Autor Thema: Erfahrungen mit N-Bahnübergang  (Gelesen 2375 mal)

Offline Stefan Lersch

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Erfahrungen mit N-Bahnübergang
« am: 15. Januar 2008, 16:43:31 »
Hallo zusammen,

ich will mir demnächst einen BÜ für eine eingleisige und einen weiteren für eine zweigleisige Strecke zulegen. Die BÜs sollen dann von WDP gesteuert werden können. Welche Erfahrung habt ihr mit euren N-BÜs gemacht bezüglich Zuverlässigkeit, Einbau etc.?
Viele Grüße,
Stefan
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Offline Sven Spiegelhauer

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Re: Erfahrungen mit N-Bahnübergang
« Antwort #1 am: 15. Januar 2008, 19:14:57 »
Hallo Stefan,

ich habe bei mir den BÜ von Faller drinne. Der Antrieb mit Faden ist gleich rausgeflogen. Die Schrankenbäume sollen zwar durch ihr Eigengewicht von selbst runtergehen, aber das ist die blanke Theorie. Schon kleinste Gratstücke verhindern das. Auch reicht schon ein ganz kleiner Knick im Faden und er bleibt an Kurven hängen. Darum habe ich bei mir Drähte (0,4 Federstahl) und einen Servo verwendet. Bei mehrgleisigen BÜ ist es eventuell ratsam 2 Servos zu nehmen. Ist unter dem BÜ kein Platz für den Antrieb, dann kannst Du über einen Umlenkhebel den Stelldraht von einer wagerechten in eine senkrechte Stellbewegung bringen.

Viele Grüße aus dem schönen Land Brandenburg
Sven
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Offline Axel Exner

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Re: Erfahrungen mit N-Bahnübergang
« Antwort #2 am: 15. Januar 2008, 21:00:27 »
Hallo Stefan,

ich kann mich den Ausführungen von Sven nur anschließen, ich fahre zwar H0 aber die Probleme mit dem Bahnübergang von Faller sind die gleichen.

Der Fadenantrieb funktioniert nicht, ich habe sogar die Schrankenbäume vorsichtig aufgebohrt und mit Stahl gefüllt (Nagel) um das Gewicht zu erhöhen, aber die Schrankenbäume haben sich doch nicht korrekt geschlossen. Auch die Seillängenbestimmung ist sehr diffizil, in meinen Augen ist das eine Fehlkonstruktion.

Ich habe zwei Weichenantriebe von Conrad Best.-Nr. 219999-47 unterflur eingebaut und diese mit einem Stahldraht mit dem Schrankenbäumen verbunden, jetzt öffnen und schleißen die Schranken zu meiner vollsten Zufriedenheit.

Von  Faller Modellen, mit Motorantrieb bin ich sehr enttäuscht, ob es der Bahnübergang, das Schwimmbad oder die Windmühle ist, alles motorisch gesehen nicht ausgereift, meiner Meinung nach, das Geld nicht wert.
Beste Grüße aus der Eifel,

Gruß Axel




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Offline Sven Spiegelhauer

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Re: Erfahrungen mit N-Bahnübergang
« Antwort #3 am: 16. Januar 2008, 09:14:59 »
Hallo Axel,

Zitat
Von  Faller Modellen, mit Motorantrieb bin ich sehr enttäuscht

muß ich Dir zustimmen, möchte aber noch hinzufügen, das es nur für den Antriebsmechanismus gilt. Die Gebäude von Faller finde ich sehr gut.
Viele Grüße aus dem schönen Land Brandenburg
Sven
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Offline Stefan Lersch

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Re: Erfahrungen mit N-Bahnübergang
« Antwort #4 am: 16. Januar 2008, 09:25:39 »
Hallo Sven und Axel,

Danke für eure Hinweise. Ob das mit den Weichenantrieben wohl auch bei N funktionieren würde? Ich weiß nicht, ob und wie man bei denen die Anschlagspunkte einstellen kann.  :-\

Sven, wo hast du denn den Servo her?

Ich lese nicht gerne, dass ihr mit allen Faller-Motorantrieben unzufrieden seid :(, denn ich wollte mein Karussell auch motorisieren. Sieht doch schöner aus! :)
Viele Grüße,
Stefan
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Offline Sven Spiegelhauer

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Re: Erfahrungen mit N-Bahnübergang
« Antwort #5 am: 16. Januar 2008, 10:47:58 »
Hallo Stefan,

Zitat
Ob das mit den Weichenantrieben wohl auch bei N funktionieren würde?

na klar geht das. Wenn Du einen Servo verwendest ist es ja kein Problem, da man dort die Endlagen einstellen kannst. Bei 'Conrad gibt es sowas speziell für Schranken (Servo/Mechanik und Elektronik). Das ganze wírd dann noch über Decoder angesteuert. Aber auch mit den motorischen Weichenantrieben ist es halb so schlimm. In der Skizze kannst Du sehen wie es geht. Die Stellbewegung wird hier durch einen Umlenkhebel (am Winkel montiert) von einer Wagerechten in die senkrechte Bewegung gebracht. Den Stellweg kannst Du durch einhängen des Drahtes in die Löcher verändern. Es gibt auch Hebel mit unterschiedlich langen Armen. Soll der Stellweg kurz sein, dann muß der Antrieb am langen und die Schranke am kurzen Arm sitzen. Für einen langen Stellweg umgekehrt.

