Autor Thema: K-Gleise mit dem Dremmel trennen - Stabilität  (Gelesen 5848 mal)

Offline Stefan Kirner

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K-Gleise mit dem Dremmel trennen - Stabilität
« am: 04. März 2008, 16:06:42 »
Hallo Forum,
da ich im BW K-Gleise einsetze stellt sich nun die Frage wo man am besten die Schnitte zur Auftrennung der einzelnen RMK Abschnitte vornimmt bzw. wie die Trennstelle z.B. mit Kleber mechanisch stabil gehalten wird.

Könnt Ihr mir hierzu ein paar Tipps geben?

Danke und Grüße
Stefan
« Letzte Änderung: 04. März 2008, 16:19:01 von Karlheinz Battermann »
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Offline Peter Ploch

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Re: K-Gleise mit dem Dremmel trennen - Stabilität
« Antwort #1 am: 04. März 2008, 16:18:42 »
Hallo Stefan,

im Prinzip kannst Du an jeder Stelle im K-Gleis eine Trennung vornehmen. Z.B. kannst Du an einem Schienenstoß den Schienenverbinder entfernen und durch einen Kunstoffverbinder (Fleischmann) ersetzen. Andere Trennstellen kannst Du, wie Du schon geschrieben hast, mit einem Kleber (z.B. UHU-Hart) verschließen, nutzt auch der Stabilität. Nur mit dem Anlöten von Drähten ist es etwas schwieriger. Am besten gelingt das am Schienenverbinder. Im Gleis geht es nur mit einer Löthilfe, Lötöl, Löthonig etc. Ansonsten bist Du m.E. beim K-Gleis etwas flexibler als mit dem C-Gleis.
« Letzte Änderung: 04. März 2008, 16:19:54 von Karlheinz Battermann »
Viele Grüße aus Neu Isenburg und allzeit HP 1
Peter


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Offline Ralf Jarosch

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Re: K-Gleise mit dem Tremmel trennen - Stabilität
« Antwort #2 am: 04. März 2008, 16:30:22 »
Hallo Stefan,

Ich habe auch alles mit K-Gleisen (flex) gemacht. Bei den Flexgleisen ist immer im Wechsel links-rechts das Schwellenband unterbrochen. Am besten an solch einer Stelle trennen. Wenn das nicht geht oder an den normalen Gleisstücken einfach vorsichtig die Schiene durchtrennen ohne die Schwelle darunter zu beschädigen. Wenn du deine Trennstellen so legst, das du immer einen Gleisverbinder in dem Abschnitt hast, kannst du ganz einfach den Draht für den Rückmelder an diesem anlöten. Ansonsten müßtest du einen Verbinder über die Schiene schieben, da sich das Schienenmaterial nicht oder nur mit speziellem Lötöl löten läßt.
Im sichtbaren Bereich habe ich einen Fleischmann Isolierverbinder in die Trennstelle eingebaut. In nicht sichtbaren  Bereichen einfach außen an die Trennstelle zweikomponenten Kleber anbringen und über die Schwellen laufen lassen damit sich nichts mehr bewegt.. Ich arbeite immer mit "Stabilit Express". Ist nach 20 min. ausgehärtet.

Gruß Ralf
Allzeit gute Fahrt. Es grüßt Ralf
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Offline Christof Z.

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Re: K-Gleise mit dem Dremmel trennen - Stabilität
« Antwort #3 am: 04. März 2008, 17:09:43 »
Hallo in die Runde,

Ich hätte da noch eine Zusatzfrage: Wenn man ein Flexgleis in der Kurve trennen muss, dann macht die Schiene nach dem Schnitt einen Zack nach aussen. Und das mehr oder weniger - je nachdem ob und ggf. wie viel man das Flexgleis vor der Montage vorgebogen hat.

Hält die Schiene ihren Bogen auch nach dem Schnitt, wenn man vorher die Schnittstelle mit einem Klacks Uhu-Hart fixiert, dann (nach dem Aushärten) den Schnitt vornimmt und hinterher auf der Schieneninnenseite die Klebmasse wieder entfernt und die Schnittstelle mit Kleber ausfüllt?

