Autor Thema: Geschwindigkeiten - was ist die optimale Lösung  (Gelesen 6639 mal)

Offline Dieter H.

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Re: Geschwindigkeiten - was ist die optimale Lösung
« Antwort #15 am: 03. Juni 2007, 14:29:09 »
Hallo Jürgen,

 
In Antwort auf:
 Wäre mein Zug beim erreichen des Bremskontakt erst bei 25% angekommen, würde er auf 35% weiter beschleunigt werden.
 


Das ist schon klar, da die Bremsgeschwindigkeit ja 35 ist.

Aber das ändert doch nix an meinem Beispiel. Bleiben wir mal bei deinem.
LOk 1 von der Zugfahrt kommt mit 75 an, wird am Bremskontakt um 40 auf 35 gebremst. Bis sie auf dem Bremsweg dann tatsächlich auf 35 ist, braucht sie Weg L.
Lok2 startet nun diese Zugfahrt, erreicht aber bis zum Bremskontakt nicht die Startgeschwindigkeit von 70, sondern nur von 50. Jetzt bremst sie ebenfalls auf 35 ab, schafft dies aber in einem kürzeren Weg L als die erste lok, da die ja anstatt mit 50 mit 70 reinrauscht. D.h. Lok2 fährt länger mit 35 auf den Stoppkontakt zu als Lok1 und das gibt die Stufe in meinen Diagrammen.

Im Anhang dein Beispiel im Diagramm, Lok1 rot, Lok2 blau, Grün wäre mein Vorschlag.

Ich dachte du hättest es verstanden

Grüße Dieter  

PS: Sehe grad das ich im Diagramm mit 70 anstatt 75 Startgeschwindigkeit gezeichnet habe, ändert aber nix.

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Offline ottochen (Thomas)

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Re: Geschwindigkeiten - was ist die optimale Lösung
« Antwort #16 am: 03. Juni 2007, 15:03:29 »
Hallo Dieter,

wieso stört es dich denn so, das der eine Zug eher bremst und der andere später? Wichtig ist doch eigentlich nur eins das sie beide am Ziel sicher anhalten!  
MfG
Thomas
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Offline Dirk Streuber

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Re: Geschwindigkeiten - was ist die optimale Lösung
« Antwort #17 am: 03. Juni 2007, 15:07:45 »
Hallo Dieter,

 
In Antwort auf:
 PS: Deinen Anhang kann ich leider nicht entziffern, er ist zu klein.  



da es eine sehr große Grafik ist, ist es nur bei einer Vergrößerung gut sichtbar. Im Anhang ist die Grafik nochmal aber als Bitmap gezipt.  

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Mit freundlichen Grüßen
Dirk


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Offline Jürgen Gräbner

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Re: Geschwindigkeiten - was ist die optimale Lösung
« Antwort #18 am: 03. Juni 2007, 15:31:33 »
Hallo Dieter,

doch ich habe dein Vorschlag schon verstanden. Du aber meinen letzten Beitrag nicht  , der darum ging, dass eine Lok am Bremskontakt auch beschleunigen kann, wie von Dirk beschrieben in Bild 2. Du hastest gesagt, bei Dir wäre das nicht so. Das hatte mit deinem Vorschlag an sich schon nichts mehr zu tun...  

Aber lassen wir das. Dein Vorschlag steht hier. Ob hier am Programm etwas gemacht werden kann weiß ich nicht. Meine persönliche Meinung ist aber, dass hier der Aufwand der Nutzen garantiert nicht rechtfertigt, zumal die echten Züge auch immer an der selben Stelle bremsen und dann auf das Signal zurollen.
Viele Grüße
Jürgen
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Offline Dieter H.

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Re: Geschwindigkeiten - was ist die optimale Lösung
« Antwort #19 am: 03. Juni 2007, 15:43:47 »
Hallo Thomas,

 
In Antwort auf:
  wieso stört es dich denn so, das der eine Zug eher bremst und der andere später



das habe ich schon ein paar mal geschrieben, warum es mich stört, kannst oben nachlesen, Stichwort 'relatives bremsen' bzw. der 2te Vorschlag war 'zeitverzögertes bremsen'.

