Als Gleisbesetztmelder werde/habe ich die GBM16XS von Blücher Elektronik einsetzen/eingesetzt. Diese Module möchte ich dann per LocoNet miteinander verbinden und schließlich in das TwinCenter einführen. In WinDigipet müsste ich so doch die Gleisbesetzmeldung realisieren können, oder?
Wie kann ich die Überwachung der Booster realisieren? Ich habe mal was von Kutzschlusssicherungsautomaten gelesen?
Die Schaltung zur Stromanzeige von Gerhard Boll scheint mir auch ziemlich gut zu sein, zumal man diese ja auch in WinDigipet einbauen kann. Würde das auch mit meinen GBM16XS klappen?
Zum Schalten der Weichen und Entkupplungsgleise verwende ich den Fleischmann 6852 TWIN-Empfängerbaustein für Magnetartikel. Einen Booster wollte ich komplett für alle TWIN-Empfängerbausteine verwenden, sodass im Prinzip alle TWIN-Empfängerbausteine über einen Booster versorgt werden.Ich werde später ca. 160 RMK haben. Reicht da die COM-Schnittstelle des TWIN-Centers aus?Die Weichen (Gleis der Weiche) selbst habe ich auch mit einem Rückmeldekontakt versehen, kann dieser auch in WinDigipet genutzt werden?
So, sind einige Fragen, die ich mir stelle, aber ich hoffe es hat jemand dafür ein offenes Ohr? ;-)
Hallo Stefan,Ich hatte seinerzeit die Blücher-GBM's an der IB im Einsatz. Das sind professionelle GBM, die u.a. auch im Berliner Loxx im Einsatz sind. Die Anzeigen und die Zusammenarbeit mit WDP waren kein Problem.
Nicht jeder GBM braucht einen eigenen Booster. Die Anzahl der Booster hängt nur von der Gesamtbelastung der angeschlossenen Strecken ab, das können dann auch durchaus 10 und mehr Blücher GBM's an einem Booster sein.
Zur Frage der Kurzschlussautomaten kann ich Dir leider keine Antwort geben weil sich diese Frage damals gar nie gestellt hat. Ausser den gelegentlichen IB-Reset's funktionierte eigentlich alles perfekt, wo bei ich aber die Power3-Booster verwendet hatte. Bei meinem heutigen System wird die Kurzschlusssicherung an jedem GBM-Ausgang mit einem PTC-Widerstand gelöst. Bei einem Kurzschluss wird dieser heiss und unterbricht die Stromzufuhr. Bei Aufhebung des Kurzschlusses kühlt der PTC ab und leitet wieder. Das sind zuverlässige Elemente die sich bei mir schon seit bald 25 Jahren bewähren. Zur IB-Zeit hatte ich die polarisierten Weichenherzstücke über einen PTC versorgt, da eigentlich die Herzstücke bei falsch gestellten Weichen der häufigste Grund für Kurzschlüsse waren. So wirkten sich diese nicht auf den übrigen Anlagenbetrieb aus.
Warum nicht? Meine Bollschen-Stromanzeiger waren damals eine echte Hilfe bei Überlastungs- oder anderen Problemen. Das hat mit den Blücher-GBM's nichts zu tun, da die Anzeigen ja die Belastung bei den Boostern messen, also vor den GBM's. Ich erwarte heute Boosterbausätze für mein System (SX), die solche "Stromanzeiger" bereits eingebaut haben und mit einem Kabel mit LED's im Bedienbereich verbunden werden können. Bei 80% Belastung der Booster gibt es eine Alarm-LED-Anzeige. Eine tolle Sache - ähnlich wie seinerzeit die Bollschen Anzeiger.
Zur letzten Frage: JA.Die Twin-Empfängerbausteine kenne ich nicht. Aber wenn sie keine eigene Stromversorgung für die Weichenantriebe haben und der Schaltstrom dem "Fahrstrom" entnommen wird, lohnen sich eigene Booster für die Weichenansteuerung. Ich hatte seinerzeit nur den Fahrstrom via Booster verteilt. Die Weichendecoder bekamen den "kleinen" Saft von der IB da die Weichendecoder von Viessmann eigene Stromanschlüsse für den Weichenschaltstrom hatten. So waren nur sep. Trafos für die Weichenversorgung notwendig.
