Autor Thema: Central Station oder ECOS-Zentrale  (Gelesen 9379 mal)

Offline Wilfried Feils

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Central Station oder ECOS-Zentrale
« am: 14. November 2007, 23:17:05 »
Hallo zusammen,

Ich habe gelesen, wenn man die Central Station von Märklin mit den alten Boostern betreiben möchte, dann muß man hier eine Schleiferwippe zwischen dem Stromkreis der CS und den alten Boostern setzen. Trotz des Hardware-Updates. ::)

Warum muß dies gemacht werden? ???

Muß man hier bei der ECOS-Zentrale von ESU auch mit Schleiferwippen arbeiten? Wenn nein, dann würde ich als Ersatz für die Intellibox mir lieber die ECoS-Zentrale kaufen.

Mit freundlichen Grüßen

Wilfried Feils
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Offline Markus Herzog

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Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
« Antwort #1 am: 14. November 2007, 23:29:18 »
Hallo Wilfried,

dies muss man bei der ECoS genauso machen. Hier gibt es keinen Unterschied. Das Problem ist die Art des verwendeten Booster in der CS/ECoS. Diese sind elektronisch anders aufgebaut als die alten Booster und dann würde es beim Überfahren der Trennstelle zwischen altem und ECoS/CS-Booster einen Kurzen geben (Schleife über die Boostersteuerleitung).
Ich würde dir empfehlen wenn du schon mehrere Booster einsetzt, den Booster der CS/ECoS entweder nur zum SChalten der Magnetartikel zu nutzen oder ganz außen vor zu lassen. Generell kann man nur raten für den Fahrbetrieb für alle Boosterkreise möglichst gleichartige Booster einzusetzen, das gibt die geringsten Probleme auf Dauer.

Grüße
Markus
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Offline Martin Lutz

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Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
« Antwort #2 am: 15. November 2007, 10:20:57 »
Hallo,

Ich würde auf Booster/Zentralen verzichten, die ohne Schaltwippen drohen kaputt zu gehen. Ich finde es etwas an der Modellbahnpraxis vorbei entwickelt, wenn plötzlich Wippen notwendig werden.

Meine Meinung ist, wenn Booster gleichen Typs und gleicher Hersteller verwendet werden, sollten solche Trennwippen nicht nötig sein.

Mit Trennwippen bin ich mir sicher, dass sowas längerfristig nur Probleme gibt (mechanischer Natur). Besonders bei Fahrzeugen mit knapper Bodenfreiheit unter dem Drehgestell (knapper Hub). Neuerdings haben nicht einmal Loks vom Premium Mittellleiterhersteller genügend Bodenfreiheit, so dass der Schleifer die Lok schon bei der Überfahrt einer Weiche vom Schleifer angehoben wird (neue Re 4/4I). Erst wenn man den Federhalter des Schleifers mit der Zange etwas zusammenpresst kommt sie ordentlich über eine Weiche. Ausserdem ist mir mindestens eine Lok (Doppellok IORE von ROCO) bekannt, welche zwei Schleifer parallel geschaltet haben. Bei dieser Lok nützt eine Trennwippe nichts. Das muss man sich auch bewusst sein, wenn man Trennwippen einbaut. Ich finds schon ein wenig seltsam, was hier diese Hersteller machen.
Gruss
Martin
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Offline Martin Lutz

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Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
« Antwort #3 am: 15. November 2007, 10:39:16 »
Hallo,

Übrigens:
Die ECoS hat eine sehr viel grössere Ausgangsleistung. Ich glaube, man kann sie einstellen bis 4A. Je nach Grösse der Anlage, kann man dann eventuell auf Booster eher verzichten als bei der CS, die eine deutlich geringere maximale Ausgangsleistung verfügt. Das ist vielleicht auch ein Entscheiduungskriterium bei der Frage um die Trennwippe.
Gruss
Martin
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Offline Dirk Streuber

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Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
« Antwort #4 am: 15. November 2007, 10:50:40 »
Hallo Martin,

 
Zitat
....Das muss man sich auch bewusst sein, wenn man Trennwippen einbaut. Ich finds schon ein wenig seltsam, was hier diese Hersteller machen.

