Autor Thema: S88-Booster und Optokoppler  (Gelesen 9979 mal)

Offline Dr. Jürgen Martin

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S88-Booster und Optokoppler
« am: 08. August 2007, 19:00:31 »
Hallo, an die S88-Spezialisten,
ich beabsichtige, meine Rückmeldungen mit einem S88-Booster sicherer zu machen.
Die Rückmeldungen laufen über ein LDT-HSI-88 (serielle Variante, kein USB). An zwei Strängen  hängen S88-Rückmelder von Märklin und LDT (ohne Optokoppler) . Am dritten Strang hängen S88-Rückmelder von LDT mit Optokoppler . Nach meinem Kenntnisstand muss man für jeden Strang einen S88-Booster vorsehen. Kann man einen S88-Booster auch an den Strang mit den Optokopplern hängen oder ist dies aus elektronische Gründen nicht möglich/sinnvoll ?        
MfG aus Neustadt a.d.Weinstraße
Jürgen Martin
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Offline HMescher

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Re: S88-Booster und Optokoppler
« Antwort #1 am: 08. August 2007, 19:19:49 »
Hallo!
ich habe am HSI alle 3 Stränge belegt. Ein Booster ist nicht erforderlich. Das HSI hat einen eigenen Trafo, die RM Module befinden sich direkt neben dem HSI. Die Drahtlänge zu den Gleisen ist bei mir bis 8m lang. Die Funktion kann nicht besser sein.
Grß  
Hartmut

Offline Joachim Frederick

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Re: S88-Booster und Optokoppler
« Antwort #2 am: 08. August 2007, 20:41:52 »
Hallo Jürgen,

 
In Antwort auf:
 Nach meinem Kenntnisstand muss man für jeden Strang einen S88-Booster vorsehen.

???

wo hast du das den gelsen ?

Nach meinem Wissen ist in der Beschreibung des HSI davon nicht die Rede, dass man dafür einen Booster benötigt.

So wie Hartmud es geschrieben hat betreibe ich auch das HSI. Nur meine RM sind dezentral angeordnet und da habe ich zur Verbindung HSI-RM abgeschirmtes Kabel bis zu einer Länge von 4 m.
Gruß
Joachim



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Offline Jürgen Gräbner

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Re: S88-Booster und Optokoppler
« Antwort #3 am: 08. August 2007, 20:58:45 »
Hallo an alle,

...die ein wenig verwirrt sind, was Jürgen mit einem Booster am S88 Bus vorhat  Hier ist der S88-Booster von TAMS gemeint und kein Booster für das Digitalsystem.

Hallo Jürgen,

nach meinen (rein theoretischen) Überlegungen, spielt es keine Rolle, ob die S88 mit oder ohne Optokoppler ausgestattet sind. Der S88 Booster hebt lediglich die Spannung auf dem S88-Bus ein wenig an, damit Störsignale, die auf das Buskabel einstrahlen, weniger Chancen haben. Einbauen würde ich ein solches Gerät aber nur dann, wenn ich wirklich Probleme habe, die Kontakte also wie wild flackern. Störungen, die zwischen Decoder und Gleis entstehen, werden durch den Booster nicht minimiert.
Viele Grüße
Jürgen
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Offline Dr. Jürgen Martin

