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Kabelquerschnitt vom Gleiskontakt zum RM-Decoder (s88)
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Autor
Thema: Kabelquerschnitt vom Gleiskontakt zum RM-Decoder (s88) (Gelesen 6111 mal)
Peter Schmitt
Senior-Mitglied
Beiträge: 738
Ort:
Stuttgart
Kabelquerschnitt vom Gleiskontakt zum RM-Decoder (s88)
«
am:
22. Oktober 2007, 18:43:18 »
Hallo Stammtischler und Elektrospezialisten,
habe hier im Forum schon einiges gelesen über Kabelquerschnitte.
Es gibt ja viele Ansichten und Meinungen.
Nun meine Fragen um einen Tipp von euch.
1. Ein größerer Querschnitt als 0,14 mm/2 ist besser, evtl. 0,75mm/2
?
2. Ist eine Abschirmung notwendig
?
3. Können mehrere Rückmeldeleitungen ohne Probleme, z.B. in einem Kabelkanal, zum s88 Decoder geführt werden???
Bei der weitesten Entfernung wären es bei mir rund 7 Meter Kabel vom Gleiskontakt zum s88 Decoder.
Für euere Tipps und Erfahrungen besten Dank im Voraus.
Viele Grüße aus Stuttgart
Peter.
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Wer wagt es, sich den donnernden Zügen entgegenzustellen?
Die kleinen Blumen zwischen den Eisenbahnschwellen.
Erich Kästner (1899-1974)
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René Mast
Gast
Re: Kabelquerschnitt vom Gleiskontakt zum RM-Decoder (s88)
«
Antwort #1 am:
22. Oktober 2007, 18:55:45 »
Hallo Peter,
vor diesem Problem stehe ich auch gerade.
Die Mehrheit (zumindest das, was ich im Netz gelesen habe) hat bisher für die Rückmeldeleitungen (auch bei langen Strecken) 0,14mm eingesetzt.
Ich werde mich wahrscheinlich auch für die 0,14er entscheiden.
...es sei denn, es gibt hier andere Meinungen...
Gruß René
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Gian Bott
Gast
Re: Kabelquerschnitt vom Gleiskontakt zum RM-Decoder (s88)
«
Antwort #2 am:
22. Oktober 2007, 18:57:13 »
Hallo Peter,
Es kommt auf die Art der Besetztmeldung an, ob der 0,14mm2 Querschnitt reicht oder nicht.
Bei normaler Märklinverdrahtung fliessen nur geringe Ströme über die Drähte, d.h. es wird nur der Zustand des "Schalters", gebildet durch die nicht isolierten Achsen, gemeldet.
Bei Verdrahtung mit Auswertung eines Stromverbrauchers (Motor, Widerstand, Beleuchtung, feuchter Finger
) fliesst jedoch der ganze Fahrstrom durch die Besetztmelder und Kabel. Das ist bei allen nicht Pukogleisen so, aber es gibt auch Pukofahrer, die die Meldungen so realisieren. Da sollte man mindestens 0,75 mm2 nehmen, ich verwende 1,0 - 2,5 mm2 Kabel, je nach Kabellänge (z.B. für die Zuleitung vom Booster zu den ersten GBM's verwende ich für beide Pole 2,5 mm2 Lautsprecherkabel, da gerade vorrätig).
Diese Kabel sind bei beiden Arten unproblematisch und können zu Kabelbäumen gebunden werden (jedenfalls bei meinem System ist es so), aber auch bei meinen seinerzeitigen S88 Meldern mit Stromfühler war das kein Problem. Auch bei Märklin sollte das kein Problem sein.
