Autor Thema: Stromlose Decoder  (Gelesen 3232 mal)

Offline manfred möller

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Stromlose Decoder
« am: 07. März 2004, 15:38:01 »
Hallo zusammen,

da ich meine uralt-Anlage gerade auf Digital aufrüste,
ist mir eine Sache aufgefallen:
Wenn die auf dem Gleis verbliebenen Lokdecoder eine zeitlang stromlos waren ( 2 Wochen oder so ), beginnen sie gelegentlich mit "Analog-Fahrbetrieb"  ( TAMS-LD-W3 ) bei Wiederinbetriebnahme.

Frage:  Stellt ihr alle Loks in einer Vitrine unter, die mit 1,5 K-Ohm Widerständen je Lok und Wechselstrom dauernd bestromt wird ??

mfg, und danke m.möller....



 

Rupert Drexel

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Re: Stromlose Decoder
« Antwort #1 am: 08. März 2004, 14:06:21 »
Hallo Herr Möller,
ist völlig neu für mich. Kann es sein, daß der Teil Ihrer Anlage noch analog betrieben wird. Decoder erkennen und unterscheiden ob Digital oder Analog. Die Decoder ständig mit einem Digitalsignal zu versehen wäre meines Erachtens unsinnig.

Viele Grüße
Rupert  

Offline manfred möller

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Re: Stromlose Decoder
« Antwort #2 am: 09. März 2004, 19:51:42 »
Hallo Rupert,
nein, ich dachte nur, die Decoder "vergessen" nach einer langen Zeit ihre Informationen,
hätt' ja aufgrund meiner rudimentären Kenntnisse auf dem Digitalsektor sein können.
Danke für Info, m.möller....

Offline Ralf Krapp

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Re: Stromlose Decoder
« Antwort #3 am: 10. März 2004, 19:19:23 »
Guten Abend, Manfred Möller (10.03.04, 19:10)
Irgendwie seltsam, dass Decoder ihre Information vergessen sollten. Von früher weiß ich noch, dass die alten Märklin-Dekoder die Eigenschaft hatten, bei Inbetriebnahme der Anlage eine "Vorzugsrichtung" zu haben. Deshalb sollte man auch stromlose Abschnitte nicht total stromlos machen, sondern mit einem Widerstand mit soviel Strom versorgen, dass der Dekoder nicht vergisst, in welche Richtung er zuletzt gefahren ist. Bei der Beschreibung des TAMS LD-W3 ist ausgeführt, dass die F1 - F4-Funktionen im alten Motorola-Format (Motorola I) nicht funktionieren. In diesem Zusammenhang wäre also zu fragen, mit welcher Central-Unit von Märklin oder sonstiger Steuerung wird denn gefahren. Außerdem, woran lässt sich denn erkennen, dass die Dekoder "analog" reagieren?
Übrigens, Januar/Februar 1968 habe ich während meiner Ausbildung in Tann verbracht und mir am Theobaldshof ordentlich den Wind um die Nase wehen lassen. Jetzt dürfte für einen Hilders-Einwohner klar sein, in welche Berufssparte ich gehöre.
Freundliche Grüße in die Rhön.
Ralf Krapp  
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Offline manfred möller

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Re: Stromlose Decoder
« Antwort #4 am: 11. März 2004, 11:57:24 »
Hallo Ralf,
danke für Info, einige Loks fahren nach 2-3 Wochen Pause bein Einschalten der 6021 ( reines MM-2 Format ) dann einfach los, wenn noch KEINE Adresse auf der 6021 eingegeben wurde.
Ich vermute daß mir das nicht mehr passieren wird, wenn ich die 6021 über die 6050 mit dem DIGIPET hochfahre, weil ja dann die Loks initialisiert werden.
Versuche ich nochmal.

Was den Theobaldshof angeht, habe ich als "Neu-Rhöner"
( bin erst 10 Jahre hier und da ist man noch ein "Zugereister" ) keine Info, was in Nähe Theobaldshof damals gelehrt wurde.

Ich glaube 1968 habe ich gerade meine Eisenbahn ( die, die ich jetzt wieder in Betrieb nehme ) abgebaut und in Kartons verstaut.

mfg, m.möller....

Offline Erich

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Re: Stromlose Decoder
« Antwort #5 am: 11. März 2004, 16:58:06 »
Hallo Manfred,

so reagieren meine Loks, wenn ich nach einem Crash mit Kurzschluss und so verärgert den Strom abschalte und den Keller mit dem Bemerken "morgen ist auch noch ein Tag" verlasse.
Nach dem Aufräumen am folgenden Tag fahren die Loks mit der Fahrstufe los, mit der sie den Crash erlebt haben. Das heißt: schnell alle Loks auf Null bringen.

Vielleicht war es das????

Viel Spass - Erich  
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Offline Gerd Boll

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Re: Stromlose Decoder
« Antwort #6 am: 12. März 2004, 07:16:15 »
Hallo Erich
Die 6021 merkt sich den letzten Betriebszustand, und stellt diesen beim Start wieder her.
Bei der IB kann man den Start-Zustand selber bestimmen.

Bei der 6021 hilft dann ein RESET ( START + STOP gleichzeitig für 3 sec betätigen)
Somit sind alle internen Speicher gelöscht. Ob allerdings schon losgebrauste Loks dann wieder anhalten wage ich zu bezweifeln.
Also direkt beim hochfahren den RESET auslösen!  
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Offline Ralf Krapp

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Re: Stromlose Decoder
« Antwort #7 am: 12. März 2004, 18:11:21 »
Guten Tag und hallo Manfred,
zu Deinem Problem solltest Du mal im Stammtisch-Forum den Beitrag "Wilde Ritte eines Roco-Taurus 69682" von Thomas Kainz lesen, und hier besonders die beiden Antworten von Marcus Spannagel und Norbert Burkert. Vielleicht kann das weiterhelfen.
Für Neu-Rhöner: bis 1990 gab es dort eine "Grenze" zur ehemaligen DDR. Nicht weit von Hilders, Seiferts, Tann usw. etwas ostwärts. Heute sind noch Reste mit geübtem Auge zu erkennen. Und mein Beruf hatte damit zu tun. Im "Profil" (Mausklick auf den Namen in der linken Spalte) steht des Rätsels Lösung.
 
Grüße aus Obertshausen (Hessen)
Ralf Krapp
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Offline manfred möller

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Re: Stromlose Decoder
« Antwort #8 am: 20. März 2004, 21:12:25 »
Hallo Ralf,
ich helfe mir insoweit:
Da ich jetzt 4 TAMS-Booster Typ B1 habe, welche beim Abschalten der Anlage ebenfalls abschalten,  mache ich einen RESTART an der 6021, fahre das WDP hoch und starte dann nacheinander die 4 Booster.
Damit herrscht jetzt ein "Ordentlicher" Startzustand.
"Ordnung ist halt das halbe Leben".

Fein, daß wir am Theobaldshof jetzt wieder "geradeaus" fahren können, habe in Berlin-(W) auch so etwa 2 Km vor
"dem Zaun" gelebt, insofern fühle ich mich deshalb wohl hier am Fuße der Wasserkuppe mit Blick auf die Milseburg so wohl....
mfg, manfred...   ( der mit den Loks aus 1953 ).....