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Re: S88-Booster und Optokoppler
« Antwort #4 am: 08. August 2007, 22:51:44 »
Hallo Joachim,
Jürgen (Gräbner) hat schon darauf hingewiesen, worum es bei einem S88-Booster geht. An dem isolierten Gleisabschnitt einer Rückmeldestrecke liegen etwa 5 Volt Spannung an, die bei einer Brücke (Rad-Achse-Rad) zwischen isoliertem und nicht isoliertem Abschnitt abgeleitet werden. Dieser Spannungsabfall wird im Rückmeldemodul registriert und dann an die Zentrale bzw. WDP gemeldet. Bei einer Spannung von 5 Volt und einem entgegen gerichteten Störsignal von 5 Volt ist die resultierende Spannung 0 V. Dies hat den gleichen Effekt, wie eine leitende Verbindung (Rad-Aches-Rad) und es kommt zur Rückmeldung.
Der S88-Booster erhöht nun die Basisspannung etwa auf das Doppelte (also ca. 10 V). Bei 10 Volt Basisspannung reduziert ein entgegen gerichteter Störpegel von 5 V die Spannung im System nur auf 5 V und nicht auf 0 V und die Rückmeldung bleibt aus. D.h. durch die Erhöhung der Basisspannung wird die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein Störpegel auswirken kann, erheblich reduziert. Weil diese Spannungserhöhung nur im Endbereich des Systems wirksam ist, muss beim Verwenden eines HSI-88 jeder einzelne Strang am Ausgang des HSI (in Richtung Rückmeldemodule) für sich aufgemotzt werden. Das Ganze hat also letztlich mit dem Betrieb eines HSI88 überhaupt nichts tun. Das ist die Theorie.
Dass man ohne solche Tricks auskommen sollte, ist klar. Aber manchmal geht es nicht anders und dann tauchen Fragen, wie ich sie gestellt habe, auf.
Meine Frage bezog sich auf das elektronische Problem, ob ein Optokoppler, der auf der Eingangsseite zunächst nur für 5 Volt ausgelegt ist, eine Spannung von ca. 10 V aushält.
   
MfG aus Neustadt a.d.Weinstraße
Jürgen Martin
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Offline Joachim Frederick

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Re: S88-Booster und Optokoppler
« Antwort #5 am: 09. August 2007, 19:47:59 »
Hallo Jürgen,

ja, wenn es in deinem geschilderten Fall so ist, ist dieses dann auch klar!

Damit habe ich dich total falsch verstanden.
Nur hat dieses etwas mit AC zu tun ?
Bei mir kann ich diesen Spannungsabfall von 5 V nicht feststellen. Es liegen jedoch bei mir mehr als 5 V an. Ich habe unterschiedliche Werte von 7-9 V.
Nur warum, ist mir nicht klar.  
Gruß
Joachim



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Offline ezada

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Re: S88-Booster und Optokoppler
« Antwort #6 am: 10. August 2007, 11:35:18 »
In Antwort auf:
Meine Frage bezog sich auf das elektronische Problem, ob ein Optokoppler, der auf der Eingangsseite zunächst nur für 5 Volt ausgelegt ist, eine Spannung von ca. 10 V aushält.
   



Hallo Herr Dr. Martin!

Die Antwort ist vielleicht hier. Es wird auf die s-88-Module verwiesen. Und da geht es um die IC's, ob die die Spannung aushalten. TAMS unterscheidet hier nicht zwischen opto und nicht opto. Hiernach sind alle "gängigen" LDT-Module mit den entsprechenden IC's geeignet.
   
Mit digitalen Grüßen
EZADA
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Offline Klaus Plotz

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Re: S88-Booster und Optokoppler
« Antwort #7 am: 10. August 2007, 12:07:35 »
Hallo Jürgen,

ich bin gerade dabei mich mit Tams - Geräten ( MC, Booster, Trafo's ) zu versorgen und habe bei Tams in diesem Zusammenhang nachgefragt, ob ich nicht gleichzeitig auch ihren s88- Booster für eine sichere Rückmeldung mit bestellen sollte.Für meine 3 - Leiter Anlage hat man mir davon abgeraten. Erst wenn Probleme auftauchen sollten, wie Jürgen ( Grabner ) sie beschreibt, könnte man  eine Nachrüstung vornehmen.Ich habe auf meiner Anlage s88 - RM von Viessmann und Optokoppler von LDT.
Gruß
Klaus

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Offline Dr. Jürgen Martin

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Re: S88-Booster und Optokoppler
« Antwort #8 am: 10. August 2007, 13:27:03 »
Hallo an alle, die sich bisher an diesem Thread beteiligt haben,
zunächst einmal herzlichen Dank.
 
