Autor Thema: Elektrik unter der MOBA  (Gelesen 3110 mal)

Offline hunsrückquerkopf

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  • Stephan Schulte
Elektrik unter der MOBA
« am: 07. April 2008, 11:57:23 »
guten Morgen,

ich habe einen kleinen Bahnhof auf 4 Module verteilt aufgebaut. Alle Gleisstrecken zwischen den Weichen sind elektrisch getrennt - den Mittelleiter habe  ich isoliert. Ich kann also jedes Gleisstück und jede Weichenstrasse separat einspeisen. Alle Schienen sind (noch) durchgängig, so daß überall Masse anliegt. Statt die Schienen aufzutrennen und Kontaktgleise bzw. Rückmeldegleise daraus zu machen, solte es doch möglich sein, über die jeweiligen Stromeinspeisungen, Rückmeldung zu bekommen und so darauf zu verzichten, die Schienen zu trennen. Ich habe darüber in keinem der einschlägige Foren bisher etwas gelesen. Es wäre sehr freundlich, wenn mir in diesem Forum geholfen würde. Danke, Stephan.
Wiederholungstäter nach 40 Jahren Abstinenz, Mä-3L K-Gleis, Module, nach F. Weber umgebaute Conrad-Weichenantriebe, IEK-Schaltdecoder, Boll-RMD und 3A-Booster; geplant: Tams-MC, Windigipet

Offline Sven Spiegelhauer

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Re: Elektrik unter der MOBA
« Antwort #1 am: 07. April 2008, 12:03:07 »
Hallo Stephan,

klar ist das möglich. Dann musst Du einfach RM-Decoder mit integrierten Stromfühlern einsetzen, so wie das die 2-Leiterfahrer machen. Allerdings ist das eine etwas teurere Angelegenheit.
Viele Grüße aus dem schönen Land Brandenburg
Sven
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Offline Peter Ploch

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Re: Elektrik unter der MOBA
« Antwort #2 am: 07. April 2008, 12:07:48 »
Hallo Stephan,

natürlich kannst Du Besetztmelder über den Mittelleiter herstellen, das ist dann das gleiche System wie bei den Zweileiterfahrer. Dann hast Du aber den Nachteil, daß nur Fahrzeuge mit einem Schleifer eine Rückmeldung auslösen. Der Vorteil bei den "Pickelfahrer" ist es ja gerade, wenn gewünscht, eine lückenlose Überwachung zu erreichen. Bei Rückmelder gegen Masse, melden dann auch die Wechselstromachsen ein Gleis als besetzt an.

PS: Der Kostenfaktor kommt noch, wie es Sven erwähnt hat, hinzu.
Viele Grüße aus Neu Isenburg und allzeit HP 1
Peter


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Offline hunsrückquerkopf

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  • Stephan Schulte
Re: Elektrik unter der MOBA
« Antwort #3 am: 07. April 2008, 12:31:50 »
hallo Herr Spiegelhauer,
hallo Herr Ploch,

danke, das war mir so nicht klar. Ich freue mich aber trotzdem, denn dann habe ich zumindest gedanklich keinen Fehler gemacht.

Stephan
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Offline Karlheinz Battermann

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Re: Elektrik unter der MOBA
« Antwort #4 am: 07. April 2008, 14:08:52 »
Hallo Stephan,
wie alle vor mir schon geschrieben haben, solltest Du Dir richtige Kontaktstrecken für den S88-Bus herstellen.
Bei den Weichen mache ich es jedoch anders. Da ich die Weichen nicht rückmeldefähig mache (zu hoher Aufwand usw.), trenne ich bei jeder Weiche den Mittelleiter und schließe den Mittelleiter über einen Stromfühler an den Digitalstrom an. Somit habe ich auch auf einer langen Weichenstraße eine Rückmeldung von den Fahrzeugen, die einen Schleifer haben und dadurch Strom abnehmen. Bei allen Zügen hat daher mindestens die Lok und der letzte Wagen (Schlußbeleuchtung) einen Schleifer und somit sehe ich auch, wenn der letzte Wagen noch auf einer Weiche steht.
Herzliche Grüße aus Bad Lauterberg
Karlheinz


