Autor Thema: Viele viele Fragen... Anfänger braucht Hilfe...  (Gelesen 3749 mal)

Offline Stefan Schneemilch

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Viele viele Fragen... Anfänger braucht Hilfe...
« am: 30. Oktober 2007, 00:02:03 »
Hallo,

ich bin es noch mal…also ich habe mich in letzter Zeit ziemlich intensiv mit dem Thema der Digitalsteuerung in der Modeleisenbahn beschäftige.

Da ich ja ihr in einem richtigen Profiforum bin, würde ich euch gern bitten mir zu helfen, indem ihr mir Fehler in meiner Logik aufdecken helft.

Ich besitze zurzeit das TwinCenter von Fleischmann, welches ja eine IB ohne MM-Format ist. Als Gleisbesetztmelder werde/habe ich die GBM16XS von Blücher Elektronik einsetzen/eingesetzt. Diese Module möchte ich dann per LocoNet miteinander verbinden und schließlich in das TwinCenter einführen.

In WinDigipet müsste ich so doch die Gleisbesetzmeldung realisieren können, oder?

Die GBM16XS werden dann jeweils von einem Booster 3A von Gerhard Boll betrieben, welche selbst zusammen auf einer Hutschiene miteinander verbunden und über den Booster Bus ebenfalls in das TwinCenter eingeführt werden. Jeder dieser Booster braucht einen eigenen Trafo.

Wie kann ich die Überwachung der Booster realisieren? Ich habe mal was von Kutzschlusssicherungsautomaten gelesen?

Die Schaltung zur Stromanzeige von Gerhard Boll scheint mir auch ziemlich gut zu sein, zumal man diese ja auch in WinDigipet einbauen kann.

Würde das auch mit meinen GBM16XS klappen?


Zum Schalten der Weichen und Entkupplungsgleise verwende ich den Fleischmann 6852 TWIN-Empfängerbaustein für Magnetartikel. Einen Booster wollte ich komplett für alle TWIN-Empfängerbausteine verwenden, sodass im Prinzip alle TWIN-Empfängerbausteine über einen Booster versorgt werden.

Ich werde später ca. 160 RMK haben. Reicht da die COM-Schnittstelle des TWIN-Centers aus?

Die Weichen (Gleis der Weiche)  selbst habe ich auch mit einem Rückmeldekontakt versehen, kann dieser auch in WinDigipet genutzt werden?


So, sind einige Fragen, die ich mir stelle, aber ich hoffe es hat jemand dafür ein offenes Ohr? ;-)

Vielen Dank schon im Voraus.

Stefan
PC wird noch konfiguriet für WinDigipet
Ansonsten TwinCenter, Gleisbesetztmelder GBM16XS, und dann bald WinDigipet ProX

Werde dann anstatt Twin-Empfängerbausteinen von Fleischmann die S-DEC-4-DC von LDT verwenden...

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Gian Bott

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Re: Viele viele Fragen... Anfänger braucht Hilfe...
« Antwort #1 am: 30. Oktober 2007, 09:24:31 »
Hallo Stefan,

Als Gleisbesetztmelder werde/habe ich die GBM16XS von Blücher Elektronik einsetzen/eingesetzt. Diese Module möchte ich dann per LocoNet miteinander verbinden und schließlich in das TwinCenter einführen.

In WinDigipet müsste ich so doch die Gleisbesetzmeldung realisieren können, oder?
Ich hatte seinerzeit die Blücher-GBM's an der IB im Einsatz. Das sind professionelle GBM, die u.a. auch im Berliner Loxx im Einsatz sind. Die Anzeigen und die Zusammenarbeit mit WDP waren kein Problem.

Zitat
Wie kann ich die Überwachung der Booster realisieren? Ich habe mal was von Kutzschlusssicherungsautomaten gelesen?
Nicht jeder GBM braucht einen eigenen Booster. Die Anzahl der Booster hängt nur von der Gesamtbelastung der angeschlossenen Strecken ab, das können dann auch durchaus 10 und mehr Blücher GBM's an einem Booster sein.