Anders bei den BUS-Kabeln. Diese sollten ganz kurz sein bei den Flachbandkabeln, bei längeren Kabeln sollten sie abgeschirmt sein. Ebenfalls sollte die Abschirmung nur auf der "Zentralenseite" geerdet sein. Eine gewisse Distanz zu anderen Kabeln sollte auch eingehalten werden. Das gilt eigentlich mehr oder weniger für alle BUS-Systeme.
mit freundlichen Grüssen
Gian
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Martin Lutz
Senior-Mitglied
Beiträge: 980
Ort:
CH-7000 Chur
Re: Kabelquerschnitt vom Gleiskontakt zum RM-Decoder (s88)
«
Antwort #3 am:
22. Oktober 2007, 18:58:45 »
Hallo Peter,
Im Märklin System hat man ja keine stromführenden Rückmelder. Oder besser ausgedrückt: durch die s88 Rückmeldeleitungen wird ja nicht die Lokleistung übertragen (kein Stromfühlersystem) dadurch ist der Strom durch diese Leitungen sehr klein. Deshalb reichen 0.14mm2 völlig aus. Auch bei längeren Leitungen.
Anders natürlich beim Zweileitersystem, wo man mittels Stromfühler schaut, ob ein Gleis belegt ist. Da muss dann der gesamte Strom durch das Modul. In diesem Falle sollte der Querschnitt entsprechend der Leistung und der Leitungslänge ausgelegt werden.
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Gruss
Martin
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Dr. J. Schmidt
Senior-Mitglied
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Re: Kabelquerschnitt vom Gleiskontakt zum RM-Decoder (s88)
«
Antwort #4 am:
22. Oktober 2007, 18:59:42 »
Hallo,
ich habe 0,75mm2 Litze genommen, wobei die Gleisanschlüsse mit kurzen 0,14mm2 an den Verbindungslaschen angelötet wurden. Diese Kabel laufen Bündelweise in Kabelkanälen 3x3 cm voll ohne Schwierigkeiten. Weichenkabel (Märklin=blau)stören nicht.
Stromführende Kabel habe ich soweit als möglich mit Abstand in einen extra Kabelkanal gelegt.
Viel Spass beim Verlegen
Viele Grüße aus dem Dillkreis.
Dr.J.Schmidt
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Mit freundlichen Grüßen
J.Schmidt
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Peter Schmitt
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Re: Kabelquerschnitt vom Gleiskontakt zum RM-Decoder (s88)
«
Antwort #5 am:
22. Oktober 2007, 21:54:27 »
Hallo euch allen,
danke für die Tipps, werde dann wohl das 0,75er verlegen, beim 0,14er gebe es halt keinen so dicken
Kabelstrang. Dafür aber mehr Sicherheit bei 0,75 mm/2.
Grüße Peter.
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Erich Kästner (1899-1974)
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Karlheinz Battermann
Moderator
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Re: Kabelquerschnitt vom Gleiskontakt zum RM-Decoder (s88)
«
Antwort #6 am:
22. Oktober 2007, 22:12:05 »
Hallo Peter,
da Du auf Märklin K-Gleisen fahren willst, brauchst Du keine Stromfühler, sondern nur die S88-Rückmeldedecoder.
Diese solltest Du zentral in der Nähe der Zentrale anordnen. Die Kabel vom Gleis zum Rückmeldedecoder verlege ich immer mit den verdrillten Telefonkabeln in der entsprechenden Kabelzahl (8, 16, 48, 96 Adern). Diese Kabel sollten nicht parallel zu sonstigen stromführenden Leitungen verlegt werden. Benutzt Du Einzelkabel, so reichen 0,14qmm vollkommen aus.
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Karlheinz
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Peter Schmitt
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Re: Kabelquerschnitt vom Gleiskontakt zum RM-Decoder (s88)
«
Antwort #7 am:
22. Oktober 2007, 22:30:58 »
Hallo Karlheinz,
danke für denTipp mit dem Telefonkabel, das ist eine gute Idee, vor allen Dingen bei der Verlegung (ist schon in einem Strang).
Grüße Peter.
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Michael Müller
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Re: Kabelquerschnitt vom Gleiskontakt zum RM-Decoder (s88)
«
Antwort #8 am:
23. Oktober 2007, 15:36:10 »
Hallo zusammen,
wenn es noch besser sein soll und Du weniger Einzelstränge ziehen willst dann empfehle ich ein Druckerkabel. Da sind innenliegend 24 verschieden farbige Kabel. Für Rückmeldungen reichen die allemal aus. Und wenn man die Stecker noch dran lässt kann man die Anlage immer wieder leicht auseinanderbauen, insbesondere in Modulbauweise.