 
In Antwort auf:
 Jürgen Gräbner: ....,die Kontakte also wie wild flackern. Störungen, die zwischen Decoder und Gleis entstehen, werden durch den Booster nicht minimiert....  


Die Rückmeldeleitungen sind sorgfältig und mit größtmöglichem Abstand zu Digitalspannung führenden Leitungen verlegt. Aber bei den K-Gleisen beträgt ja bauartbedingt der Abstand zwischen isoliertem Gleis und der Mittelleiterverbindung nur 1-2 mm über die gesamte Länge des isolierten Abschnitts !! Die Kontakte flackern nicht immer, aber hin und wieder. Dass die Störungen von der Menge her nicht reduziert werden, habe ich mir auch schon gedacht. Ich will jedoch mit dem S88-Booster nicht die Menge, sondern die Auswirkungen der offensichtlich vorhandenen Störungen reduzieren.

 
In Antwort auf:
 Joachim Frederick:  ....Nur hat dieses etwas mit AC zu tun ? Bei mir kann ich diesen Spannungsabfall von 5 V nicht feststellen. Es liegen jedoch bei mir mehr als 5 V an. Ich habe unterschiedliche Werte von 7-9 V.....


Ob das was mit AC (also Wechselstrom) zu tun hat, weiß ich nicht. Die am Gleis gemessenen Spannungwerte sind sehr kritisch zu betrachten. Hierüber wurde im Forum und im Stammtisch wiederholt diskutiert. U.a. hat Gerd Boll hierüber schon ausführliche Stellungnahmen abgegeben.
Die Spannung wird durch den S88-Booster auf 12 V (nicht auf 10 V wie im ersten Beitrag geschrieben) erhöht. Störpegel bis 6,5 V werden eliminiert (laut Herrn Tams)

 
In Antwort auf:
 ezada: ....TAMS unterscheidet hier nicht zwischen opto und nicht opto.....


Ich habe mit Herrn Tams korrespondiert. Er meint (aber er weiß es nicht genau !), dass die LDT-Rückmelder mit Optokopplern die Spannungserhöhung auf 12 V vertragen müssten. Genaueres könne aber nur Herr Littfinski sagen.
Daraufhin Mail-Korrespondenz mit Herrn Littfinski von heute: ...Grundsätzlich vertragen die Optokoppler die erhöhte Spannung, aber wenn Störungen bei den Rückmeldungen auftreten, sollte zunächst ein Versuch mit Entstör- bzw. Entkopplerdioden versucht werden (Ring an der Diode in Richtung Kontaktgleis)....
Noch ein wichtiger Hinweis von Herrn Littfinski: Er bekomme immer wieder HSI-88 zur Reparatur, weil die S88-Booster nicht gemäß Anschlussplan an das HSI-88 angeschlossen würden. (Hierauf wird auch in der Bedienungsanleitung für den S88-Booster warnend hingewiesen.) Bei falschem Anschluss wird das HSI-88 zerstört.  

 
In Antwort auf:
 Klaus Plotz: .... Erst wenn Probleme auftauchen sollten, wie Jürgen ( Grabner ) sie beschreibt, könnte man eine Nachrüstung vornehmen....  


 siehe oben

Und noch ein wichtiger Hinweis: Die Spannungsversorgung des S88-Boosters muss über einen eigenen Trafo erfolgen. Dessen Masse (bei Märklin braun) darf keine Verbindung zu "braun" der Digitalspannung haben. Hierauf hat auch Herbert Mak in einem Beitrag am 05.07.2007 bereits hingewiesen.    
MfG aus Neustadt a.d.Weinstraße
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Offline Christian

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Re: S88-Booster und Optokoppler
« Antwort #9 am: 16. Januar 2008, 19:55:39 »
Hallo an alle Spezialisten,

da ich nun auch wieder etwas Zeit habe um mich meinem Hobby MoBa zu widmen, möchte ich gerne folgende Frage an Euch stellen.