In einem anderen Programm ist das relative Bremsen schon enthalten, es ist dort die sog. Rampe. Man gibt dort einen Wert an, der bewirkt, dass alle Züge, egal mit welcher Eintrittsgeschwindigkeit sie ankommen, immer am Punkt X des Bremskontaktes die entsprechende Geschwindigkeit haben, das sieht dann so aus wie in dem angehängten Diagramm. Punkt X ist über den Rampenfaktor verschiebbar, d.h. je grösser der Rampenfaktor, desto schwächer bremsen die Züge, dann liegt Punkt x weiter hinten, aber alle bremsen relativ so stark, dass sie an diesem Punkt x die entsprechende Geschwindikgeit haben (siehe Anhang).

In diesem Anhang würde man den Faktor natürlich so einstellen, das X2 genommen würde, bzw. das X so nah wie möglich am Beginn des Stoppkontaktes liegt.
Da dies in WDP jedoch schwer zu integrieren sein dürfte, habe ich meinen 2. Vorschlag 'zeitverzögertes Bremsen' gemacht, siehe vorherigen Anhang (also im letzen Post) grüne Linie...

Grüße Dieter



 

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Offline Dieter H.

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Re: Geschwindigkeiten - was ist die optimale Lösung
« Antwort #20 am: 03. Juni 2007, 15:50:08 »
Hallo Jürgen,

alles klar, wir sind uns einig.

 
In Antwort auf:
 Aber lassen wir das. Dein Vorschlag steht hier. Ob hier am Programm etwas gemacht werden kann weiß ich nicht. Meine persönliche Meinung ist aber, dass hier der Aufwand der Nutzen garantiert nicht rechtfertigt, zumal die echten Züge auch immer an der selben Stelle bremsen und dann auf das Signal zurollen.  



Ja, mag sein, mir gefällt es halt besser, wenn Züge abhängig von Ihrer Geschwindigkeit bremsen und nicht schon im ersten Drittel des Bremskontaktweges auf 'Soll' sind und dann auf das Signal zurollen oder 'zukriechen'.

Natürlich mag es ein Wunsch eines einzelnen sein, und es ist ja auch kein KO-Kriterium, aber wie weiter oben beschrieben (Vorschlag 2 - zeitverzögertes Bremsen) wäre es mit 2 Variablen schnell zu machen. Im Prinzip gibts das ja schon bei den Profilen, nur eben für alle Loks (oder bestimmte) und nicht abhängig von deren Eintrittsgeschwindikeit.

Aber wollen wir es damit beruhen lassen.

Grüße Dieter
 

Offline ottochen (Thomas)

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Re: Geschwindigkeiten - was ist die optimale Lösung
« Antwort #21 am: 03. Juni 2007, 15:52:34 »
Hallo,

bei einen anderen Programm muss man doch sicher auch die Gleislänge angeben oder? Woher soll ein Programm wissen, wenn nicht über die Zeit/Weg Berechnung wann der Bremskontakt beendet ist! Ich finde es gerade den Vorteil, das man nicht jeden Abschnitt ausmessen muss, um einen Zug von A-B zu bringen! Aber wie gesagt, Herr Peterlin liest sicherlich mit und wird oder wird nicht eine Umsetzung überlegen!  
MfG
Thomas
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Offline Dieter H.

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Re: Geschwindigkeiten - was ist die optimale Lösung
« Antwort #22 am: 03. Juni 2007, 16:04:03 »
Hallo Thomas,

 
In Antwort auf:
 bei einen anderen Programm muss man doch sicher auch die Gleislänge angeben oder



