Autor Thema: Zuverlässigkeit der IDS  (Gelesen 5490 mal)

Offline Rainer Renisch

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Zuverlässigkeit der IDS
« am: 09. April 2008, 20:52:20 »
Liebe MoBa-Freunde,

man ist ja mit dem Erreichten nie zufrieden. So geht es mir auch mir meiner DS (6680C von Fleischmann mit Brandt-Dekoder, DCC/Lenz), die eigentlich ganz gut funktioniert, aber...

Ich hatte für mein BW eine relativ einfache ZFA erstellt. Die Loks kommen aus dem Schuppen bzw. Abstellgleis über die DS zur Ausfahrt. Nach der nächsten Weiche geht es zurück über das Einfahrtgleis, DS zum Abstellplatz. Das funktionierte ohne Probleme. Das ist natürlich nach 2 Stunden auch ziemlich langweilig.

Darum habe ich die ZFA erweitert und die Loks aus dem BW fahren lassen und verschiedene ZF aus der Gesamtanlage mit dazu genommen. Das macht wesentlich mehr Spaß – aber verursacht auch 2 Arten von Fehlern:

1.   Der vorgesehene DS-Anschluß wird gestellt und gelb ausgeleuchtet, aber die DS rührt sich nicht. In dem IDS-Editor ist die neue Position angegeben.
2.   Die Bühne fährt los aber sie hält nicht mehr an. Auch hier ist im IDS-Editor die richtige Position angegeben. Ich muß die Bühne dann manuell stoppen.

Die Befehlspause im IDS-Editor beträgt 1000 msec, die Abfragezeit in der ZFA 300 msec. Die Fehler treten nicht häufig auf, bei 2 Stunden Betrieb jeder Fehler etwa ein mal. Aber sie kommen eben vor und sind auch für mich nicht reproduzierbar. Ich kann den Fehler auch nicht im Moment des Entstehens feststellen, sondern erst einen Moment später, wenn die DS sich nicht bewegt bzw. nicht mehr stehen bleibt. Ein Auge auf die DS, ein Auge auf den Profil-Ablaufinspektor, ein Auge auf den ZFA-Inspektor – da kommt man an seine Grenzen. So kann ich aus den Inspektoren nichts mehr entnehmen.

Das gleiche Problem tritt bei einem MoBa-Freund aus unserer Stammtischrunde auf (ebenfalls Brandt-Dekoder mit DCC/Lenz). Auch hier läuft die DS separat problemlos. In Kombination mit der Gesamtanlage treten die gleichen Fehler wie bei mir auf. Wir vermuten, dass es in dem Moment passiert, wenn eine FS gestellt wird. Wenn nur die DS alleine betrieben wird, werden ja kaum FS gestellt, gerade mal eine oder zwei Weichen.

Wie zuverlässig läuft bei Euch die IDS? Habt Ihr eine Idee, an welcher Stelle ich hier den Fehler suchen muß?

Freundliche Grüße
Rainer
Freundliche Grüße
Rainer
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Offline Jürgen Gräbner

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Re: Zuverlässigkeit der IDS
« Antwort #1 am: 09. April 2008, 21:04:08 »
Hallo Rainer,

so wie ich das lese, ist der Fehler nicht bei der IDS zu suchen, sondern im Digitalsystem oder auch im Decoder. Ob die Drehscheibe anhält oder nicht, kann WDP (und damit die IDS) nicht beeinflussen. Der Decoder bekommt den Befehl eine bestimmte Adresse anzufahren. Die Drehscheibe setzt sich ja auch in Bewegung. Dass die Scheibe auch anhält kann nur der Decoder "befehlen" denn dafür gibt es keinen Befehl seitens WDP mehr. Dass es hier beim Brandt-Decoder Probleme zu geben scheint, würde ich aus der Beschreibung der letzen Firmware schließen:
http://digital-bahn.de/bau_ds/ds_platine.htm#download
Wenn die Drehscheibe nicht anfängt sich zu drehen, der anzufahrende Stutzen aber gelb ist, dann lässt sich daraus folgern, der richtige Befehl ist von WDP gesendet worden. Wenn dieser nicht ausgeführt wird, kann dies durch die IDS nicht beeinflusst werden.
Viele Grüße
Jürgen
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Offline Rainer Renisch

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Re: Zuverlässigkeit der IDS
« Antwort #2 am: 10. April 2008, 00:11:51 »
Hallo Jürgen,

Deine Analyse klingt einleuchtend. Da müßte also wieder eine neue Firmware drauf.
Vielleicht kann Gerd dazu noch etwas sagen?

