Autor Thema: 2. Interface  (Gelesen 2521 mal)

Offline Magnus Siering

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2. Interface
« am: 02. Oktober 2003, 00:33:16 »
Hallo,
an welchem interface müssten eigendlich die rückmeldemodule angeschlossen werden, wenn ich 2 interface betreiben würde.
Eines nur für die loksteuerung, und eines nur für die magnetartikel.

Gibt es schon eine möglichkeit ein oder vielleicht zwei interface von märklin an einem usb port zubetreiben?

Danke, und schöne grüße vom schwabenland
 
Vielen Dank für Antworten und Anregungen, Magnus

Offline Norbert Burkert

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Re: 2. Interface
« Antwort #1 am: 02. Oktober 2003, 05:59:50 »
Hallo Herr Magnus,
an dem Intefdace über das die Lokbefehle gehen, werden die Rückmeldemodule angeschlossen.
Also am Hauptinterface!

Zwei Interface an einem USB Port wird nicht gehen weil, die Schnittstelle von Win-Digipet auf diese (wenn es überhaupt möglich ist??) Konfiguration nicht programmiert ist.
 
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Offline Swen Evert

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Re: 2. Interface
« Antwort #2 am: 02. Oktober 2003, 14:14:25 »
Hallo Herr Magnus,
ich weiß nicht, ob es überhaupt sinnvoll ist ein Interface für die Zugsteuerung und ein anderes für die Magnetartikel zu verwenden. Ich würde ein Interface mit dem Digitalsystem verbinden ( fahren und schalten ) und ein zweites für die Rückmeldungen ( HSI-88 von LDT ). Ich habe das so bei mir und habe bisher keine Probleme.

Schönen Feiertag morgen.
Swen

 LDT  
Viele Grüße aus LE.
Swen
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Offline Marcus Spannagel

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Re: 2. Interface
« Antwort #3 am: 02. Oktober 2003, 14:25:57 »
Hallo Zusammen,
ich gehe sogar noch weiter und wünsche mir für die Version 9.x die Möglichkeit mind. 3 Interface anschließen zu können:

1 x IB zur Loksteuerung,
1 x IB zur Weichen bzw. Fahrstrassensteuerung und am liebsten 2 x HSI zum Einlesen der RM-Kontakte um so die maximale Anzahl von 496 RMK´s zu erhöhen.

Ich weiß natürlich nicht ob das technisch möglich ist, aber schön wär´s schon.
Vielleicht äüßert sich ja Hr. Dr. Peterlin dazu.

Viele Grüße vom Niederrhein

Marcus

 
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Offline Andreas Wohlmuth

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Re: 2. Interface
« Antwort #4 am: 02. Oktober 2003, 14:37:32 »
Hallo Marcus,

als neuling muß ich nachfragen wofür man mehrere IB benötigt, bzw. ab welcher Anlagengrösse dann eine IB nicht mehr ausreicht, bzw. welche Vorteile man mit mehreren IB hat?

Grüsse

Andreas  
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Offline Marcus Spannagel

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Re: 2. Interface
« Antwort #5 am: 02. Oktober 2003, 14:54:20 »
Hallo Andreas,
mein subjektiver Eindruck ist, wenn WDP an die IB den Befehl schickt eine lange FS zu stellen in der 10 bis 20 MA´s gestellt werden gleichzeitig fahrende Züge ihre Befehle nicht schnell genug erhalten und über das Ziel hinausschießen. Daher hätte ich gerne eine seperate IB zur Lok- bzw. FS-Steuerung.

Rückmeldungen kann man nicht genug haben, aber leider ist die maximale Anzahl zur Zeit auf 496 begrenzt und ich könnte mir vorstellen, daß man diese Zahl durch den Anschluß eines zweiten HSI verdoppeln kann.


Viele Grüße
Marcus
 
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Offline Gerd Boll

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Re: 2. Interface
« Antwort #6 am: 02. Oktober 2003, 15:03:25 »
Hallo Marcus
Die geschichte mit mehr als 496 RMK war bei einem Betatestertreffen schon mal auf dem Tisch.
Ich meine mich erinnern zu können, das die geplante Lösung so aussah, das man am 1. bzw. 2. Interface zusätzlich zum HSI die RMK nutzen kann, um so auf 992 zu kommen.
2 Betatester sind auch am maximum angelangt.
Ob das für die 9.0 geplant ist entzieht sich im Moment meiner Kentnis.  
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Offline Norbert Burkert

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Re: 2. Interface
« Antwort #7 am: 02. Oktober 2003, 15:38:48 »
Hallo Swen,
es kann bei Geschwindigkeitsproblemen genau so vorteilhaft sein, wie die Trennung der Rückmeldungen.

Denn beim MM-Prottokoll wird ja für die Magnetartikel kurzeitig die Frequenz der Digitalsignale erhöht, damit die Lokdecoder nicht meinen sie währen gemeint.