Ich  finde es seltsam, dass man bei 3-Leiter eine Trennwippe benötigt und bei 2-Leiter es ein "Fremdwort" ist. Das wichtigste ist doch die gemeinsame Masse zwischen den Boostern. Wie Markus schon schrieb, kann man auf Nummer Sicher gehen und den internen Booster der Zentralen (egal welche) nur zum Schalten der MAs nutzen.   
Mit freundlichen Grüßen
Dirk


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Offline Markus Herzog

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Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
« Antwort #5 am: 15. November 2007, 11:31:17 »
Hallo Dirk,

die ECoS und CS sind ja weitesgehend identisch auf der Hardwareseite. Und die meisten DCC/MM bzw. damit auch 2L/3L-Booster sind identisch aufgebaut. Damit kann dieses Problem bei den Zweileiterfahrern theoretisch auch auftauchen. Es ist aber unwahrscheinlicher, da dort ja zum Rückmelden nicht die einfache Masserückmeldung genutzt wird. Nur praktisch wäre es bei den Zweileiterfahrern schwerer zu trennen, da in der Regel alle Räder einer Lok je Seite auf einem Potential liegen. Von daher vermisse ich denselben Hinweis in der ECoS-Anleitung.

Das Problem taucht aber immer wieder auf und zwar bei fast allen Herstellern. Ich habe schon eine verschmorte Intellibox-Platine gesehen, weil der Anwender  daran ein S88-Modul angeschlossen hatte und am Boosterausgang einen Vollbrückenbooster (z.B. TAMS B-3). Leider ist aber das Massepotential am Boosterausgang dann nicht auf demselben Potential wie die Masse des S88-Stranges und dann kam es zu richtigen großen Ausgleichströmen.

Grüße
Markus
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Offline Martin Lutz

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Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
« Antwort #6 am: 15. November 2007, 12:39:24 »
Hallo,

Das scheint tatsächlich ein Problem zu sein bei den Vollbrückenbooster. Diejenigen Booster die bisher den Markt dominierten, hatten je einen Einweggleichrichter. So war die Masse am Boostereingang (Trafo) auch gleich die Masse am Ausgang (Gleisseitig). So konnte man erreichen, dass die Masse überall gleiches Potential hat.

Unabhängig davon:
In jedem Fall sollte man Booster gleichen Fabrikats (Typ und Hersteller) verwenden.

Am besten ist es aber, wenn man einen Hochleistungsbooster verwendet und den Ausgang aufteilt in kleiner bemessenen Stromkreise. Aber bitte pro Stromkreis eine gute Sicherung von höchstens 3 bis 4A verwenden. Diese Lösung ist aber nicht geeignet für Modellbahner, die mit Elektrotechnik (wegen den grossen Strömen und damit zusammenhängenden Anforderung an die Absicherung und Leitungsquerschnitten) nicht so bewandert sind. Aus heutiger Sicht würde ich so etwas machen. Dennoch: unsere Power 3 Booster zusammen mit der Intellibox funktionieren einwandfrei, bezüglich Überfahren von Stromkreisen.
« Letzte Änderung: 16. November 2007, 07:39:14 von Martin Lutz »
Gruss
Martin
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Offline Martin Lutz

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Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
« Antwort #7 am: 15. November 2007, 12:50:13 »
Hallo Martin,

 
Zitat
....Das muss man sich auch bewusst sein, wenn man Trennwippen einbaut. Ich finds schon ein wenig seltsam, was hier diese Hersteller machen.

Ich  finde es seltsam, dass man bei 3-Leiter eine Trennwippe benötigt und bei 2-Leiter es ein "Fremdwort" ist.
Ich frage mich schon die ganze Zeit, ob das wirklich so heikel ist. Ich denke, so lange man darauf achtet, dass die Potentialunterschiede so klein wie möglich sind.