Mfg
Rainer
Freundliche Grüße
Rainer
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Offline Achim Mühlhaus

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Re: Zuverlässigkeit der IDS
« Antwort #3 am: 10. April 2008, 02:48:58 »
Hallo Rainer!

Ich habe die gleichen Erfahrungen wie Du gemacht und letztendlich aufgegeben.

Gruß Achim
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Offline GWelt

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Re: Zuverlässigkeit der IDS
« Antwort #4 am: 10. April 2008, 16:05:50 »

Ich habe die gleichen Erfahrungen wie Du gemacht und letztendlich aufgegeben.


Hallo Achim,

das passt aber garnicht zu Dir. Du hast doch sonst immer mit Erfolg die Fehler auf Deiner Anlage behoben (Bierwagen vom Einfahrtgleis in den DS-Grube gerutscht  :D :D)
Viele Grüße aus dem Siebengebirge
Gerd

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Offline Herbert Mak

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Re: Zuverlässigkeit der IDS
« Antwort #5 am: 10. April 2008, 16:25:34 »
Hallo Rainer.

Ich habe mal geschrieben:Ich sende die Anschlussadresse noch ein zweites mal, weil die IntDS sich oft nicht rührt.
Das ist aber ,inzwischen habe ich es festgestellt, falsch.
Die Adresse darf nur gesendet werden wenn die DS steht ,sonst flippt die oft aus und dreht ohne Ende.

Da Herr Herzog mir versprochen hat ,Er wird die IntDS diesbezüglich nochmal überarbeiten,
müssen wir wohl jetzt bis Pro-3 warten.
Die Pause habe ich auf 3000 msek. eingestellt.
Bin mir sicher ,Du hast mein Beitrag im Stammtisch auch gelesen .
So habe ich die IntDS dazu gebracht ,höchstens einmal in der Woche die Arbeit zu verweigern.

Ich habe mal ein Test- DS mit STW-s schalten lassen .
Nach dem die Rückmeldung kam ,habe 3 Sek. Später 228 ROT (GRÜN) gesendet und
noch eine Sekunde später (insgesamt 4 Sek.) den Stellbefehl.

Die DS ist (ohne IntDS) über 150 mal hin und her gefahren ,ohne einen Fehler zu produzieren.
Das ganze hatte fast eine Stunde gedauert.
Habe ich aber 228 ROT (GRÜN) nach ZWEI Sekunden senden lassen ,klappte es schon nach 5 Minuten nicht.
Die DS drehte in die falsche Richtung.

Gruss
Herbert
« Letzte Änderung: 10. April 2008, 16:34:06 von Herbert Mak »
Schönen Gruß,
Herbert


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Offline Rainer Renisch

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Re: Zuverlässigkeit der IDS
« Antwort #6 am: 10. April 2008, 17:48:04 »
Hallo Herbert,

natürlich habe ich Deinen Beitrag gelesen.

Ich muß Dir auch zustimmen: Wenn die DS alleine läuft, gibt es keine Probleme.
Ich habe eine ZFA nur für die DS. Die ackert ständig. Da passiert nichts anderes, als nur auffahren - drehen - abfahren - drehen - usw. Das habe ich mit 12 Loks probiert, wobei gleichzeitig max. 3 in Betrieb sind. Der Betrieb lief 2 Stunden problemlos.

Wenn ich dann aber die übrige Anlage in die ZFA dazu nehme, werde ja doch eine Menge Befehle mehr gesendet. Und schon geht das Durcheinander los. Durcheinander kommt der DS-Dekoder mit den oben beschriebenen Fehlern. Es sieht so aus - wie auch Jürgen schon geschrieben hat - das WDP die Befehle richtig sendet, aber der Dekoder irgendwann bloß noch "Bahnhof" statt  Drehscheibe versteht.

NfG
Rainer
Freundliche Grüße
Rainer
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Frank Mondorf

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Re: Zuverlässigkeit der IDS
« Antwort #7 am: 10. April 2008, 18:51:29 »
Hallo Rainer,

die bei Dir zwar unwahrscheinlichen und dennoch möglichen Ursachen sind an dieser Stelle äussert vielfältig.

Ich würde erst mal sicherstellen , das der Decoder mit dem neuesten Softwarestand läuft.

Weiterhin sollte sichergestellt sein, das die auffahrende FS erst abgeschlossen ist, bevor die abfahrende FS gestartet wird (Vorsicht bei Zugfahrten über die DS).