Zur Frage der Kurzschlussautomaten kann ich Dir leider keine Antwort geben weil sich diese Frage damals gar nie gestellt hat. Ausser den gelegentlichen IB-Reset's funktionierte eigentlich alles perfekt, wo bei ich aber die Power3-Booster verwendet hatte. Bei meinem heutigen System wird die Kurzschlusssicherung an jedem GBM-Ausgang mit einem PTC-Widerstand gelöst. Bei einem Kurzschluss wird dieser heiss und unterbricht die Stromzufuhr. Bei Aufhebung des Kurzschlusses kühlt der PTC ab und leitet wieder. Das sind zuverlässige Elemente die sich bei mir schon seit bald 25 Jahren bewähren. Zur IB-Zeit hatte ich die polarisierten Weichenherzstücke über einen PTC versorgt, da eigentlich die Herzstücke bei falsch gestellten Weichen der häufigste Grund für Kurzschlüsse waren. So wirkten sich diese nicht auf den übrigen Anlagenbetrieb aus.

Zitat
Die Schaltung zur Stromanzeige von Gerhard Boll scheint mir auch ziemlich gut zu sein, zumal man diese ja auch in WinDigipet einbauen kann.
Würde das auch mit meinen GBM16XS klappen?
Warum nicht? Meine Bollschen-Stromanzeiger waren damals eine echte Hilfe bei Überlastungs- oder anderen Problemen. Das hat mit den Blücher-GBM's nichts zu tun, da die Anzeigen ja die Belastung bei den Boostern messen, also vor den GBM's. Ich erwarte heute Boosterbausätze für mein System (SX), die solche "Stromanzeiger" bereits eingebaut haben und mit einem Kabel mit LED's im Bedienbereich verbunden werden können. Bei 80% Belastung der Booster gibt es eine Alarm-LED-Anzeige. Eine tolle Sache - ähnlich wie seinerzeit die Bollschen Anzeiger.

Zitat
Zum Schalten der Weichen und Entkupplungsgleise verwende ich den Fleischmann 6852 TWIN-Empfängerbaustein für Magnetartikel. Einen Booster wollte ich komplett für alle TWIN-Empfängerbausteine verwenden, sodass im Prinzip alle TWIN-Empfängerbausteine über einen Booster versorgt werden.

Ich werde später ca. 160 RMK haben. Reicht da die COM-Schnittstelle des TWIN-Centers aus?

Die Weichen (Gleis der Weiche)  selbst habe ich auch mit einem Rückmeldekontakt versehen, kann dieser auch in WinDigipet genutzt werden?
Zur letzten Frage: JA.
Die Twin-Empfängerbausteine kenne ich nicht. Aber wenn sie keine eigene Stromversorgung für die Weichenantriebe haben und der Schaltstrom dem "Fahrstrom" entnommen wird, lohnen sich eigene Booster für die Weichenansteuerung. Ich hatte seinerzeit nur den Fahrstrom via Booster verteilt. Die Weichendecoder bekamen den "kleinen" Saft von der IB da die Weichendecoder von Viessmann eigene Stromanschlüsse für den Weichenschaltstrom hatten. So waren nur sep. Trafos für die Weichenversorgung notwendig.

Die COM-Schnittstelle (Verbindung PC zur Zentrale) ist ab einer Geschwindigkeit von 9600 nie das Nadelöhr bei einer PC-Steuerung. Nadelöhre sind da eher die verwendeten Zentralen und zu schwache PC's. Dein PC sollte damit aber keine Probleme bekommen. Die IB kann aber leider bei sehr vielen gleichzeitigen Befehlen (Schalten, Melden, Fahren) schon an den Anschlag kommen. Das dürfte auch beim TC nicht anders sein. Das ist auch der Grund, dass viele Kollegen für das Fahren, das Melden und Schalten je eine eigene Zentrale verwenden. Das wird heute ja auch von WDP wunderbar unterstützt. Auch ich setze Windigipet für 2 Zentralen ein mit insgesamt vier BUSse, einmal für H0 und einmal für H0m. In WDP merkt man davon nicht's, es ist eine Anlage. Je 1 BUS ist nur für das fahren zuständig, je 1 BUS für das Schalten und Melden.