Zu der Antwort:
Und noch ein wichtiger Hinweis: Die Spannungsversorgung des S88-Boosters muss über einen eigenen Trafo erfolgen. Dessen Masse (bei Märklin braun) darf keine Verbindung zu "braun" der Digitalspannung haben.

Das mit dem Digitalstrom ist mir klar und auch das mit der Masse.
Aber: Es dürfte doch eigentlich nichts ausmachen, wenn ich den gleichen Trafo verwende, welcher auch das HSI versorgt. Oder liege ich da falsch?????


Wäre schön, wenn ich eine Antwort bekäme.

PS: Wie ich verstanden habe, muss auch für jeden Strang am HSI ein S 88 Booster eingesetzt werden, wenn ich diese Dinger einsetzen möchte. Oder ?


Schönen Abend

Christian
Viele Grüße
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Offline Dr. Jürgen Martin

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Re: S88-Booster und Optokoppler
« Antwort #10 am: 16. Januar 2008, 21:37:25 »
Hallo Christian,
Zitat
PS: Wie ich verstanden habe, muss auch für jeden Strang am HSI ein S 88 Booster eingesetzt werden, wenn ich diese Dinger einsetzen möchte. Oder ?
Das ist richtig, weil der S88-Booster nicht vor dem HSI, sondern nach dem HSI angeschlossen wird. Folglich muss für jeden Eingang (Strang) des HSI ein eigener S88-Booster angeschlossen werden. (Auskunft von Herrn Tams)
Zitat
Aber: Es dürfte doch eigentlich nichts ausmachen, wenn ich den gleichen Trafo verwende, welcher auch das HSI versorgt. Oder liege ich da falsch?Huch?
Da bin ich eigentlich auch Deiner MMeinung. Aber auch ich bin mir nicht sicher. Ich habe daher vorsichtshalber einen eigenen Trafo verwendet (einen für alle drei  Stränge).
MfG aus Neustadt a.d.Weinstraße
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Offline Christian

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Re: S88-Booster und Optokoppler
« Antwort #11 am: 16. Januar 2008, 22:02:51 »
Hallo Martin,

danke für Deine schnelle Antwort.

Die Frage mit dem eigenen Trafo hat sich soeben erübrigt, da das HSI mit der gemeinsamen Masse des Digitalstromkreises geführt geführt wird.

Also Bau ich einen eigene Trafo für den S 88 Booster ein.

Viele Grüße
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Offline Dr. Jürgen Martin

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Re: S88-Booster und Optokoppler
« Antwort #12 am: 17. Januar 2008, 11:10:20 »
Hallo Christian,
noch ein Nachtrag zu Deinen Fragen.
In diesem Thread wurde wiederholt von Rückmeldemodulen mit Optokopplern gesprochen. Ich weiß nicht, ob Du solche (von LDT) benutzt. Für diesen Fall noch folgender Hinweis:
Die Optokoppler haben einen Referenzeingang. Das ist die mittlere Buches in der Buchsenreihe, die mit dem Massezeichen (umgekehrtes T )  gekennzeichnet ist. An diese Buchse muss eine Spannung angelegt werden, sonst funktioniert der Optokoppler nicht. Es kann dies alternativ die Digitalspannung sein (rotes Kabel / Mittelleiter beim K- oder C-Gleis) oder aber eine Spannung aus einem separaten Trafo. Dieser muss aber phasengleich mit den Digitalstrom-Trafos an der Steckdose angeschlossen sein. Die Phase dieses Trafos kommt an das Rückmeldemmodul und die Masse kommt an die  Anlagenmasse. Die Variante mit dem eigenen Trafo ist zu bevorzugen, weil sonst der Digitalstromkreis unnötigerweise zusätzlich belastet wird.
Da der Trafo für das HSI ebenfalls mit der  Anlagenmasse verbunden wird, kann man diesen Trafo auch für die Rückmeldemodule verwenden (es ist also kein zusätzlicher Trafo erfoderlich).
Wenn die Rückmeldungen nicht funktionieren, muss zwischen dem Ausgang des Trafos und den Optokopplern-Modulen noch eine Diode geschaltet werden (Einbaurichtung ist egal, Auskunft von Herrn Littfinski). Diese Diode hat also nichts mit den Störschutzdioden an den Rückmeldeeingängen zu tun.
Achtung: Der separate Trafo für die S88-Booster darf nicht mit der Anlagenmasse verbunden werden.
Prüfung der Phasengleichheit:  Masse von zwei Trafos verbinden (bei Märklin braun), zwischen den beiden Phasenausgängen (bei Märklin gelb) darf keine Spannung messbar sein (wenn überhaupt, nur ganz wenige Volt). Liegt hier eine Spannung von deutlich über 2-3 Volt an, den Stecker von einem Trafo umdrehen.
« Letzte Änderung: 17. Januar 2008, 11:25:48 von Dr. Jürgen Martin »
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Re: S88-Booster und Optokoppler
« Antwort #13 am: 17. Januar 2008, 19:28:07 »
Hallo Martin,