Weiterhin muss sichergestellt sein, das in sonstigen ZFA kein MA in den Adressbereich des DS-Decoders "Funkt". Das heisst die 4 MA Adressen des DS-Decoders dürfen mit Sicherheit nirgendwo sonst im Gleisbild vorkommen.

Wenn Du da nicht sicher bist dann sende mir mal Dein gezipptes Projekt (Datensicherung ohne Symboldateien und Lokbilder).

Viele Grüße
Frank

Hallo nochmal,

Zitat
Wenn ich dann aber die übrige Anlage in die ZFA dazu nehme, werde ja doch eine Menge Befehle mehr gesendet. Und schon geht das Durcheinander los. Durcheinander kommt der DS-Dekoder mit den oben beschriebenen Fehlern. Es sieht so aus - wie auch Jürgen schon geschrieben hat - das WDP die Befehle richtig sendet, aber der Dekoder irgendwann bloß noch "Bahnhof" statt  Drehscheibe versteht.

wenn Du den verdacht hast, das der sonstige Betrieb den Decoder stört, addressier doch die DS in WDP mal vorübergehend auf vollständige andere Adresse (961 ff. oder so) die ansonsten bei Dir nicht vorkommen. Die DS dürfte sich dann im Betrieb nicht bewegen oder sonst irgendwas machen. Erst wenn doch, wäre Deine Vermutung bestätigt.

Nochmal Grüße
Frank
« Letzte Änderung: 10. April 2008, 21:18:19 von Frank Mondorf »

Offline Herbert Mak

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Re: Zuverlässigkeit der IDS
« Antwort #8 am: 10. April 2008, 20:44:19 »
Hallo Rainer.

Nur noch eine Bemerkung.
Bei mir macht die IntDS auch in reinem Drehscheiben-Betrieb Probleme.
Der Grund ist der. An meine Drehscheibe muss die Drehrichtung (links/rechts) immer geändert werden.
Könnte die ständig nur in eine Richtung drehen ,würde es nie Probleme geben.
Es gibt kaum Fahrten ,wo die DS nur links herum oder nur rechts herum drehen muss.
Beim ständigem Richtungswechsel wird mal das kleine Richtungsrelais am Decoder nicht geschaltet,
mal geht der Stellbefehl verloren.
Darum die aufwendige Überwachung und dann die Nachsendung der Befehle.

Gruss
Herbert
Schönen Gruß,
Herbert


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Offline Dirk Streuber

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Re: Zuverlässigkeit der IDS
« Antwort #9 am: 10. April 2008, 23:47:08 »
Hallo Rainer,

mit was steuerst Du die IDS (Profile, Fahrstraßen/Folgeschaltung, Stellwerkswärter)? Wird die Drehrichtung trotz IDS noch einmal separat angesteuert (in Profilen)? Wenn ja, dann wären dies unnötige Befehle, welche zur DS gesendet werden, da diese die IDS auch noch mit zur DS sendet.


1.   Der vorgesehene DS-Anschluß wird gestellt und gelb ausgeleuchtet, aber die DS rührt sich nicht. In dem IDS-Editor ist die neue Position angegeben.

Dies passiert auch, wenn der Befehl gesendet wurde, bevor die DS den vorangegangenen Befehl abgearbeitet hat.
Mit freundlichen Grüßen
Dirk


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Offline Rainer Renisch

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Re: Zuverlässigkeit der IDS
« Antwort #10 am: 12. April 2008, 11:30:15 »
Hallo,

insbesondere Frank und Dirk.

Zu Euren Beitägen hier ein paar Erläuterungen:

Meine DS hat Anschlüsse für 10 Schuppen-/Abstellgleise, 1 Einfahrt-, 1 Ausfahrt- und 1 Ein/Ausfahrtgleis. Alle Anschlüsse sind mit RMK rückgemeldet, diese sind in die Stellbedingungen der FS zu/von der Bühne als „Besetzt“ eingetragen. Jede FS kann also erst geschaltet werden, wenn die Bühne an der richtigen Position steht.
Der Betrieb um die DS wird nach folgenden Kriterien geregelt:

- Die Schuppen/Abstellgleise werden mit STW über Zähler und Zufall angefordert.
- Für die Einfahrtgleise erfolgt die Anforderung der Bühne von den letzten RMK vor der DS
- Ab dem Moment der Anforderung bleibt die DS besetzt und kann nicht weiter angefordert werden. Die Freigabe erfolgt entweder über Profil im Schuppen oder über RMK, wenn die Lok die Bühne verlassen hat.
- Wenn eine Lok auf der Bühne steht, bestimmt diese das Abfahrtgleis über Profil. Der Befehl wird gegeben, wenn die Lok 5 sec auf der Bühne gestanden hat.
- In der ZFA sind in allen FS und ZF, die mit der Bühne in Zusammenhang stehen, „Wartezeiten nach Ankunft“ von 4 – 5 sec Echtzeit eingetragen.
- Generell fahre ich mit Profilen. Für die DS wird in den Profilen aber nur das Ziel, nicht die Drehrichtung angegeben. Das und die Umschaltung der Lok überlasse ich der IDS.


