Autor Thema: Kontaktprobleme  (Gelesen 7920 mal)

Offline Kalle

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Re: Kontaktprobleme
« Antwort #15 am: 08. Januar 2008, 23:15:23 »
Hi Peter,

HOm -->  HO-mitleidend ! Glaube nicht dass Gian HO-mittelleitend meint.  :)
Viele Grüsse
Karl

Offline Kalle

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Re: Kontaktprobleme
« Antwort #16 am: 08. Januar 2008, 23:30:10 »
Hi Frank,

Zitat
Dort verstecken sich die eigentlich zu schwachbrüstigen Gesellen schutzsuchend hinter einer Sicherung (PTC-Trick).

so schwachbruestig sind die nicht. Wirst bei SX kaum unter 3A finden und die reichen auch dicke. Obendrein zur "Stromfuehlung" nur je eine Diode antiparallel geschaltet und nicht mehrere in Reihe antiparallel geschaltet.
Na ja, PTC´s braeuchte man heute nicht unbedingt, schaden aber nicht, SX-Dekoder werden mit den Spannungsaenderungen fertig. Ausserdem besser mit PTC´s den Booster schuetzen als diese zirpend und rauchend den "Elektronenhimmel" besuchen zu lassen.

Viele Grüsse
Karl

Frank Mondorf

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Re: Kontaktprobleme
« Antwort #17 am: 09. Januar 2008, 00:10:30 »
Hallo Gian,

Zitat
Meinen Beitrag habe ich ja vor allem (etwas überspitzt) geschrieben, weil ich es für Laien eine Zumutung finde, zusätzlich zu den gekauften Modulen noch externe Bauteile anzubringen.  Genau so fand ich es damals als Zumutung, dass Trix die SX-GBM's für die ersten Zentralen ohne PTC's auslieferte und diese extern "montiert" und beschafft werden mussten. Es darf doch erwartet werden, dass ein Modellbahner ein Produkt kauft, dieses gemäss Anleitung anschliesst und dass das dann auch funktioniert, ohne Dioden und PTC Basteleien ausserhalb der Module. Auch hat der Hersteller dafür zu sorgen, dass seine Produkte so gebaut sind, dass sie nicht wegen anderen Stromkabeln, Datenleitungen, Handys, Bohrmaschienen, Lokmotoren, Fluoreszenzlampen usw. zu spinnen


Das sehe ich genau so. Ich betreue technisch einen ganzen Verein, und weiss um die Überforderng die in diesem Segment viele halbfertige Produkte an den nicht unbedingt elektrotechnisch interessierten MoBahner stellen.

Nach der anfänglichen Begeisterung über das angewandte Comperator-Verwendung im Stärz, ist mit dann schon vor Testkauf klar geworden, das die wohl seperat zu bestellenden PTCs in unserem (Verein) wie meinem 2-Leiter-System jede Menge Ärger machen würden, da sie eine beim 2-Leiter-System unabdingbare durchgänge Kurzschlussmeldung verhindern würden. Weiter hatte ich erwartet, der mit dem Comperator auch eine Shunt-Lösung (ohne wirklichen Spannungsabfall) zum Einsatz kommen würde. So ist auch die Stärz-Schaltung  (mittlerweile von LDT kopiert) bei mir als 2-Leiter 3A Fahrer als Halbfertig-Produkt eingeordnet.

Es gibt unter den MoBahnern genausoviel unterschiedliche Motive für ihr Hobby, wie es Apsekte beim Bau einer MoBa gibt. Bestimmte Produkte die wir diesbezüglich als eher als problematisch ansehen, haben dadurch durchaus ihre Existenzberechtigung zum Beispiel beim "Digital-Experten". Der Diodentrick bei MM gehört meineserachtens auch in diese Nische.

