Autor Thema: Probleme mit Tams Zentrale  (Gelesen 2757 mal)

Offline Urs Geller

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Probleme mit Tams Zentrale
« am: 19. März 2008, 21:01:46 »
Hallo Leute

Seit etwa 2 Monaten habe ich die Tams Zentrale. Mit folgenden Problemen kämpfe ich seither:
- Bei einigen Loks mit Uhlenbrock Decoder fängt nach einiger Zeit nach dem Einschalten der Zentrale die Spitzenbeleuchtung an zu blinken, wenn die Lok keinen Fahrbefehl hat. Die Lok ist dann nicht mehr "ansprechbar", nur vom Gleis nehmen oder Stop Taste hilft noch. Dies betrifft die Dekoder vom Typ 76200 und 76420, aber nur einige wenige.
- Hin und wieder brennt eine Lok durch (geht in Analogbetrieb und damit "volle Kraft voraus")
- Littfinski Weichendekoder lassen sich nicht programmieren. Sobald die Lerntaste gedrückt wird, fängt Ausgang 1 schnell an zu takten, was bedeutet, dass der Dekoder ein Stellsignal empfängt, obwohl kein Stellsignal gegeben wird.

Weiss jemand Rat?

Viele Grüsse

Urs
WDP 2009.5, Tams, LDT HSI, K-Gleis

Offline Jürgen Gräbner

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Re: Probleme mit Tams Zentrale
« Antwort #1 am: 19. März 2008, 21:25:18 »
Hallo Urs,

bezüglich der "Durchbrennenden Loks", deaktiviere einfach den Analogmodus in den Decodern. Wegen dem Programmierproblem gehe mal ins Menu->Einstellungen-> Motorola Pause und stelle dort die "Lange Motorola Pause" ein.
Viele Grüße
Jürgen
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Offline Joachim Frederick

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Re: Probleme mit Tams Zentrale
« Antwort #2 am: 19. März 2008, 21:27:45 »
Hallo Urs,

das mit dem Lokdecoder 76200 kenne, oder besser gesagt kannte ich auch.
Da hilft nur NOTAUS-Taste drücken und dann wieder auf OK drücken.

Habe den Lokdecoder gewechselt LoPi 3 und ruhe war.

Das mit dem Weichendecoder kann ich nicht nach vollziehen. Hatte bisher mit meinen keine Probleme.
Nutze auch nicht LDT.
Gruß
Joachim



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Offline Urs Geller

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Re: Probleme mit Tams Zentrale
« Antwort #3 am: 19. März 2008, 22:48:12 »
Hallo Joachim

Nur kann der Lopi keine Allstrommotoren, soviel ich weiss. Ich war mit den Uhlenbrock Decodern sehr zufrieden, als ich noch die IB hatte...

Hallo Jürgen

Ja, das mit dem analog Modus deaktivieren ist eine gute Idee.
Das mit der langen Motorola Pause hat nichts gebracht. Habe den Decoder schon mit Motorola oder DCC Format betrieben, das mit dem Blinken kommt immer...

Gruss

Urs
WDP 2009.5, Tams, LDT HSI, K-Gleis

Frank Mondorf

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Re: Probleme mit Tams Zentrale
« Antwort #4 am: 20. März 2008, 00:41:11 »
Hallo Urs,

Zitat
- Bei einigen Loks mit Uhlenbrock Decoder fängt nach einiger Zeit nach dem Einschalten der Zentrale die Spitzenbeleuchtung an zu blinken, wenn die Lok keinen Fahrbefehl hat. Die Lok ist dann nicht mehr "ansprechbar", nur vom Gleis nehmen oder Stop Taste hilft noch. Dies betrifft die Dekoder vom Typ 76200 und 76420, aber nur einige wenige.


das mit dem Blinken ist ein Feature(elektr. Überlast-Sicherung), mit dem der Decoder anzeigt das die Lok mehr Strom zieht, als der Decoder liefern darf, oder dem Decoder zu warm geworden ist.