Dies bedeutet aber, wie der Markus schon schrieb, dass solange MA-Befehle gesendet werden keine Lokbefehle gesendet werden können. Wenn jetzt, je nach Verkehr auf der Anlage, viele Fahrstraßen mit vielen MA kurz hintereinder gestellt werden müssen kann es natürlich zu merklichen Verzögerungen bei den Lokbefehlen kommen.

Die derzeit beste Schnittstellenkombination ist IB für die Loks, CU6021 + IF 6051 für die MAs und das HSI für den Rückmeldebus. Wann diese High End Lösung benötigt wird, muß jeder für seine Anlage individuell heraus finden.

Es ist ja auch jederzeit möglich diese Komponenten ohne große Umbauten nachzurüsten.

Dies gilt natürlich alles nur für das Märklin Motorola System, bei DCC kenne ich mich nicht aus.  
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Offline Peterlin

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Re: 2. Interface
« Antwort #8 am: 02. Oktober 2003, 16:38:39 »
Hallo an alle,

nur eine kurze Bemerkung, da ich sozusagen auf dem Sprung bin und über den Feiertag wegfahre !

Für die Version 9.0 ist geplant jeweils individuell ein Digitalsystem zu bestimmen für:

Loksteuerung
Magnetartikelschaltungen
Rückmeldungen

Damit hätte man 3 COM-Schnittstellen (event.USB) zu belegen.

Es wird nicht sein, dass man 2 COM-Schnittstellen nur für Rückmeldungen belegen kann. Dafür werden aber die zur Zeit max. möglichen 496 Kontaket erweitert auf die Loconet-Module von Uhlenbrock, die wesentlich mehr Kontakte ermöglichen (2048)

Wenn man drei Känale (COM's) benutzen kann, ist der Datenstau natürlich geringer.

Aber eine kleine Korrektur zu dem oben gesagten: Es wäre ein schlechte Programmierung, wenn ich 10 oder mehr Magnetartikelbefehle hintereinander senden und dabei die Lokbefehle vernachlässigen würde.

Zwischen  JEDEM Magnetartikelbefehl wird eine Zeitschleife abgefragt, die, wenn überschritten, sich "zwischendurch" um die Lokbefehle und Rückmeldungen kümmert. Andere Programmierkollegen haben dafür wohlklingende Namen. Dieser Programmiermodus ist ganz besonders wichtig beim Märklinsystem.

Die IB hat übrigens einen eignen internen Lok- UND Magnetartikelpuffer.

Hmm.. war das kurz genug, jedenfalls an alle einen schönen Feiertag !    
Schöne Grüße aus Hürth
Peter Peterlin

Offline Marcus Spannagel

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Re: 2. Interface
« Antwort #9 am: 02. Oktober 2003, 18:25:33 »
Hallo Herr Dr. Peterlin,
dazu möchte ich noch anmerken:

In Antwort auf:


Es wird nicht sein, dass man 2 COM-Schnittstellen nur für Rückmeldungen belegen kann. Dafür werden aber die zur Zeit max. möglichen 496 Kontaket erweitert auf die Loconet-Module von Uhlenbrock, die wesentlich mehr Kontakte ermöglichen (2048)




Die leider in der Zweileiterversion ca. das doppelte der s88-Module kosten.





Aber eine kleine Korrektur zu dem oben gesagten: Es wäre ein schlechte Programmierung, wenn ich 10 oder mehr Magnetartikelbefehle hintereinander senden und dabei die Lokbefehle vernachlässigen würde.




Ich habe auch in keiner Weise sagen wollen das es an WDP liegt, sollte das so angekommen sein bitte ich das zu Entschuldigen. Sondern ich habe das subjektive Gefühl die IB kriegt die Befehle nicht schnell genug umgesetzt. Bei mir ist es so, daß während die IB eine lange FS schaltet und gleichzeitig eine Lok den Stoppbefehl erhalten muß, die Lok zu weit fährt und nur dann.





Hmm.. war das kurz genug, jedenfalls an alle einen schönen Feiertag !      




Gleichfalls einen schönen Feiertag an Alle

Grüße
Marcus
 
Viele Grüße vom Niederrhein
Marcus

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Offline Norbert Burkert

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Re: 2. Interface
« Antwort #10 am: 03. Oktober 2003, 10:52:44 »
Hallo Markus,
trotz inteligenter Schnittstellenprogrammierung von Herrn Peterlin (das war ja auch klar und wurde deshalb von mir nicht explizit erwähnt ) kommt natürlich eine Verzögerung durch die MA-Befehle zustande.

Denn die Gesamtzeit der Unterbrechung von den Lokbefehlen bleibt ja erhalten. Denn selbst in den Sendepausen der MA-Befehle (z.b. für lange FS) werden, bei vielen gleichzeitig fahrenden Loks, nicht alle Lokbefehle gesendet werden können. Dies werden dann erst nach dem stellen der nächsten FS gesendet.

Und somit kann es passieren das eine Lok die Verzögerungsbefehle zu spät bekommt. Bei Beschleunigen und losfahren merkt man es nicht.


   
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