Zitat
Für das viele Geld, das die Modellbahn nachgewiesenermassen verschlingt, erwarte und verlange ich einfach etwas mehr als "Billigspielzeug" zum überrissenen Preis, weshalb meine Investitionen in Rollmaterial eingefroren sind. Eigentlich investiere ich aktuell nur noch in den Weiterausbau der Gleisanlagen H0 und H0m, die Digitalsystemkomponenten wie GBM's, Funktionsdecoder, Booster und evtl. noch in den angekündigten und in Stuttgart gezeigten Trix ICE in massstäblicher Bauart (nur darum) oder falls er je einmal kommen wird, in den Railtop TEE-RAe (eigentlich mein absolutes Wunschmodell (das Mätrix-Modell berührt mich jedoch nicht im geringsten, weil es mich leider nur ganz entfernt an das von mir häufig genutzte Original erinnert).


Auch mich lässt immer wieder ein gelungenes Modell schwach werden. Ich halte dabei aber bei weitem nicht alles für Billigspielzeug, vielmehr variiert die Wertigkeit nicht nur nach Hersteller, sondern auch jeweils nach Modell und ganz stark nach persönlichen Prioriäten. Je nach Anlage bekommt auch ein technisch schwaches Modell mal schnell eine sehr hohen Repertoirewert.

Zitat
Eins bin ich mir aber absolut sicher, müsste ich mit der MOBA aus irgendwelchen Gründen (z.B. Schadenfall) nochmals neu beginnen, würde ich wieder 2-Leiter SX-Fahrer werden, mich aber nur noch auf H0m inkl. WDP beschränken. Mehr als Zufriedenheit brauche ich wirklich nicht.

Bei HOm würde ich derzeit auch auf jeden Fall SX einsetzen. Thematisch habe ich mich auf Länderbahnen bei der MoBa eingesammelt. "HOm" ist mir auch viel lieber, geht aber nur im Urlaub und im Massstab 1:1. Im Modell würde die Anlage schlicht und ergreifend zu hoch werden  ;D  ;D  ;D.

Was nun die Steuerung von H0-Bahnen anbelangt: SX ist für mich auf Grund seiner wertigen, gut integrierten und  durchdachten Produkte prinzipiell das Plug and Play System der 80er und 90er.

Mit "Systems", "RailCom/ABC", "LoSound"etc. haben aber auch andere Hersteller erkannt, dass die meisten MoBahner nicht nur weiterhin steigende funktionale Anforderungen haben, sondern auch möglichst wenig Zeit mit Elektronik, Datenpflege oder gar Schutzschaltungen und entsprechenden Tricks verwenden möchten. Aktuelle MoBa Produkte wie Gleise, Signale, Weichen zum Einklippsen ohne Verdrahtung, sowie Zentralen ohne Nummerneingabe und vom Anwender unbemerkter Programmierung sind die Plug and Play Merkmale des aktuellen Jahrhunderts.

Ich gebe Dir auch Recht, das die Überforderung vieler Mobahner durch die prinzipiellen inhaltlichen Schwächen fast aller und technischen Schwächen vieler Digitalprodukte den bisherigen Digitalsysteme der Moba insgesamt geschadet hat. Allerdings teile ich nicht die Ansicht bei SX ist alles besser oder SX ist für die meisten die derzeitige Alternative. Qualität ist kein Alleinstellungsmerkmal der SX Gemeinde. SX positioniert sich bei vielen Firmen bereits auf der Homepage mit der Aussabe "Guckmal wir machen vieles besser".  Allein einen Teil von dem, was die anderen auch können, einfach nur besser zu machen, wird bei weitem nicht reichen. Auch funktional und inhaltlich wollen die meisten, die ich kenne, mehr.

Inwieweit die damit verbundene Entfremdung, nämlich eine Technik im Hobby zu benutzen, die dann nicht mehr vom Mobahner zu verstehen ist, das Ende des MoBa-Marktes in heutiger Form bedeuted, wird die Zukunft zeigen. Aber im Elektronik-Spielzeug-Markt klappt das ja auch  :'(.

Viele Grüße
Frank

Frank Mondorf

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Re: Kontaktprobleme
« Antwort #18 am: 09. Januar 2008, 01:14:49 »
Hallo Karl,

danke für die Erinnerung, da hab ich wirklich vom kleinen Wert der Sicherung auf die Belastbarkeit der Diode geschlossen. Das ist quatsch also nehme ich mal das schwachbrüstig mal zurück.