In deinem Fall würde ich das ganze so verdrahten, dass eine spätere Aenderung auf mehrere Zentralen keine grösseren Verdrahtungsumbauten gibt. So könnte dann z.B. eine Tams das Fahren übernehmen, das TwinCenter den LoconetBUS und das Schalten der Weichen.

Zitat
So, sind einige Fragen, die ich mir stelle, aber ich hoffe es hat jemand dafür ein offenes Ohr? ;-)
Für diesen Zweck ist das Forum ja auch geschaffen worden. Du bist also auf dem richtigen Weg :).

mit freundlichen Grüssen

Gian

Offline Stefan Lersch

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Re: Viele viele Fragen... Anfänger braucht Hilfe...
« Antwort #2 am: 30. Oktober 2007, 09:29:47 »
Hallo Stefan,

dies ist nicht nur ein sehr professionelles, schnelles und nettes Forum, sondern auch ein sehr hartnäckiges ;). Nicht nur bei des Lösung von Fehlern, sondern auch bei der Bitte, dass du deine Daten in dein Profil einträgst. Dann kann man nämlich immer deine Daten lesen und muss nicht jedes Mal nachfragen. Du wieder um musst sie nur einmal eingeben und nicht x-Mal schreiben.

Wie machst du das? Du klickst oben in der Leiste "HOME | ÜBERSICHT | HILFE | SUCHE | PROFIL | NEUE MITTEILUNGEN..." auf PROFIL. Auf dér neuen Seite gibt es unten den Eintrag "Signatur". Dort kannst du nicht nur eine Grußformel eintragen, sondern auch darunter in reiner Textform deine Konfiguration. Z. B. so:

Signatur:
...Grußformel...

Anlagenkonfiguartion:
... WDP-Version, Spurweite, Zentrale, Booster, Decoder etc. etc. ...
Rechnerkonfiguration:
... etwas über deinen PC inkl. Betriebssystem...
Viele Grüße,
Stefan
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Offline Stefan Schneemilch

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Re: Viele viele Fragen... Anfänger braucht Hilfe...
« Antwort #3 am: 30. Oktober 2007, 10:40:29 »
Hallo Stefan,

Ich hatte seinerzeit die Blücher-GBM's an der IB im Einsatz. Das sind professionelle GBM, die u.a. auch im Berliner Loxx im Einsatz sind. Die Anzeigen und die Zusammenarbeit mit WDP waren kein Problem.


Fein, das hört sich ja schonmal gut an  ;D

Zitat
Nicht jeder GBM braucht einen eigenen Booster. Die Anzahl der Booster hängt nur von der Gesamtbelastung der angeschlossenen Strecken ab, das können dann auch durchaus 10 und mehr Blücher GBM's an einem Booster sein.

Jepp ist klar, je nachdem wie die Belastung ist, oder?

Zitat
Zur Frage der Kurzschlussautomaten kann ich Dir leider keine Antwort geben weil sich diese Frage damals gar nie gestellt hat. Ausser den gelegentlichen IB-Reset's funktionierte eigentlich alles perfekt, wo bei ich aber die Power3-Booster verwendet hatte. Bei meinem heutigen System wird die Kurzschlusssicherung an jedem GBM-Ausgang mit einem PTC-Widerstand gelöst. Bei einem Kurzschluss wird dieser heiss und unterbricht die Stromzufuhr. Bei Aufhebung des Kurzschlusses kühlt der PTC ab und leitet wieder. Das sind zuverlässige Elemente die sich bei mir schon seit bald 25 Jahren bewähren. Zur IB-Zeit hatte ich die polarisierten Weichenherzstücke über einen PTC versorgt, da eigentlich die Herzstücke bei falsch gestellten Weichen der häufigste Grund für Kurzschlüsse waren. So wirkten sich diese nicht auf den übrigen Anlagenbetrieb aus.