Soweit der Decoder für das jeweilige Lok-Modell genügend Strom liefern sollte, und das Blinken nicht sofort nach dem Aufsetzten der Lok beginnt, deutet das meist auf eine Schwergängigleit des Lokantriebs (säubern und schmieren) oder einen zu warmen Einbauort hin.

Viele Grüße
Frank
« Letzte Änderung: 20. März 2008, 00:42:44 von Frank Mondorf »

Offline Dr. Jürgen Martin

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Re: Probleme mit Tams Zentrale
« Antwort #5 am: 20. März 2008, 11:01:18 »
Hallo Urs,
auch bei mir gibt es allerdings nur bei einer Lok das Problem, dass die Beleuchtung nach dem Einschalten der Tams blinkt und die Lok auf Fahrbefehle nicht reagiert. Das Problem tritt nicht erst nach einiger Zeit, sondern jeweils sofort nach dem Einschalten der  Tams auf. Ich habe dieses Problem so gelöst, dass ich direkt nach dem Einschalten der Tams noch vor dem Start von WDP auf der Tams zweimal abwechslend Stop und Go drücke. Dann läuft auch diese Lok (und ohne Beleuchtungsblinken) problemlos.
MfG aus Neustadt a.d.Weinstraße
Jürgen Martin
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Offline Friedel Weber

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Re: Probleme mit Tams Zentrale
« Antwort #6 am: 20. März 2008, 16:49:15 »
Hallo Zusammen

Das Blinken beim Uhlenbrock Decoder 76200 und 76400 ist ein Decoder-Fehler. Da hilft nur "Ausbauen und Einschicken" - bei mir hat Uhlenbrock immer anstandslos umgetauscht. Mit der Tams hat das nichts zu tun. Ich hatte den Fehler

schon bei zu IB-Zeiten und jetzt unverändert bei der Tams - da ist kein Unterschied.

Soweit mein Wissensstand!
Oder kennt irgend jemand einen Trick, wie man den Fehler doch weg kriegt?
Der 76200 kann eben Allstrommotoren versorgen, und da gibt es nichts vergleichbares bei anderen Herstellern, oder vielleicht doch?

Viele Grüße von Bahn zu Bahn

Friedel weber
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Hans-Jürgen Mangelmann

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Re: Probleme mit Tams Zentrale
« Antwort #7 am: 20. März 2008, 16:55:30 »
Hallo Friedel,

Der 76200 kann eben Allstrommotoren versorgen, und da gibt es nichts vergleichbares bei anderen Herstellern, oder vielleicht doch?

Viele Grüße von Bahn zu Bahn

Friedel weber
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Hast Du mal mit Kersten Tams gesprochen? Siehe Dir mal bitte die Beschreibung vom neuen Decoder LD-G 33 an!

Gruß aus Berlin unsd Frohes Osterfest

Hans

« Letzte Änderung: 20. März 2008, 18:25:03 von Hans-Jürgen Mangelmann »

Offline Ernst Tischler

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Re: Probleme mit Tams Zentrale
« Antwort #8 am: 20. März 2008, 17:31:41 »
Hallo Kollegen,

der Tams LD-W-11 ist ein lastgeregelter Decoder für Allstrommotoren.
Das Vorgängermodell kenne ich und läuft super.
Schöne Grüße aus Salzburg

Ernst Tischler
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Offline Jürgen Gräbner

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Re: Probleme mit Tams Zentrale
« Antwort #9 am: 20. März 2008, 17:54:20 »
Hallo,

der LD-W-11 ist aber nicht lastgeregelt...
Viele Grüße
Jürgen
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Frank Mondorf

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Re: Probleme mit Tams Zentrale
« Antwort #10 am: 20. März 2008, 19:37:55 »
Hallo Urs,

mir scheint Friedel hat recht, jedenfalls habe ich hier den Uhlenbrock bedauerlicheweise mit einem anderen Decoder verwechselt.

