Lokrichtung

[Becher]

folgendes Problem
ich habe mir eine Märklin Diesellok 39821 gekauft.
Auf der IB und bei WDP im Lok Control zeigt die Fahrt-
richtung geradeaus. Die Lok fährt aber rückwärts.
Was muß ich tun?

Gruß
Karl-Heinz

   

[Peter Ploch]

Hallo Karl-Heinz,

das Problem der Lokrichtung wurde hier schon öfters behandelt. Vielleicht hilft Dir dieser  Beitrag . Ansonsten einmal mit der Suchfunktion weiter nach "Lokrichtung" suchen.

   

[Norbert Burkert]

Hallo Karl Heinz,
nun ist dies bei dieser Lok eigentlich eine philosophische Frage wo ist hinten und wo ist vorn. Der winzige Unterschied besteht ja darin das einmal eine 1 (vermeintlich vorne)und einmal ein 2 (natürlich hinten)auf das Gehäuse gedruckt ist.

Jetzt gibt es für uns Märklinisten ja noch die Definition der Fahrtrichtung bei Drehgestellloks:

Wo der der Schleifer ist, ist vorn!

Nur haben die Allwissenden Märklin-Entwicklungsingenieure in dem ein oder anderen Fall diese Grundregel (aus welchem Grund auch immer??? ) nicht eingehalten.

Satire an:
Ich denke mal der Grund liegt darin, dass man es den Steuerungssoftwareprogrammierern und den User dieser Software das MOBA-Leben nicht so einfach machen möchte. Und zwar aus dem Neidgedanke heraus, das diese "Software" Fahrer ja schon viele viele Dinge haben, die Märklin eigentlich als Highlight und absolut NEU verkaufen möchte.
Und deshalb werden manchmal solche kleine Gimmicks in die Märklinhardware eingebaut die auch absolut nicht per Software oder sogar Hardware umbauten zu umgehen sind!
Satire aus!

Und genau so ein Fall ist die V200 in der 39er Sinus Version. Die Lok fährt einfach falsch herum und dies ist auch nicht, wegen der komplexen Ansteuerung des Sinusmotors, einfach durch umlötet der zwei Motorzuleitungen zu ändern.

Das heißt, wer mit diesem Modell mit Schleifer voran fahren möchte, muss halt Rückwärts fahren!

@ Peter Ploch
Das du als alter Märklinist mit dieser Märklinnummer 39821 auf einen alten 6080 Decoder mit MM I Format schließt, führe ich nur auf die schon weit vorgerückte Stunde beim Schreiben deines Beitrages zurück.  
 

[Peter Ploch]

Hallo Norbert,

Du hast natürlich Recht, ich hatte nur Lokrichtung = alter Decoder im Kopf und schon gings los mit dem Schreiben. Man sollte halt erst einmal richtig lesen und dann erst das Denken anfangen. Dabei war ich ganz Stolz.  

[B.Michaelsen]

Hallo Norbert !

 

In Antwort auf:
 Wo der der Schleifer ist, ist vorn!
 

Wird nicht eher ein Schuh draus, wenn man sagt, wo die gummibereiften Antriebsachsen eine Auslösung des S88-Kontaktes verhindern, ist hinten ?

Ich finde daher auch solche Fahrzeuge, wie den VT11,5 von Märklin total daneben. Bei dem löst ja erst das zweite Drehgestell die S88 aus. Bei dem VT11,5 von Roco ist das vorbildlich gelöst und mit seinen drei angetriebenen Achsen läuft er auch absolut spitzenmässig.

Herzlichen Gruss

Bernd Michaelsen  

[Norbert Burkert]

Hallo Bernd,
der VT 11/5 ist leider auch so ein Beispiel, wobei man dies hier noch halbwegs verstehen kann das Märklin hier nicht an die S88 Bus Benutzer denk.

Bei mir steht auch der Wechsel der Räder von einem Drehgestell auf die Antriebsachse aus.
Bis jetzt helfe ich mir damit, dass ich extra Fahrtsraßen für den VT 11/5 angelegt habe.
Jetzt fährt der "Bursche" weit genug in die Stoppstrecke hinein um mit den zweiten Drehgestell den RMK auszulösen.

Geht nicht, gibs nicht! Jipii Ja Ja Jipee Jipee Jee!
 

[Martin Lutz]

Hallo miteinander,

Habt ihr schon mal einen ICE 1 von Märklin betrachtet? Auch da ist beim angetriebenen Triebkopf das erste Drehgestell mit Haftreifen versehen.

Wir haben auch den Märklin VT11.5 auf der Anlage. Hatten bisher aber noch nie Probleme mit diesem Zug, dass er zu weit fuhr oder so, weil erst das zweite Drehgestell rückmeldet. Auch nicht im Automatikbetrieb mit Anforderungskontakten.

Gruss  

[B.Michaelsen]

Hallo Martin !

 

In Antwort auf:
 Hatten bisher aber noch nie Probleme  

Ihr baut ja Eure Anlage erst jetzt neu. Das ist doch das Problem. Ich hatte eine Anlage, bei der Stopkontakte richtig am Ende der viel zu kurzen Bahnhofsgleise lagen. Ging auch Klasse, weil ich immer vorneweg eine leidende ( ) Achse hatte. Alles lief. Vor allem der VT11.5 von Roco fuhr seidenweich und stoppte vorbildlich. Alles lief bestens.

Aber als "Hardcore"-Märklinist (ich habe sogar mal das entsprechende T-Shirt verliehen bekommen !!!) muss es ja der metallene VT11.5 von Tante M. sein. Siehe da.... er stand gerne mal auf der Ausfahrweiche rum. Das war dann "querfahrenden" Zügen eine Freude dem Edelteil mal seitwärts einen zu verpassen....

Ende vom Lied: Mein schöner ROCO-Vt dreht immer noch seine Kreise in allerbester weise und der VT von Tante M.  hat einen anderen Liebhaber gefunden. Für das Geld habe ich mir dann zwei komplette Züge gegönnt (u.A. rote AE 6/6 mit Oldtimer Personenwagen dran und einen hübschen Güterzug (41er mit lauter schönen Wägelchen dran). So sind wir alle zufrieden und ich musste nichts umbauen......

    " Never touch a running MoBa , man !!! "

Gruezi nach Chur, wo es so richtig schön ist ....

Bernd      

[Gian Bott]

Hallo Bernd,

 

In Antwort auf:
 Gruezi nach Chur, wo es so richtig schön ist ....

Das kann ich nur bestätigen. Darum werde ich am nächsten Sonntag beim Churer Moba-Treff im KGH Commander vorbeischauen....    

[algado]

In Antwort auf:
.. metallene VT11.5 von Tante M.... war dann "querfahrenden" Zügen eine Freude dem Edelteil mal seitwärts einen zu verpassen....

Hallo

deswegen ist das M. Teil ja aus Metall, braucht öfters mal nen richtigen Schubser.