Autor Thema: Meine ersten Erfahrungen mit Windigipet  (Gelesen 6794 mal)

Offline Jan Pohl

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Meine ersten Erfahrungen mit Windigipet
« am: 10. Oktober 2003, 15:30:33 »
Hallo Modelleisenbahnfreunde,
ich möchte meine ersten Erfahrungen mit Win digipet mit Euch austauschen. Meine noch im Bau befindliche L-Anlage (HO Roco) mit den Maßen 2,00*2,20 (Kein aber Mein) besitzt einen Schattenbf.(in Kehrschleife) mit 4 Abstellgleisen und einen darüberliegenden Endbf.der über eine Eingleisige Strecke mit dem Schattenbf. verbunden ist. Dafür wäre in Analoger Technik ein riesen Verdrahtungs und Schaltafwand notwendig. Deshalb entschloss ich mich für digital. Nach vielen Test für die Computergesteuerte Anlage gab ich meiner Roco+Lenz Li10F+HSI88 kombination schon aus finanziellen Gründen den Vorrang. Beim Steuerprogramm bin ich bei Digipet8.0 Standart (SYBEX) hängengeblieben. Klar ich würde auch gern eine IB nutzen aber das muß vorerst warten. Für den kleinen Heimbedarf muß es erseinmal so laufen. Probleme gab es bei der Abstimmung von Lenz Li100F und Roco Lokmaus2. Nach vielen hin und her konnte ich das Problem auch bewältigen. Für das HSI88 brauchte ich eine zweite Schnittstelle, die mein Rechner nicht besaß. Mein erster Versuch war das HSI88 mit USB auf Com zu lösen. Leider fuhr sich Digipet beim Laden fest. (Die Fehlermeldung ist nicht erkennbar). Als zweiten versuch habe ich eine serielle Schnittstellenkarte eingebaut und siehe da es funktioniert. (Rechner und ihre Irrwege). Problem Nr.2 Windigipet Standart soll in dieser Harwarkombination nicht funktionieren. Jedenfalls war es auch nicht möglich eine Rückmeldung zustande zubekommen. Und der Rückmeldemonitor war nur von den RS Modulen (Lenzschirm) zu sehen. In der Systemeinstellung war HSI88 unter Digitalsystem Lenz grau hinterlegt. Auch funktionierte die Fahrstraßenschaltung(Ausleuchtung) bedingt. Leider kann ich zur Zeit nicht weiter testen mein HSI88 ist bei Herrn Littfinski zur Durchsicht, da es in weiteren Test nicht mehr erkannt wurde. Vielleicht habe ich unvorsichtigerweise irgrntwo einen Kurzen verursacht.
Was ich weiter nicht ganz verstehe an der Philosophie von Digipet ist fahre ich nun mit abschalbaren Gleisabschnitten oder nicht? Wie wird das Fahren an Signalen technisch sichergestellt? Besonders, wenn das Verkehr eingleisig in zwei Richtungen erfolgt. Was ist an Technik notwendig? (Bremsgenerator u.a.) Es ist die Rede von Start-, Brems- und Zielkontakt. Wird das Bremsen und Halten von Windigipet ausgelöst?(Fahrstufenregelung)? Wie wird dann eine Fahrstraße nach den befahren wieder aufgelöst? Vom Zielkontakt? Mit F7 das kanns doch nicht sein? oder? Wer stellt Signale und Weichen Wieder zurück? Immer für die eine Fahrstraße gesehen! Dawäre für nicht automatsierten Fahrten ein Fahrstraßenschalter doch angebracht?
Jch habe noch eine menge Fragen aber das soll fürs Erste sein.
Jan  
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Offline Peterlin

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Re: Meine ersten Erfahrungen mit Windigipet
« Antwort #1 am: 10. Oktober 2003, 16:04:42 »
Hallo Herr Pohl,

vielen Dank für Ihren Eintrag !

1: Die Kombination Lenz(Roco) und HSI ist bei der Sybex-Version nicht möglich !
Erst ab der Vollversion 8.0 mit dem kostenlosen Update ab 8. 2 kann diese Kombination problemlos benutzt werden.

