sonderoption 25 auf Wert = 0 steht und die Sonderoption 907 auf Wert = 1 steht.  

[Gerd Boll]

Hallo Hr. Becher
Wenn Sie das Motorola-Format verwenden, wird natürlich auch ein Lokbefehl über den besagten Booster an die Weichendecoder gesand.
Das Datenformat für Lok-Zusatzfunktionen und Weichenbefehle ist bis auf 1 bit exakt gleich.
Haben sie nun einen k83 der "unsicher" ist, kann er einen solchen Lokbefehl als schaltbefehl interpretieren. Ich habe auch so einen, immer wenn eine bestimmte Lok einen bestimmten Befehl bekommt, schaltet eine Weiche .
Wenn Ihre weiche bereits Kurzschluss /durchgebrand ist, oder die Endabschaltung überbrückt ist, und diese ja bereits in dieser richtung steht, hören sie nichts schalten, aber es fliest satt Strom, bis es riecht

Nun gilt es diesen Übeltäter zu lokalisieren.

Gibt es zur Lokadresse eine gleiche k83 Adresse, dann würde ich da suchen.
z.B. Lokadresse 17 -> K83 Nr. 17 (Weiche 68-71)