Autor Thema: Zugstart vor fertiger Fahrstrassenschaltung  (Gelesen 2730 mal)

Offline Dr. J. Schmidt

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Zugstart vor fertiger Fahrstrassenschaltung
« am: 07. Dezember 2007, 22:51:06 »
Hallo liebe Wdpler,
ich habe ein Problem bei der Abarbeitung der Fahrstrassen und beginnende Zugfahrt.

Ich habe heute eine sehr lange Fahrstrasse mit vielen Weichen benutzt.

Die Fahrstrasse wird geschaltet und der Zug startet am Start RMK.

Die Zugfahrt beginnt schon während der Ausführung der Fahrstrassenschaltung und in dem Moment wo der Zug auf der Ausfahrtweiche steht wird diese Weiche als letzte Weiche geschaltet.

In dem Moment fuhr erstens der Zug falsch und zweitens entgleiste der Zug bei der Weichenschaltung.

Ich habe das Problem dadurch gelöst, dass ich weitgehend mit Profile fahre und vor dem Start 2 Sek. Wartezeit eigerichtet habe.

Nur in diesem Fall reichten die 2 Sekunden leider nicht.

Zugfahrten möchte ich in diesem Fall nicht einrichten.

Meines Erachtens wäre es  schön, wenn eine Zugfahrt erst dann gestartet wird, wenn die Fahrstrasse durchgeschaltet ist.

Gibt es sonst eine andere Lösung ?

Ich wünsche einen schönen 2. Advent.

Dr.J.Schmidt
Mit freundlichen Grüßen
J.Schmidt
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Offline Joachim Frederick

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Re: Zugstart vor fertiger Fahrstrassenschaltung
« Antwort #1 am: 07. Dezember 2007, 22:56:11 »
Hallo Dr. Schmidt,

nehmen Sie einmal die Weiche in den " Stellbedingungen " der FS mit auf. Wenn Start-RM frei dann Weiche ins Feld ziehen und in die gewünschte Position schalten.
Gruß
Joachim



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Offline Torsten Junge

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Re: Zugstart vor fertiger Fahrstrassenschaltung
« Antwort #2 am: 07. Dezember 2007, 23:04:42 »
Hallo Joachim,
nehmen Sie einmal die Weiche in den " Stellbedingungen " der FS mit auf. Wenn Start-RM frei dann Weiche ins Feld ziehen und in die gewünschte Position schalten.
so funktioniert das nicht, hier wird die FS nicht erst gestellt.

Grüße aus Hamburg
Torsten Junge
   
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Offline Joachim Frederick

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Re: Zugstart vor fertiger Fahrstrassenschaltung
« Antwort #3 am: 07. Dezember 2007, 23:34:33 »
Hallo Torsten,

nein die FS wird so nicht gestellt. Aber die letzte Weiche wird da durch eher, geschaltet und somit kann der Zug nicht entgleisen.
Ich habe diese Situation bei mir auch auf der Anlage gehabt und somit abgestellt.
Das funktioniert !
Gruß
Joachim



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Offline Torsten Junge

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Re: Zugstart vor fertiger Fahrstrassenschaltung
« Antwort #4 am: 08. Dezember 2007, 00:04:41 »
Hallo Joachim,

also irgend wie verwechsels du was :-\

in den Stell-Bedingungen kann man kein Symbol ablegen  :o oder meinst du Folgeschaltungen ???


@Dr.J.Schmidt,

bei mir werden erst alle Weichen Signale geschaltet und dann fährt der Zug los  ;D ohne eine Zeitverzögerung einzustellen.


Grüße aus Hamburg
Torsten Junge
   
« Letzte Änderung: 08. Dezember 2007, 00:07:50 von Torsten Junge »
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Offline Joachim Frederick

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Re: Zugstart vor fertiger Fahrstrassenschaltung
« Antwort #5 am: 08. Dezember 2007, 05:56:09 »
Hallo Torsten, Dr. Schmidt,

ja natürlich die Folgeschaltungen.

Wieder verwechselt.  :(
Gruß
Joachim



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Offline juemo

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Re: Zugstart vor fertiger Fahrstrassenschaltung
« Antwort #6 am: 08. Dezember 2007, 09:57:04 »
Hallo Dr. Schmidt, Torsten und Joachim,

auch bei mir werden erst die Weichen (manchmal bis zu 10 Stck.) geschaltet und dann fährt der Zug!