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Offline Ralf Krapp

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Re: Elektrik unter der MOBA
« Antwort #5 am: 07. April 2008, 15:33:23 »
Hallo Stephan,
wie schon in den vorstehenden Beiträgen erwähnt und von Dir erkannt, hast Du zunächst nichts verkehrt gemacht. Wenn Du mit Modulen arbeitest, könnte man daran denken, an den Modulenden die Schienenverbinder pro Gleis auf einer Schienenseite zu entfernen, so dass hier kein Masseübergang besteht. Damit hättest Du für jedes Gleis einen Rückmeldeabschnitt solange wie das Modul ist.
Du Du aber angibst, "Wiederholungstäter" zu sein nach einer Pause von einigen Jahren, vermute ich mal, dass da noch die alten Metallgleise im Einsatz sind. Damit wäre das so leider nicht möglich und es bliebe lediglich die Lösung über stromfühlende Dekoder wie bereits erwähnt.
Solltest Du aber weiterbauen und neue Gleise beschaffen wollen, dann wäre K- oder auch C-Gleis zu empfehlen, womit dann wie von mir beschrieben die preiswertere Rückmeldemöglichkeit bestünde.
Weiterhin viel Spaß mit der MoBa.
Grüße aus Obertshausen (Hessen)
Ralf Krapp
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Offline hunsrückquerkopf

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Re: Elektrik unter der MOBA
« Antwort #6 am: 07. April 2008, 17:11:12 »
sehr geehrter Herr Battermann,
sehr geehrter Herr Krapp,

vielen Dank für die Tipps. Ich verwende K-Gleis, da ich zwar Wiederholungstäter bin, den "alten Kram" jedoch schon vor mehr als 20 Jahren verschenkt habe. Die Idee mit der Überwachung der Weichenstrasse gefällt mir. So kann ich die Gleise mit einfachen RMD gegen Masse überwachen und benötige nur für die Weichenstraßen die aufwändigere Alternative. Es wäre sehr freundlich von ihnen, wenn sie mir vielleicht auch noch bei einer weiteren fragestellung helfen möchten. Da ich irgendwann einmal die Anlage mit PC fahren möchte und der PC dafür jede Menge Input benötigt, werde ich wohl mit einem Kontaktabschnitt/Gleis nicht auskommen. Schließlich soll der Zug ja bremsen, halten, nicht in die Weiche rutschen, anfahren, etc. Das heißt für mich, ich muß die Schiene in mehrere gleiche/ungleiche? Abschnitte zerteilen. Bei min. 900 mm und max. 1.700 mm Gleislänge im Bhf wird das zu sehr kurzen Abschnitten führen, die bei höherer Geschwindigkeit des Zuges überfahren werden könnten.

Welche Längen sind hier von nöten?

Vielen Dank für die Antworten.

Stephan
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Offline Reinhold Hiersch

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Re: Elektrik unter der MOBA
« Antwort #7 am: 07. April 2008, 17:23:12 »
Hallo Stephan,
schau dir mal unter Tips und Triks den Workschop an bei dem dir Rückmelder erstellt werden.
Hier kannst Du wertvolle Tips erhalten.
Als Dateianhang habe ich eine PDF Datei beigefügt wie ich in einem Bahnhof die Kontackte aufgeteilt habe. Die orangenen Gleise sind die Stopkontackte und die grünen sind die Bremskontackte Die gelben können zusätzlich überwacht werden.
Mann sollte mindestens 2 Standart Gleise (360mm) für eine Überwachung nehmen

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Reinhold
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Offline Ralf Krapp

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Re: Elektrik unter der MOBA
« Antwort #8 am: 08. April 2008, 13:21:36 »
Hallo Stephan,
Karlheinz hat Dir ja eine Möglichkeit aufgezeigt, wie man Weichen bzw. Weichenstraßen überwachen kann, d.h. in die Rückmeldung einbeziehen. Ich habe das bei mir etwas einfacher gemacht. Siehe hierzu den anliegenden Anhang mit der Beschreibung des Umbaus einer C-Gleis-Weiche. K-Gleis-Weichen sind noch einfacher umzubauen, denn da muss man nur bei den Normalradius-Weichen dieses A-förmige Stanzteil entsprechend auftrennen. Schau Dir mal dazu die ersten Fotos aus der Umbaubeschreibung an, dann siehst Du, was ich meine. Herzstück und unterseitige Auftrennung entfällt bei den K-Gleis-Weichen. Und die schlanken Weichen sind sowieso schon masseseitig getrennt.
In meinem Schattenbahnhof mit einer Zu- unf Abfahrt habe ich die beiden Weichenstraßen als eigene Rückmeldestrecke angelegt. So sehe ich, ob ein Zug oder ein verlorener Wagen noch auf irgendeiner der Weichen steht. Ich benutze allerdings nicht die stromfühlenden Rückmeldedekoder, sondern die "einfacheren" Dekoder wie z.B. Viessmann 5217.
Also dann, viel Spaß und Erfolg bei der Planung.

