Autor Thema: Fahrstrasse abhaken Folgeschaltung bei Freigabe löschen  (Gelesen 2891 mal)

Offline Dr. J. Schmidt

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 Hallo einen schönen Karfreitag,
Nach Einspielung von V 8,4 (völlig problemlos Büro- und Vollversion, sowie WS16 Daten) habe ich eine Frage  
Wozu braucht man ein  Löschen der Folgeschaltung   , wenn die Freigabe der Fahrstrasse erfolgt? Meinem Verständnis nach programmiere ich ja extra sinnvolle Folgeschaltungen, die auch notwendig sind. Im WS#16 habe ich auch keine Anwendung gefunden, wo dieses eingesetzt wird. Vielleicht kann mir jemand die Hintergrundgedanken zu diesem feature darlegen.
Noch schöne Ostertage.    
Mit freundlichen Grüßen
J.Schmidt
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Offline Dietloff

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Re: Fahrstrasse abhaken Folgeschaltung bei Freigabe löschen
« Antwort #1 am: 18. April 2003, 10:32:20 »
Hallo Herr Schmidt,

das Löschen von nicht erfolgten Folgestrassen, war ein Wunsch einiger User. Eine sinnvolle Nutzung ist mir auch nicht bekannt, da ich solchen Features gegenüber eher skeptisch bin.

Wenn Folgestrassen einer Fahrstrasse nicht abgearbeitet worden sind, stimmt m.E. entweder die FS-Konfiguration nicht oder ein RMK auf der Bahn hat u.U. nicht gemeldet.
D.h. hier wird ein Symptom "bekämpft", aber nicht die Ursache beseitigt. Daher empfehle ich sowohl mit diesem Feature, als auch mit dem Unterdrücken der Speicheraufforderung im FS-Editor sehr sensibel umzugehen! Sonst nimmt man sich ein Stück Sicherheit.
Aber des Kunden Wunsch ist uns Befehl...!

Wenn jemand eine sinnvolle Anwendung kennt, würde es mich freuen, wenn er diese beschreibt - vielleicht habe ich ja etwas nicht bedacht!

Grüße

Rüdiger Dietloff
 

Offline Rolf Müller

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Re: Fahrstrasse abhaken Folgeschaltung bei Freigabe löschen
« Antwort #2 am: 25. April 2003, 16:05:45 »
Hallo Herr Dr.J.Schmidt,
zum einen schauen Sie sich mal den Beitrag an mit dem Nothaltkontakt, zum anderen benutze ich diese Funktion um diverse Zusatzsignale bzw Vorsignale zu stellen. Wie?:
kleines Beispiel:
In meinem Schattenbahnhof 1 kann ich in jedem der 9 Gleise 2 Züge pro Gleis abstellen. Den Halt im vorderen Bereich eines Gleises (Position 2 --> also der 2.Zug) wird bei mir am Einfahrsignal mit dem Zusatzsignal Zs3 "3" (für 30km/h) angezeigt, ein Halt im hinteren Bereich (also Zug 1) wird durch die Vorsignalstellung Vr1 am Einfahrsignal signalisiert.. Normalerweise brauche ich 3 Fahrstrassen um alle Wege und Signalstellungen anzuzeigen.
1. Einfahrsignal > Position 1 (Zug fährt durch bis zum Gleisende, Vorsignal am Einfahrsignal zeigt Vr1, ZS3 "3" ist aus)
2. Einfahrsignal > Position 2 (=2.Zug, Vorsignal zeigt Vr0, Zs3 "3" ist ein.
3. von Position 2 nach Position 1.

Mit der neuen Funktion brauche ich nur 2 Fahrstrassen:
1.Einfahrsignal > Position 2
2.Position 2 nach Position 1
Bei der 1. Fahrstrasse wird in Abhängigkeit der Belegtmeldung von Position 1 entweder das Vorsignal auf Vr1 gesetzt oder das Zusatzsignal Zs3"3" eingeschaltet.
Das erspart mir jeweils 1 Fahrstrasse und erhöht damit die Übersichtlichkeit. Das dabei die Züge u.U kurz an Position 2 abbremsen ist nicht schlimm da sich das Ganze ja im Schattenbahnhof abspielt....

Ausserdem betrachte ich grundsätzlich die Folgeschaltungen wie die "Hilfsautomatiken" oder wie immer das heissen mag bei anderen Programmen mit dem GROSSEN Unterschied, das bei WDP diese Funktionen nur aktiv sind wenn die entsprechende Fahrstrasse gestellt wurde. Bei den anderen Programmen sind diese Automatiken quasi immer im Eingriff und erhöhen damit nicht unbedingt die Arbeitsgeschwindigkeit der Software....


mfg

Rolf Müller    
... Rolf ...


Anlagenkonfiguration:
2-Leiter-Anlage im Aufbau, Win-Digipet Vers.9x, Roco Line ohne Bettung und Selbstbaugleis, IB und HSI-88-USB-G.
4xBooster Heller HV3, Weichen und Signaldecoder von LDT, s88-Rückmeldedecoder von Blücher-Elektronik

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