Mit dem Treiber für die CS (er funktioniert) wird meine Ungeduld vor Weihnachten noch größer, denn auf meinem Wunschzettel steht eine MFX-Lok  :P
Viele Grüße von der Küste
    Juemo
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Offline Sven Spiegelhauer

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Re: Zugstart vor fertiger Fahrstrassenschaltung
« Antwort #7 am: 08. Dezember 2007, 11:03:31 »
Hallo,

dieses Problem ist mir noch nicht aufgefallen. Ich habe aber auch maximal 6 Weichen pro FS zu schalten.
Trotzdem habe ich mal eine Frage an unsere Betatester. In welcher Reihenfolge werden denn die Weichen in der FS geschaltet? Geht das nach der Reihenfolge der Aufzeichnung im FS-Editor, oder nach der größe der MA-Adresse?
Viele Grüße aus dem schönen Land Brandenburg
Sven
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Offline ottochen (Thomas)

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Re: Zugstart vor fertiger Fahrstrassenschaltung
« Antwort #8 am: 08. Dezember 2007, 14:16:41 »
Hallo Sven,

bin mir zwar nicht ganz sicher aber entweder von links oben nach rechts unten oder in
der Reihenfolge der Fahrstrasse.
MfG
Thomas
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Offline Sven Spiegelhauer

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Re: Zugstart vor fertiger Fahrstrassenschaltung
« Antwort #9 am: 08. Dezember 2007, 14:51:26 »
Hallo Thomas,

Zitat
von links oben nach rechts unten

aha. Das wäre wohl die Variante, die der Abarbeitungsfolge der Datenbank entspricht?!
Danke für die Info.
Viele Grüße aus dem schönen Land Brandenburg
Sven
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Offline Reinhold Hiersch

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Re: Zugstart vor fertiger Fahrstrassenschaltung
« Antwort #10 am: 08. Dezember 2007, 19:59:16 »
Hallo Herr Schmidt,
egal ob eine Fahrstrasse oder eine Zugfahrt es sollte erst die Schaltungen gemacht werden und dann darf die Lok losfahren.
Normalerweise werden erst die Weichen geschaltet und dann die Signale. Als letztes wird das Ausfahrtsignal gestellt. Dann darf die Lok erst losfahren. :D :D :D
Herzliche Grüße aus Künzell bei Fulda
Reinhold
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Offline Markus Herzog

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Re: Zugstart vor fertiger Fahrstrassenschaltung
« Antwort #11 am: 09. Dezember 2007, 14:11:04 »
Hallo zusammen,

die Problematik aus diesem Beitrag ist bekannt.

WDP verfährt so:
1. Zuerst werden alle Magnetartikelbefehle gesendet und dann nach Quittierung der Befehle durch die Zentrale (die meisten Zentralen tun dies zumindest) wird
2. Der Fahrbefehl an die Lok rausgesendet.

Wieso kann es aber trotzdem zu dem von Dr.Schmidt beschriebenen Phänomen kommen:
1. Einsatz motorischer Weichenantrieb, die selbst nach Erhalt des Stellbehles eine Zeit zum Umschalten brauchen
2. Abarbeitungsverhalten in der Zentrale
3. Bestimmte Dekoder schalten selbst gleichzeitig erhaltene Befehle nur sequentiell zur Vermeidung von Überlasten (trifft insbesondere auf SX-Dekoder zu, da für diese 2. nicht zutrifft)

Den Punkt 2 möchte ich kurz erläutern. Nehmen wir mal das Beispiel vieler Digitalsysteme. Hier erhält WDP lediglich die Quittung seitens der Zentrale, dass die Zentrale den Magnetartikelbefehl vom PC empfangen hat. Dies sagt aber noch nichts darüber aus, ob dieser auch schon ausgeführt wurde. Dies kann man sehr gut beobachten wenn man z.B. die Grundstellung aller Magnetartikel ausführt. Hier kann man oft sehen, dass das Fenster schon wieder geschlossen wird (weil WDP alle Befehle gesendet hat und die Zentrale diese auch quittiert hat), aber man hört im Hintergrund noch MA-SChaltungen.
Wieso verzögert nun die Zentrale MA-Befehle. Dies ist insbesondere bei Motorola-Magnetartikeln von BEdeutung, da die Dekoder nur darauf ausgerichtet sind einen MA-Befehl zur gleichen Zeit zu verarbeiten. Will man nun vom Programm aus vier Magnetartikel eines Dekoders umstellen, erhält man von der Zentrale schon nach wenigen Millisekunden die Quittung, dass alle MAs geschaltet wurden, aber erst nach 400 Milli-Sekunden (ausgehend von einer eingestellten minimalen MA-Zeit von 100ms in der Zentrale) sind alle MAs umgeschaltet. Aber dies liegt leider außerhalb des Horizontes von WDP. Die Problematik geht sogar noch weiter, dass die Zentralen oftmals Magnetartikel-Befehle die für einen anderen DEkoder nach den oben genannten vier Befehlen gesendet wurden, trotzdem nicht sofort aussenden (dürfen) d.h. an die 400ms anhängen müssen, da gerade bei mechanischen Signalen oder Mehrwegeweichen bestimmte Schaltfolgen eingehalten werden müssen und daher die Zentrale die Schaltungen gar nicht so schnell wie theoretisch möglich ausführen kann/darf.