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Viele Grüße aus dem schönen Land Brandenburg
Sven
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Offline Dieter Trudel

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Re: Erfahrungen mit N-Bahnübergang
« Antwort #6 am: 16. Januar 2008, 12:40:57 »
Hallo, Sven,
bin auch gerade bei dem Problem Bahnübergang. Ich habe vor ein paar Tagen den mbtronik-Antrieb bekommen und bin, was das Handling anbelangt, ganz begeistert. Das ganz im Gegensatz zu dem SP von ESU, da dort das Ändern der Parameter ein wahrer Kraftakt ist, ganz zu schweigen von dem ungekühlten Spannungsregler. Bei mbtronik fehlt mir nur das Nachschwingen (geht aber eventuell über die 2. Adresse), was ich natürlich vorher gewußt habe. Was hast Du für einen Antrieb/Decoder?
Freundliiche grüße aus LE
Dieter
Mit freundlichen Grüßen aus LE
Dieter
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Offline Sven Spiegelhauer

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Re: Erfahrungen mit N-Bahnübergang
« Antwort #7 am: 16. Januar 2008, 12:57:31 »
Hallo Dieter,

ich verwende einen 8-fach Servo-Decoder für meine Lokschuppentore. Ein freier Ausgang kommt an die Schranke. Kannst Du hier sehen: http://www.n-bahn-fahrer.de/html/lokschuppen.html
Viele Grüße aus dem schönen Land Brandenburg
Sven
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Offline Stefan Lersch

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Re: Erfahrungen mit N-Bahnübergang
« Antwort #8 am: 16. Januar 2008, 14:09:18 »
Hallo Sven,

hab mir mal die Videos angesehen - beeindruckend! Kann man eigentlich den 8-fach Servo-Decoder irgendwo unterbringen und die 8 Servos über die Anlage verteilen? Meine BÜs sind z. B. ganz wo anders als mein Lokschuppen.
Viele Grüße,
Stefan
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Offline Sven Spiegelhauer

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Re: Erfahrungen mit N-Bahnübergang
« Antwort #9 am: 16. Januar 2008, 14:58:34 »
Hallo Stefan,

in gewissen Grenzen ist das Möglich, aber wie lang genau die Anschlußschnur vom Servo sein kann weiß ich nicht. Es gibt bei Conrad aber Servoverlängerungskabel bis 1m und auch Meterware. Eventuell könnte ja S.Dankwardt was dazu sagen (Decoder dort gekauft).
Viele Grüße aus dem schönen Land Brandenburg
Sven
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Re: Erfahrungen mit N-Bahnübergang
« Antwort #10 am: 17. Januar 2008, 11:25:58 »
Hallo Sven,

da hart Du vollkommen Recht, die Gebäude von Faller sind sehr gut, die Bausätze passgenau und die Beschreibungen sehr verständlich, wenn man das von der Antriebstechnik der Modelle auch sagen könnte, wäre ja alles in Ordnung.

Aber dem ist leider nicht so :(.
Beste Grüße aus der Eifel,

Gruß Axel




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Re: Erfahrungen mit N-Bahnübergang
« Antwort #11 am: 18. Januar 2008, 19:08:13 »
Hallo,

noch ein kleiner Nachtrag von mir zu diesem Thema. Unten sind mal zwei Bilder zu den Servos. Ich habe einfach eine Feuchtraumschelle aus dem Elektrobedarf genommen, die es in verschiedenen Größen gibt und den Servo dort mit zwei kleinen Schrauben befestigt. Fertig ist die Halterung. Diese Schelle wird jetzt unter die Anlage geschraubt. Da ich ohne weitere Übersetzung an meiner Schranke arbeite, kommt der Servo direkt unter das Loch in der Anlage, wo der Stelldraht durchgeht. Ein Hinweis noch. Bevor der Draht der Schranke eingehängt wird, sollte der Servo grob eingestellt werden, damit beim ersten Einschalten keine unmotivierten Bewegungen ausgeführt werden.

Dieter hat mir eine private Mitteilung geschrieben, die ich Euch nicht vorenthalten will.
Zitat
Zur Kabellänge hat mir S. Dankwardt übrigens getestete 2,5 m genannt, bei sicherer Entfernung vom RS-Bus und ausreichender Kabelstärke auch 5m (aber noch nicht getestet!).

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Sven
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Re: Erfahrungen mit N-Bahnübergang
« Antwort #12 am: 18. Januar 2008, 22:26:46 »
Hallo Sven,

vielen Dank für die vielen Infos! Bis zur Umsetzung wird's noch was dauern, aber jetzt weiß ich wenigstens, worauf ich achten muss, wenn ich anfange, etwas zu kaufen.
Viele Grüße,
Stefan
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