Autor Thema: Roco 59300  (Gelesen 5705 mal)

Offline Horst Lawall

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Roco 59300
« am: 26. Mai 2006, 10:46:31 »
Hallo zusammen
Habe einen Posten Roco-Loks 59300 (Playtime) günstig erworben, für 19,95 Euro/Stück. Die Maschine ist nicht gerade schön, ich denke aber, dass man da einiges draus machen kann. Die Fahreigenschaften haben mich jedenfalls überrascht, und die eingebaute Technik ist nicht vom Schlechtesten.
Was mich besonders neugierig gemacht hat, ist die Decoderplatine von hke, die zu verschiedenen Modi kompatibel ist. Meiner Vermutung nach sind darauf noch mehr Funktionen implementiert, die aber nicht alle in der beiliegenden Anleitung dokumentiert sind. Nicht benutzte Anschlüsse deuten darauf hin. Hke selbst hält sich auf meine Anfrage hin etwas bedeckt.

Hat bereits jemand von euch Erfahrungen mit dieser Lok allgemein und speziell zum Decoder?

Mit freundlichen Grüßen aus Rheimhessen
Horst
 
Schöne Grüße aus Rheinhessen
Horst

Märklin H0-Testanlage mit Weichen und Bergstrecke, AC/DC, analog/digital, M-Gleis/modifiziertes C-Gleis, Stelltrafo, Gleichstrom-Steller, Mobile Station, WdP-Demo, ESU-LokProgrammer

Offline Jürgen Gräbner

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Re: Roco 59300
« Antwort #1 am: 26. Mai 2006, 11:53:05 »
Hallo Horst,

hier werde ich speziell zum Thema nichts sagen können. Allgemein würde ich aber sagen, dass Anfragen dieser Art immer besser zu beantworten sind, wenn auch die Baureihe genannt wird. Die wenigsten werden alle Artikelnummern im Kopf haben  
Viele Grüße
Jürgen
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Offline Horst Lawall

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Re: Roco 59300
« Antwort #2 am: 26. Mai 2006, 12:55:38 »
Hallo Jürgen,

das ist ein Elok- Modell der Baureihe 120. Roco nennt diese Reihe "Playtime", also in erster Linie für Kinder zum Spielen gedacht. Deshalb ist auch alles sehr robust ausgeführt. Aber wie bereits gesagt, steckt eine ganz passable Technik darin, die ich mir jetzt einmal unter die Lupe genommen habe.

Schöne Grüße
Horst  
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Horst

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Offline Horst Lawall

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Re: Roco 59300
« Antwort #3 am: 28. Mai 2006, 12:22:31 »
Hallo Modellbahner,

möchte Euch neugierig machen. Deshalb hier noch ein paar Daten zur Roco 59300:

5-poliger Motor, schräg genutet, Schwungscheibe, mittig angeordnet. Antrieb auf alle 4 Achsen über Kardanwellen und Getrieben. Alles sitzt in einem schweren Gussrahmen. 2 Haftreifen. Flüsterschleifer.
Sauber verarbeitete Elektronic, HKE-Decoder mit Lastregelung , Lampenschaltung, Rangiergang.
Zur Zeit günstig zu haben für ca. 19,00 Euro.

Mich interessiert wie gesagt im Moment der HKE-Decoder, bei dem offensichtlich noch einige Anschlüsse brach liegen. Kennt sich jemand von Euch mit Decodern aus, speziell mit solchen der Firma HKE?

Schöne Grüße aus Rheinhessen
Horst  
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Offline Kalle

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Re: Roco 59300
« Antwort #4 am: 28. Mai 2006, 13:05:44 »
Hi Horst,

meinerseits auch ein herzliches Willkommen.

Betreffend HKE-Dekoder, guckst Du hier:

http://www.hkegmbh.com/modelrailway/german/download.htm

http://www.hkegmbh.com/modelrailway/german/about.htm

Vielleicht mal unter Download die PDF-Datei des entsprechenden Dekoders herunterladen und lesen.
   
Viele Grüsse
Karl

Gian Bott

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Re: Roco 59300
« Antwort #5 am: 28. Mai 2006, 14:46:17 »
Hallo Karl,

In Antwort auf:

Betreffend HKE-Dekoder, guckst Du hier:
http://www.hkegmbh.com/modelrailway/german/about.htm


Sehr interessanter Link, besonders der Einleitungstext. Wenigstens eine Firma die im Sinne der Kunden und im eigenen Interesse reagiert und eingesehen hat, dass es bereits zuviele Digital-System-Firmen auf dem kleiner werdenden Markt gibt. Leider wollen das gewisse Modellbahnhersteller einfach nicht einsehen - lieber rote Zahlen schreiben anstatt diesen Markt den etablierten Digitallieferanten zu überlassen (ich denke da vor allem an die Systeme von ESU, Lenz, ZIMO, Rautenhaus und MÜT).

