Autor Thema: Weichenrückmeldung bei neuer Anlage besser?  (Gelesen 5158 mal)

Gian Bott

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Re: Weichenrückmeldung bei neuer Anlage besser?
« Antwort #15 am: 01. November 2007, 10:58:17 »
Hallo Stefan,

Die Entfernung von GBM zu den Schienen dürfte max. ca. 1m betragen. Kann man dann schon generell von Problemen ausgehen, oder kommt es im Einzelfall drauf an, wie es mir scheint...
1m ist noch "keine" Distanz, da reichen auch noch 0,75 mm2. Wie gross soll denn Deine Anlage werden? Trix empfiehlt z.B. für Selectrix Kabel ab 0,75 mm2 (Selectrixhandbücher Heft 1 & 2).

Ich bitte Dich auch, nebst den PC-Daten auch noch Dein verwendetes Gleismaterial, Digitalzentrale usw. in der Signatur aufzuführen, damit von vornherein unpassende Antworten vermieden werden können. Antworten für AC-Fahrer sehen nun häufig einfach anders aus als Antworten für DC Fahrer, vor allem wenn es um Gleise und besetztmelder geht.  Ein mögliches Muster siehst Du hier bei mir (unten).

mit freundlichen Grüssen

Gian

Offline Stefan Schneemilch

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Re: Weichenrückmeldung bei neuer Anlage besser?
« Antwort #16 am: 01. November 2007, 11:18:58 »
Alles klar, Profil editiert und dann mache ich das so.

Ich habe mir überlegt, dann 1,5mm² mehrdrähtig zu nehmen, dann vorne eine verzinnte Aderendhülse drauf, und dann lässt sich das auch Prima an die Schienen löten, oder?

PC wird noch konfiguriet für WinDigipet
Ansonsten TwinCenter, Gleisbesetztmelder GBM16XS, und dann bald WinDigipet ProX

Werde dann anstatt Twin-Empfängerbausteinen von Fleischmann die S-DEC-4-DC von LDT verwenden...

Roco Line Gleis, mit Rocoweichenantrieben ;-)

Gian Bott

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Re: Weichenrückmeldung bei neuer Anlage besser?
« Antwort #17 am: 01. November 2007, 13:11:49 »
Hallo Stefan,

Ich habe mir überlegt, dann 1,5mm² mehrdrähtig zu nehmen, dann vorne eine verzinnte Aderendhülse drauf, und dann lässt sich das auch Prima an die Schienen löten, oder?
Viele Wege führen nach Rom ;).

Ich mache es so:
- ca. 10cm langes, dünnes blaues Kabel (ca. 0,3 mm2) löte ich ohne Aderendhülsen an die saubere Schiene, was ja beim Roco-Gleis wunderbar geht. Zu dicke Kabel lassen sich nicht so gut an das Gleis anlöten. Ab da hat der Lötkolben bei mir in der Nähe der Gleise und unter der Anlage nichts mehr zu tun, weil mir das Löten unter der Anlage einfach zu umständlich ist.
- am durch das kleine Loch zwischen den Schwellen gesteckte Kabel werden ca 10mm abisoliert und verdrillt.
- vom Booster kommt das 1,5 mm2 dicke Litzenkabel, das ebenfalls ca. 10 mm abisoliert und verdrillt wird.
- die abisolierten Litzen werden in 2 der 3 (oder 5) Löcher der von mir bevorzugten WAGO-Klemmen gesteckt, Hebel zugeklappt und fertig ist die Verbindung.

Bisher habe ich sicher einiges mehr als 100 dieser Klemmen verbaut, geht viel schneller als Löten und ist mindestens so zuverlässig wenn nicht sogar zuverlässiger. Am meisten schätze ich aber die schnell durchzuführenden Aenderungen an der Verdrahtung (z.B. bei der aktuellen Aufteilung auf 2 Systeme für H0 und H0m.

Hier noch zwei Bilder dieser u.a. bei Conrad erhältlichen Klemmen. Das erste zeigt die beiden Klemmen-Typen, das 2. eine prov. Klemme bei einem GBM, wo ich vorübergehend 2 Weichen auf einen GBM-Anschluss gehängt habe (ich weiss, dass auf dem Bild Aderendhülsen beim GBM fehlen, dieser ist aber auch nicht mehr an dieser Stelle so vorhanden ;)). 

mit freundlichen Grüssen

Gian

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« Letzte Änderung: 01. November 2007, 13:26:05 von Gian B. »

Offline Stefan Schneemilch

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Re: Weichenrückmeldung bei neuer Anlage besser?
« Antwort #18 am: 01. November 2007, 13:47:58 »
Alles klar, dann werde ich mir mal deiner Vorgehensweise annehmen.

Diese WAGO-Klemmen habe ich auch schon ins Auge gefasst.

Kleiner Tipp (der erste von mir zu dir  :D): Diese Klemmen gibt es bei Reichelt wesentlich günstiger  ;D

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Offline Peterlin

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Re: Weichenrückmeldung bei neuer Anlage besser?
« Antwort #19 am: 01. November 2007, 15:16:13 »
Hallo Her Schneemilch,

es wäre sehr nett, wenn Sie zu Beginn Ihres Eintrags ein kleines Hallo und zum Ende einen kleinen Gruß einfügen würden.

