Autor Thema: Decoder vergesslich nach Kurzschluss auf der Schiene  (Gelesen 2127 mal)

Offline Sven Spiegelhauer

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Decoder vergesslich nach Kurzschluss auf der Schiene
« am: 20. Februar 2005, 10:09:13 »
Hallo WDP-Gemeinde,

mir ist es jetzt schon 2x vorgekommen, das nach einem Kurzschluss (Entgleisung der Lok auf einer Weiche) der Decoder nicht mehr ansprechbar war. Dies betrifft nur die Lok, welche den Kurzschluss verursacht hat. Auch nach aus- und einschalten der Anlage tat sich nichts. Da half nur ein Reset des Decoders und eine Neuprogrammierung der CV's. Beide male handelte es sich um einen 73500 von UB.

Meine Frage ist. Habt Ihr sowas auch schon gehabt und kommt dies nur bei bestimmten Decodern vor?

Es ist zwar selten auf meiner Anlage, das ich Entgleisungen (Kurzschluss) hab, aber es ist trotzdem ärgerlich, wenn die Lok jedesmal neu programmiert werden mus.

Gruß Sven
 
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Sven
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Andreas Hänsch

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Re: Decoder vergesslich nach Kurzschluss auf der Schiene
« Antwort #1 am: 20. Februar 2005, 10:25:53 »
Guten Morgen Sven,

Decoder sind manchmal wirklich vergesslich. Meistens bei mir wird die CV1 umprogammiert. Den letzten Decoder, der das ständig machte, hatte ich umgetauscht.

Anfangs hilft es vielleicht den Decoder in eine ander Lok zu basteln. Vielleicht mag er die Adresse nicht, oder mit langen Adressen zu arbeiten. Das half bei mir.

Gruß
Andreas

Offline Sven Spiegelhauer

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Re: Decoder vergesslich nach Kurzschluss auf der Schiene
« Antwort #2 am: 21. Februar 2005, 15:25:37 »
Hallo Andreas,

beide male als dies passierte, waren aber nicht nur die Lokadresse anders. Man kann eigentlich sagen, das sämtliche Werte geändert waren.
Wie gesagt, dies geschah nur nach diesem Kurzschluss. Ansonsten bin ich mit diesen Decodern sehr zufrieden.

Gruß Sven
 
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Offline Dirk Streuber

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Re: Decoder vergesslich nach Kurzschluss auf der Schiene
« Antwort #3 am: 21. Februar 2005, 19:19:00 »
Hallo Sven,

ich hatte das gleiche Problem mit dem UB-73500 (Sofwarversion 5),er Programmierte sich
gelegentlich bei einen Kurzschluß um, sogar in das Selectrix-Datenformat. Betroffen waren
CV1,CV3,CV4,CV5,CV6 und CV49, die lange Adresse wurde allerdings nicht umprogrammiert.
Diesen Decoder habe ich zu Uhlenbrock zur Reperatur geschickt und bekam einen Neuen mit der
Softwareversion 8 zurück. Er lief eine Zeit ohne Probleme, bis er sich nach einen Kurzschluß wieder in das Selecktrix-Datenformat umprogrammierte, dabei war die Lok im Schattenbahnhof abgestellt. Da der Decoder anscheinent diselbe "Macke" hatte, habe ich ihn gegen
einen Kühn-Decoder N025 ausgetauscht. Seitdem fährt die Lok ohne Störung.

Gruß Dirk      
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Dirk


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Offline Sven Spiegelhauer

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Re: Decoder vergesslich nach Kurzschluss auf der Schiene
« Antwort #4 am: 21. Februar 2005, 19:40:22 »
Hallo Dirk,

vielen Dank für diese Info. Ich werde das mal noch einige Zeit beobachten. Sollte das bei diesen Decoder nochmal vorkommen, werde ich mal andere verwenden. Zur Zeit habe ich nur den 73500/73510 und den DCX74 verbaut. Bei letzterem habe ich dieses selbst umprogrammieren noch nicht gehabt.

Gruß Sven


 
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Sven
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Offline Lutz Römer

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Re: Decoder vergesslich nach Kurzschluss auf der Schiene
« Antwort #5 am: 22. Februar 2005, 09:35:01 »
Hallo Zusammen,
auch ich hatte bei einem Dekoder, eingebaut in eine BR 62 in Spur N von Fleischmann. Der Dekoder war schon von Haus aus eingebaut, Twin Dekoder. Damit hatte ich das gleische Problem:
Kurzschluss, Dekoder nicht mehr ansprechbar.
Dann versuchte ich die Standard Adresse (3) statt der vorherigen (62).
Das ging dann wieder. Also umprogrammiert, bis jetzt kein Problem mehr, allerdings fahre ich diese Lok sehr selten.
Viele Grüße vom Niederrhein,
Lutz Römer  
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Offline Martin Lutz

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Re: Decoder vergesslich nach Kurzschluss auf der Schiene
« Antwort #6 am: 22. Februar 2005, 19:25:23 »
Hallo Dirk,

Das Problem lässt sich kaum mit einer Softwareänderung lösen. Vielmehr ist es so, dass bei jedem Kurzschluss in der Gleisspannung Störungen entstehen, die durch schlechte (Halt schon wieder dieses Thema!) Entstörung der Schaltung des Decoders bis zur Hardware des Prozessors gelangen können.

So kann es sehr gut sein, dass sich Speicherzellen durcheinander bringen können.

Meines Erachtens hilft nur ein besserer Schutz der Decoderelektronik. Das lässt sich nur mit Hardware (entsprechende Filter mit Drosselspulen und/oder Kondensatoren) lösen.

Persönlich habe ich schon mehrmals solche Erfahrung machen müssen mit den Uhlenbrock Funktionsdecoder, welche einfach in den Blinkmodus umschalteten. Plötzlich fangen alle Funktionsausgänge an im Gleichtakt und regelmässig an zu blinken.

Bei den alten (inklusive 60902) Märklin Decoder konnte das nicht passieren weil es keine Software gibt. Also alle Funktionen sind in die Hardware "eingebrannt" (Asic). Vielleicht auch daher der Name "harte Ware"  

Gruss  
Gruss
Martin
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