2: Ich weiss, dass das Sybex-Handbuch nur 90 Seiten stark ist, also von der Informationsseite sehr stark vom Sybex-Verlag eingschränkt wurde.
Ich würde Ihnen empfehlen, das Original-Handbuch (über 200 Seiten) und die vielen sehr informativen Workshops zu lesen. Viele Fragen von Ihnen finden Sie dort schon beantwortet.

Sollten dann immer noch Verständnisprobleme sein, bitte hier wieder nachfragen.  
Schöne Grüße aus Hürth
Peter Peterlin

Offline Olivier De Bastiani

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Re: Meine ersten Erfahrungen mit Windigipet
« Antwort #2 am: 10. Oktober 2003, 16:05:27 »
Hallo Herr Pohl

zu ihren Fragen
In Antwort auf:

Was ich weiter nicht ganz verstehe an der Philosophie von Digipet ist fahre ich nun mit abschalbaren Gleisabschnitten oder nicht?




Seit dem Update für die Vollversion (8.4.1) fährt man nicht mehr mit stromlosen Abschnitten.
Davor:
Konnte man im Automatik-Betrieb (nicht in der SYBEX-Version integriert) wählen, ob nach Zugnummern (ohne stromlose Abschnitte) gefahren werden sollte oder nicht.

In Antwort auf:


 Wie wird das Fahren an Signalen technisch sichergestellt?




Signale haben nur optische Funktion. Ob eine Fahrstrasse befahren werden darf oder nicht, hängt von den Stellbedingungen ab

In Antwort auf:


Besonders, wenn das Verkehr eingleisig in zwei Richtungen erfolgt. Was ist an Technik notwendig? (Bremsgenerator u.a.)




Im Fahrplan können Sie an jedem Rückmeldekontakt innerhalb der Fahrstrasse die Geschwindigkeit und F-Tasten einer Lok sowie beliebige Magnetartikeleinzelschaltungen definieren. Zusätzliche technsiche Bausteine (zu den Digitalbausteinen K83- und K84-Decoder sowie Rückmelde-Module) werden nicht benötigt.

In Antwort auf:


Es ist die Rede von Start-, Brems- und Zielkontakt. Wird das Bremsen und Halten von Windigipet ausgelöst?




Ja und Nein
In der Vollversion gibt es einen Automatik-Betrieb, der die komplette Loksteuerung übernimmt.
Beim Fahrplan sind auf jeden Fall Start- und Zielkontakt unabläßliche Eingaben. Im Fahrplan bestimmt man die Geschwindigkeit ja selbst.

In Antwort auf:


Wie wird dann eine Fahrstraße nach den befahren wieder aufgelöst? Vom Zielkontakt? Mit F7 das kanns doch nicht sein? oder? Wer stellt Signale und Weichen Wieder zurück?




Eine Fahrstrasse wird durch erreichen des Freigabekontakts wieder aufgelöst (normalerweise ist der Zielkontakt=Freigabekontakt).
Signale werden über Folgeschaltung zurück gestellt.
Weichen müssen nicht zurück gestellt werden, da sie von der nächsten Fahrstrasse in die für den Fahrweg richtige Stellung gebracht werden.

In Antwort auf:


Dawäre für nicht automatsierten Fahrten ein Fahrstraßenschalter doch angebracht?




Warum? Eine Fahrstrasse kann sowohl im Fahrplan als auch im Automatik-Betrieb genutzt werden. Sie gibt lediglich den Fahrweg an (inkl. aller Siganl- und Weichenschaltungen).

In Antwort auf:


Jch habe noch eine menge Fragen aber das soll fürs Erste sein.




Na dann, immer her damit    
Mit freundlichen Grüßen
Olivier (De Bastiani)

Offline Andreas Wohlmuth

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Re: Meine ersten Erfahrungen mit Windigipet
« Antwort #3 am: 10. Oktober 2003, 17:10:03 »
Hallo zusammen,

da klinke ich mich gleich mit ein :-)

Zum Thema Signale: D.h. ich kann die roten Stromkabel für den stromlosen Block abzwicken, weil es ja keine stromlosen Blöcke mehr gibt ( =  weniger Aufwand ) Da es ja diese Funktion nicht mehr gibt schließe ich daraus dass diese auch keinen Sinn hat und es eher schädlich ist, wenn man trozdem welche einbaut z.B. weils schon immer so war. Da füher meine Anlage mit Schaltgleisen lief muß ich umdenken.