Nein muss man nicht, den wenn X hinter dem Bremskontakt liegt, verkleinert man den Faktor bis x im Bremsabschnitt liegt. Natürlich kann der Bremskontakt weg nicht beliebig kurz wegen (physikalische Grenze). Aber ausser dem X muss man nix eingeben.
Beispiel: X soll 80cm nach dem Beginn des Bremskontaktabschnittes liegen, dann hat der Rampenfaktor z.B. den Wert 50.
Alle Loks bremsen nun mit unterschiedlichen Bremsgeschwindigkeiten so, dass sie x mit der entsprechenden Geschwindigkeit erreichen. Falls der Bremskontaktweg kürzer ist und X schon nach 40cm erreicht ist, verringert man halt den Rampenfaktor, dass heisst alle Loks erhalten am Eintritt in den Bremskontakt mittels Umrechnung des neuen Faktors stärker zu bremsen.
In WDP umgedacht hiesse das, die Bremswerte in der Lokdb wären variabel, je nach Eintrittsgeschwindigkeit der Lok und je nach Rampenfaktor.
Du siehst, man braucht keine Streckenlängen einzugeben.

Aber wie bereits geschrieben, belassen wir es dabei.

Und da du schon den 'Chef' ansprichst, hoffe ich er liest auch mit. Ich will ja niemanden ärgern oder was schlechtreden, sondern ich will das beste, ich betone nocheinmal, das wirklich beste Programm zur Modellbahnsteuerung WDP halt verbessern helfen, indem ich Vorschläge mache.

Grüße Dieter  

Offline Dirk Streuber

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Re: Geschwindigkeiten - was ist die optimale Lösung
« Antwort #23 am: 03. Juni 2007, 16:21:04 »
Hallo Dieter,

In Antwort auf:
 In diesem Anhang würde man den Faktor natürlich so einstellen, das X2 genommen würde, bzw. das X so nah wie möglich am Beginn des Stoppkontaktes liegt.


wie soll das funktionieren???   Hierzu müsste für jede Lok eine Bremskurve erfasst werden und die Länge der einzelnen Bremsabschnitte ausgemessen werden. Dann könnte WDP den optimalen Bremsweg in Abhängigkeit der aktuell gefahrenen Geschwindigkeit berechnen. Ich glaube kaum, das dann WDP noch optimal läuft, da bei gleichzeitigen Betrieb von mehreren Zügen einiges mehr zu berechnen gibt!  
Mit freundlichen Grüßen
Dirk


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Offline ottochen (Thomas)

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Re: Geschwindigkeiten - was ist die optimale Lösung
« Antwort #24 am: 03. Juni 2007, 16:45:03 »
 
In Antwort auf:
  Und da du schon den 'Chef' ansprichst, hoffe ich er liest auch mit. Ich will ja niemanden ärgern oder was schlechtreden, sondern ich will das beste, ich betone nocheinmal, das wirklich beste Programm zur Modellbahnsteuerung WDP halt verbessern helfen, indem ich Vorschläge mache.



Hallo Dieter,

naja aber wenn deine Problematik bei anderen Usern auch zutreffen würde, hätten sich sicher andere Betroffene auch schon gemeldet! Aber irgendwo muss man doch einen Kompromiss finden zwischen Komfort und Bedienung. Es gibt sicher noch einige User die froh sind, das WDP mit so wenigen Handgriffen wie möglich zum laufen bekommen!
MfG
Thomas
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Offline Dieter H.

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Re: Geschwindigkeiten - was ist die optimale Lösung
« Antwort #25 am: 03. Juni 2007, 16:52:23 »
Hallo Dirk,

 
In Antwort auf:
wie soll das funktionieren???  Hierzu müsste für jede Lok eine Bremskurve erfasst werden und die Länge der einzelnen Bremsabschnitte ausgemessen werden  



Nein, wie man auf dem Schaubild sieht, sind es geraden, keine Kurven. Es muss nur der Bremsfaktor variabel sein und es muss nix ausgemessen werden, wie in meiner Antwort auf Thomas geschrieben. D.h. beim Eintritt in den Bremsabschnitt muss nur aufrund dieses Rampenfaktors und der Vist einmal ein Bremsfaktor berechnet werden nicht laufend. Wenn x weiter hinten liegen soll, wird über den Rampenfaktor der Bremsfaktor geringer berechnet, soll x weiter vorne liegen, gibt der User für diese FS eben einen anderen Rampenfaktor ein. Mit diesem anderen Faktor und der Vist ist dann eben der Bremsfaktor höher.
Der Bremsfaktor wird aber nur einmal berechnet, nämlich beim Eintritt in den Bremsabschnitt.