Aus den oben genannten Gründen steht auch bei WDP schon einige Zeit der Gedanke im Raum, dass der User in der Zukunft vielleicht schon bei Fahrstraßen angeben kann, dass die Lok erst x Sekunden nach FS-Schaltung starten soll (wie es jetzt ja schon über Profile geht). Dies wird dann wenn manuell erfolgen müssen, da die Punkte 1-3 oben ja anlagenspezifisch sind und nicht von WDP automatisch erkannt werden können.
Leider gibt es da nur ein Problem für das es noch keine so rechte Lösung gibt...und zwar bei Zugfahrten.... Wie soll das Programm abschätzen, ob die Zeit bis zum Ende alten FS bzw. bis zum Start der neuen FS ausreicht, damit alle Magnetartikel auch durchgeschaltet haben d.h. wie soll das Programm entscheiden, ob es trotz freier Strecke nach Stellung der nächsten FS die Lok noch anhalten soll oder nicht um eine sichere MA-Schaltung zu gewährleisten.

Grüße
Markus Herzog
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Offline GWelt

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Re: Zugstart vor fertiger Fahrstrassenschaltung
« Antwort #12 am: 10. Dezember 2007, 00:44:09 »
Hallo Markus,

vielen Dank für die, wie immer und für einen Nicht-Techniker verständlichen, ausführliche Erklärung dieser Schaltungen.

Das heißt für Punkt 2, plane deine FS nicht in zu großer Länge damit diese nicht zuviel MA beinhalten.

Viele Grüße aus dem Siebengebirge
Gerd

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Offline Sven Spiegelhauer

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Re: Zugstart vor fertiger Fahrstrassenschaltung
« Antwort #13 am: 10. Dezember 2007, 19:22:12 »
Hallo Markus,

Zitat
Leider gibt es da nur ein Problem für das es noch keine so rechte Lösung gibt...und zwar bei Zugfahrten.... Wie soll das Programm abschätzen, ob die Zeit bis zum Ende alten FS bzw. bis zum Start der neuen FS ausreicht, damit alle Magnetartikel auch durchgeschaltet haben d.h. wie soll das Programm entscheiden, ob es trotz freier Strecke nach Stellung der nächsten FS die Lok noch anhalten soll oder nicht um eine sichere MA-Schaltung zu gewährleisten.

das ist sicherlich ein Problem. Vor allem für FS, die zum Beispiel vor dem Einfahrtsignal eines Bahnhofes mit einer langen Weichenstraße liegen. Daher wäre es von der Abarbeitungsfolge her besser, die Weichen der Reihe nach ihrer Aufzeichnung im FS-Editor schalten zu lassen. In etwa so, wie die RM-Kontakte der Reihenfolge nach eingetragen werden, damit in der Simulation alles klappt. Dann würden die zuerst befahrenen Weichen auch zuerst geschaltet werden.
Eine andere Möglichkeit wäre. WDP rechnet bei Erstellung der FS die zu erwartende Schaltzeit aus. Zum Beispiel 13 Weichen mal 150ms Schaltzeit ergibt eine Schaltdauer aller Weichen von 1,95 Sekunden. Dieser Wert kann als Info im FS-Editor angezeigt werden. Nun kann der User  entscheiden, ob er den Prüfkontakt vorverlegt, mit der 'Option' das ab dem Streckenkontakt K1 (oder K2 oder K3) die entsprechenden Eintragungen ignoriert werden. So wie es Karlheinz B. in einem anderen Beitrag schon mal erwähnt hatte.

PS: Mir ist gerade noch aufgefallen. Es muß natürlich 13 MA mal 150ms heissen.Denn auch ander Magnetartikel müssen berücksichtigt werden.
« Letzte Änderung: 10. Dezember 2007, 19:44:09 von Sven Spiegelhauer »
Viele Grüße aus dem schönen Land Brandenburg
Sven
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