Das könnte ich ja sicherhals halber auch machen. Nur wie bekomme ich dann mit, dass ein Abschnitt einen Kurzschluss hat? Wie lange dauert es denn bis der PTC-Widerstand die Leitung unterbrochen hat? Könnte man das mit einer LED verbinden? Dann könnte man sich die LED nach vorne holen...

Zitat
Warum nicht? Meine Bollschen-Stromanzeiger waren damals eine echte Hilfe bei Überlastungs- oder anderen Problemen. Das hat mit den Blücher-GBM's nichts zu tun, da die Anzeigen ja die Belastung bei den Boostern messen, also vor den GBM's. Ich erwarte heute Boosterbausätze für mein System (SX), die solche "Stromanzeiger" bereits eingebaut haben und mit einem Kabel mit LED's im Bedienbereich verbunden werden können. Bei 80% Belastung der Booster gibt es eine Alarm-LED-Anzeige. Eine tolle Sache - ähnlich wie seinerzeit die Bollschen Anzeiger.

Das hört sich natürlich auch gut an  ;D Aber für mein DCC-Format gib es sowas noch nicht oder?

Zitat
Zur letzten Frage: JA.
Die Twin-Empfängerbausteine kenne ich nicht. Aber wenn sie keine eigene Stromversorgung für die Weichenantriebe haben und der Schaltstrom dem "Fahrstrom" entnommen wird, lohnen sich eigene Booster für die Weichenansteuerung. Ich hatte seinerzeit nur den Fahrstrom via Booster verteilt. Die Weichendecoder bekamen den "kleinen" Saft von der IB da die Weichendecoder von Viessmann eigene Stromanschlüsse für den Weichenschaltstrom hatten. So waren nur sep. Trafos für die Weichenversorgung notwendig.

Das funktioniert bei den Fleischmann Twin-Empfängerbausteinen auch.

Zitat
Die COM-Schnittstelle (Verbindung PC zur Zentrale) ist ab einer Geschwindigkeit von 9600 nie das Nadelöhr bei einer PC-Steuerung. Nadelöhre sind da eher die verwendeten Zentralen und zu schwache PC's. Dein PC sollte damit aber keine Probleme bekommen. Die IB kann aber leider bei sehr vielen gleichzeitigen Befehlen (Schalten, Melden, Fahren) schon an den Anschlag kommen. Das dürfte auch beim TC nicht anders sein. Das ist auch der Grund, dass viele Kollegen für das Fahren, das Melden und Schalten je eine eigene Zentrale verwenden. Das wird heute ja auch von WDP wunderbar unterstützt. Auch ich setze Windigipet für 2 Zentralen ein mit insgesamt vier BUSse, einmal für H0 und einmal für H0m. In WDP merkt man davon nicht's, es ist eine Anlage. Je 1 BUS ist nur für das fahren zuständig, je 1 BUS für das Schalten und Melden.

In deinem Fall würde ich das ganze so verdrahten, dass eine spätere Aenderung auf mehrere Zentralen keine grösseren Verdrahtungsumbauten gibt. So könnte dann z.B. eine Tams das Fahren übernehmen, das TwinCenter den LoconetBUS und das Schalten der Weichen.

Alles klar, danke für den Tip, doch worauf muss ich da jetzt achten? Könnte ich dieses auch mit einem zusätzlichen TwinCenter, der einheitlichen Optik wegen, realisieren?

Zitat
Für diesen Zweck ist das Forum ja auch geschaffen worden. Du bist also auf dem richtigen Weg :).

Danke, das freut mich, dass ihr mich nicht alleine lasst  ;D


Stefan
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Gian Bott

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Re: Viele viele Fragen... Anfänger braucht Hilfe...
« Antwort #4 am: 30. Oktober 2007, 10:56:00 »
Hallo Stefan,

Jepp ist klar, je nachdem wie die Belastung ist, oder?
Ja.