Wie macht Ihr das?
Grüsse aus Dänemark

Christof
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Offline GWelt

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Re: K-Gleise mit dem Dremmel trennen - Stabilität
« Antwort #4 am: 04. März 2008, 18:21:54 »

Ich hätte da noch eine Zusatzfrage: Wenn man ein Flexgleis in der Kurve trennen muss, dann macht die Schiene nach dem Schnitt einen Zack nach aussen. Und das mehr oder weniger - je nachdem ob und ggf. wie viel man das Flexgleis vor der Montage vorgebogen hat.


Hallo Christof,

schlage vor dem Trennen des Gleises an der Außenseite einen Drahtstift ein und trenne das Gleis nahe zum Schienenstoß.
Viele Grüße aus dem Siebengebirge
Gerd

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Offline Stefan Kirner

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Re: K-Gleise mit dem Dremmel trennen - Stabilität
« Antwort #5 am: 04. März 2008, 18:33:06 »
Sehe ich das richtig, daß ich wenn ich die Trenstelle (Dremmel) irgendwo im Gleis mache, das Gleis mit Kleber sicher muß?

Grüße
Stefan
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Offline Reinhold Hiersch

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Re: K-Gleise mit dem Dremmel trennen - Stabilität
« Antwort #6 am: 04. März 2008, 18:43:38 »
Hallo Stefan,
mann muß nicht sichern- mann kann bzw. es dient der Sicherheit.
Wenn Du einen Trennschnitt setzt hast Du einen relativ breiten Abstand dieser kann mit Kleber (2K-Kleber oder Heißkleber ) egalisiert werden.
Ich habe einige meiner K-Gleise mit HK-Keber gesichert. Nach dem beiarbeiten fällt er gar nicht auf. ;) ;) ;)
Herzliche Grüße aus Künzell bei Fulda
Reinhold
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Korf

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Re: K-Gleise mit dem Dremmel trennen - Stabilität
« Antwort #7 am: 04. März 2008, 19:17:52 »
Moin, moin Stefan,
die Flexgleise haben das Bedürfnis in einer Biegung nach außen zu driften. Ein kleiner "Klecks, Stabilit Express" an der Außenseite der Schienen würde Abhilfe schaffen. Der "Klecks" darf aber auch nicht zu klein sein.

Gian Bott

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Re: K-Gleise mit dem Dremmel trennen - Stabilität
« Antwort #8 am: 04. März 2008, 20:40:19 »
Hallo Stefan,

Sehe ich das richtig, daß ich wenn ich die Trenstelle (Dremmel) irgendwo im Gleis mache, das Gleis mit Kleber sicher muß?
Ob man das muss, weiss ich nicht ;). Ich mache es jedenfalls seit jeher auch in der Geraden mit Sekundenkleber, so dass das Schienenprofil vor dem Schnitt links und rechts vom Schnitt fest in je 2 Schienenhalterungen der Schwellen klebt. Das hat auch den Vorteil, dass die Schienen bei einer kleinen Temperaturänderung einander zu nahe kommen und die Trennstelle aufgehoben wird. Das hat sich nun schonseit längerer zeit bestens bewährt, wobei mein MOBA-Keller in etwa immer die gleiche Temperatur hat. Ich habe soeben wieder 3 Trennstellen nach dieser Methode gemacht und die Gleise an Melder angeschlossen. Den Schienenspalt fülle ich nachträglich noch mit UHU-Extra Kleber (weil ich von diesem eine Tube habe) und nach dem trocknen schneide ich allfällige Überschüsse mit einem scharfen Messer weg.

Trennstellen mache ich in Flexgleiskurven nur, wenn es unbedingt nötig ist. Auch Isolierverbinder sind da nicht die ideale Lösung, weil meistens zu weich. Der Tipp mit der Nagelfixierung vor dem Schnitt (inkl. Sekundenkleber) ist jedenfalls sehr gut, wenn es nicht ohne Trennstelle in der Kurve geht.

herzliche Grüsse

Gian

Die beiden Bilder (frische Schnellschüsse vor 4 Minuten) zeigen den Schnitt vor der weiteren Bearbeitung (UHU-"Fugen"-Kleber, Schwellenfinish usw.). Die Schnitte mache ich immer schräg, so fallen auch keine Räder in den Schlitz ;).
 