mit freundlichen Grüssen

Gian
   

Offline Kalle

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Re: Roco 59300
« Antwort #6 am: 28. Mai 2006, 15:18:15 »
Hi Gian,

soweit ich den Text lesen kann werden Lokdekoder weiterhin auch an Neukunden verkauft.
Wenn die Firma auch an "Neukunden" keine "Digitalgeraete" mehr verkauft, so werden die "Altkunden" nicht im Stich gelassen und weiterhin versorgt, trotz der bezeugten Unrentabilitaet ihrer MoBa-Digitalsparte.
Denke mal, dass die oesterreichischen Zimo- und Tran- Dekoder in der Qualitaet und Funktionen denen mindestens ebenbuertig sind, (wenn vermutlich die hke-Dekoder womoeglich nicht sogar von denen hergestellt wurden und werden   ).
   
Viele Grüsse
Karl

Offline Horst Lawall

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Re: Roco 59300
« Antwort #7 am: 28. Mai 2006, 15:43:04 »
In Antwort auf:

Betreffend HKE-Dekoder, guckst Du hier:

http://www.hkegmbh.com/modelrailway/german/download.htm

http://www.hkegmbh.com/modelrailway/german/about.htm

Vielleicht mal unter Download die PDF-Datei des entsprechenden Dekoders herunterladen und lesen.
   



Hallo Karl,

Habe natürlich diese Hke-Seiten auch schon besucht, aber den speziellen bei der Roco 59300 eingebauten Decoder dort nicht gefunden.
Habe auch schon Kontakt mit Hke aufgenommen. Leider wollen die Leute aber nicht so richtig rausrücken und verweisen an die Firma Roco, die nun für die techn. Dokumentation zuständig sei. Von dort bekomme ich aber keine Antwort.

Schöne Grüße aus Rheinhessen,
Horst  
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Horst

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Offline Kalle

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Re: Roco 59300
« Antwort #8 am: 28. Mai 2006, 17:55:46 »
Hi Horst,

 
In Antwort auf:
 Habe auch schon Kontakt mit Hke aufgenommen. Leider wollen die Leute aber nicht so richtig rausrücken und verweisen an die Firma Roco, die nun für die techn. Dokumentation zuständig sei. Von dort bekomme ich aber keine Antwort.



so kann es evtl. sein, wenn die Urheberrechte bei der "alten" Firma Roco liegen. Juristisch gesehen gibt es diese nicht mehr und die "neue" Firma heisst eben anders, auch wenn diese das Logo nutzt.
Als Trost bleibt Dir eigentlich dann nur noch, dass die Modelle sehr preisguenstig waren und funktionstuechtig sind

Vielleicht kannst mal selbst oder mit einem "elektrisch" bewanderten Bekannten, mit der MS und einem Messgeraet bewaffnet, die Funktionen der unbenutzten Pads herausfinden.
 
Viele Grüsse
Karl

Offline Kurt Prosch

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Re: Roco 59300
« Antwort #9 am: 28. Mai 2006, 18:25:25 »
Hallo Gian,

leider habe ich bei den, von Dir als "etablierte“ Digitallieferanten bezeichneten Firmen auch so meine Probleme. Die Fa. Lenz z.B.  hat mir vor Jahren eine Zentrale, Booster u. einen Handregler verkauft, dessen Update heute nicht mehr möglich ist, schlicht und einfach.
Damals hat die Anlage mehrere hundert DM gekostet, heute soll ich die Teile auf den Müll werfen, weil man keinen Hardwareupdate mehr liefern will? Hallo!!?? Irgendwo habe ich mal gelesen, dass nach deutschem Recht eigentlich Service und Ersatzteilversorgung für 10 Jahre gewährleistet sein muss, meine Teile sind gerade mal 5 oder 6 Jahre alt.
Natürlich weiß ich, dass die Computerwelt schnelllebig ist und man allerhand tun muss um im Geschäft zu bleiben, aber doch nicht auf dem Rücken von Modellbahnern, die nun wirklich nicht nur aus Lottgewinnern oder hochdotierten Pensionären bestehen.
Was ESU in Verbindung mit Märklin treibt ist ja auch fragwürdig, aus Verbrauchersicht natürlich. Andererseits halte ich Märklin heute ein völlig incompitentes Management vor; das darf ich deswegen, weil ich sehr viel Geld in ein System investiert habe das scheinbar unfähig ist, sich innovativ auf dem Weltmarkt zu behaupten. Genau das haben aber die Herren aus dem Hause Märklin immer versprochen.
Die Frage ist doch, welches Vertrauen darf man kleineren Firmen noch entgegenbringen, wenn die großen uns schon dermaßen im Stich lassen? Ich bin heute beim vierten Digitalsystem gelandet: Zuerst Lenz, dann, weil Lenz keine erkennbaren Vorschritte avisierte,
Umstieg auf Märklin und damit erst recht der Griff in die Tonne, dann I/B was keiner weiteren Erklärung bedarf, jetzt TAMS, die neue Zentrale ist seit über zwei Wochen zur Reparatur, weil, wie TAMS selber zugibt, der USB Kontakt nicht funktioniert, man weis nicht warum, aber leider gibt es derzeit keine neue Zentrale?! Na ja!  