Wie plant man an besten seine Anlage? Da ich noch ale M-Gleise habe möchte ich eigentlich einen mischmasch. Um Euros zu sparen die M-Gleise (Schattenbahnhof), um flexibler zu sein die K-Gleise(Tunnels ,Auffahrten usw.) und C-Gleise im sichtbaren Bereich. Irgendwie gefällt mir das nicht, aber mir fällt da nichts besseres ein und hoffe auf eure Info's. Wie gut ist den WinTrack ?

Grüsse
Andreas
 
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Offline Olivier De Bastiani

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Re: Meine ersten Erfahrungen mit Windigipet
« Antwort #4 am: 10. Oktober 2003, 19:06:44 »
Hallo Andreas,

mit WDP braucht man seit Version 7.3 keine stromlose Abschnitte mehr, den
- im Fahrplan gibt man selbst die Geschwindigkeiten an den Kontakten vor und
- im AK-Betrieb übernimmt WDP die Geschwindigkeitssteuerung (am Start-, 2 x Strecken-, Brems- und Zielkontakt).

Im SBf sind stromlose Abschnitte aber gar nicht so verkehrt, verhindert man so doch ein eventuelles "durchrutschen". Nur werden diese nicht über Signale, sondern über k84-Decoder (+ "Power"-Relais) geschaltet.

Auch die Start/Ziel-Funktion benötigt keine stromlose Abschnitte mehr.

Mit Signalen kann man aber seit Version 8.4 im AK-Editor noch zusätzliche Bedingungen für eine Fahrstrassenstellung schaffen.

"Wie plant man am besten seine Anlage?"

Hmm, mal sehen...
Man erstellt seine Modellbahnanlage nach Wunsch und baut dann das Haus drumherum.  

Jetzt im Ernst:
Das hängt von deinen Schwerpunkten ab.
Bei mir z.B. steht das Schalten von Fahrwegen im Vordergrund. Aus diesem Grund habe ich Weichenstrassen an meinem Hauptbahnhof, die sogar unserern Dioramen-Freak Gerd Boll erstaunt haben.
(Die Szenen von Gerd Boll muß man gesehen haben. Eine echte Augenweide!)
Geplant habe ich mit WIN-Track Versionen 4.0-6.0. Hier gehen die Meinungen aber anscheinend auseinander. Ich für meinen Teil hatte bisher keine Schwierigkeiten damit.

Noch ein Tipp zum Schluß:
Such doch mal im Forum nach "M-Gleis". Vor gar nicht all zu langer Zeit gab es zu diesem Thema einen Eintrag mit vielen Meldungen hier im Forum.  
Mit freundlichen Grüßen
Olivier (De Bastiani)

Offline Jan Pohl

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Re: Meine ersten Erfahrungen mit Windigipet
« Antwort #5 am: 10. Oktober 2003, 21:22:37 »
Hallo Herr De Bastian und Herr Peterlin!
Vielen für die ersten sachkundigen Hinweise,
nun muß ich wohl oder übel doch tiefer in die Tasche greifen, um mit meinen Vorstellungen zur digitalen Steuerung der Anlage zu einen vernüftigen Resultat zu kommen. 150€ für das Update oder gleich mehr Geld in eine bessere Hardware? Keine leicht Entscheidung. Geld das mir wieder zum Anlagebau fehlt. Das muß ich mir noch überdenken! Sysbex hat da mehr auf der Packung versprochen als drin steckt.
Nicht falsch verstehen. Ich bin beeindruckt von dem Programm. Aber wie das so mit Computersoftware in der schnellebigen Zeit ist. Heute früh gekauft und am Abend gibt es die ersten Updates und Morgen eine neue Version X.(Microsoft). Ich weiß nicht, ich will hier auch keine sinnlose Diskussion vom Zaun brechen aber das ist eine Menge Geld. Keine Frage die Arbeit, das Marketing, das Forum u.s.w. müssen auch bezahlt werden. Naja ich hoffe sie verstehen etwas meine Reaktion. Ich wollte ersteinmal Preiswert in das digitale geschehen einsteigen und Erfahrung sammeln.
Aber zum Fachlichen: Ich muß also weg von mein sturren analogen Denken. Die Zugnummernanzeige ist also etwas wie ein Zugverfolgungsystem, wenn ich das richtig verstanden habe. Kontakt 1 Start(Lok xx), an Kontakt 3 bremsen und Kontakt2 halten. woher weiß der Computer diese Einstellungen für die entsprechende Lok(Digital Nr.1) Da bin ich im Handbuch noch nicht dahintergestiegen. Leider kann ich das zur Zeit auch noch nicht testen. Denn würden sicher auch eine Menge Fragen im Test erübrigen.  
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Offline Olivier De Bastiani

