Loco-net/ Rückmeldung

[Torsten Bringmann]

Hallo in die Runde,
welche Erfahrungen wurden gesammelt beim Einsatz mit Digipet?

Danke  

[Gian Bott]

Hallo Herr Bringmann

Etwas nähere Angaben wären wünschenswert. Ich nehme an, sie meinen den Loconetbus der Intellibox?
Bis jetzt habe ich mit dem Loconet-Bus nur sehr gute Erfahrungen gemacht (Rückmeldebausteine von Uhlenbrock für 2-Leitergleise, Fred, Control usw). Der grosse Vorteil des Loconetbuses ist die einfache Herstellung der Verbindungen unter der Anlage (Telefonkabel, Westernstecker und Presszange genügen). Auch ist der Bus weniger empfindlich als der S88 Bus in Bezug auf Einstrahlungen anderer Stromleiter. Bis jetzt traten im Betrieb mit WinDigipet noch keine Störungen auf.

mit freundlichen Grüssen

Gian-A. Bott  

[Feykes]

Hallo, Herr Bringmann,

auch ich habe mich für die Rückmeldung über das Loconet entschieden, da ich es leid war, unter meiner Anlage ständig nach irgendwelchen "Geisterkontakten" zu suchen.

Weiterhin war für mich ausschlaggebend, daß die Verdrahtung sehr sehr einfach ist. Vorher habe ich mit teuren abgeschirmten 22 adrigen Kabeln gearbeitet. Heute hole ich die Crimp-Zange heraus und bastele mir mit den Telephonkabeln meine gewünschte Länge. Ein Click und alles ist fertig.

Gruß aus Duisburg

Frank-Josef Feykes  

[achim schuetzendorf]

guten abend
auch ich habe mich für den loconetbus entschieden, aus den bekannten gründen.
nur ich habe hier ein problem: einige meiner lok´s gehen auf dem kontakt verloren. sobald sie angefahren werden, wird die rote belegtmeldung am rechner wieder angezeigt. allerdings nur für einige sekunden. andere maschinen auf dem gleichen kontakt werden dauerhaft angezeigt.
ist ihnen diese problematik schon einmal begegnet?

gruss vom niederrhein
a. schützendorf  

[Norbert Burkert]

Hallo Herr Schützendorf,
dieses Phänomen habe ich bei meinem VT 11/5 auch. Dieser hat beide vorderen Drehgestelle Angetrieben mit Haftreifen.
Als weiteres Übel kommt noch der Schleifer an den vorderen Drehgestellen dazu.
Ich habe bei mir im nicht einsehbaren Anlagenbereich Stromlose Halteabschnitte.
Das führt dazu, dass der Triebzug den Stoppkontakt auslöst und durch die stromlosen Abschnitte relativ schnell stoppt.

Damit steht er nur mit dem ersten Drehgestell, auf dem Stoppkontakt. Dies ist aber mit Haftreifen ausgerüstet, und gibt im Stillstand keine Rückmeldung!

Und somit habe ich das Problem, dass der Zug zwar auf dem Stoppkontakt gehalten hat, aber den Startkontakt der nächsten FS nicht mehr belegt.

Nun zurück zu Ihrem Problem.
Sind die "Problemloks" evtl. Loks mit Haftreifenbestückten Drehgestellen, die keine Vorlaufachsen haben? (Dieselloks, E-Loks oder Triebzüge)

Es kann natürlich auch nur simpler Dreck auch den Rädern sein. Denn solange die Räder rollen kommen Sie immer auch mit den Spurkränzen an die Schienen und lösen die RM aus. Aber beim Stillstand stehen die Wagen genau auf den Laufflächen die verschmutzt sind.
 

[Gerhard Arnold]

Hallo Herr Schützendorf,

ich glaube ihr Problem liegt in der zu geringen Stromaufnahme dieser Lokomotive bei Stillstand.
 
Lösungsversuch:
Lassen Sie bei dieser Lokomotive das Licht auch im Stillstand ein oder hängen Sie einen Wagen mit Stromaufnhme an.
Wenn Sie damit Erfolg haben, dann können Sie auch einen Widerstand mit ca.15 kOhm (parallel zur Stromaufnahme) in diese Lokomotive einbauen (oder einige Achsen mit Widerstandslack versehen).

Schöne Grüße aus Pfarrkirchen

Gerhard Arnold    

[achim schuetzendorf]

hallo und einen schönen sonnigen tag,
der hinweis auf die haftreifen war eigentlich sehr naheliegend und ich muss zugeben, habe noch nicht daran gedacht. danke werde dies überprüfen.
zum thema gleiskontaktverschmutzung: auf grund diverser dikussionsbeiträge etc. ist dies bei mir immer der erste punkt den ich untersuche.
betroffen sind auch dampflok´s mit dem antrieb im tender und stromkontakt auch über die laufachsen der maschine aufnehmen.also die maschine fährt auf den kontakt, dieser wird auch gemeldet, die meldung kann auch z.teil 4-15 sekunden stabil bleiben und geht erst dann verloren. andere maschienen fahren an, andere maschinen durchfahren kehrschleifen...... (kehrschleifenmodule: 2 stück von lenz lk 100). ich kann kein system entdecken, dies macht für mich eine eingrenzung des problemes für mich schwierig.
dank für ihre antwort

gruss
a. schützendorf  

[achim schuetzendorf]

auch ihnen einen schönen, sonnigen tag,

alle maschinen fahren mit licht und dieses sollte auch immer im stand brennen....und ich habe einige wagen mit widerstandsachsen im einsatz und zu testfahrten in unterschiedlichen konfiguration eingesetzt.
der hinweis mit den in den mschinen eingebauten widerständen wird aber umgehend ausprobiert.
die wagen mit den widerstandsachsen(roco 18 k-ohm) zeigen im moment dauerhafte rückmeldung. hier habe ich bis jetzt keine rm-verluste bemerkt. im übrigen scheint auch die kehrschleifenschaltung die anlage zu beeinflussen. ich beobachte, dass auch ein rm-verlust beim durchfahren einer anderen maschine des kehrschleifenabschnittes eintritt.
werde aber zunächst ihren hinweis mit den einzubauenden widerständen verfolgen und erfolg oder misserfolg vermelden.
bis dahin erst einmal vielen dank
und grüsse vom niederrhein
a. schützendorf
 

[Norbert Burkert]

Hallo Herr Schuetzendorf,
irgendwie habe ich überlesen, dass Sie mit Gleichstrom fahren. Denn treffen meine Theorien natürlich nur teilweise zu.

Bei den verschmutzten Rädern meine ich besonders die Waggonachsen. Da haben wir Märklinisten ja den Vorteil das jede Achse eine Besetzmeldung auslöst (wenn Gleichstromachsen behandelt werden mit Widerstandslack oder ähnlichem lösen die natürlich auch eine RM aus.)

Die sauberen Waggonachsen sind natürlich bei geschobenen Zügen wichtig.