Zitat
Wie lange dauert es denn bis der PTC-Widerstand die Leitung unterbrochen hat?
Das geht blitzschnell. Da Kurzschlüsse eigentlich selten sind, habe ich eine Kurzschluss-Anzeige bis heute nie vermisst.

Zitat
Das hört sich natürlich auch gut an  ;D Aber für mein DCC-Format gib es sowas noch nicht oder?
Doch, die Boll'schen Anzeigen ;).

Zitat
Könnte ich dieses auch mit einem zusätzlichen TwinCenter, der einheitlichen Optik wegen, realisieren?
Selbstverständlich, jede Zentrale, die von WDP unterstützt wird, kann dafür verwendet werden.

mit freundlichen Grüssen

Gian

Offline Stefan Schneemilch

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Re: Viele viele Fragen... Anfänger braucht Hilfe...
« Antwort #5 am: 30. Oktober 2007, 11:55:03 »
Alles klar... ;)

So, zu den Stromanzeigen habe ich auch noch ein paar Fragen...

Und zwar brauchen die Stromanzeigen ja einen Encoder, der dann über ein Rückmeldemodul die Informationen an WinDigipet weitergibt, richtig?

Muss dass ein Rückmeldemodul für den S88-Bus sein, oder kann ich dafür auch die GBM16XS von Blücher Elektronik verwenden?

Dann habe ich noch ne Frage zu einer Schaltung im Anhang.

Dort muss ich doch noch die Massekabel aller Trafos miteinander verbinden, oder?

Danke für eure Hilfe  ;)




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Offline DieGem

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Re: Viele viele Fragen... Anfänger braucht Hilfe...
« Antwort #6 am: 30. Oktober 2007, 18:33:31 »
Hallo Stefan
herzlich Willkommen im besten Forum das ich kenne. Du hast ja schon einen sehr kompetenten und netten "Anfänger-Helfer" kennengelernt, Gian hat mir auch am Anfang auf die Sprünge geholfen.
Aber nun zu Deinen Empfängerbausteinen. Hoffentlich hast Du noch nicht so viele davon gekauft. Die Dinger sind sündhaft teuer und dazu noch unzuverlässig. Ich habe auch damit angefangen und stell sie nun bei EBAY ein.
Die Module schalten ausschließlich mit Digitalstrom und beinhalten noch die FMZ-Technik. Mit sehr viel leistungsfähigeren und billigeren Weichendecodern kannst Du mit externer Wechsel/Gleichspannung viel besser schalten. Weiter mußt Du nicht so viele Digitalleitungen legen, denn die könnten zu Problemen führen, wenn eben Möglich verzichte auf die Fleischmann-Decoder die machen nur Ärger.
Moin,Moin aus Eddelak in Dithmarschen
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Online Sven Spiegelhauer

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Re: Viele viele Fragen... Anfänger braucht Hilfe...
« Antwort #7 am: 30. Oktober 2007, 18:48:32 »
Hallo Stefan,

Zitat
Und zwar brauchen die Stromanzeigen ja einen Encoder, der dann über ein Rückmeldemodul die Informationen an WinDigipet weitergibt, richtig?
Muss dass ein Rückmeldemodul für den S88-Bus sein, oder kann ich dafür auch die GBM16XS von Blücher Elektronik verwenden?