Um dies zu erreichen:
- möglichst identische Booster.
- Masse zumindest auf der Gleisseite gut zusammenschalten (nicht nur durchs Gleis selber)
- grosse Querschnitte (um Spannungsdifferenzen klein zu halten)
- Phasengleiches Anschliessen der Trafos (Trotz Brückengleichrichter)
- gleiche Trafos verwenden für alle Stromkreise (ebenfalls um grosse Spannungsdifferenzen zu vermeiden)
- Stromkreistrennungen so einplanen, dass zu jeder Zeit (im Fahrbetrieb) etwa gleiche Auslastung der einzelnen Trafos herrscht (Eben auch um zu grosse Spannungsdifferenzen zu vermeiden)

Bei zu grossen Spannungsunterschieden gibt es Querströme von einem Booster zum anderen (Der Stärkere speist den Schwächeren), wenn er mit einem Schleifer parallel geschaltet wird. Werden diese Ströme zu gross, leiden natürlich die Endstufentransistoren der Booster.
Gruss
Martin
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Offline Detlef Ronski

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Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
« Antwort #8 am: 15. November 2007, 14:35:50 »
Hallo WDP-Freunde,

ich lese diesen Beitrag sehr interessiert und so langsam stellt sich bei mir ein beklemmendes Gefühl ein.

Meine Anlage ist noch im Aufbau ( ca. 1/3 ist fertig ) und bislang war ich mit den Funktionen zufrieden. Das ich irgendwann mal Booster einbauen muss war mir klar.

Anlage:
Märklin C-Gleis

Da ich die 0-Leiter beim Gleis nicht durchtrennen wollte um die Gleise für spätere Umbauten nicht zu „zerstören“ entschied ich mich für die Viessmann 5233 ( Rückmeldedecoder mit Gleisbesetztmelder; die für das M-Gleis konzipiert sind ) und nicht für die S88-Rückmelder.

Bei den Decodern 5233 fließt die Spannung zur Lok über den Decoder= RM-Kontakt.

Bisher reichte es für 16 Decoder= 128 Rückmeldungen und vier fahrende Züge im Probebetrieb bei 1/3 der Anlage, wobei die RM-Nummern nicht immer aufsteigend waren.

Bei der CS habe ich einen Eingang für S88 und einen Ausgang für Booster. Da die Märklin-Booster 6015 nicht rückmeldefähig sind habe ich ein Problem, da ich an diese meine Decoder 5233 nicht anschließen kann.

Somit ist ein Vorschlag über die CS nur die MA zu schalten nicht realisierbar.

Gibt es keinen rückmeldefähigen Booster der 10 - 16A leistet?

Für viele Anwender wäre dies sicherlich vorteilhaft, da es in diesem Forum schon oft  Fragen zum Thema Booster gab.

Das es so etwas nicht gibt oder zu bauen sei ist mir unverständlich. Ich denke dabei an das Miniaturwunderland in Hamburg. Bei der Größe und dem Stromverbrauch der Züge kann ich mir nicht vorstellen, dass dort mit Boostern 4 A ohne Rückmeldung gearbeitet wird.

Hat jemand eine Idee wie ich in meinem Fall das Problem z. Z. lösen kann?
Viele Grüße aus Hannover bzw. Neustadt am Rübenberge
Detlef


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Offline Jürgen Gräbner

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Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
« Antwort #9 am: 15. November 2007, 14:59:29 »
Hallo Detlef,

da bringst Du was durcheinander ;) Die Rückmeldefähigkeit des CS-Boosters bezieht sich darauf, dass er mit dem Decoder der Lok quasi sprechen kann.
Dies hat nichts mit den Rückmeldungen über den S88-Bus zu tun. Vielleicht überrascht uns Märklin irgendwann mal mit einem neuem Rückmeldesystem, aber dann brauchst Du auch neue Rückmeldedocoder...
Derzeit kannst Du die Decoder, die Du hast mit allen gängigen Boostern betreiben. Und den Booster der CS nimm für MA, oder gar nicht ;)
Viele Grüße
Jürgen
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Haensch