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Re: Meine ersten Erfahrungen mit Windigipet
« Antwort #6 am: 10. Oktober 2003, 22:18:13 »
Hallo Herr Pohl,

bevor Sie tief in die Tasche greifen - haben Sie es schon mit der DEMO-Version probiert?
(Kann man unter HOME -> DOWNLOAD umsonst herunterladen. Dort finden Sie auch das Handbuch als PDF-Datei zum herunterladen)

Die DEMO-Version ist natürlich mit Einschränkungen (Gleisbildgröße, Anzahl von Loks etc.) versehen und hat den Stand der Vollversion 8.0. Sie ist aber sehr gut dafür geeignet, sich die verschiedenen Steuerungsarten anzusehen und zu "ertesten".

Als angemeldeter Forumsteilnehmer haben Sie auch Zugriff auf die Workshops. Dort sind ebenfalls sehr viele Infos vorhanden.

Vor allem die Workshops
Nr. 11: Rückmeldungen über s88-Bus von Norbert Bukert
Nr. 13: Erstellen von Fahrstrassen und Fahrplänen von Wolfgang Elsholz
Nr. 16: Automatik mit Anforderungskontakten von Rüdiger Dietlof
sind sehr zu empfehlen.

In Antwort auf:


Aber zum Fachlichen: Ich muß also weg von mein sturren analogen Denken. Die Zugnummernanzeige ist also etwas wie ein Zugverfolgungsystem, wenn ich das richtig verstanden habe. Kontakt 1 Start(Lok xx), an Kontakt 3 bremsen und Kontakt2 halten. woher weiß der Computer diese Einstellungen für die entsprechende Lok(Digital Nr.1)  



Diese Einstellungen werden in der Fahrstrasse vorgenommen. Dabei handelt es sich um Grundinformationen, die eingetragen werden müssen.
Mit Hilfe von weiteren optionalen Wahlmöglichkeiten können sehr abwechslungsreiche und interessante Steuerungsvarianten vom PC alleine (!) durchgeführt werden (vgl. hierzu auch Workshop Nr. 16).
 
Mit freundlichen Grüßen
Olivier (De Bastiani)

Offline Matthias Schäfer

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Re: Meine ersten Erfahrungen mit Windigipet
« Antwort #7 am: 11. Oktober 2003, 11:59:20 »
Hallo Jan,

ich kann mich der Meinung von Olivier de Bastiani nur anschließen. Demo-Version runterladen, eine kleine Probeanlage bauen und ausprobieren.
Vor einiger Zeit stand ich vor einer ähnlichen Situation wie Du. Ich habe letztendlich 4 Wochen mit der Demo-Version in aller Ruhe geübt, das wirklich gute Handbuch zum Teil mehrfach durchgelesen (ist toll, man findet immer wieder neues )und dann WDP aus Überzeugung gekauft. Auch wenn der Preis hoch scheint, er ist es nicht, lieber einmal über einen scheinbar hohen Preis ärgern als später ständig über ein insuffizientes billiges Programm oder ein Programm mit einem Forum, in dem sich der Programmierer selbst nie "blicken" läßt und manche Frage lange offen bleibt. Und das WDP-Forum, das spricht ja wohl für sich.
Gruß, Matthias Schäfer  
vielen Dank und herzliche Grüße aus Bonn, Matthias

Alle sagten immer: "Das geht nicht." Bis einer kam, der das nicht wußte.
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Offline Kalle

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Re: Meine ersten Erfahrungen mit Windigipet
« Antwort #8 am: 11. Oktober 2003, 15:34:56 »
Hallo zusammen,
habe auch die Erfahrung gemacht, am Anfang ist das billigere letztendlich, wenn überhaupt, insgesamt nur 30 Prozent billiger. Dann kommt schnell noch die gleiche Summe wegen ärgerlicher Programme, minderwertigem Material und schlechtem Service dazu . Letztendlich ist es um fast die Hälfte teurer als von vornherherein vernünftiges Material und Service . Deshalb lieber die Eisenbahnanlage etwas später fertig und es funtioniert anschliessend alles zufriedenstellend .