Danke auch für Deine Antwort. Ich habe auch die Rückmeldemodule von LDT. Die sind genauso angeschlossen, wie Du beschrieben hast.
Achtung: Der separate Trafo für die S88-Booster darf nicht mit der Anlagenmasse verbunden werden.
Das Problem mit dem Trafo hab ich festgestellt und muss einen eigen Trafo für die S 88 Booster einbauen, da die Masse am HSI mit der Masse des Digitalstromes verbunden ist.

Da jeder S 88 Booster eh 0,5 A braucht, ist ein eigener Trafo ganz sinnvoll.

Frage noch zu den Dioden. Ich habe bislang keine Dioden geschaltet. Wann sind diese den nötig ?

Viele Grüße
aus Bayern

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Re: S88-Booster und Optokoppler
« Antwort #14 am: 18. Januar 2008, 13:15:40 »
Hallo Christian,
Zitat
Frage noch zu den Dioden. Ich habe bislang keine Dioden geschaltet. Wann sind diese den nötig ?
Ob eine Diode vor dem Referenzeingang der LDT-Optokoppler-Module erforderlich ist, hängt von der weiteren Beschaltung ab.
Hierbei gibt es verschiedene Varianten:
Variante 1:  Spannungeversorgung des Referenzeingangs über Digitalstrom:
  • keine Störschutzdioden vor jedem Eingang (1-16) des Moduls vorhanden dann
               Diode  vor dem Referenzeignag erfoderlich
  • Störschutzdioden vor jedem Eingang (1-16) des Moduls vorhanden dann
               laut Herrn Littfinski Diode  vor dem Referenzeingang nicht erfoderlich (sie stört aber auch nicht, man muss es einfach ausprobieren.)
           
Variante 2:  Spannungeversorgung des Referenzeingangs über eigenen Trafo (mit Masse an Anlagenmasse):
           Diode  vor dem Referenzeingang nicht erfoderlich (sie stört aber auch nicht).
           aber auch hier gilt, dass man es  ausprobieren muss.
Anders formuliert: Wenn der Referenzeingang mit dem Digitalstrom verbunden ist, ist ja zunächst nicht gewährleistet, dass auch alle Rückmeldeeingänge eine Störschutzdiode haben. In diesem Falle sollte deshalb eine Diode vor dem Referenzeingang liegen (Einbaurichtung ist egal). Erfolgt die Spannungsversorgung des Referenzeingangs über einen eigenen Trafo, ist die Diode nicht zwingend. Wenn jedoch bei dieser Variante (ohne Diode) der Optokoppler nicht funktioniert, sollte ein Versuch mit der Diode vor dem Referenzeingang erfolgen.
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