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Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
« Antwort #10 am: 15. November 2007, 15:24:22 »
Hallo Detlef,

Zitat
der 10 - 16A leistet

sag mal willst Du Deine Anlage braten? Dann vielleicht noch dünne kabel wie sie für die Modellbahn angeboten werden. Sieh Dir mal die Elektroinstallation Deiner Wohnung an. Dann müsstest Du solche Leitungen verlegen. Aber wundere Dich nicht, wenn das rollende Material bei einen Kurzschluss festbackt, oder gar wegschmilzt.

Ich bin dafür, dass 3 Ampere völlig ausreichen. Bei den Strömen kann auch nicht so viel passieren. Dafür lieber mehrere Stromkreise verwenden. Ich habe nur einen Stromkreis und es fahren maximal 4 Loks. Das ist zwar schon fast zuviel. aber es geht.

Schöne Grüße
Andreas

Offline ottochen (Thomas)

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Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
« Antwort #11 am: 15. November 2007, 15:48:16 »
Hallo,

an alle stromkreisgeplagten,

die Ecos wird ab den neuen Updat 1.1.0 eine Stromanzeige mitbringen, somit kann man
wunderbar den Stromverbrauch sehen und dann sehen ob man einen zusätzlichen Booster
wirklich braucht - aber sowas schönes macht leider nur die Ecos!
MfG
Thomas
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Offline Detlef Ronski

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Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
« Antwort #12 am: 15. November 2007, 17:06:25 »
Hallo Jürgen und Andreas,

über den Viessmann-Decoder 5233 "spricht" meine Lok sozusagen mit dem S88 Eingang, mit der Weiterleitung an WDP. Sämtliche Informationen bekommt die Lok über den Decoder, da es keine Ringleitung gibt.

Jeder Ausgang des Decoders 5233 ist somit meine Stromzufuhr und Informationsausgang für
den isolierten Bereich ( Bereich = RM an WDP ).

Wie beschrieben wurde der Decoder für M-Gleise entworfen. Mittelleiter über Pappe oder Papier trennen, Stromzufuhr und Informationen an die Lok über den Decoder, somit auch die Gleisbesetztmeldung an WDP.

Es funktioniert einwandfrei, auch bei den C-Gleisen wenn ich nur den Mittelleiter trenne.

Da sich dieses Problem bei dem weiteren Aufbau meiner Anlage fortsetzen wird meine Frage nach einem Booster der größer 10 A ist.

Ich will nicht wie Andreas meinte mein Anlage „braten“.

Der Stromverbrauch pro Bereich = RM ; Stromzufuhr und Information an die Lok ist dabei sehr gering ( Kabel = 0,4 qm ) reicht.

Es summiert sich aber wenn man ca. 50 - 70 Loks plus Beleuchtung der Wagen im Endausbau vorsieht, Verbrauch für die gesamte Anlage inclusiv schalten der MA.

Deshalb meine Frage nach einem Booster, der die Leistung für die komplette Anlage schaffen würde, bezogen auf den Endausbau.

Wie schrieben brauche ich keine Leitungen wie im Querschnitt innerhalb meiner Wohnung, geschweige denn will ich einen Stromzulieferer im Querschnitt überbieten

Der Booster soll die Leistung nur zur Verfügung stellen können und rückmeldefähig sein.

Der Stromverbrauch ist pro Abzweig zu den rückmeldefähigen Decodern sehr gering, da sich der Stromverbrau verteilt. Es gäbe auch keine Fragen mehr ob Booster unterschiedlicher Firmen zueinander passen oder nicht. 