Mit vielen Grüssen aus Gelsenkirchen

Karl

 
Viele Grüsse
Karl

Offline PeterMünch

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Re: Meine ersten Erfahrungen mit Windigipet
« Antwort #9 am: 11. Oktober 2003, 20:05:27 »
Hallo Jan,

vorweg:
Die Erinnerung an schlechte Qualität währt länger als die kurze Freude am niedrigeren Preis.

Vor WDP habe ich auch schon andere Steuerrungssoftware eingesetzt. Heute kann ich sagen, das WDP die richtige Entscheidung war. WDP ist in meinen Augen ausgereift und wichtig - überfordert nicht den Rechner und den heutigen Stand der Interface Technik.
Wieviel Geld sind wir heute bereit für eine Lokomotive auszugeben? In welchem Verhältnis dazu steht dann die Anschaffung von WinDigipet und und die Möglichkeit der kostenlosen Updates, der Workshops und dieses Forum?

   
Mit freundlichen Grüssen aus dem Bergischen Land

Peter


Anlagen PC: P4 3,0 Ghz / 2048 MB Ram / XP prof. SP2 / WDP Pro X.3
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Offline Andreas Wohlmuth

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Re: Meine ersten Erfahrungen mit Windigipet
« Antwort #10 am: 13. Oktober 2003, 09:13:52 »
Hallo Herr De Bastian,

Danke für die Infos'. Wie im Prinzip meine MoBA aussehen soll weis ich jetzt (ca. 90%). Nun geht's wohl zur Plannung und da hab ich wiederum viele Fragen. Gibt es Anhaltspunkte wie man einen SHB plannt. Z.B muß man von jeder Spur überall hin fahren können ( viele Weichen), da ich 2-Spurig ein-und ausfahren will ohne Kehrschleife. Die Frage beantwortet sich eigentlich von selber, aber vielleicht treten ja ab einer bestimmten Anzahl fahrender Züge effekte auf die man als Anfänger gar nicht erkennt usw.

Grüsse
Andreas
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Offline Andreas Wohlmuth

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Re: Meine ersten Erfahrungen mit Windigipet
« Antwort #11 am: 13. Oktober 2003, 09:56:48 »
Hallo Herr De Bastiani,

da sieht man wie faul ich bin, kopiere einfach eine falsche Anrede  

Dschuldigung
Märklin H0 C und K-Gleis, Intellibox, WDP 2009 11.4.183,  Notebook , Uhlenbrock Loconet GBM, TAMS,Uhlenbrock Decoder

Offline juemo

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Re: Meine ersten Erfahrungen mit Windigipet
« Antwort #12 am: 13. Oktober 2003, 12:36:27 »
Hallo Jan,