Hallo Friedel,

Danke für die Aufklärung.

Viele Grüße
Frank


Offline Urs Geller

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Re: Probleme mit Tams Zentrale
« Antwort #11 am: 21. März 2008, 10:15:03 »
Hallo Frank (und Hallo an alle natürlich auch)

Ja, Überlast kann es nicht sein, denn das blinken fängt im Stillstand an. Daher scheint mir die Erklärung von Friedel plausibler. Es könnte ja sein, dass vielleicht mal ein Dekoder "faul" ist. Aber bei mir sind es gleich mehrere, und zwar auschliesslich Uhlenbrock, und erst seit ich die Tams habe. Es spukt regelrecht auf meiner Anlage. Loks machen sich selbständig oder bleiben während der Fahrt mal kurz stehen und fahren dann weiter. (Kein Stromaufnahmeproblem, denn die Beleuchtungen sind an). Habe dann auf dem Prüfstand mal gemessen, tatsächlich bricht plötzlich die Spannung am Rotor ein und kommt dann wieder. Ein anderes Problem ist das starke Flackern der Beleuchtungen. So irgendwie habe ich das Gefühl, dass sich die Tams mit den Uhlenbrock Decodern nicht verträgt. Oder hat ev die Tams einen Fehler?
Hat sonst noch jemand Tams und Uhlenbrock Decoder im Einsatz?
WDP 2009.5, Tams, LDT HSI, K-Gleis

Offline Martin Lutz

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Re: Probleme mit Tams Zentrale
« Antwort #12 am: 21. März 2008, 10:24:51 »
Hallo Urs,

Was hast du für ein Booster an dieser Tams Zentrale angeschlossen? Vielleicht ist die Gleisspannung zu hoch oder zu tief. Leistung, Anzahl Züge?
Gruss
Martin
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Offline Urs Geller

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Re: Probleme mit Tams Zentrale
« Antwort #13 am: 22. März 2008, 09:06:52 »
Hallo Martin

Ich habe die Booster B-3 ebenfalls von Tams. Diese werden von Titan 108 Trafos gespeist, 16V.
Da sind wir beim nächsten Problem: An einem Booster Fahren 2 Züge, der Booster schaltet dauernd wegen Überlast ab. Austauschen der Booster bringt dasselbe Resultat. Eine Strommessung ergibt 1.8A. Die müssten doch mindestens 2.5A bringen.

Urs
WDP 2009.5, Tams, LDT HSI, K-Gleis

Offline Martin Lutz

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Re: Probleme mit Tams Zentrale
« Antwort #14 am: 22. März 2008, 10:50:27 »
Hallo Urs,

Falls du mehrere Boosterstromkreise hast, hast du folgenden Hinweis des B-3 Boosters beachtet:

Zitat
Ordnen Sie die Übergänge zwischen den Booster-Abschnitten so an,
dass sie möglichst wenig überfahren werden. Durchtrennen Sie an den
Übergängen beide Schienen und bei 3-Leitersystemen auch den
Mittelleiter.
Beachten Sie:
In 3-Leiter-Systemen reicht es beim Einsatz mancher Booster aus, den
Mittelleiter an den Übergängen der Booster-Abschnitte zu durchtrennen.
Dieses ist beim Einsatz des B-3 anders! Hier müssen Sie sowohl die
Schienen als auch den Mittelleiter durchtrennen. Der angeschlossene
Booster kann sonst durch Überlastung beschädigt werden.

Meiner Ansicht nach ist der Booster nicht für Märklin Mittelleitergleise geeignet, da man normalerweise di8e Masse nicht trennt.

Ich muss aber gestehen, dass ich diesen Booster auch auf meinem Testkreis zu Hause angeschlossen habe. Aber eben nur ein Stromkreis. Da habe ich nicht sorgfältig genug vorher abgeklärt.  :-[
Gruss
Martin
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