Ein Booster > 10 A; rückmeldefähig, ich würde kein Problem mehr bei meinem Aufbau der Anlage sehen.
Viele Grüße aus Hannover bzw. Neustadt am Rübenberge
Detlef


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Offline Jürgen Gräbner

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Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
« Antwort #13 am: 15. November 2007, 18:08:57 »
Hallo Detlef,

also nochmal. Vermutlich habe ich es nicht richtig erklärt. Die Rückmeldefähigkeit des CS Boosters hat nichts mit den  eingesetzten Rückmeldemodulen zu tun. Die Lok spricht auch nicht in dem Sinne mit dem Booster, den ich gemeint habe. Die von dir eingesetzten Rückmelder sind sogenannte "Stromfühler". Sobald sich im Rückmeldeabschnitt ein Stromverbraucher (egal ob es sich um einen nassen Finger, eine Glühlampe oder eine Lok handelt) erkennt dies der Rückmelder und meldet den Kontakt als Belegt. Dies funktioniert mit allen handelsüblichen Boostern, die an der CS betrieben werden können.
Die Rückmeldefähigkeit des Boosters, die Du ansprichst, wird derzeit nur zum Anmelden der MFX-Decoder benutzt. Andere Features sind meines Wissens derzeit noch nicht auf dem Markt. Der Decoder sendet beim anmelden ein digitales Signal an die Zentrale, welches derzeit nur durch den Booster der CS weitergeleitet werden kann.
Daher würde ich an diesen Booster nur das Programmiergleis anschliessen um auf dem Gleis die MFX-Loks anmelden und programmieren zu können
Viele Grüße
Jürgen
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Offline Kalle

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Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
« Antwort #14 am: 15. November 2007, 18:12:42 »
Hi Detlef Ronski,

>> ich lese diesen Beitrag sehr interessiert und so langsam stellt sich bei mir ein beklemmendes Gefühl ein.


vielleicht ist dieses beklemmende Gefuehl noch zu schwach. Die Forumskollegen haben eigentlich oben schon vieles geschrieben.

>> Da sich dieses Problem bei dem weiteren Aufbau meiner Anlage fortsetzen wird meine Frage nach einem Booster der größer 10 A ist.

Ich will nicht wie Andreas meinte mein Anlage „braten“.

Der Stromverbrauch pro Bereich = RM ; Stromzufuhr und Information an die Lok ist dabei sehr gering ( Kabel = 0,4 qm ) reicht.

Glaube, Du kennst die Zusammenhaenge in der "Elektrik" nicht.

>> Ein Booster > 10 A; rückmeldefähig, ich würde kein Problem mehr bei meinem Aufbau der Anlage sehen.

beim Aufbau der Anlage sehe ich auch kein Problem, nur spaetestens beim ersten Kurzschluss, egal ob mit oder ohne Rueckmeldung.
Es werden mit Sicherheit beim Kurzschluss in einer Lok die Draehtchen in den Loks durchbrennen,  beim Kurzschluss in der Gleisanlage die zementierten Widerstaende oder die Dioden in den Gleisbesetzmeldern um die Ohren fliegen oder das einzige Problem loest sich durch mehr oder weniger wohlige Waerme unter oder auf der Anlage von selbst.

Ohne Dir nahe zu treten ein Tipp, lass die Finger von Deinen Vorstellungen ueber die Anlagenelektrik. Versuche einen Bekannten oder sonst wen auch immer, welcher ein bischen "elektrisch" bewandert ist, zu bemuehen und verwende original Elektro-Geraete von Moba-Herstellern. Waere eigentlich schade, womoeglich ein Forumsmitglied unter diesen Umstaenden hier weniger anzutreffen.

Von mir wuerdest Du nur einen spannungsweichen 16V - 0,1A MoBa-Trafo mit superflinker Sicherungscharakteristik kriegen. Damit faehrt wohl kaum ein Zug, aber als Fragesteller bleibste uns wenigstens erhalten.






Viele Grüsse
Karl