meine Anlage entstand vor WDP, wurde analog gesteuert, dann auf Digital umgerüstet und alle Haltebereiche nachträglich mit Bremsstrecken ausgestattet. Nach der Installation von WDP stellte ich fest, daß dieser Aufwand nicht erforderlich war! Die stromlosen Abschnitte wollte ich nicht wieder auflösen, denn dann wäre der Einbau von zusätzlichen RMK nötig und dazu war ich nicht bereit. Für mich ist die Möglichkeit die stromlosen Abschnitte beibehalten zu können, eine der größten Stärke von WDP und es funktioniert ganz einfach. Der Zug steht im BHF vor dem Signal, die Lokadresse ist im Loknummernfeld und in der Fahrstrasse sind die Signale mit HP0 eingetragen. Soll der Zug fahrplanmäßig diese Fahrstraße befahren, trage ich die Zeit, Loknr. und die Fahrstraße in die Felder ein. Unter Kontaktereignisse wird der Sound, die Geschwindigkeit und das Ausfahrtsignal festgelegt. Starte ich die Fahrplanzeile, ertönt der Sound, das Ausfahrtsignal wird gestellt und der Zug fährt ab. In der Fahrstrasse habe ich unter Folgeschaltungen eingetragen, daß bei Erreichen des RMK vor dem(n) Streckensignal(en) dieses Signal auf HP1 und danach auf HP0 gestellt wird. Zusätzliche Sounds, Geschwindigkeitsänderungen und Magnetartikelschaltungen für die gesteuerte Lok können unter Kontaktereignisse festgelegt werden, so daß eigentlich fast keine Wünsche offen bleiben! Für eine Vorführung habe ich einen Fahrplan erstellt, der 8 Züge auf meiner Anlage zwischen 3 Bahnhöfen verkehren läßt. Die Abfahrt und Ankunft werden angesagt, die Schranken mit Sounduntermalung bewegt. Die Besucher sind immer wieder erstaunt, daß es auf den alten M-Gleisen unfallfrei funktioniert und die Züge so butterweich anfahren und halten.
Deine "kleine aber meine" Anlage ist überschaubar und somit eine gute Voraussetzung für die Demoversion. Erstelle ein Gleisbild und ergründe WDP in der Praxis. Wahrscheinlich wirst Du feststellen, daß Du nicht unbedingt neue teuere Hardware benötigst, sondern WDP manch teuere Hardware ersetzt!
Auf Deine Frage zu den Updates von M..soft möchte ich mit einer ketzerischen Gegenfrage antworten "Was ist durch die Updates von ... eigentlich besser geworden?" Wir brauchen neue teuere   Hardware? Als Forumsmitglied kannst Du nachlesen, was sich in WDP verändert hat und Deine Frage selber beantworten!
Übrigens, meine Sybexversion konnte ich seinerzeit problemlos installieren, die Rückmeldungen wurden dargestellt und die Züge konnten gesteuert werden. Die Einschränkungen und Einführung der Büroversion (Programmtest ohne Anlagenverbindung) beinflussten meine Entscheidung für die Vollversion.
     
Viele Grüße von der Küste
    Juemo
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Offline Olivier De Bastiani

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Re: Meine ersten Erfahrungen mit Windigipet
« Antwort #13 am: 13. Oktober 2003, 12:43:25 »
Hallo Andreas,

im SBf sollte man von jedem Gleis aus auf die Strecken kommen. Dann kann man die "Freigleis"-Suche richtig ausschöpfen.

Ob die Zu-/Abfahrt 1- oder 2-gleisig sein soll/kann, hängt auch ein wenig von den Platzverhältnissen ab.

Ich habe relativ wenig Platz, weshalb meine Zu-/Abfahrt 1-gleisig (mit einer Kehrschliefe) ist. Vorteil dieser Variante: ich bediene die verschiedenen Ebenen über eine Gleiswendel (R1 des C-Gleises) und leite mit einer Bogenweiche die Züge pro Ebene in den SBf (geplant sind mehrere gleiche SBfs untereinander).

Weiterhin sollte man bedenken wieviele Züge (vielleicht sogar mit verschiedenen Längen) auf einem Gleis abgestellt werden sollen. Danach richtet sich die Anzahl und der Einbauort der Rückmeldekontakte (kurz: RMKs).

Verschiedene WDP-Anwender (ich übrigens auch) haben ihre eigene Homepage im Internet, auf der sie ihre Anlage präsentieren. Manche sogar mit Gleisplänen und 3-D-Bildern von WINTRACK.

Ich bin mir aber sicher, dass es zu dieser Frage noch mehrere Einträge geben wird.

Schließlich muß man ja nicht jeden Fehler selber machen    
Mit freundlichen Grüßen
Olivier (De Bastiani)

Offline Olivier De Bastiani

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Re: Meine ersten Erfahrungen mit Windigipet
« Antwort #14 am: 13. Oktober 2003, 12:51:11 »
Hallo Herr Mohr,

den Zusatz
In Antwort auf:

 Die Einschränkungen und Einführung der Büroversion (Programmtest ohne Anlagenverbindung) beinflussten meine Entscheidung für die Vollversion.




verstehe ich nicht ganz

Die Vollversion besteht aus "Anlagenversion" und "Büroversion". In beiden kann man viele identische Test und Prüfungen durchführen.

Die Büroversion ist für Rechner gedacht, die nicht an der Anlage stehen. Ist keine Anlage in der Nähe, braucht man auch keine Anlagenverbindung.

Oder habe ich Sie falsch verstanden?  
Mit freundlichen Grüßen
Olivier (De Bastiani)