Viele Grüße
Frank

Offline Kalle

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Re: Kontaktprobleme
« Antwort #19 am: 09. Januar 2008, 06:56:13 »
Hi Frank,

Zitat
Weiter hatte ich erwartet, der mit dem Comperator auch eine Shunt-Lösung (ohne wirklichen Spannungsabfall) zum Einsatz kommen würde.

es gibt auch schon kleine Durchsteck-Strom-Messwandler, in einfachen Ausfuehrungen von DC bis mind. 20 kHz, basierend auf die Erfassung des elektromagnetischen Feldes um einen Leiter, inkl. eingebauter Analog-Verstaerker-Elektronik.  Einfach Draht durchstecken, den Ausgang entspr. der Rueckmeldeelektronik mit Komperator, wegen einem definierten Schaltpunkt,  anpassen. Fast 0 Volt Spannungsfall, Exakt 0 Volt gehen eh ohne weiteres nicht, da ja jedes Drahtstueck in normalen Anwendungsumgebungen, nicht nur bei der MoBa, schon einen ohmschen Widerstand besitzt.
Solche Dinger werden im MoBa-Bereich in den USA schon eingesetzt, wohl nur mit wenigen RM-Kontakten. Preislich wuerde dann ein 8-fach-Rueckmelder dann im "Luxus-Bereich" liegen, schon allein bedingt durch die Preisgestaltungen groesserer deutscher MoBa-Hersteller, Gruende mal ausser acht gelassen.
Technisch machbar ist vieles schon, nur letztendlich ergibt sich die Frage wer das zu bezahlen bereit waere. Prinzipiell funktionieren doch die jetzigen RM, gleich ob schaltend oder stromfuehlend, ob mit oder ohne Dioden, zufriedenstellend.

« Letzte Änderung: 09. Januar 2008, 06:58:06 von Karl Berrischen »
Viele Grüsse
Karl

René Mast

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Re: Kontaktprobleme
« Antwort #20 am: 09. Januar 2008, 18:51:35 »
Guten Abend,

was habe ich mit meiner Frage nur angerichtet? Sehr schön  :D Das gefällt mir auf diesem Board...und alles läuft so sachlich und harmonisch ab. TOP!

Danke für Eure Antworten...jetzt warte ich auf die Dioden, die dann hoffentlich bald mal kommen.

Gruß René

Offline Kalle

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Re: Kontaktprobleme
« Antwort #21 am: 09. Januar 2008, 19:20:04 »
Hi René,

Zitat
was habe ich mit meiner Frage nur angerichtet?

nichts!    :D
Viele Grüsse
Karl

Offline Friedel Weber

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Re: Kontaktprobleme
« Antwort #22 am: 09. Januar 2008, 22:50:40 »
Hallo liebe Gemeinde

Soll ich denn zu guter Letzt noch meine Erfahrungen mit Kontaktproblemen zum besten geben:

www.moba-tipps.de/zuege.html#Kontakt

Viele Grüße aus dem Eisenbahnkeller
Friedel Weber

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Viele Grüße an alle Modellbahner
Friedel Weber

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Offline Ralph Stahl

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Re: Kontaktprobleme
« Antwort #23 am: 10. Januar 2008, 16:58:44 »
Hallo Rene,

das geschilderte Problem trat bei mir gelegentlich auch auf. Ich überprüfe in diesem Fall erst eimal ob das am fehlenden Massekontakt liegt (Vorsichtig Lok über Litze mit Glühbirne mit  Phase in Kontakt bringen). In einigen Fällen lag das Ruckeln nicht an der Masse sondern an der fehlenden Phase! Ursache können sein: DKW ( speziell beim Abzweig) aber auch unsauber verlegte Gleise . Abhilfe bringt in etlichen Fällen die Neujustierung oder Ersatz des Schleifers. (In einem Fall habe ich ihn auch etwas gebogen. Hier kommt man nicht um einige Tests herum. ) Wenn mehrere Loks an der gleichen Stelle ruckeln hilft auch vorichtiges Abschmirgeln der Pikos mit feinstem Schmiergelpapier.

Vile Grüsse  aus Pforzheim

Ralph Stahl
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Offline Bernd L.