@Thomas: Ja es ist bisher nur der Wunsch von mir, trotzdem wäre es eine Verbesserung. Das diese nicht die höchste Priorität hat, ist mir auch klar, trotzdem darf man es ja vorschlagen

Nun belassen wirs aber wirklich...

Grüße Dieter  

Offline ottochen (Thomas)

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Re: Geschwindigkeiten - was ist die optimale Lösung
« Antwort #26 am: 03. Juni 2007, 17:12:31 »
Hallo Dieter,

muss ich das dann für jede Lok und jede FS einstellen????
MfG
Thomas
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Offline Dieter H.

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Re: Geschwindigkeiten - was ist die optimale Lösung
« Antwort #27 am: 03. Juni 2007, 17:33:24 »
Hallo Thomas,

 
In Antwort auf:
 muss ich das dann für jede Lok und jede FS einstellen????



Nein musst du nicht. Du hast ja jetzt in der Lok-DB schon für jede Lok einen Bremsfaktor zwischen 0-18. Dieser ist fest und gilt immer (von Profilen mal abgesehen).
D.h. deine Lok bremst mit diesem Faktor und kommt am Punkt x auf die Sollgeschwindigkeit des Bremskontaktes z.b. 15.
Wenn du diesen Faktor nun in der Lok-DB ändern würdest, dass die Lok schneller bremst, würde sie ja früher auf dem Bremskontakt die 15 erreichen, d.h. x läge dann weiter vorne.
Nun käme aber die nächste Lok mit einer höheren Eintrittsgeschwindigkeit, in der LOK-DB hätte sie auch Bremsfaktor 9, aber aufgrund der höheren Eintrittsgeschwindigkeit würde sie trotzdem später auf die 15 kommen, bei dieser Lok wäre x also weiter hinten.
Wenn du nun willst, dass alle Loks am gleichen Punkt X auf die 15 kommen, müsstest du für jede Lok, je nach Eintrittsgeschwindigkeit in der LOK-DB den Bremsfaktor ändern. Damit dies nicht nötig ist, gibt es den Rampenfaktor X, der dir für jede Fahrstrasse den Bremsfaktor der jeweiligen Lok so anpasst, dass sie am Punkt x halten würde.

Und wie gesagt, müssen tut man nichts, ich würde die Option optional gestalten. In den Fahrstrassenbedingungen würde man nur ein Feld brauchen wo man einen Rampenfaktor eingeben könnte, sonst nichts.
Wenn diese Option dann aktiviert wäre, würde aufgrund der Eintrittsgeschwindigkeit einer Lok und dieses Rampenfaktors (der nur bestimmt wo das x dann ist), für diese Lok in dieser FS der Bremsfaktor verändert, unabhängig davon, was für ein Bremsfaktor in der LOK-DB eingestellt ist.
Das heisst mit Eingabe dieses Rampenfaktors, könnte man den Bremsfaktor der Lok unter Berücksichtigung ihrer Eintrittsgeschwindigkeit (die ja bekannt ist, wird ja im Lokcontrol angezeigt) so ändern (temporär für diese FS), dass die Lok genau am Punkt x hält. Dies gilt dann für alle Loks die einfahren, unabhängig Ihrer Eintrittsgeschwindigkeit (ist ne reine mathematische Formel).
Diesen x-Punkt kann man für alle Loks mittels des Rampenfaktors ändern. Denn wenn man den Rampenfaktor ändert, bei gleicher Eintrittsgeschwindigkeit, ändert sich der Bremsfaktor und damit der X-Punkt.

Änderungen am Programm wären gering: In jeder FS müsste man die Möglichkeit haben diesen Rampenfaktor einzugeben.
Aufgrund dieses Faktors und der Eintrittsgeschwindigkeit berechnet WDP dann beim Eintritt einer Lok in den Bremsabschnitt den Bremsfaktor - fertig. Da bei unterschiedlich schnellen Loks die Eintrittsgeschwindigkeit unterschiedlich ist, der Rampenfaktor aber gleich, hat dann jede Lok einen anderen Bremsfaktor für diese FS und alle würden am Punkt X die Geschwindigkeit 15 erreichen.