Den Encoder bekommst Du auch bei Gerd. Die RM-Decoder von Blücher sind dafür aber nicht geeignet, da sie nach dem Stromfühlerprinzip arbeiten. Du benötigst für die Encoder RM-Decoder, bei denen die Eingänge nach Masse geschaltet werden. Dafür bieten sich die von Uhlenbrock an (63350 für 3L-Gleis). Die funktionieren auch über das Loconet. Somit hast Du einen einheitlichen Rückmeldebus und brauchst nicht noch mit dem S88 anzufangen.
Schau auch mal hier nach: http://www.n-bahn-fahrer.de/html/stromanzeige.html
Viele Grüße aus dem schönen Land Brandenburg
Sven
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Offline Stefan Schneemilch

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Re: Viele viele Fragen... Anfänger braucht Hilfe...
« Antwort #8 am: 30. Oktober 2007, 19:10:08 »
Hallo Stefan
herzlich Willkommen im besten Forum das ich kenne. Du hast ja schon einen sehr kompetenten und netten "Anfänger-Helfer" kennengelernt, Gian hat mir auch am Anfang auf die Sprünge geholfen.
Aber nun zu Deinen Empfängerbausteinen. Hoffentlich hast Du noch nicht so viele davon gekauft. Die Dinger sind sündhaft teuer und dazu noch unzuverlässig. Ich habe auch damit angefangen und stell sie nun bei EBAY ein.
Die Module schalten ausschließlich mit Digitalstrom und beinhalten noch die FMZ-Technik. Mit sehr viel leistungsfähigeren und billigeren Weichendecodern kannst Du mit externer Wechsel/Gleichspannung viel besser schalten. Weiter mußt Du nicht so viele Digitalleitungen legen, denn die könnten zu Problemen führen, wenn eben Möglich verzichte auf die Fleischmann-Decoder die machen nur Ärger.

Also die Module können sowohl DCC als auch FMZ. Sie haben auch einen extra Trafoeingang um darüber die Weichen zu schalten. Welche Alternativen habe ich den, die mit dem Twin Center zusammenarbeiten?

Hallo Stefan,


Den Encoder bekommst Du auch bei Gerd. Die RM-Decoder von Blücher sind dafür aber nicht geeignet, da sie nach dem Stromfühlerprinzip arbeiten. Du benötigst für die Encoder RM-Decoder, bei denen die Eingänge nach Masse geschaltet werden. Dafür bieten sich die von Uhlenbrock an (63350 für 3L-Gleis). Die funktionieren auch über das Loconet. Somit hast Du einen einheitlichen Rückmeldebus und brauchst nicht noch mit dem S88 anzufangen.
Schau auch mal hier nach: http://www.n-bahn-fahrer.de/html/stromanzeige.html


Jepp, da ich 2 Leiter DCC fahre, muss ich sicherlich dann 2x das LocoNet Rückmeldemodul für den 2-Leiter Digitalbetrieb (Art.-Nr. 63 340) verwenden, oder?

Könnte sich jemand nochmal die Schaltung ansehen, ich glaube, dass ich die Massen miteinander verbinden muss, aber welche Massen, die Trafomassen, oder die Boostermassen, oder beide?

Vielen Dank

Stefan
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Re: Viele viele Fragen... Anfänger braucht Hilfe...
« Antwort #9 am: 30. Oktober 2007, 19:25:14 »
Hallo Srefan,

Zitat
Jepp, da ich 2 Leiter DCC fahre, muss ich sicherlich dann 2x das LocoNet Rückmeldemodul für den 2-Leiter Digitalbetrieb (Art.-Nr. 63 340) verwenden, oder?

nein!. Die Rückmeldung der Encoder hat nichts mit der Rückmeldung der Loks zu tun. Bei DCC 2-Leiter Benötigst Du welche mit Stromfühler. Das wären die von Uhlenbrock (63340) oder eben die von Blücher. Für die Encoder brauchst Du welche für 3-Leiter Gleis. Das sind die von Uhlenbrock (63350). Schaue Dir das doch mal auf meiner HP an. Dort habe ich es recht ausführlich beschrieben und bebildert.
Ich betreibe es genau so, wie Du es auch vor hast. Nur verwende ich ausschließlich RM-Decoder von Uhlenbrock. Dazu nochmal zwei Links:
http://www.n-bahn-fahrer.de/html/schaltplan.html
http://www.n-bahn-fahrer.de/html/stromanzeige.html
Viele Grüße aus dem schönen Land Brandenburg
Sven
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Offline Stefan Schneemilch

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Re: Viele viele Fragen... Anfänger braucht Hilfe...
« Antwort #10 am: 30. Oktober 2007, 21:01:11 »
Achso, das heißt, obwohl ich ein 2 Leiter Gleis fahre, nehme ich für die Stromanzeige in diesem einen Fall trotzdem das von Uhlenbrock angebotene Modul für 3-Leiter Betrieb (63350), richtig?