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Ralf Krapp
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Offline Dietmar Winkler

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Re: Elektrik unter der MOBA
« Antwort #9 am: 08. April 2008, 22:52:52 »
Hallo Stephan

Wenn Du per WDP steuerst. erstellst Du ja Fahrstraßen und bei Bedarf mit Profilen
und bei diesen kannst Du individuell die Geschwindigkeit des Zuges auf allen Gleisabschnitten
von vornherein festlegen, und damit fährt der Zug ja nicht mit voller Fahrt in den Bremsabschnitt
hinein usw. Die Bremsabschnitte brauchen dann nicht lang sein.
Weiterhin viel Erfolg bei der MoBa

Dietmar
Mit freundlichem Gruß    Dietmar
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Offline hunsrückquerkopf

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Re: Elektrik unter der MOBA
« Antwort #10 am: 09. April 2008, 22:07:03 »
guten Abend Herr Krapp,
guten Abend Herr Winkler,

vielen Dank für die Tipps! Ich habe bisher nur schlanke K-Weichen verbaut, diese zuvor von ihrere Mechanik befreit, die Stellschwelle aufgetrennt und von unten, den nach Friedel Weber umgebauten motorischen Antrieb von Cornad angebaut. Ich werde mir die Weichen noch einmal anschauen und sie durchmessen, um festzustellen, wo ich mit den einfachen (Masse) Rückmeldern dran muß.

vielen Dank für den Hinweis, daß mit Windigipet die RMK kleiner ausfallen können. Ich werde in jedem Fall kurze Kontaktstecken unmittelbar im Abzweig nach den Weichen vorsehen um zu überprüfen ob 1. die Weiche richtig geschaltet hat, also richtig gestellt wurde, weil da muß ja dann innerhalb einer gewissen Zeit ein Kontaktschluß durch den Zug erfolgen und 2. um zu verhindern, daß sofern noch ein Zug über die Weiche fährt oder gar noch steht, die Weiche nicht geschaltete werden kann.

Dank des Tipps von Herrn Hiersch, und ich eine eingleisige Strecke baue, plane ich die Kontaktstrecken symetrisch anzuordnen. Das kürzeste Bahnhofsgleis mit 900 mm werde ich in 100 mm Stopp und 350 mm Bremsstrecke, 350 mm Bremsstrecke und 100 mm Stopp aufteilen (oder reicht ein Stück Bremsstrecke zwischen den beiden Stoppstrecken?) das längste Gleis von 1.700 mm werde ich analog aufteilen und das dazwischenliegende freie Stück in 2 weiter Kontaktstrecken a 400 mm aufteilen.
Ist das soweit richtig oder habe ich was falsch verstanden?

Gruß und einen schönen Abend wünscht

Stephan SChulte
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Offline Jürgen Gräbner

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Re: Elektrik unter der MOBA
« Antwort #11 am: 10. April 2008, 06:45:54 »
Hallo Herr Schulte
von 100mm langen Stopkontakten würde ich abraten, da lange Fahrzeuge den Kontakt durch Radabstand gar nicht belegen können, wenn das Fahrzeug ungünstig zum stehen kommt. Machen Sie den Kontakt mindestens 200mm lang. Planen Sie die Stoppstellen auch so ein, dass ein Fahrzeutg regulär mit möglichst vielen Achsen darauf zum stehen kommt, damit die Rückmeldung nicht erlischt wenn das Fz zum halten gekommen ist (dies kann leicht passieren, wenn z.B. nur die leichte Vorlaufachse einer Dampflok auf dem Stopkontakt zum stehen kommt. Da reicht ein Staubkorn unter dem Rad und die Rückmeldung erlischt wieder).
Zwischen den Stoppkontakten würde (bei 900mm Gleislänge) ein Bremskontakt von 500mm reichen. Es können aber auch 2 Kontakte von 250mm sein.
« Letzte Änderung: 10. April 2008, 06:48:05 von Jürgen Gräbner »
Viele Grüße
Jürgen
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Offline Reinhold Hiersch