Wer dies nicht möchte, müsste in der FS halt diesen Rampenfaktor nicht eingeben, das heisst für Ihn würde sich nichts ändern. Die die diese Funktion gerne hätten, würden halt bei den Fahrstrassen wo sie diese Funktion haben wollen, den Rampenfaktor eingeben.

Thomas, ich denke, du hast vorher schon verstanden wie ich es meine, vielleicht ist es jetzt noch nachvollziehbarer.

Grüße Dieter  

Offline Dirk Streuber

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Re: Geschwindigkeiten - was ist die optimale Lösung
« Antwort #28 am: 03. Juni 2007, 17:39:47 »
Hallo Dieter,

Du kannst Dir die gewünschte Rampe auch mit einen Profil erstellen! Hierzu trägst in einen Profil den Bremskontakt zweimal ein. Beim ersten Eintrag trägst Du eine höhere Geschwindigkeit z. Bsp.: 60% ein. Das heist die Zugfahrt wird abgebremst, die FS aus dem Stand wird aber weiter beschleunigt, bis die Wartezeit vom zweiten Eintrag des Bremskontaktes abgelaufen ist wird Zugfahrt und die gestartete FS auf 40% in einer gemeinsamen Kurve abgebremst. Dies hat zu anderen noch den Vorteil, das bei der Zugfahrt, wenn die nächste FS gestellt wird, auch beide Profileinträge zum Bemskontakt gelöscht werden.  

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Dirk


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Gian Bott

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Re: Geschwindigkeiten - was ist die optimale Lösung
« Antwort #29 am: 03. Juni 2007, 17:43:20 »
Hallo,

In Antwort auf:
....mir gefällt es halt besser, wenn Züge abhängig von Ihrer Geschwindigkeit bremsen und nicht schon im ersten Drittel des Bremskontaktweges auf 'Soll' sind und dann auf das Signal zurollen oder 'zukriechen'.


Da ich zu 99% 1:1 Bahnfahrer bin muss ich nun doch auch noch etwas sagen. Beim Vorbild kommt es doch äusserst häufig vor, das  der Lokführer beim Vorsignal zu bremsen beginnt und dann ganz langsam und konstant auf das Haupsignal zurollt, in der Hoffnung, dass es doch noch grün wird vor dem vollständigen anhalten. Warum soll es auf der MOBA anders sein?

Ich bin jedenfalls froh, dass ich in WDP keine unpräzisen Modellbahnlokomotiven einmessen muss, keine Gleislängen auf cm genau messen muss usw. usw. Auf Einmessorgien von bis zu 30 Minuten pro Lok (bei 100 Loks) kann ich gut verzichten, vor allem weil die Loks nur bei genau definierten Bedingungen (Temperatur, Zustand Kohlenbürsten, usw.) die eingemessenen Kurven auch in der Realität einhalten. Mit ein Grund, dass meine beiden Lizenzen von 2 Konkurrenzprogrammen eingemottet sind und ich nur noch WDP nutze - Einmessfrei und dank realen Meldern absolut präzise (man kann aber auch in WDP immer noch genug falsch einstellen so man will ).

Im weiteren ist bei mir das Problem der unterschiedlichen Geschwindigkeiten abgemildert, da ich mit meinen engsten H0-Radien von 42 cm alle Geschwindigkeiten über 80 km/h als zu schnell empfinde. Darum beschränke ich die V-Max. bei allen Loks schon Decodermässig auf V-Max. von 70 - 90 km/h. Ausnahme ist nur der ICE 3 mit Neigtech, der darf bis 120 km/h über die Anlage flitzen, aber nur handgesteuert. In WDP fährt auch dieser nur bis max. ca. 80-90 km/h. So könnte man als Vorbild für meine MOBA die Gotthardstrecke bezeichnen, wo alle Züge (Güter, IC's usw.) ebenfalls nur bis Vmax 80 fahren dürfen! So sind auch die Bremswege usw. bei allen Zügen etwa ähnlich.

 

mit freundlichen Grüssen

Gian