Die COM-Schnittstelle (Verbindung PC zur Zentrale) ist ab einer Geschwindigkeit von 9600 nie das Nadelöhr bei einer PC-Steuerung. Nadelöhre sind da eher die verwendeten Zentralen und zu schwache PC's. Dein PC sollte damit aber keine Probleme bekommen. Die IB kann aber leider bei sehr vielen gleichzeitigen Befehlen (Schalten, Melden, Fahren) schon an den Anschlag kommen. Das dürfte auch beim TC nicht anders sein. Das ist auch der Grund, dass viele Kollegen für das Fahren, das Melden und Schalten je eine eigene Zentrale verwenden. Das wird heute ja auch von WDP wunderbar unterstützt. Auch ich setze Windigipet für 2 Zentralen ein mit insgesamt vier BUSse, einmal für H0 und einmal für H0m. In WDP merkt man davon nicht's, es ist eine Anlage. Je 1 BUS ist nur für das fahren zuständig, je 1 BUS für das Schalten und Melden.In deinem Fall würde ich das ganze so verdrahten, dass eine spätere Aenderung auf mehrere Zentralen keine grösseren Verdrahtungsumbauten gibt. So könnte dann z.B. eine Tams das Fahren übernehmen, das TwinCenter den LoconetBUS und das Schalten der Weichen.
Für diesen Zweck ist das Forum ja auch geschaffen worden. Du bist also auf dem richtigen Weg .
Jepp ist klar, je nachdem wie die Belastung ist, oder?
Wie lange dauert es denn bis der PTC-Widerstand die Leitung unterbrochen hat?
Das hört sich natürlich auch gut an Aber für mein DCC-Format gib es sowas noch nicht oder?
Könnte ich dieses auch mit einem zusätzlichen TwinCenter, der einheitlichen Optik wegen, realisieren?
Und zwar brauchen die Stromanzeigen ja einen Encoder, der dann über ein Rückmeldemodul die Informationen an WinDigipet weitergibt, richtig?Muss dass ein Rückmeldemodul für den S88-Bus sein, oder kann ich dafür auch die GBM16XS von Blücher Elektronik verwenden?
Hallo Stefanherzlich Willkommen im besten Forum das ich kenne. Du hast ja schon einen sehr kompetenten und netten "Anfänger-Helfer" kennengelernt, Gian hat mir auch am Anfang auf die Sprünge geholfen.Aber nun zu Deinen Empfängerbausteinen. Hoffentlich hast Du noch nicht so viele davon gekauft. Die Dinger sind sündhaft teuer und dazu noch unzuverlässig. Ich habe auch damit angefangen und stell sie nun bei EBAY ein.Die Module schalten ausschließlich mit Digitalstrom und beinhalten noch die FMZ-Technik. Mit sehr viel leistungsfähigeren und billigeren Weichendecodern kannst Du mit externer Wechsel/Gleichspannung viel besser schalten. Weiter mußt Du nicht so viele Digitalleitungen legen, denn die könnten zu Problemen führen, wenn eben Möglich verzichte auf die Fleischmann-Decoder die machen nur Ärger.
Hallo Stefan,Den Encoder bekommst Du auch bei Gerd. Die RM-Decoder von Blücher sind dafür aber nicht geeignet, da sie nach dem Stromfühlerprinzip arbeiten. Du benötigst für die Encoder RM-Decoder, bei denen die Eingänge nach Masse geschaltet werden. Dafür bieten sich die von Uhlenbrock an (63350 für 3L-Gleis). Die funktionieren auch über das Loconet. Somit hast Du einen einheitlichen Rückmeldebus und brauchst nicht noch mit dem S88 anzufangen.Schau auch mal hier nach: http://www.n-bahn-fahrer.de/html/stromanzeige.html
Jepp, da ich 2 Leiter DCC fahre, muss ich sicherlich dann 2x das LocoNet Rückmeldemodul für den 2-Leiter Digitalbetrieb (Art.-Nr. 63 340) verwenden, oder?
Achso, das heißt, obwohl ich ein 2 Leiter Gleis fahre, nehme ich für die Stromanzeige in diesem einen Fall trotzdem das von Uhlenbrock angebotene Modul für 3-Leiter Betrieb (63350), richtig?
Achtung: GBM16XS und Intellibox müssen aus zwei getrennten Wechselspannungenbetrieben werden!