Hallo,
Ich war gestern an der Modellbahnausstellung in Stuttgart. Nebst vielen Händlern waren diverse Anlagen von Modellbahngruppen in allen Spurweiten zu bewundern.
Glücklicherweise waren die grossen Moba-Hersteller (u.a. Märklin/Trix, Roco) nicht vertreten, so blieb mehr Platz für anderes, weniger Kommerzielles, u.a. ein Forum mit Vorträgen z.B. von Uhlenbrock, und Railware, vorgetragen von Herr Hinz. Dieser Vortrag war sehr interessant für mich als WDP'ler. Er lobte sein Programm als einfaches MOBA-Steuerungsprogramm das ohne zu programmieren alles kann, welches im Gegensatz zu anderen Programmen (vermutlich meinte er auch WDP) mit nur einem GBM/RMK auskommt pro Fahrabschnitt. Fahrstrassen brauche es nicht, das mache alles das Programm automatisch. Auch müsse man keine Fahrstrassen, Fahrpläne usw. programmieren wie in anderen Programmen.
Erst etwas später im Vortrag erwähnte er dann, dass für nicht einsehbare Schattenbahnhöfe ein zusätzlicher RMK/GBM (Stopkontakt) aus Sicherheitsgründen sinnvoll wäre und dass bei Gross-Anlagen wie in Hamburg und Berlin auch in den Bahnhöfen usw. Stoppkontakte vorhanden sind.
Fazit: Nur ein GBM/RMK ist auch bei Railware zu wenig und der Hinweis auf nur ein GBM/RMK reine Augenwischerei! WinDigipet war natürlich an den Ständen von Viessmann und Modellplan zu sehen.
Auf einer Anlage sah ich eine Möglichkeit, absolut stabile Trennstellen und Anschlüsse an Schienen zu erstellen (siehe Bild). Dies ist vor allem bei Flexgleisen in Kurven sinnvoll. Da versagen die Kunststoffisolierverbinder ohne weitere Massnahmen meistens. Benötigt werden dazu Abschnitte von Streifenleiterplatten (im Elektronikhandel erhältlich). Die beiden Schienenstösse werden auf die Kupferschicht 2er Leiterbahnen aufgelötet, an welche dann auch die Anschlussdrähte angelötet werden. Wenn diese Anschlüsse eingefärbt und die Gleise eingeschottert sind, sind diese stabilen Trennstellen kaum mehr sichtbar.
Für mich persönlich war eine grosse Modulanlage eines Clubs in der Spur H0m (Bemo) mit u.a. Furkabahn-Zahnradstrecke das High-Light.