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Re: Elektrik unter der MOBA
« Antwort #12 am: 10. April 2008, 15:10:32 »
Hallo Stephan,
wie Jürgen schon schrieb sollten die Kontackte mehr als 100 mm betragen.
2 Standartgleise sollten es schon sein.
Herzliche Grüße aus Künzell bei Fulda
Reinhold
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Offline hunsrückquerkopf

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  • Stephan Schulte
Re: Elektrik unter der MOBA
« Antwort #13 am: 11. April 2008, 19:12:24 »
eine Frage vorweg!

was ist in diesem Forum üblich? Sie-zen oder Du-zen? Ich möchte das bitte wissen um als Neuling niemandem zu nahe zu treten. Immerhin sind im Forum einige Herrschaften vertreten, die 1. sehr kompetent wirken und zweitens auch noch ein paar Jahre älter sind als ich. Es wäre nett, wenn ich dazu einige Antworten bekäme - danek.

So, nun zum fachlichen. Ich werde die Stoppkontakte 270 mm lang machen. Was übrig belibt wird 50 mm SI-kontakt und Bremsstrecke.

Den Hinweise von Herrn Krapp habe ich nicht verstanden. Hat noch jemand einen einfachen Hinweis, wie schlanke K-Weichen so umgebaut werden können, daß sie mit einfachen Rückmeldern überwacht werden können?

Danke

Stephan Schulte
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Offline Ralf Krapp

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Re: Elektrik unter der MOBA
« Antwort #14 am: 11. April 2008, 21:15:34 »
Hallo Stephan,
also hier im Forum wird meistens "per Du" geschrieben, angeredet oder was auch immer. Es sei denn, ein Forumsmitglied legt partout Wert darauf, mit "Sie" angesprochen zu werden. Und das alles unabhängig vom Alter. Als einer, bei dem (einem Liedchen von Udo zufolge) das Leben erst im Juni eigentlich anfängt, habe ich keine Probleme, mit älteren oder jüngeren Kollegen über die MoBa hier im Forum im "Du-Stil" zu schreiben.
Nun aber zu Deinem Problem mit den schlanken K-Weichen: Wenn Du eine einzelne Weiche hernimmst und überprüfen willst, ob die rechte Gleisseite mit der linken Gleisseite Kontakt hat, wirst Du feststellen, dass da kein elektrischer Durchgang besteht. D.h. nichts anderes, dass die Schienen gegeneinander isoliert sind. Wenn Du nun eine Weichenstraße aufbaust, indem Du mehrere solcher schlanker Weichen hintereinnader ansteckst, dann wirst Du feststellen, dass ein durchgehender Massekontakt immer nur auf einer Seite besteht. Das gilt auch für das abzweigende Gleis jeder dieser Weichen.
Wenn Du eine K-Gleis-Weiche vom Normalradius hast (neuere Ausführung mit steckbarem Antrieb) und machst hier die gleiche Prüfung wie vor, dann wirst Du immer einen Ausschlag bzw. eine entsprechende digitale Anzeige am Meßgerät erkennen, wenn Du den Widerstand zwischen den Schienen messen willst. Diese K-Gleisweichen muss man also verändern, um die Schienen gegeneinander zu isolieren und damit eine Rückmeldung zu ermöglichen. Eine Rückmeldung, dass die Weiche geschaltet hat und die Zungen richtig stehen, ist damit nicht möglich. Hierüber ist auch schon viel geschrieben worden, eine Lösung ist bisher dafür nicht gefunden. Allerdings gibt es unter "Tipps und Tricks" einen Beitrag, wie man bei einer Falschfahrt wegen einer nicht richtig gestellten Weiche den Zug stoppen kann. Der Beitrag stammt von Peter Ploch.
Jetzt hoffe ich, Du wirst aus meiner Schreiberei klug und kannst mit dem Anhang in meinem vorstehenden Beitrag etwas anfangen.
Ich wünsche ein schönes Wochenende; hier ist MoBa-Wetter, soll heißen, es regnet fortwährend.  :)  :(  :D
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Ralf Krapp
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