Zu:
Zitat
Weiterhin sollte sichergestellt sein, das die auffahrende FS erst abgeschlossen ist, bevor die abfahrende FS gestartet wird (Vorsicht bei Zugfahrten über die DS).
und
Zitat
Zitat von: Rainer Renisch am 09. April 2008, 20:40:20

1.   Der vorgesehene DS-Anschluß wird gestellt und gelb ausgeleuchtet, aber die DS rührt sich nicht. In dem IDS-Editor ist die neue Position angegeben.

Dies passiert auch, wenn der Befehl gesendet wurde, bevor die DS den vorangegangenen Befehl abgearbeitet hat.

Das kann eigentlich nicht passieren. Die FS ist beendet, wenn die Lok auf der Bühne ist. Dann erfolgt noch über Profil das Schließen der Schuppentore und das Senden des Drehbefehls. Danach erfolgt die Drehung. Dann nochmals 5 sec bis die nächste FS gestellt wird.


Zu:
Zitat
Das heisst die 4 MA Adressen des DS-Decoders dürfen mit Sicherheit nirgendwo sonst im Gleisbild vorkommen.
Welche 4 MA-Adressen meinst Du? Bei mir sind das mehr. Ich möcht Dir aber trotzdem gern meine Projektdaten zusenden.

Ich werde jetzt das Update auf die neueste Version des Brandt-Dekoders machen. Dann werden wir mal sehen. Leider regnet es heute nicht.

MfG
Rainer
Freundliche Grüße
Rainer
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Offline Torsten Junge

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Re: Zuverlässigkeit der IDS
« Antwort #11 am: 12. April 2008, 11:39:29 »
Hallo Rainer,

Zitat
Das kann eigentlich nicht passieren. Die FS ist beendet, wenn die Lok auf der Bühne ist. Dann erfolgt noch über Profil das Schließen der Schuppentore und das Senden des Drehbefehls. Danach erfolgt die Drehung. Dann nochmals 5 sec bis die nächste FS gestellt wird.

Der Drehbefehl kommt bei der InDS nicht in das Profil sondern in die nächste Fahrstraßenaufzeichnung.

Hänge mal dein Projekt an. Dann kann man mal schauen.

Grüße aus Hamburg
Torsten Junge
   
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Torsten Junge


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Frank Mondorf

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Re: Zuverlässigkeit der IDS
« Antwort #12 am: 12. April 2008, 14:29:27 »
Hallo Rainer,

das mit den 4 Adressen war ein Irrtum meinerseits (habe die interne SX-Decoder-Adressierung mit der Brandt-Adressinrung vertauscht, sorry  :'(), der Decoder verkaftet natürlich mehr Adressen.

Du könntest mir frank.mondorf@t-online.de  mal das Projekt zuschicken.
Ich würde mit das mal gerne anschauen.

Die Beta-Test-Berichte zu diesem Decoder lassen vermuten, das es wenigstens notwendig ist, das nur eine Befehl im Decoder in Bearbeitung ist, und ein darauffolgender erst , wenn der vorherige von der DS abgearbeitet wurde, abgesetzt werden darf. Das ist relativ expertenlastig, und ansonsten bei MA-Decodern unüblich, und selbst Experten haben deswegen schon den Decoder gewechselt. Allerdings erkenne ich in der Beschreibung Deiner Strategie noch keinen Verstoss, und würde mit das Projekt gerne mal genauer ansehen.

Viele Grüße
Frank

Offline Herbert Mak

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Re: Zuverlässigkeit der IDS
« Antwort #13 am: 12. April 2008, 16:05:41 »
Hallo Rainer.

Wenn ich die Ratschläge so durchlese ,dann glaube ich ,nur wir zwei haben diese Probleme.
Der Achim hat es schon aufgegeben , und die restlichen 20,30 ,die den Brandt Dekoder haben,
sind zufrieden.
Fakt ist ,und da lasse ich mir nichts einreden, Befehle gehen verloren.
Befehle gehen aber nur dann verloren ,wenn das Relais umschaltenchalten MUSS!!!