Viele Grüße
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Schöne Grüße aus Cloppenburg
Michael
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Arno
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Re: Kabelquerschnitt vom Gleiskontakt zum RM-Decoder (s88)
«
Antwort #9 am:
23. Oktober 2007, 16:26:23 »
Hoi Peter
Für deinen Gebrauch reichen ganz sicher 0.14er Kabel. Ich würd aber von anfang an die Diodenvariante wie in der Homepage von Litfinski beschrieben ist mit einbauen. Damit hast DU ganz sicher keine probleme mit Induktion in den langen Kabelsträngen.
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Gruss Arno
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uvorn
Gast
Re: Kabelquerschnitt vom Gleiskontakt zum RM-Decoder (s88)
«
Antwort #10 am:
28. September 2008, 11:40:11 »
Hallo WDP Kollegen,
ich habe mich jetzt den ganzen morgen durch die Berichte zu den Kabelquerschnitten gewühlt. Habe ber nicht so richtig eine Aussage bezüglich der Verbindung von dem RMK zu dem RMM gefunden. Meine RMM sind nahe den RMK angeordent. Jedoch besteht durch meine bauweise doch die Notwendigkeit, dass ich bis zu einem Meter vom Kontakt zum Modul überbrücken muss. Daher lasst mich bitte noch einmal eine Frage stellen. Ist es ausreichend hier Kabel mit einem Querschnitt vom 0,14mm2 zu verwenden?
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Reinhold Hiersch
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Re: Kabelquerschnitt vom Gleiskontakt zum RM-Decoder (s88)
«
Antwort #11 am:
28. September 2008, 11:45:39 »
Hallo Uwe,
die 0.14 ² sollten bei so kurzen Strecken ausreichend sein. (stromführende Leitungen)
Bei Leitungen über 2 m sollte der Querschnitt etwas größer sein.
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Reinhold
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Torsten Junge
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Re: Kabelquerschnitt vom Gleiskontakt zum RM-Decoder (s88)
«
Antwort #12 am:
28. September 2008, 11:50:16 »
Hallo Uwe,
Zitat von: Uwe Vorndran am 28. September 2008, 11:40:11
Ist es ausreichend hier Kabel mit einem Querschnitt vom 0,14mm2 zu verwenden?
Ja, Bei mir sind auch Längen bis 10 m mit 0,14² verlegt und die Rückmeldung funktionier ohne Probleme.
Grüße aus Hamburg
Torsten Junge
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Re: Kabelquerschnitt vom Gleiskontakt zum RM-Decoder (s88)
«
Antwort #13 am:
28. September 2008, 12:03:01 »
Hallo Uwe,
auch ich habe Längen von bis zu 10 Meter mit Kabel 0,14² und damit keine Probleme. Aber hierbei handelt es sich, wie bei Torsten, um die Rückmeldungen gegen Masse. Aber Du benutzt das 2-Leitergleis und benötigst ja Gleisbesetztmelder. Müssen hier nicht die Querschnitte größer sein, weil hier der gesamte Digitalstrom oder Spannung durchfließt? Als Wechselstromer bin ich mir natürlich nicht ganz sicher, meine es aber mal gelesen zu haben.
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Re: Kabelquerschnitt vom Gleiskontakt zum RM-Decoder (s88)
«
Antwort #14 am:
28. September 2008, 12:53:30 »
Hallo Uwe
ich habe Kabel mit 0,75 mm² als Leitung zwischen RMM und Schiene. Da fließt dann genug D.-Strom durch besonders auch bei längeren RM-Strecken.
Kurz vor dem Gleis, die letzten 10 cm verjünge ich auf einen starren Draht aus den Kabelsträngen von Datenkabel oder dgl. um den Lötpunkt an der Schiene möglichst unauffällig zu halten.
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Joachim
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