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Re: Kontaktprobleme
« Antwort #24 am: 10. Januar 2008, 20:44:08 »
Hallo Gian,
bin ich mit den einfachen Lösungen für den 2-Leiterbereich doch sehr zufrieden
Ob es eine "einfache Lösung" ist, wenn man jeden Wagen bearbeiten muss (Widerstandsachsen, -lack, etc...) sei mal dahingestellt ...  ::)

Das Problem bei Märklin ist wohl in der Historie begründet. Früher, zur guten alten analogen Zeit  ;) standen bei Märklin ja immer beide Schienen für die Masse zur Verfügung. Da dadurch keine Masseprobleme vorhanden waren, wurde eine gute Masseabnahme in den Loks konstruktiv sträflich vernachlässigt.  >:(  Hat Martin ja schon erläutert. Selbst wenn es früher zu Masseproblemen gekommen ist, sind diese eigentlich kaum ins Gewicht gefallen, da Märklin-Loks durch den nicht vorhandenen Permanentmagneten in Verbindung mit dem Stirnradgetriebe ja einen großen Auslauf hatten.

so jedenfalls mein Eindruck auch am WDP-Treffen in Rottweil.
Dieser "Zustand" in Rottweil war ja nicht normal. Uwe hatte ja bereits angefangen, die Weichen für eine spätere Rückmeldung umzubauen, hat die Verkablung allerdings nicht vollendet. Daher waren in diesem Bereich doch etliche Bereiche ohne Stromzuführung.  :( Derartig massive Probleme kenne ich bei meiner 3-L-Anlage glücklicherweise nicht.

(die Masse ist gut, der Puko überzeugt mich hingegen nicht)
hier muss ich Dir eigentlich recht geben, so toll wie er oft dargestellt wird ist der Puko nicht. Unterm Strich bin ich Deiner Meinung, dass sich die beiden Systeme im Punkt Stromabnahmesicherheit eigentlich nichts schenken.
Aufgrund des wesentlich größeren und vorbildgerechteren Gleisangebotes im Zweileiterbereich würde ich heute im Fall eines Neubeginns wohl mit Zweileitermaterial beginnen.

Gruß
Bernd
« Letzte Änderung: 10. Januar 2008, 20:46:08 von Bernd L. »
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Offline Gerd Boll

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Re: Kontaktprobleme
« Antwort #25 am: 11. Januar 2008, 08:38:34 »
Hallo allerseits
Ich hatte auch meinen Weihnachtsurlaub dazu verwenden wollen, das leidige Kontaktproblem an der C-Gleis Testanlage durch den Diodentrick beseitigen zu wollen.

Aber, ich habe erstmal Stunden investiert bei allen neuen Loks die brünierte Räder hatten, die Laufflächen zu polieren. Angetriebene Räder machen einem die Arbeit leicht, Lok auf den rücken legen, 2 Messstrippen dran, vollgas und Poliergummi ranhalten.
Bei den Laufgestellen war das schon eine fieselige Arbeit.

Fazit:
Kontaktprobleme zu 95% eliminiert, ohne Dioden.
Nun fährt auch der Schienenbus und die BR290 wieder ohne ruckeln und blinken über die Anlage. (beide wollte ich schon einem komplettumbau unterziehen.  :-X)
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Gian Bott

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Re: Kontaktprobleme
« Antwort #26 am: 11. Januar 2008, 08:46:16 »
Hallo Bernd,

bin ich mit den einfachen Lösungen für den 2-Leiterbereich doch sehr zufrieden
Ob es eine "einfache Lösung" ist, wenn man jeden Wagen bearbeiten muss (Widerstandsachsen, -lack, etc...) sei mal dahingestellt ...  ::)
Das Negative an dieser Lösung ist, dass die Widerstandsachsen von Roco nicht gratis sind und für die Behandlung der übrigen Achsen etwas Zeit gebraucht wird, kompliziert ist das aber nicht. Daher mein verwendeter Begriff "Einfach".