Wenn es in der nächste WDP Version auch so sein sollte ,dann behalte ich die lückenlose Überwachung der IDS bei
und werde die verlorene Befehle eben nachsenden.
Mit meine jetzige Hardwarenlösung bin ich mehr als zufrieden.
Für diese eine Adresse (228) habe ich extra einen Decoder gebaut.
Dank STW-s wird alles automatisch erledigt.
Es gibt doch noch 100 andere Sachen ,die WDP sehr gut macht.

Du kannst selbstverständlich TURN-s und STEPS über all machen, die IDS bekommt das mit.
So hast die IDS für den nächsten Schritt schon vorbereitet.
Die  Bühne  wurde in eine bessere Position gebracht.
Die DS sollte in diese Zeit für alle FS gesperrt sein.
Einem STW mit Zähler mitteilen ,wann freigegeben werden kann.
STW-s sind unverzichtbare Helfer.
Am Anfang der FS (Profils) muss das aber die IDS machen.
So schnell ist man doch gar nicht um die IDS mit irgendwelchen Drehbefehlen noch umzustimmen.

Gruß
Herbert
« Letzte Änderung: 12. April 2008, 17:59:24 von Herbert Mak »
Schönen Gruß,
Herbert


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Offline Dirk Streuber

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Re: Zuverlässigkeit der IDS
« Antwort #14 am: 12. April 2008, 23:00:16 »
Hallo Herbert, hallo Rainer,

Wenn ich die Ratschläge so durchlese ,dann glaube ich ,nur wir zwei haben diese Probleme.
Der Achim hat es schon aufgegeben , und die restlichen 20,30 ,die den Brandt Dekoder haben,
sind zufrieden.
Fakt ist ,und da lasse ich mir nichts einreden, Befehle gehen verloren.
Befehle gehen aber nur dann verloren ,wenn das Relais umschaltenchalten MUSS!!!
....

das liegt wahrscheinlich auch daran, dass es Decoder mit unterschiedlicher Firmware gibt. Mein Sven-Brand-Decoder war  die MM Ausführung noch ohne Schaltpause beim Richtungswechsel. Daher brauchte ich auch nicht mit mit einer Schaltpause in der IDS arbeiten. Allerdings sollten bei den Decodern mit Schaltpause 1000msec reichen, wenn bei den DS-Symbolen 0msec Schaltzeit eingetragen sind.  Auch mein Decoder hatte gelegentlich das "Kreisel"-Problem.  :( Er hat aber keine Probleme beim Steuern mit der IDS gemacht. Es gingen auch keine Befehle verloren.  ::)

Was hat mich zum Wechsel bewogen:
Der Motor meiner DS war nicht der Beste. Er musste nach längeren Stillstand erst "warm gefahren" werden, sonnst ist die DS zu zeitig stehen geblieben.  Da hilft nur ein Motorwechsel  :-[.
Das nächste Problem ist das Punktgenaue Anhalten auf der DS. Dafür fehlten mir die Schleifringe um eine zusätzliche Rückmeldung einzurichten. Dann hatte ich auch noch das Problem mit der Bühnen-Position, welche teilweise etwas zu früh gemeldet hatte, obwohl die Bühne, bei kalten Motor nicht richtig stand. Nachdem ich noch dazu gesehen habe, wie sich ein Hall-Kreis in Rauch aufgelöst hatte, entfernte ich aus Sicherheitsgründen diese Rückmeldung. Da ich einen neuen Motor benötigte, habe ich mich für einen Schrittmotor mit der Steuerung SLX819 entschieden. Somit habe ich jetzt die nötigen Schleifringe für weitere Bühnen-Besetztmeldungen und kann die Loks fast Punktgenau auf der Bühne anhalten (Readkontakt). Zu aller Freude bekomme ich auch noch die Bühnenposition zurückgemeldet.  :D

Der erste Stresstest mit der ZFA und IDS ist Problemlos verlaufen. Allerdings wird bei mir die DS komplett mit dem STW gesteuert, welcher über das Profil die "Freigabe" zum drehen bekommt, wenn die Lok richtig auf der Bühne steht, oder die Bühne richtig verlassen hat. Das Zielgleis und das Anfordern der DS bekommt der STW durch Zähler mitgeteilt. Es ist schon ein sehr komplexes Thema.  ::)   
Mit freundlichen Grüßen
Dirk


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