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Offline Dietmar Winkler

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Re: K-Gleise mit dem Dremmel trennen - Stabilität
« Antwort #9 am: 04. März 2008, 21:23:33 »
Hallo Gian
Sehr schön die beiden Fotos, natürlich auch die Vorschläge von Dir.
Wenn es noch sicherer sein sollte, dann die letzten Gleisschwellen vor,
bzw. an den gemachten Stößen dünn durchbohren und mit gestauchten
Drahtstiften festnageln. Damit man anschließend die schmalen Nägelköpfe
nicht so leicht entdeckt, diese mit entsprechender Schwellenfarbe tarnen.
Natürlich müssen vorher, wie Gian schon vorschlug, die Schienen an den Schwellen
mit Sekundenkleber, falls nötig verfestigt worden sein.
Dietmar
Mit freundlichem Gruß    Dietmar
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René Mast

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Re: K-Gleise mit dem Dremmel trennen - Stabilität
« Antwort #10 am: 04. März 2008, 23:20:49 »
Hallo Stefan,

wir haben unsere Gleise ebenfalls nach den bereits geschilderten Methoden geteilt. Da, wo es möglich war, haben wir Fleischmannkunststoffschienenverbinder verbaut. Den Unterschied sieht man kaum. Unsere Weichenfelder wurden nach Workshop 8 rückmeldefähig gebaut. Hier haben sich die Kunststoffschienenverbinder ebenfalls bestens bewährt.

An den Stellen (Flexgleisen etc.), wo diese einfache Lösung nicht ging, musste der gute Dremel ran. Hier ist drauf zu achten, dass die Schiene wirklich durch ist. Vorhandene Grade müssen weg, da diese u.U. einen Kontakt herstellen können (Erfahrungen eines Samstag nachmittags). Dies sollte, wenn möglich, alles beim ersten Schnitt passieren. Muss man nochmals schneiden bzw. korrigieren, bekommt man ganz selten die gleiche Trennscheibenposition hin. Folge: Die Trennung wird größer und sieht nicht mehr ganz so schön aus; Wenn die Trennscheibe verkantet an eine bestehende Trennung angesetzt wird, schläg der Dremel zurück, wenn man ihn net richtig im Griff hat. Nicht zu unterschätzen sind auch die kleinen Späne, die sich überall da ansammeln, wo sie nicht dürfen.

Die Trennstellen haben wir mit Kleber befestigt. Hält.

Anbei noch Bilder von beiden Varianten aus unserem SBH-Bereich.

MfG René


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Offline Peter Ploch

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Re: K-Gleise mit dem Dremmel trennen - Stabilität
« Antwort #11 am: 05. März 2008, 11:44:14 »
Hallo René, hallo Gian,

bei Eueren Trennstellen ist mir aufgefallen, daß Ihr den Sägeschnitt schräg vorgenommen habt. Bei Gian wurde dadurch auch die eine Schwelle mit angesägt. Warum macht Ihr einen schrägen Schnitt? Ich habe bisher immer den Schnitt rechtwinklig zum Gleis gemacht. Die Lücke habe ich auch mit einem Kleber verschlossen.
Viele Grüße aus Neu Isenburg und allzeit HP 1
Peter


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Offline Reinhold Hiersch

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Re: K-Gleise mit dem Dremmel trennen - Stabilität
« Antwort #12 am: 05. März 2008, 13:25:52 »
Hallo Peter,
der schräge Schnitt soll verhindern dass die Räder in das Schnittloch fallen.
Ich halte das auch für eine gute Idee. Das Verschließen kann mann ja zur Sicherheit noch machen.

 :D :D :D
Herzliche Grüße aus Künzell bei Fulda
Reinhold
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Offline Heinz Haarmann

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Re: K-Gleise mit dem Dremmel trennen - Stabilität
« Antwort #13 am: 05. März 2008, 15:28:48 »
Hallo,

hier im Beitrag ist immer wieder die Rede von einem Kleber, mit dem man die Schnittstellen im Gleise verschließen.
Welcher Kleber wird verwandt und welchen Tipp kann man zur Anwendung des Klebers  geben?
Mit Gruß

Heinz
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Offline Reinhold Hiersch

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Re: K-Gleise mit dem Dremmel trennen - Stabilität
« Antwort #14 am: 05. März 2008, 16:46:46 »
Hallo Heiz,
ich verwende z.B. Heißkleber. Es gibt aber z.B. auch 2Komponentenkleber Stabilit Express z.B.
Du kannst aber auch andere nehmen. :D :D
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Reinhold
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