Gruß Kurt  
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Offline Horst Lawall

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Re: Roco 59300
« Antwort #10 am: 30. Mai 2006, 01:35:18 »
Hallo zusammen,

so wie die Sache aussieht, werde ich mich wohl selber daran machen müssen, tiefer in die Materie einzudringen. Das hatte ich ja auch vor.

Nur brauche ich dazu einige Hilfsmittel. Deshalb die Frage an erfahrene Decoder- Bastler: Welche Einrichtung könnt ihr mir empfehlen, um die verschiedensten Decoder auszulesen und neu programmieren zu können? Intellibox? ESU-Lokprogrammer? Oder gibt es noch bessere Möglichkeiten?

Schöne Grüße aus Rheinhessen
Horst  
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Willi Korf

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Re: Roco 59300
« Antwort #11 am: 30. Mai 2006, 14:36:11 »
Hallo Horst,
sehe hier mal nach: http://www.stp-software.at/  

Offline Jürgen Gräbner

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Re: Roco 59300
« Antwort #12 am: 31. Mai 2006, 07:48:58 »
Hallo Horst,

vorab, der Tipp von Willi (unter dem angegebenen Link findest Du die Software P.F.u.Sch.) ist gut. Aber: Der in der 59300 verbaute Decoder ist ein reiner Motorola Decoder. Daher wird die Software die CV´s des Decoders nicht auslesen können (der Decoder ist auch nicht als Vorlage in P.F.u.Sch enthalten). Um aber überhaupt die Software nutzen zu können ist eine entsprechende Zentrale (zum Beispiel IB) nötig.
Übrigens, ich habe auch 2 von den Lokomotiven bestellt, ich brauchte nämlich 2 5polige Motoren, die einzeln mehr als die ganze Lok kosten. Ich hoffe die Loks kommen bis zum WE  
Viele Grüße
Jürgen
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Offline Horst Lawall

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Re: Roco 59300
« Antwort #13 am: 31. Mai 2006, 13:46:07 »
Hallo Jürgen,
woher nimmst du die Gewissheit, dass es sich hier um einen reinen Motorola-Decoder handelt? Meiner Meinung nach ist das ein Multi-Protokoll-Decoder, denn dieselbe Maschine gibt es auch in Gleichstromausführung unter der Nummer 53300.
  Zum Auslesen und Programmieren überlege ich immer noch, was ich mir anschaffen soll. Manche Modellbahner raten zur Intellibox. Andere stehen der IB aber auch wegen mancher aufgetretenen Fehler kritisch gegenüber.
Beim ESU-LokProgrammer weiß man nicht so genau, mit welchen Decodern anderer Fabrikate er auch noch zurecht kommt. Auf Vielseitigkeit lege ich halt großen Wert.
Oder etwa P.F.u.Sch.? Willi oder Jürgen, kennt ihr das Programnm genauer?

Schöne Grüße aus Rheimhessen
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Offline Jürgen Gräbner

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Re: Roco 59300
« Antwort #14 am: 31. Mai 2006, 14:00:35 »
Hallo Horst,

Woher nehme ich die Gewissheit?
Von Dir kenne ich den Hersteller des Decoders, von Karl den Link zum Hersteller.
Auf der Herstellerseite finde ich 2 MM und 2 DCC Decoder. Einen Multiprotokolldecoder habe ich da nicht gefunden. Ich hoffe zwar, dass es sich um Multis handelt, denn dann würde ich die evtl. sogar weiternutzen, aber ich befürchte, es sind einfache MM Decoder.
Sobald ich die Loks habe, kann ich Dir näheres sagen.

Ich benutze das Programm P.F.u.Sch seid einiger Zeit. Die Einstellung der Decoder (Funktionsmapping, Lastregelung, Geschwindigkeitsregelung etc.) sind damit traumhaft einfach. Außerdem hat man (wenn man die Vollversion kauft) eine super Fahrzeugdatenbank, in der alle CV Parameter gespeichert sind.  
Viele Grüße
Jürgen
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