Zitat von: Bernd L.
so jedenfalls mein Eindruck auch am WDP-Treffen in Rottweil.
Dieser "Zustand" in Rottweil war ja nicht normal. Uwe hatte ja bereits angefangen, die Weichen für eine spätere Rückmeldung umzubauen, hat die Verkablung allerdings nicht vollendet. Daher waren in diesem Bereich doch etliche Bereiche ohne Stromzuführung.  :( Derartig massive Probleme kenne ich bei meiner 3-L-Anlage glücklicherweise nicht.
Dass das nicht der Normalfall ist, ist mir schon klar. Ich habe lange überlegt, ob ich das erwähnen soll. Ich habe es dann erwähnt, um aufzuzeigen, dass bei Märklingleisen doch nicht alles so einfach ist wie es gerne dargestellt wird. Bei Rückmeldungen von einzelnen Weichen haben es jedenfalls die 2-Leiter Fahrer wesentlich einfacher.

Im Grunde genommen haben beide Systeme in etwa die gleichen Probleme. Bei beiden läuft nicht's, wenn es bei der Stromversorgung oder bei der Gleisverlegung happert. Dass ich mehr von Hand Lok anschiebende Pukofahrer sehe, liegt daran, dass ich mich mehr in diesen Kreisen bewege, wobei es meistens auch temporäre Aufbauten sind. Könnte man dies genau erfassen, dürfte bei Märklin- und Trixgleisfahrer etwa die gleiche Zahl herauskommen, wo Loks bei Langsamstfahrt stehen bleiben. Bei mir gehört es jedenfalls zu den seltensten Vorkommnissen auf meiner MOBA :).

mit freundlichen Grüssen

Gian

Offline Hans Wodok

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Re: Kontaktprobleme
« Antwort #27 am: 11. Januar 2008, 11:48:30 »
Hallo zusammen,
auch ich kenne die Kontaktprobleme von meiner Anlage. Viele Versuche brachten nicht den gewünschten Erfolg. Ich bin auch immer davon ausgegangen, dass das Stehbleiben der Lok ein Masseproblem sei. Da das Reinigen der Schienen (Lauffläche, Innenseite und Mittelleiter) und das der Radsätze der Lok nicht immer erfolgreich war, war ich leicht geschockt, da es kein Masseproblem darstellte. Auf dem Rollenprüfstand lief die Lok ohne Probleme. Ich mußte bei einer anderen Anordnung der Kontaktierung von Rädern und Schleifer feststellen, dass der Übeltäter der Schleifer sein muß. Am zerlegten Schleifer habe ich an der Innenseite des Scheifers und an den Kontaktferdern mittels eines feinen Schleifpapiers die Korrosionsschicht entfernt, da einen einfache Reinigung keinen Erfolg brachte. Ein neuer Schleiter hätte es auch getan aber er hatte keine Gebrauchsspuren und daher entschied ich mich für den gereinigten. Nun läuft sie wieder.
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Offline Gerd Boll

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Re: Kontaktprobleme
« Antwort #28 am: 11. Januar 2008, 14:09:40 »
Hallo Hans
Das ist auch ein Ansatzpunkt. Daran hatte ich noch nicht gedacht.
Zumindest bei den "altschleifern" könnte man ein stückchen Litze zwische Schleifstück und Federblech einlöten. Obs was bringt ? ;)
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Offline xerxes

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Re: Kontaktprobleme
« Antwort #29 am: 11. Januar 2008, 18:19:41 »
Hallo Hans, hallo Gerd,

zuallererst frohes Neues! Da alle Metalle mehr oder weniger oxidieren und dann Kontaktprobleme zeitigen, gibt es meiner Ansicht nach nur die Möglichkeit diese Oxidschichten so schonend wie möglich vom Basismaterial zu entfernen, indem man die entsprechenden Stellen mit einem Glashaarradierer mechanisch korundfrei(Schleifpapier) reinigt. Wer einmal technische Zeichnungen anfertigen mußte kennt diese Art zu radieren. Der große "C" hat die Dinger im Sortiment. Ich benutze Sie überwiegend zum Reinigen der Schienen vor dem Anlöten der Kabel als auch zur generellen Lötvorbereitung von Lochrasterplatinen als auch Lötleisten. Die Ergebnisse sind dann nahezu perfekt.
Viele Grüße aus dem hohen Norden

Lothar



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