Ach mit der richtigen Hilfe, ist das alles ganz einfach... ;D
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Online Sven Spiegelhauer

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Re: Viele viele Fragen... Anfänger braucht Hilfe...
« Antwort #11 am: 30. Oktober 2007, 21:12:30 »
Hallo Stefan,

Zitat
Achso, das heißt, obwohl ich ein 2 Leiter Gleis fahre, nehme ich für die Stromanzeige in diesem einen Fall trotzdem das von Uhlenbrock angebotene Modul für 3-Leiter Betrieb (63350), richtig?

genauso ist es. Diese RM-Decoder für 3-Leiter kannst Du für alle Rückmeldungen einsetzen, die nicht mit dem Fahrstrom zu tun haben. Bei mir benutze ich diese nicht nur für die Stromanzeige, sondern auch noch zur Stellungsrückmeldung der Drehscheibe und das Carsystem.
Viele Grüße aus dem schönen Land Brandenburg
Sven
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Offline Stefan Schneemilch

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Re: Viele viele Fragen... Anfänger braucht Hilfe...
« Antwort #12 am: 30. Oktober 2007, 21:46:19 »
Fein, habe ich verstanden... :D

Könnte mir nur jemand bitte das nochmal mit den Massen erklären???

Danke  :)
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Offline Gerd Boll

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Re: Viele viele Fragen... Anfänger braucht Hilfe...
« Antwort #13 am: 31. Oktober 2007, 08:39:05 »
Hallo Stefan
So wie auf deiner Skizze gezeigt wären die Masseanschlüsse bereits über den BoosterBus verbunden.
Die beiden mittleren Leistungsanschlüsse meiner Booster sind identisch (2 Klemmen für das gleiche Signal). So ist es auch bei anderen Herstellern der "alten Generation".
Um die dünnen Steckverbinder des BoosterBusses bei Kurzschlüssen zwischen den Boosterkreisen (Trennstellenüberfahren) nicht zu überfordern sollte man die Masse nochmal "Leistungsmäsig" verbinden. Wo man das macht ist bei meinen Boostern egal.
Auch bei den Stromanzeigen , die den Boostern direkt nachgeschaltet sind, sind die beiden Masseanschlüsse direkt verbunden, also auch hier nur eine echte Masse.
Ebenso wird diese Masse über einen kleinen Stecker direkt zum StromanzeigenEncoder hochgeführt. Dieser generiert daraus dann die Meldesignale die vom Rückmeldedecoder ausgewertet werden müssen. Deshalb muß auch dieser Decoder an dieser "gemeinsamen" Masse hängen.
Wenn man sich dieses "Massegeflecht" mal aufzeichnet, sieht man das es theoretisch zu einem zentralen Massepunkt zusammengeschrumpft werden kann.
Zitat eines VIP´s: " ich habe nur eine Masse, und das ist auch gut so!" 8)
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Offline Stefan Schneemilch

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Re: Viele viele Fragen... Anfänger braucht Hilfe...
« Antwort #14 am: 31. Oktober 2007, 10:44:42 »
Das heißt, immer die Masse miteinander verbinden. Alles klar.

Nur bei den GBM16XS muss ich dann aufpassen, weil da heißt es:

Zitat
Achtung: GBM16XS und Intellibox müssen aus zwei getrennten Wechselspannungen
betrieben werden!


Ich habe noch mal einen Plan angehängt, wo ich die Trafomassen, und die Boostermassen miteinander verbunden hab. So wäre es doch ok, oder?


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