Es ist eine nette Gepflogenheit in diesem Forum ! Sie finden dies auch bei den Antworten zu Ihren Einträgen. 
Schöne Grüße aus Hürth
Peter Peterlin

Offline Helmut Kreis

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Re: Weichenrückmeldung bei neuer Anlage besser?
« Antwort #20 am: 02. November 2007, 11:38:04 »
Na, übertreiben muß man es aber auch nicht!
Man sollte den Kabelquerschnitt so wählen, dass er den fließenden Dauerstrom aushält. Für einen Belegtmelder also auch nur den Strom eines Zuges (Lok und Wagen mit Beleuchtung) und für eine Weichenrückmeldung entweder einen ganz minimalen, oder aber höchstens den Stellstrom. Und dieser Stellstrom fließt auch nicht immer, sondern nur kurzzeitig. Ausserdem sind Belegtmelder bzw Rückmelder nur für eine gewisse Stromstärke zugelassen (3 Ampere?) Also kann man sich doch an diesen Grenzen orientieren und daraus den Kabelquerschnitt ableiten. Den Spannungsabfall bei 13 ! Meter langen Leitungen sollte man berücksichtigen, aber bei den kurzen Leitungen kann man wohl auch vernachlässigen

MfG Helmut
Gruß
Helmut
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Gian Bott

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Re: Weichenrückmeldung bei neuer Anlage besser?
« Antwort #21 am: 02. November 2007, 13:21:07 »
Hallo Helmut

Na, übertreiben muß man es aber auch nicht!
Auch ich bin nicht für Übertreibungen ;). Bei den relativ kleinen Preisunterschieden zwischen den verschiedenen Querschnitten lohnt es sich aber auch nicht, da zu sparen. Kabelquerschnittsdiskussionen sind auch nicht nur auf die MOBA beschränkt, bei HiFiAnlagen sorgt es genau so seit Jahren zu Diskussionen. Auch dort habe ich mich für eher dickere Kabel entschieden, entscheidend war aber auch da das Ergebnis, das aus den Lautsprechern kam. Auch mit Klingeldraht kommen noch Töne, aber eben nicht mehr in den Nuancierungen der Original-Klangkörper (Kontrabass, Violine, Trompete usw, keine elektronischen Instrumente). Ähnlich ist es bei der Modellbahn. Die Gefahr, dass es Störungen gibt, ist mit kleinen Querschnitten einfach grösser, sehe ich doch die Digitalsignale auch als eine Art "Musik", zum Glück aber meist unhörbar ;).

Spätestens wenn die Kurzschlusssicherung der Zentrale unbewusst in die dünnen Kabel verlegt wird und es unter Umständen bei einem Kurzschluss nach Isolationsmaterial zu stinken beginnt, weiss man, dass man zu kleine Querschnitte gewählt hat. Als Nichtelektroniker und weil ich lieber anderes mache, als das letzte mögliche Ampère pro mm2 Kabelquerschnitt zu berechnen, verwende ich lieber etwas dickere Kabel (>= 1.00 mm2) und damit bin ich die letzten 30 Jahre auch gut gefahren. Vielleicht kenne ich auch gerade darum viele im Forum behandelte Probleme mit der digitalen Modellbahn nicht, was mich freut, dem "Probleminhaber" aber nichts nützt.

Da bei meinen GBM's sowieso nie mehr als 1,3 A über die einzelnen Anschlüsse fliessen können (insgesammt 3A für alle 8 Anschlüsse), könnten die Anschlussleitungen theoretisch noch dünner sein als bei 3A Ausgängen. Aber eben nur theoretisch, weil ja nicht nur Ampéres übers Kabel fliessen, sondern auch noch alle digitalen Informationen zwischen Zentrale und Lokdecoder.   

Ein weiteres Argument (für mich) für die von mir gewählten Kabelquerschnitte ist aber auch die bessere Verlegbarkeit. Da die GBM's dezentral sind, werden dadurch die Kabelbäume nicht allzu dick.

Trix schlägt als minimalen Querschnitt 0,75 mm2 vor, auch Rautenhaus macht die gleiche Empfehlung. Für "normale" Anlagen (ca. 1.5 x 3.5 m) sicher ausreichend, für meine Anlage im ca. 4 x 5 m grossen Raum, vor allem den Wänden nach, bleibe ich bei 1,5 mm2, vor allem da die finanzielle Einsparung mit dünneren Kabeln doch gering wäre.

Die Weichen werden bei mir seit jeher mit den dünnen, 3 adrigen Kabel von Trix, an den dezentral montierten Weichendecodern angeschlossen. Das längste ist ca. 2.00 und da meine verwendeten Rocoantriebe sehr leichtgängig schalten und wenig Leistung saugen, ist das auch kein Problem. Bei schwergängigen Weichen würde das natürlich etwas anders aussehen und auf diesen Kabeln müssen ja auch keine digitalen Informationen mit übertragen werden.

mit freundlichen Grüssen

Gian
« Letzte Änderung: 02. November 2007, 13:33:41 von Gian B. »

Offline Peter Ploch

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Re: Weichenrückmeldung bei neuer Anlage besser?
« Antwort #22 am: 02. November 2007, 14:24:02 »
Es ist eine nette Gepflogenheit in diesem Forum ! Sie finden dies auch bei den Antworten zu Ihren Einträgen.

Hallo Stefan,

diese nette Gepflogenheit hat auch den Vorteil, wenn man noch dazu den Vornamen setzt, daß man sofort erkennt, auf wessen Beitrag sich die Antwort bezog. Soll die Antwort oder der Beitrag Allgemein sein, dann beginne ich meistens mit "Hallo Zusammen", oder "Hallo WDP-Freunde".
Viele Grüße aus Neu Isenburg und allzeit HP 1
Peter


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